Platzhalter für Profilbild

leseratte_lyx

Lesejury Star
offline

leseratte_lyx ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leseratte_lyx über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Sehr emotional!

Zwei Nächte und drei Leben lang
0

Ich hatte von der Autorin bereits das Buch "Zwei in Solo" gelesen, das mich mit seiner Thematik und Erzählweise sehr berührt hatte. Daher war ich auf das neue Buch von Elja Janus sehr neugierig - und meine ...

Ich hatte von der Autorin bereits das Buch "Zwei in Solo" gelesen, das mich mit seiner Thematik und Erzählweise sehr berührt hatte. Daher war ich auf das neue Buch von Elja Janus sehr neugierig - und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht:
erneut hat sich die Autorin an sehr schwierige Themen gewagt, die ich - um nicht zu spoilern - nicht genau benennen möchte, da die Autorin den Leser sehr lange im Dunkeln lässt, insbesondere, was die genauen Gründe der Trennung von Jess und Cem anbelangt. Soviel sei aber gesagt, es wird sehr emotional!
Beiden Protagonisten waren sehr gut aufgebaut, sehr authentisch, ich habe mit Fortgang der Geschichte und zunehmendem Einblick in die vergangenen Geschehnisse sehr mit beiden gelitten und mitgefiebert.
Fazit:
Eine klare Leseempfehlung - Elja Janus hat auch mit diesem Buch meinen Erwartungen voll erfüllt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2020

Sehr berührende Geschichte!

Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete
0

Mit ihrem Roman „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete: Nach einer wahren Geschichte“ nimmt uns Autorin Sharon Cameron mit in die Kriegswirren in Polen und beschreibt die wahre Geschichte eines Mädchens, ...

Mit ihrem Roman „Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete: Nach einer wahren Geschichte“ nimmt uns Autorin Sharon Cameron mit in die Kriegswirren in Polen und beschreibt die wahre Geschichte eines Mädchens, das dreizehn Menschen das Leben rettete.
Zum Klappentext:
Polen, 1939: Die sechzehnjährige Stefania und Izio sind frisch verliebt und wollen heiraten. Doch dann beginnt der Zweite Weltkrieg. Izio und seine Familie müssen ins Ghetto der Stadt Przemyśl ziehen, denn sie sind Juden. Stefania ist plötzlich ganz auf sich allein gestellt – und muss sich um ihre kleine Schwester Helena kümmern, denn auch ihre eigene Mutter wurde in ein Zwangsarbeiterlager deportiert. Gleichzeitig versucht sie, Izios Familie zu helfen, wo sie kann, indem sie Lebensmittel und Medikamente ins Ghetto schmuggelt – obwohl dies bei Todesstrafe verboten ist. Als Izio und seine Eltern ermordet werden, bricht für Stefania eine Welt zusammen. Doch seinem Bruder Max gelingt im letzten Moment die Flucht vor der Deportation in die Todeslager – zu Stefania, die nun eine Entscheidung treffen muss. Sie bietet Max und zwölf weiteren Juden Zuflucht auf ihrem Dachboden.
Es ist sehr berührend, wie Protagonistin Stefanie inmitten des Kriegsleids und der Repressionen und vor dem Hintergrund ihres eigenen Verlusts mutig und selbstlos und unter Missachtung der Gefahr für ihr eigenes Leben die Chance ergreift, um dreizehn unschuldige Menschen vor dem sicheren Tod zu retten.
Ein bisschen wie das Tagebuch der Anne Frank und doch eindringlicher. Ein Appell an die Selbstcourage und gegen das Wegsehen – heutzutage aktueller denn je! Umso beeindruckender, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Eindringlich und fesselnd geschrieben gerade auch im Hinblick auf das Auf und Ab der Gefühle, zwischen Angst und Hoffnung – eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2020

Schönes Jugendbuch mit vielen Botschaften!

Ein ganz alter Trick
0

„Ein ganz alter Trick“ ist ein Jugendbuch der Autorin Fee Krämer mit witzigen Illustrationen von Felicitas Horstschäfer.
Bereits das Cover ist ein Hingucker: auf dem dunklen Einband sieht man eine Seniorin ...

