Cover-Bild Tanz in die Angst
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GRAFIT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 20.08.2020
  • ISBN: 9783894257620
Hanna Zimmermann

Tanz in die Angst

Thriller
Sophie ahnt, dass ihre Familie ein dunkles Geheimnis hat.

Nach einem traumatischen Erlebnis ist Sophies heile Welt aus den Fugen geraten. Sie wird von bedrohlichen Visionen und Wahnvorstellungen heimgesucht, die mit dem ungeklärten Tod ihrer Mutter vor über zwanzig Jahren zusammenhängen. Was ist damals wirklich geschehen? Auf der Suche nach der Wahrheit reist Sophie zu ihren Großeltern, die sie nie kennengelernt hat. Doch in dem kleinen Dorf scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Bald muss Sophie feststellen, dass der Tod ihrer Mutter nur ein Teil des dunklen Geheimnisses ist, das ihre Familie hütet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein Thriller ganz nach meinem Geschmack, hier verschlägt es mir regelrecht den Atem!

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Ich habe mich sehr gefreut Teil der Leserunde auf Lovelybooks zu dem Debüt "Tanz in die Angst" von Hanna Zimmermann zu sein. Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal an die Autorin bzw. den Grafit ...

Ich habe mich sehr gefreut Teil der Leserunde auf Lovelybooks zu dem Debüt "Tanz in die Angst" von Hanna Zimmermann zu sein. Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal an die Autorin bzw. den Grafit Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar, welches rasch den Weg über die Post zu mir gefunden hat. :) Es versteht sich natürlich von selbst, dass meine persönliche Meinung dadurch in keiner Form beeinflusst wird.

In diesem Thriller begleitet der Leser die Protagonistin Sophie, der gleich am Anfang der Geschichte schlimmes widerfährt. Doch davon lässt sie sich trotz schwerem Trauma und sehr sehr wirren Visionen nicht so leicht unterkriegen, denn sie ahnt, dass da mehr hinter steckt und das der Ursprung in ihrer Familie liegen könnte. Wenn sie der Sache nicht auf den Grund geht, wer dann?! So reist sie in den Heimatort ihrer Großeltern, die sie nie kennen gelernt hat und ahnt nicht, dass sie dort auf ein Wespennest stößt...

Dieser Abschnitt enthält evt. Spoiler:
Hanna Zimmermann schreibt ihr Debüt aus der Sichtweise der Hauptfigur Sophie in der dritten Person im Präteritum, was mir nach und nach einen immer besseren Zugang zu ihrer Person gewährt. Direkt zu Anfang bin ich hautnah dabei, denn dieser Thriller beginnt alles andere als seicht und wirft mich direkt in die Arme eines Vergewaltigers... doch ich muss sagen, dass ich so einen rasanten und auch erschütternden Beginn gelungen finde, da er direkt eine Sogwirkung auf mich ausübt und mich zudem dem Opfer näher bringt. Für mich ist direkt klar, dass ich auf Sophies Seite bin und von A bis Z hinter ihr stehe, wenngleich ihr Verhalten manchmal auch recht waghalsig und unüberlegt ist. Doch ich verstehe auch, dass sie nicht mehr allzu viel zu verlieren glaubt, nachdem, was bereits war... es ist jedenfalls spannend, wie die Autorin die Gedanken- und Gefühlswelt der Hauptprotagonistin beschreibt, vor allem ihre Visionen, die kursiv im Fließtext ausgezeichnet sind, schüren die Neugier auf deren Echtheit und dessen Zusammenhänge.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und trägt mich super schnell durch das gesamte Buch. Die Kapitel halten sich dabei in angenehmer Länge. Von vorne bis hinten wird ein Spannungsbogen aufrecht erhalten, der gerade am Anfang und am Ende super stark ist. Was sich Hanna Zimmermann hier überlegt hat ist wahrlich nichts für zarte Gemüter, sie hat hier echt eine durchtriebene Situation erschaffen, die auf mich trotz ihrer Absurdität dennoch total authentisch wirkt. Wie sich nach und nach alles aufklärt ist einfach nur gelungen und spannend und sorgt dafür, dass ich von dem Thriller kaum ablassen kann und möchte.

Und ganz nach meinem Geschmack gibt es zum Ende hin eine Aufklärung und Auflösung, mit der ich sehr zufrieden bin :)

Ein Mini-Kritikpunkt stellt für mich die Triggerwarnung dar, die meiner Meinung nach direkt zu Anfang des Buches und nicht ganz zum Schluss hätte kommen müssen. Natürlich kann diese auch ein wenig spoilern, aber in erster Linie soll sie ja warnen und das nicht erst nach der Geschichte :)

"Tanz in die Angst" gewinnt vom Titel her im Laufe der Geschichte auch noch mehr an Bedeutung, seid gespannt! Ich wurde hier bestens unterhalten, meine Nerven waren zum zerreißen gespannt, mir haben sich die Nackenhaare aufgestellt und ich habe mit der Hauptfigur einfach von A bis Z mitgefühlt, mitgelitten und mit ermittelt. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne für dieses spannende und raffinierte Buch! *****

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Mitleid erregend

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Sophie wird in ihrem Keller von einem maskierten Mann missbraucht.
Daraufhin wird sie von Wahnvorstellungen und Albträumen heimgesucht. Diese geben ihr Hinweise, dass ihre Mutter nicht verunglückt ist, ...

