Cover-Bild Herzblitze
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9,99
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  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783453360648
Kristina Valentin

Herzblitze

Roman
Plötzlich ist alles anders. Aber vielleicht ist genau das gut.

Felicitas wird vom Blitz getroffen. Wie durch ein Wunder bleibt sie unverletzt – doch sie hat das ganze letzte Jahr vergessen. Als sie versucht in ihr Leben zurückzukehren, erkennt sie es nicht wieder. Warum verhält sich ihr Ex-Mann so, als wäre alles wie früher? Wieso ist ihre Schwester so sonderbar distanziert? Wenn sie nur wüsste, was da in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist! Felicitas macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, die irgendwo in ihr schlummern muss. Dabei kommt sie nicht nur ihrem neuen Kollegen Sebastian näher als gedacht, sondern auch sich selbst.

Ein bezaubernder und anrührender Roman übers Loslassen und die Freiheit, die uns das Vertrauen ins Leben schenkt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2020

Mancher Verlust macht uns reich!

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Ich liebe Bücher, die mit einer stürmischen Welle über mich hinwegrollen und mich mit sich reißen. Hier geschieht etwas anderes: Herzblitze ist ein Buch, das leise zu mir kommt. Es benötigt Zeit und folgt ...

Ich liebe Bücher, die mit einer stürmischen Welle über mich hinwegrollen und mich mit sich reißen. Hier geschieht etwas anderes: Herzblitze ist ein Buch, das leise zu mir kommt. Es benötigt Zeit und folgt seinem eigenen Tempo, dabei rollt es in sanften Wellen an mich heran, die nach und nach mein Herz fluten. Am Ende bin ich ebenso umspült, als wenn mich eine Riesenwelle erwischt hätte.

Zur Handlung:
Wie geht es uns, wenn wir ein Jahr unseres Lebens verlieren? Ist es uns egal, frisst es uns auf, macht es uns neugierig oder verunsichert es uns? Mit dieser Tatsache wird Felicitas konfrontiert und ich erlebe hautnah mit, was es in ihr auslöst, zu erfahren, was in ihrem verlorenen Jahr geschehen ist.

Zu den Figuren:
Felicitas Morgenstern ist Mitte vierzig, und hat durch einen Blitzschlag einen Gedächtnisverlust erlitten. Sie ist Mutter einer erwachsenen Tochter und lebt in Trennung von ihrem Mann Mark. Es macht mir irre viel Spaß, mitzuerleben, wie Feli auf der Suche nach den fehlenden 365 Tagen in ihrem Leben, immer mehr zu sich selbst findet.

Sebastian MacAlister ist 43 Jahre alt und Felis neuer Arbeitskollege. Er ist ein weitgereister Mann und besitzt eine eindrucksvolle Ernsthaftigkeit, die er immer an den passenden Stellen einsetzt. Sebastian ist empathisch, sympathisch und einfach ein Schatz und ganz ehrlich: Einem Mann, der unterschiedliche Socken trägt, dem gehört augenblicklich mein Herz.

Zur Umsetzung:
Herzblitze vermittelt mir einen tiefen Einblick in die Arbeit eines Bestattungsinstituts. Alles, was ich dort an Felis Seite erlebe, berührt mich und bringt mich zum Nachdenken, doch das ist nur ein positiver Nebeneffekt dieser Geschichte, die so viel mehr zu bieten hat. Gemeinsam mit Feli bewege ich mich durch die Seiten und freue mich über ihre Fortschritte. Fridolin, ein Hund aus dem Tierheim, ist immer mit dabei.

Trotz der ernsten Thematik verliert Valentin nicht die Lockerheit und gewährt auch dem Humor zutritt in ihre Geschichte. Einige Aspekte bringen mich zum Grübeln und andere lese ich und verschließe sie sofort wie einen kostbaren Schatz in meinem Herzen. Der Schreibstil ist feinfühlig, angenehm zu lesen, nicht überfrachtet und zeichnet zu jeder Szene das richtige Stimmungsbild.

Mein Fazit:
Herzblitze ist ein Buch der leisen Töne, das mir kostbare Inspirationen schenkt, mein Herz erwärmt und mich Lächeln lässt. Und so ist nicht verwunderlich, dass 5 strahlende Sterne von 5 aufblitzen, und ich eine absolute und unbedingte Leseempfehlung bei voller Punktzahl vergebe.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

nicht blitzgeschwind aber unaufhaltsam hat mich dieses Buch tief bewegt

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Vom Blitz getroffen zu werden und dann ein Jahr seines Lebens zu vergessen, zu verlieren all die Momente Augenblicke -unvorstellbar.
Das Buch ist einzigartig so oder so denn noch nirgendwo habe ich die ...

Vom Blitz getroffen zu werden und dann ein Jahr seines Lebens zu vergessen, zu verlieren all die Momente Augenblicke -unvorstellbar.
Das Buch ist einzigartig so oder so denn noch nirgendwo habe ich die Arbeit bei einem Bestatter so detailiert und anschaulich beschrieben gefunden.