„Ein ganz alter Trick“ ist ein Jugendbuch der Autorin Fee Krämer mit witzigen Illustrationen von Felicitas Horstschäfer.
Bereits das Cover ist ein Hingucker: auf dem dunklen Einband sieht man eine Seniorin mit Rollator und einen Jungen mit Skateboard. Sie scheinen durch die Nacht zu laufen, da die alte Dame eine Taschenlampe in der Hand hält. Grell pinkt steht der Titel des Buches im Lichtkegel der Taschenlampe auf dem schwarzen Einband. Obwohl das Cover in dunklen Tönen gehalten ist, wirkt es in der Kombination mit dem Pink überhaupt nicht düster. Zu Beginn jedes Kapitels gibt es schöne scherenschnittartige, schwarz-weiß Illustrationen und am unteren Bildrand über das gesamte Buch hinweg eine Daumenkino mit Pascal auf seinem Skateboard – ein toller Gag!
Der Klappentext verrät bereits eine Menge über die Geschichte und wer auf dem Cover zu sehen ist: Protagonist Pascal, zwölf Jahre jung, in einem Internat wohnend, und Seniorin Ingelotte, in einem Altenheim lebend. Die Geschichte ist aus Pascals Sicht geschrieben, jedoch nicht in der Ich-Perspektive. Gedanken und vor allem die Gefühle, die Pascal bewegen, bekommt man so sehr gut mit, ohne sich komplett damit zu identifizieren. Denn Pascal ist sehr oft wütend – sehr bildhaft ist beschrieben, wie sich Pascal dann fühlt, wenn die Wut in seinem Bauch rumort und heiß in ihm aufsteigt. Und wütend ist Pascal leider sehr oft. Warum das so ist, erfährt der Leser im Laufe der Geschichte und kann sich dann auch sehr gut in Pascal hineinversetzen.
Pascal ist einerseits witzig und kreativ – so sein Streich mit Schulskelett Knochenkalle – andererseits aber auch aggressiv und fast ein wenig verstörend, als er Ingelottes Rollator aus Frust und Wut einfach im Teich versenkt. Seine Bestrafung – vier Wochen Dienst im Seniorenheim, in denen er lernen soll, Älteren mit Respekt zu begegnen – erweist sich aber als Glücksfall, denn so lernt er Ingelotte besser kennen und ihren Enkel Jonathan. Auch die Nebenfiguren sind liebevoll gestaltet, vom ausländischen Hilfsarbeiter Talal bis hin zum homosexuellen Pärchen, das samt Hund Ingelottes Haus gemietet hat.
Ein rundum tolles Buch mit sehr authentischen Charakteren und vielen Botschaften auf unterschiedlichen Ebenen. Ab und zu fand ich allerdings, dass sich Pascal nach meiner Einschätzung für seine 12 Jahre zu erwachsen ausdrückt.
Insgesamt eine klare Leseempfehlung für junge Leser ab 10 Jahren!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2020

Auch in Runde vier wieder überzeugend witzig!

Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert (Wie man 13 wird 4)
0

Mit dem Buch „Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert“ nimmt uns Autor Pete Johnson bereits zum vierten Mal mit in die Welt des dreizehnjährigen Halbvampirs Markus, mitten hinein in Teenagerprobleme ...