Sophie wird in ihrem Keller von einem maskierten Mann missbraucht.
Daraufhin wird sie von Wahnvorstellungen und Albträumen heimgesucht. Diese geben ihr Hinweise, dass ihre Mutter nicht verunglückt ist, sondern ermordet wurde.
Sie sucht Antworten und begibt sich in das Haus ihrer Großeltern, zum ersten Mal.
Doch sie sind nicht keusch und haben ein Geheimnis.
Auch ist der maskierte Mann in ihrer Nähe.

Hanna Zimmermann hat so einen guten Schreibstil. Sie beschreibt detailliert und hat mich total mitgenommen.
Ich habe so viel Mitleid mit der Protagonistin bekommen und wollte auch unbedingt wissen, wie die Mutter wirklich verstorben ist. Die Antwort hat mich echt überrascht.

Dieser Thriller ist nicht für ängstliche Leser.
Es kann schon ziemlich für manche verstörend sein, da viel über das Thema Vergewaltigung geschrieben wird.
Für mich war es jedoch nicht schlimm.
Wirklich ein tolles Buch, dass starke Emotionen hervorruft.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Packender Thriller um eine junge Frau und ein dunkles Familiengeheimnis

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Bei ihrem Debüt gelingt der Autorin Hanna Zimmermann gleich ein ungemein packender und ziemlich düsterer Thriller, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die ...

Bei ihrem Debüt gelingt der Autorin Hanna Zimmermann gleich ein ungemein packender und ziemlich düsterer Thriller, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Sophie, die nach einem traumatischen Erlebnis von seltsamen und bedrohlichen Visionen heimgesucht wird, in deren Zentrum ihre vor über 20 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommene Mutter steht. Was ist damals wirklich geschehen ? Um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, reist Sophie in den Heimatort ihrer Mutter und besucht zum ersten Mal ihre dort lebenden Großeltern. Dort stößt sie auf ein altes Familiengeheimnis, das auch sie in de Abgrund zu reißen droht.

Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre atmosphärisch dichte Geschichte voran und steuert so zielsicher auf einen fulminanten Showdown zu, der neben reichlich Spannung und Dramatik auch eine überzeugende Auflösung bietet. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Besonders die innere Zerrissenheit von Sophie, die zum einen unbedingt vergessen will, was mit ihr geschehen ist, und auf der anderen Seite dem Geheimnis um ihre Mutter auf den Grund gehen will, kommt hier sehr gut rüber. So fiebert man beim Lesen gerne mit ihr mit und verzeiht ihr auch die eine oder andere etwas naive Anwandlung.

Wer auf düstere Thriller steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Ein mehr als gelungenes Debüt, das für die Zukunft noch so einiges erwarten lässt.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Gelungenes Debüt.

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Inhalt:
Nachdem Sophie im Keller ihres Hauses überfallen wurde, hat sie Visionen. Diese haben mir ihrer Mutter zu tun, die bei einem Autounfall ums Leben kam. Sophie fragt sich warum alles so real erscheint. ...

Inhalt:
Nachdem Sophie im Keller ihres Hauses überfallen wurde, hat sie Visionen. Diese haben mir ihrer Mutter zu tun, die bei einem Autounfall ums Leben kam. Sophie fragt sich warum alles so real erscheint. Sie sieht Dinge, die sie eigentlich nicht wissen dürfte. Um der Sache auf den Grund zu gehen fährt sie heimlich nach Bayern zu ihren Großeltern. Sie weiß nicht was sie erwartet, denn ihre Mutter hatte mit 18 Jahren jeglichen Kontakt zu ihnen abgebrochen......

Leseeindruck:
"Tanz in die Angst" ist das Debüt der Autorin. Als ich anfing zu lesen war ich mir nicht sicher, ob mir die Geschichte gefallen würde. Sophie wird vergewaltigt und kurz danach wird es durch ihre Visionen, die zurück in die Kindheit ihrer Mutter führen, mystisch. Doch je weiter ich gelesen habe, umso spannender fand ich es. Ich konnte verfolgen wie Sophie ihre Großeltern erlebt. Von Anfang an war ich mir sicher hier stimmt etwas nicht. Verstärkt wurde der Eindruck durch die Flashbacks von Sophie, die sie sozusagen in das jüngere Ich ihrer Mutter versetzt haben. Diese waren wohl dosiert und bald schon musste ich einfach wissen was in der Vergangenheit passiert war. Und tatsächlich kam am Ende der große Knall, der mich überraschen konnte.

Fazit:
Der Titel 'Tanz in die Angst" macht seinem Namen alle Ehre und ist nichts für Zartbesaitete. Zudem könnte sich der ein oder andere getriggert fühlen. Nach Anlaufschwierigkeiten empfand ich den Thriller als spannend. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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