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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2021

Die Vergangenheit vergisst nie

Breakaway
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Der Auftakt der "Away" - Reihe hinterlässt gemischte Gefühle in mir. Da wäre einerseits das wunderschöne Cover, wobei die Materialverwendung hier eher kobtraproduktiv war und so das Buch schnell abgenutzt ...

Der Auftakt der "Away" - Reihe hinterlässt gemischte Gefühle in mir. Da wäre einerseits das wunderschöne Cover, wobei die Materialverwendung hier eher kobtraproduktiv war und so das Buch schnell abgenutzt erscheinen lässt.
Dann haben wir zwei Hauptcharaktere, die beide mit ihren Geheimnissen zu kämpfen haben, wenn auch auf verschiedene Weisen. Hier störte mich, dass die "Spannung" erst auf den letzten 100 Seiten kam und sich so das Buch ellenlang gezogen hat. Der Schreibstil ist angenehm, doch durch die vielen expliziten Beschreibungen war es oft langatmig und langweilig, was den Lesefluss stark beeinflusste.
Was Lia und Noah betrifft sei so viel gesagt: ich habe mehr Infos über die Locations bekommen, an denen sie waren, als über diese Personen selbst. Ja, man hatte mehr oder weniger eine grobe Beschreibung von ihnen und wie es ihnen in Bezug auf ihre Geheimnisse ging, mehr kann man mit ihnen aber nicht unbedingt assoziieren, bis auf die Fotografie bei Lia. Teilweise waren sogar die Nebencharaktere interessanter!
Auch hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht, da sie einfach nicht bei mir ankamen. Und was Lias großes Geheimnis anbelangt? Ja, ich kann durchaus nachvollziehen was für einen immensen Einfluss dies auf sie und ihre Psyche haben musste, jedoch finde ich teilweise ihr Verhalten doch etwas anstrengen, ich wurde einfach nicht mit ihr warm.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Tolle Botschaft, anstrengender Schreibstil

The Music of What Happens
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The music of what happens beschäftigt sich mit vielerlei Themen - mit Homosexualität, aber auch mit heikleren Themen wie Vergewaltigung, Spielsucht oder auch zwischenmenschlichen Aspekten.
Jordan übernimmt, ...

The music of what happens beschäftigt sich mit vielerlei Themen - mit Homosexualität, aber auch mit heikleren Themen wie Vergewaltigung, Spielsucht oder auch zwischenmenschlichen Aspekten.
Jordan übernimmt, nachdem sein Dad gestorben ist, einige Jahre später seinen Food-Truck um die Schulden der Familie zu begleichen. Doch alleine schafft der Jugendliche es nicht und bekommt unerwartete Hilfe von Max, einem seiner Schulkameraden. Die Zeit, die die beiden Männer zusammen verbringen, schweißen sie nicht nur zusammen, sondern verändern auch sie selbst. Sei es ihre Wahrnehmung anderer Menschen oder die Hinterfragung eigener Gedanken. Grundsätzlich sind die Messages im Buch wichtig und toll ausgewählt. Was die Umsetzung jedoch anbelangt hapert es etwas.
Einerseits liegt es am Schreibstil, der auf den ersten Moment zwar 'leicht' wirkt, auf Dauer jedoch anstrengend wird und so gerade die erste Hälfte des Buches zu einem Kampf werden lässt. Man wird mit den Protagonisten einfach nicht warm, was sich erst in der zweiten Hälfte ändert und eindeutig das Buch hochzieht!
Erst dann konnte ich mich richtig in die beiden Männer hineinversetzen, habe sie verstehen können und es als eindeutig angenehmer empfunden die Seiten zu lesen. Es wirkte nicht mehr langatmig und vor allem wurde die Geschichte selbst interessanter.
Man muss sich bei diesem Werk also wirklich durchbeißen und die ein oder andere Passage vielleicht eher überfliegen, um am Ball bleiben zu können, denn die Botschaften selbst sind es eindeutig wert dieses Buch zu lesen. Fazit: 3.5 von 5

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Walking Dead Flair

Lost Souls
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Wer dieses Buch liest muss automatisch an eine sehr bekannte Zombie-Serie denken - und wenn man sich die Danksagung ansieht wird dies auch bestätigt. Die Menschheit geht an einem Virus zugrunde - gerade ...

Wer dieses Buch liest muss automatisch an eine sehr bekannte Zombie-Serie denken - und wenn man sich die Danksagung ansieht wird dies auch bestätigt. Die Menschheit geht an einem Virus zugrunde - gerade in unserer aktuellen Situation kennen wir die Probleme, die ein Virus mit sich bringt. Und dieses Buch dreht sich darum, wie einige Überlebende Jahre, nachdem es ausgebrochen ist, versuchen nicht getötet zu werden.
Kacey und Jared spielen dabei die Hauptrollen und was ich hier positiv finde ist, dass die Gefühle, die zwischen ihnen entstehen, nicht zu schnell verlaufen. Sie wirken trotz der Umstände real. Dadurch, dass ich die Serie selbst gesehen habe musste ich leider wirklich nur daran denken, wodurch das Buch seine Individualität verloren hat. Es bleibt letztendlich eine abgewandelte Form einer Fanfiktion und das habe ich sehr stark gemerkt, wobei meine Vermutung am Ende auch bestätigt wurde. Die Idee an sich ist gut, aber aufgrund der genannten Gründe fällt es mir sehr schwer eine richtige Bewertung für das Buch festzulegen.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Interessante Storyline, hapernde Umsetzung

Sweet Little Lies
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Wenn der eigene Mann nicht der zu sein scheint, wie man dachte. Damit muss sich Betty auseinandersetzen, als ihr Leben und das, was sie glaubte, von der einen auf die andere Sekunde, Zweifel aufwirft. ...