Mit dem Buch „Wie man 13 wird und zum Superhelden mutiert“ nimmt uns Autor Pete Johnson bereits zum vierten Mal mit in die Welt des dreizehnjährigen Halbvampirs Markus, mitten hinein in Teenagerprobleme wie Pickel und erste Liebe.
Zum Inhalt: Markus ist alles andere als ein gewöhnlicher Teenager – er hat ein großes Geheimnis: Er ist ein Halbvampir! Gemeinsam mit seiner Freundin Tallulah kämpft er gegen gefährliche Vampire, die es auf Menschen und auf Halbvampire abgesehen haben.
Doch dann passiert etwas Merkwürdiges: Markus verliert sein Gedächtnis und kann sich an nichts mehr erinnern. Tallulah ist misstrauisch – hat Markus‘ plötzliche Amnesie vielleicht etwas mit dem merkwürdigen Horrorladen zu tun, der neu in der Stadt aufgemacht hat?
Während sich Markus in den letzten drei Bänden mit seinem neuen Leben als Halbvampir irgendwie arrangiert hat und dank Atemübungen und Meditation auch zu seinen besonderen Fähigkeiten gefunden hat, ereilt ihn hier nun plötzlich eine Amnesie, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn es werden wieder gefährliche Vampire in der Stadt gesichtet…
Anders als in den drei Vorgängerbänden wird die Handlung dieses Mal nicht in einer Art Bloggerstil erzählt, sondern wechselnd aus der Sicht von Markus‘ Freundin Tallulah und Markus selbst. Dennoch sind die Kapitel kurz und locker geschrieben und auch Illustrator Thorsten Saleina ist wieder mit von der Partie mit witzigen Illustrationen. Die Geschichte selbst ist wirklich spannend und es tauchen alte Bekannte auf, die Markus und Tallulah lieber nicht wieder getroffen hätten…
Erneut eine klare Leseempfehlung für Jungs und Mädchen ab 10 Jahren, die Spaß an skurrilen Fantasygeschichten und humorvollem Schreibstil haben.
Mal sehen, was Markus dann mit vierzehn so anstellt:)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2020

Magisch…

Mit dir für alle Zeit
0

„Mit dir für alle Zeit“ ist eine fantastische Liebesgeschichte der Autorin Lisa Grunwald.
Zum Inhalt:
New York, Fünfter Dezember 1937: Weichenmechaniker Joe geht nach Feierabend durch die Grand Central ...

„Mit dir für alle Zeit“ ist eine fantastische Liebesgeschichte der Autorin Lisa Grunwald.
Zum Inhalt:
New York, Fünfter Dezember 1937: Weichenmechaniker Joe geht nach Feierabend durch die Grand Central Station – und verliebt sich auf den ersten Blick. In Nora, eine sehr hübsche, doch seltsam altmodisch gekleidete Frau, die verloren unter der berühmten goldenen Uhr steht. Nach einem wundervollen Abend verschwindet sie jedoch spurlos. Und als Joe am nächsten Tag ihre Nummer wählt, informiert ihn ein Mann mit kühler Stimme, dass er Nora nicht sprechen könne: Sie sei vor zwölf Jahren bei einem Zugunglück gestorben. Nora geht Joe jedoch nicht mehr aus dem Kopf. Und am fünften Dezember 1938 steht sie plötzlich wieder vor ihm, unter der goldenen Uhr der Grand Central Station. Hier ist sie gestorben. Und jedes Jahr kehrt sie für einen Tag zurück. Ihre Liebe hat keine Chance – und dennoch wartet Joe fortan Jahr für Jahr auf sie. Gemeinsam suchen sie einen Weg, das Unmögliche zu schaffen: dass Nora für immer bei ihm bleiben kann.

Der Klappentext verspricht eine magische Liebesgeschichte und er verspricht in meinen Augen nicht zu viel. Bereits das Cover beschreibt auf zauberhafte Weise den Inhalt – eine junge Frau in einem altmodischen Kleid, die Gestalt halb durchscheinend, als ob sie nicht ganz von dieser Welt ist…
Wir begleiten den Eisenbahner Joe durch seinen Alltag und begegnen mit ihm der jungen Nora, die sofort seine Aufmerksamkeit erregt. Aber kaum, dass er sie näher kennenlernt, verschwindet sie plötzlich auf mysteriöse Weise. Seine Nachforschungen enden im Nichts oder führen zu verwirrenden Ergebnissen – doch plötzlich, ein Jahr später, ist Nora wieder da. Und so allmählich begreift Joe, dass die Frau, in die er sich so spontan verliebt hat, nicht ganz von dieser Welt ist. Mir hat die Geschichte wahnsinnig gut gefallen, die sich langsam entwickelt und trotz Fantasyelementen war der Handlungsverlauf für mich doch logisch und durchdacht. Eine wunderschöne und sehr emotionale Liebesgeschichte, die letztendlich die Botschaft beinhaltet, dass man das, was man liebt, freigeben muss…
Eine klare Leseempfehlung für eine magische Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere