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Ely-Calya

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2021

Marta

Marta
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Marta wir im kommunistischen Polen groß. Es mangelt an allem. Anstehen für lebensnotwendige Dinge, für uns unvorstellbar, für die junge Marta Alltag. Auch das ihr Zwillingsbruder Tomek von der alleinerziehenden ...

Marta wir im kommunistischen Polen groß. Es mangelt an allem. Anstehen für lebensnotwendige Dinge, für uns unvorstellbar, für die junge Marta Alltag. Auch das ihr Zwillingsbruder Tomek von der alleinerziehenden Mutter bevorzugt wird, ist für Marta sehr schwer.
Bis eines Tages die Koffer gepackt werden und Martas Mutter mit den Zwillingen illegal nach Deutschland reist.
Bei Marta tun sich fragen au, die erst Jahre später beantwortet werden sollen. Warum spricht ihre Mutter perfekt Deutsch?
Das Cover und der Titel eher neutral und schlicht gehalten, hat der Klapptext mir allerdings sofort zugesagt.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und das Buch hat sich flüssig lesen lassen.
Ein einziger Kritikpunkt, mir haben die Zeitsprüngen etwas Mühe bereitet. Obwohl Ort und Zeit in jedem Kapitel obendrüber standen, musste ich Zeit und Personen immer erst einmal sortieren. Allerdings nur ein sehr kleiner Kritikpunkt. Den ansonsten hat mir dieser Roman mit autobiographischen Zügen sehr gut gefallen. Gerade im Kontext mit den geschichtlichen Aspekten. Diese sehr gut in die Geschichte mit eingearbeitet wurden.
Auch die Personen fand ich alle sehr spannend. Martas Mutter mit ihren Geheimnissen und so unnahbar. Gerade ihre Vergangenheit hat mich stark beeindruckt. Marta hat einen sehr starken Charakter, sie weiß was sie will und setzt alles daran dieses zu erlangen. Ihre Entwicklung hat mich am meisten begeistert.
Einzig Martas Zwillingsbruder Tamek kann ich nicht einschätzten.
Die psychiatrischen Einblicke haben mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mir an einigen Stellen etwas mehr Beschreibung zum Thema gewünscht hätte.
Nichts desto trotz kann ich diesen Roman uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Klang der Hoffnung

Klang der Hoffnung
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London 1986. William Warwick hat seine Prüfung zum Detective Sergeant bestanden. Er wird zu einer drogenfahndung versetzt. Die Abteilung soll einen Drogendealer aufdecken. Auch im Falle mit verwickelt ...

London 1986. William Warwick hat seine Prüfung zum Detective Sergeant bestanden. Er wird zu einer drogenfahndung versetzt. Die Abteilung soll einen Drogendealer aufdecken. Auch im Falle mit verwickelt ist miles faulkner.
Beth und William heiraten und erwarten ihr erstes Kind.
Der erste Teil knüpft direkt an den Vorgänger an. Die Geschichte ist wieder Brillant erzählt.
Besonders gut hat mir das Zusammenspiel der beiden Handlungsstränge gefallen.
Die Personen sind in diesem Teil noch besser gelungen als in den ersten und haben eine Klasse Entwicklung hinter sich.
Wann hat wieder das Gefühl direkt dabei zu sein. Eine sehr gelungene Fortsetzung

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Der Wahnsinn, den man Liebe

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
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Susa Ist seit zehn Jahren mit ihrem Mann Wolf verheiratet. Durch reinen Zufall erfährt Susa, dass ihr Mann seit Jahren ein Doppelleben führt und sie betrügt. Susa versucht ihr Leben neu zu Ordnen und zieht ...

Susa Ist seit zehn Jahren mit ihrem Mann Wolf verheiratet. Durch reinen Zufall erfährt Susa, dass ihr Mann seit Jahren ein Doppelleben führt und sie betrügt. Susa versucht ihr Leben neu zu Ordnen und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Von ihrer Mutter erfährt sie dann auch noch, dass ihr verstorbener über alles geliebter Vater ebenfalls ein motorischer Fremdgänger war.

Die Geschichte ist sehr emotional geschrieben und obwohl viel passiert, wirkt sie authentisch und gar nicht überladen oder kitschig. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, so dass die Seiten nur so an einem vorüberziehen.

Die Charaktere besonders voran Susa sind sehr sympathisch. Man fühlt sich ihr gleich verbunden und fiebert und leidet mit ihr mit.

Über Wolf habe ich mich immer aufgeregt, den wünscht sich keine Frau. Komplett berechnet und kalt der Mann.

Ein wunderbarer, gefühlvoller Roman. Rund um Freundschaft

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Das Unrecht der Väter

Das Unrecht der Väter
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1936 spielt diese Familensaga. Schnell lernt man die Familie von Falkenbach und Lehmann kennen. Paul-Friedrich und die Brüder Wilhelm und Heinrich sind gute Freunde und Geschäftspartner.

Ihre Unternehmen ...

1936 spielt diese Familensaga. Schnell lernt man die Familie von Falkenbach und Lehmann kennen. Paul-Friedrich und die Brüder Wilhelm und Heinrich sind gute Freunde und Geschäftspartner.

Ihre Unternehmen sollen eigens Tage von ihren Söhnen fortgeführt werden. Doch die drei Männer verbindet ein dunkles Geheimnis aus Kriegstagen.

Erzählt wird die Saga aus der Sicht der verschiedenen Familienmitgliedern.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und lässt sich gut und besonders flüssig lesen. Der Spannungsbogen wird ständig neu wieder aufgebaut, da jedes Familienmitglied genauer betrachtet wird.

Auch ist der politische Background nicht zu kurz gekommen und besonders hervorgehoben wurden.

Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und alle auf ihre Weise gut herausgearbeitet. Gerade auch den Frauen wurde starke Rollen zu gekommen, was ich in dieser Zeit besonders gut finde.

Das Cover finde ich sehr faszinierend.

Jedoch den Titel finde ich mehr als stimmig.

Für mich absolut lesenswerte Familiensaga.

Ich bin durch das offene Ende mehr als neugierig auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Wir sind für die Ewigkeit

Wir sind für die Ewigkeit
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Wir begleiten Mercedes auf einer tragischen Flucht vor den Fängen des Krieges. Auf der Flucht nach Frankreich kernt Mercedes Augustin kennen und lieben, zusammen kommen sie in Integrationslager. Als Augustin ...

Wir begleiten Mercedes auf einer tragischen Flucht vor den Fängen des Krieges. Auf der Flucht nach Frankreich kernt Mercedes Augustin kennen und lieben, zusammen kommen sie in Integrationslager. Als Augustin krank wird und aus dem Krankenlager nicht wieder zurückkehrt, beginnt für Mercedes eine schwere Zeit und eine erneute Flucht. Mercedes leben besteht aus einem einzigen Chaos und Bangen.
Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen und war sehr schön und flüssig zu lesen. Auch der Spannungsbogen zieht sich durch die komplette Geschichte und macht es einen schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Die Beschreibung von Land und Leute sind sehr bildlich, so dass man schnell das Gefühl direkt dabei zu sein und die Protagonisten schon ewig zu kennen. Die Hauptprotagonistin Mercedes war mir sofort sympathisch, dieses junge Mädchen macht eine tolle Entwicklung durch, trotz ihres schweren Lebens.
Spannend fand ich auch den geschichtlichen Teil Aspekt dieses Romans. Ich habe bislang noch kein Buch gelesen, was in Spanien zu dieser Zeit spielt. Und fand es sehr interessant zu lesen.
Auch waren einige Stellen für mich so absolut nicht vorhersehbar.
Ein fesselnder Roman. Den ich nur empfehlen kann.

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