Die Beschreibungen und der Anklang des ernsten und doch unausweichlichen Themas Tod tragen irgendwie noch zu der besonderenAtmosphäre/ der Stimmung des Buches bei.
Felicitas 40, Neu-Single, arbeitet in einem Bestattungsinstitut.
Was sie sonst noch so erlebt, lest selbst. Es lohnt sich!
Ich werde auf jeden Fall wieder nach der Autorin Ausschau halten!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Anders als erwartet und doch unglaublich schön!

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Zitate:

>>Mann muss sanft mit der eigenen Seele sein. Manchmal möchte sie einen etwas mitteilen. Und dann muss man zuhören.Wir wissen, wie kraftvoll und heilsam unsere Rituale sind. Wenn wir so etwas ...

Zitate:

>>Mann muss sanft mit der eigenen Seele sein. Manchmal möchte sie einen etwas mitteilen. Und dann muss man zuhören.<<

>>Wir wissen, wie kraftvoll und heilsam unsere Rituale sind. Wenn wir so etwas erleben dürfen, können wir doch nur daran glauben, dass wir alle tief miteinander verbunden sind. Alle Menschen, egal, wo sie herkommen, egal, an was sie glauben. Und das ist überall auf der Welt gleich.<<

>>Ich glaube fest daran, dass jedes Ende auch einen neuen Anfang in sich trägt.<<


Meine Meinung:

Herzblitze war das erste Buch das ich von der Autorin Kristina Valentin gelesen habe.

Ich muss zugeben, eigentlich hatte ich mir eine ganz andere Geschichte erwartet – was genau, kann ich selbst nicht genau nennen – doch sie war völlig anders und hat mich auf richtig schöne Weise überrascht.

Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten um in die Geschichte rein zu finden, aber durch den ruhigen und flüssigen Schreibstil hat sich das nach wenigen Seiten gelegt und ich konnte mich immer mehr fallen lassen.
Vor allem durch manche Themen, die die Autorin einarbeitet, schafft sie eine unglaubliche Tiefgründigkeit. Ich weiß nicht ob es teilweise daran lag, dass ich bei gewissen Szenen parallelen zu meinem Leben bzw. von mir erlebten Situationen herstellte, aber hier konnte sie mich so richtig berühren und zum Nachdenken bewegen.

Das Buch wird aus der Perspektive von Felicitas erzählt.

Feli ist eine wirklich sympathische, aber vor allem aufopfernde Frau mittleren Alters.
Doch nachdem sie – vom Blitz getroffen – im Krankenhaus aufwacht, muss sie sich ihrem Leben völlig neu stellen. Denn nicht nur, dass sie das ganze letzte Jahr vergessen hat, so merkt sie nach und nach, dass sie sich im besagten Jahr völlig verändert hat und das wirkte sich wiederum auch auf die Beziehung zu den ihr nahestehenden Menschen aus.

Sebastian ist ein wirklich interessanter Charakter.
Ich finde ihn echt schräg, aber auf eine liebevolle Art.
Er ist eher ein ruhiger Typ, doch wenn er was zu sagen hat, dann hat es unglaublich viel Gewicht.

Die Nebencharaktere, aber vor allem der Hund ♥ wurden wirklich wundervoll integriert und sorgen so für eine stimmige Geschichte.

Auch wenn in diesem Buch eine Liebesgeschichte vorkommt, so sehe ich es nicht unbedingt als einen klassischen Liebesroman.
Viel mehr steht hier Felicitas Suche nach dem Geschehenen und der Reise zu sich selbst im Vordergrund.
Nachdem sie immer ihre Bedürfnisse hinten angestellt, sich regelrecht aufgeopfert und sich selbst dabei verloren hat, fängt sie endlich an ihre Wünsche zu verwirklichen. Trotz einiger Hürden, blüht sie nach und nach immer mehr auf und als Leser darf man hier eine wirklich tolle Entwicklung beobachten.

Herzblitze ist eher ein ruhiges Buch, dass aufgrund verschiedener Thematiken doch etwas ernstere Töne anschlägt und vor allem zum Nachdenken anregt.
Besonders bewundernswert fand ich, wie die Autorin mit dem Thema Tod umging. Gerade die Arbeit im Bestattungsinstitut bzw. besonders die Gespräche dort, haben mich sehr ergriffen.

Doch trotz der ernsteren Themen verliert das Buch nicht an Lockerheit und Kristina Valentin schenkt uns auch so einige humorvolle Momente.

Das Ende ging mir dann aber leider etwas zu schnell. Gerade im Vergleich zur eigentlichen Handlung wirkte es dann etwas zu gehetzt. Es war zwar in sich stimmig, dennoch hätte ich mir etwas mehr gewünscht.


Fazit:

Herzblitze ist anders als erwartet und doch unglaublich schön!

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Super für zwischendurch!

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Inhalt:
Auf ihrer eigenen Geburtstagsfeier wird Felicitas Morgenstern von einem Blitz getroffen. Körperlich geht es ihr gut, allerdings hat sie das ganze vergangene Jahr vergessen. Und somit versucht ...

Inhalt:
Auf ihrer eigenen Geburtstagsfeier wird Felicitas Morgenstern von einem Blitz getroffen. Körperlich geht es ihr gut, allerdings hat sie das ganze vergangene Jahr vergessen. Und somit versucht sie sich wieder an das "verloren" gegangene Jahr zu erinnern, um herauszufinden, wie es eigentlich zu einem Blitzschlag kam.


Cover und Schreibstil:
Das Cover ist echt sehr schön, die bunten Zweige gefallen mir echt sehr gut. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. An manchen Stellen humorvoll, aber auch mal tiefgründig.


Meinung:
Ich habe bis jetzt keine Bücher von der Autorin gelesen, somit war dieses mein erstes Buch von ihr. Zudem handelt es sich hierbei nicht um eine Buchreihe, sodass man kein offenes Ende zu befürchten hat. Der Anfang des Buches hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Geschichte hat mich sofort in den Bann gezogen und ich wollte gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Felicitas, die Hauptprotagonistin, fand ich auch sofort sympathisch. Zuerst konnte ich mich nicht mit ihr identifizieren, da sie 46 Jahre alt ist, verheiratet und ein Kind hat. Am Anfang ist sie eine eher wie ich finde "schwache" Person, die für andere lebt. Zum Ende hin entwickelt sie sich zu einer starken Person und ich finde es echt gut, dass man diese Entwicklung mit ihr zusammen erlebt.
In diesem Buch werden sehr tiefgründige Themen wie Tod und Trauer angesprochen. Das liegt auch daran, dass Felicitas bei einem Bestattungsinstitut arbeitet. Dabei finde ich es gut, dass die Autorin extra Informationen bei einem Bestattungsinstitut gesammelt hat, um uns diesen Beruf näher zu bringen. Allerdings fand ich es schade, dass das Thema mit dem Blitzschlag gar nicht so im Vordergrund stand.


Fazit:
Ein gutes Buch für zwischendurch mit einer tiefgründigen Message. Wer mal ein etwas anderes Buch lesen möchte, über Leben, Tod und Trauer, sollte dieses Buch definitiv einmal lesen. ⭐(4/5).

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Veröffentlicht am 25.12.2020

Ein unterhaltsamer Roman, der sich um Selbstfindung dreht und auch nachdenkliche Töne anschlägt.

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Im Diana Verlag erscheint Kristina Valentins Roman "Herzblitze".

Obwohl Felicitas Morgenstern vom Blitz getroffen wird, bleibt sie wie durch ein Wunder unverletzt. Allerding ist das letzte Jahr aus ihrem ...

Im Diana Verlag erscheint Kristina Valentins Roman "Herzblitze".

Obwohl Felicitas Morgenstern vom Blitz getroffen wird, bleibt sie wie durch ein Wunder unverletzt. Allerding ist das letzte Jahr aus ihrem Gedächtnis wie ausradiert. Was war in dieser Zeit und warum verhält sich ihre Schwester so merkwürdig? Nach und nach kommt Felicitas den Ereignissen auf die Spur und auch ihrem Kollegen Sebastian näher als erwartet.

Felicitas lebt mit ihrem Mann Mark in Trennung, sie haben eine erwachsene Tochter namens Madeleine. Als sie am Abend ihrer Geburtstagsfeier vom Blitz getroffen wird, überlebt sie unverletzt, aber es gibt ihrem Leben auch eine unerwartete Wendung. Sie versucht herauszufinden, was im vergangenen Jahr geschehen ist und merkt, es muss ein schweres Jahr gewesen sein. Ein Ex-Mann, der so tut, als ob sie noch zusammen wären und eine Schwester, die sehr auf Distanz geht. Ihr neuer Kollege Sebastian hilft ihr bei der Suche nach der Vergangenheit.

Dieser Roman lässt sich wunderbar lesen, der Schreibstil der Autorin ist flüssig und locker und zeigt nicht nur die humorvollen Seiten des Lebens, sondern auch die traurigen. Die Figuren hat man dank ihrer lebendigen und natürlichen Art gut vor Augen.

Besonders an der Geschichte ist der ungewöhnliche Schauplatz und damit die Themen Tod und Trauer, denn Felicitas arbeitet in einem Beerdigungsinstitut. Die respektvollen Gespräche mit den Angehörigen der Verstorbenen machen nachdenklich und es ist viel Einfühlsamkeit nötig, um in dieser Situation die richtigen Worte zu finden und auf die Wünsche einzugehen. Den richtigen Ton hat die Autorin sehr sensibel gewählt und weil die Handlung zwischen Tod (im Berufsleben) und Liebe (im Privatleben von Felicitas) abwechselt, sorgt das für einen starken Kontrast, der dem traurigen Thema wieder etwas Leben einhaucht und die Geschichte nicht zu trauerlastig erscheinen lässt.


In "Herzblitze" erkennt man nicht nur, dass der Tod zum Leben dazu gehört, er macht auch deutlich, dass jeder selbst für sein Lebensglück verantwortlich ist.

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