Wenn der eigene Mann nicht der zu sein scheint, wie man dachte. Damit muss sich Betty auseinandersetzen, als ihr Leben und das, was sie glaubte, von der einen auf die andere Sekunde, Zweifel aufwirft. Die Idee hinter dem Buch ist wirklich spannend und man merkt ganz stark die Charakterentwicklung von Betty und Thom. Dieser Aspekt hat mir besonders gefallen und dass aus dem einfachen Versicherungsmann ein rattenacharfer Agent wurde. Auch Betty entwickelt sich von der einfachen Frau zu einer Badass Woman.
Kritikpunkte bietet das Buch jedoch einige - einerseits wäre da das Cover, welches in meinen Augen zwar schön aussieht, zum Buch an sich aber ganz und gar nicht passt. Dann merkt man, dass das Buch unter seiner relativ geringen Seitenanzahl ganz schön leidet. Die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag, wodurch einfach die Tiefe fehlt. Es wirkt meist einfach zu oberflächlich und man hat das Gefühl, dass ma kein einziges Mal zum Durchatmen kommt. Und auch das Ende wirkte auf mich zu schnell und zu extrem. Natürlich hat es den Leser aufatmen lassen, doch die Umstände wirkten irgendwie zu surreal und unpassend für Betty. Es ist also einiges an Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Hype größer als der Inhalt

Don't LOVE me
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Mit Don't Love Me habe ich den Auftakt einer Reihe begonnen, der von vielen Bloggern gehyped wurde und somit auch nicht an mir vorbei ging. Doch letztendlich musste ich feststellen, dass es diesen für ...

Mit Don't Love Me habe ich den Auftakt einer Reihe begonnen, der von vielen Bloggern gehyped wurde und somit auch nicht an mir vorbei ging. Doch letztendlich musste ich feststellen, dass es diesen für mich nicht rechtfertigt.
Das Cover an sich ist schön gestaltet und weckt ganz klar die Aufmerksamkeit. Die Charakterkarten von Lyall und Kenzie ist wirklich gelungen und gefällt mir ebenfalls sehr gut. Doch der Inhalt hat mich leider viel zu viel hoffen lassen.
Die Storyline an sich finde ich spannend und mal was ganz anderes als sonst - dass sowohl Kenzie als auch Lyall im künstlerischen Bereich begeistert sind, sprich im architektonischen und Designer-Bereich, war für mich sehr spannend und hat sofort Pluspunkte bei mir gesammelt. Und auch die Verhältnisse in der Hierarchie der Hendersons und was es mit seinem Aufenthalt im kleinen Ort zu tun hat, muss ich sagen, dass es interessant umgesetzt wurde.
Was die Emotionen anbelangt kamen sie nur leider zu selten hervor, was sehr schade ist. Kenzie und Lyall haben für mich ein Bild in meinem Kopf und an sich sind mir beide Charaktere sympathisch - beide wollen die Menschen schützen, die sie lieben. Gleichzeitig geben sie jedoch so viel von sich auf, bis zumindest Lyall versteht, dass auch er mal an sich selbst denken muss. Und für ihn ist es Kenzie.
Kenzie strahlt durch die Umstände, die sie so schnell haben erwachsen werden lassen. Und grundsätzlich finde ich ihre Denkweise sehr gut, denn sie versucht logisch an die Dinge ranzugehen und versucht beide Seiten der Medaille zu sehen.
Und dann kommt das Ende Buches. Dies ist meine Meinung zu den Gegebenheiten, die mit anderen nicht übereinstimmen müssen, nur empfinde ich es so:
Ja, dass Lyall ihr die wahren Umstände verschwiegen hat, kann Kenzie sauer machen, das wäre für mich auch nachvollziehbar. Doch nachdem sie die Nachricht abgehört hat hätte sie erstens nicht voreilig handeln dürfen und zweitens hätte sie meiner Meinung nach ihren Verstand müssen!
Kein Mensch wird zu seinem Handeln gezwungen, er tut es selbst. Ja, Lyall hätte seine Worte mit mehr Bedacht aussuchen sollen, doch das lässt sich im Nachhinein nicht ändern. Doch solch eine drastische Entscheidung ist erstens nicht (!) seine Schuld und zweitens hätte sie eine wichtige Sache bedenken müssen - Lyall hat ihr mehrfach von den Umständen vor drei Jahren erzählt, sie wusste also wie es um die Beziehung stand und (!) dass es offensichtliche Komplexe und Störungen in diesem jungen Mädchen gaben, die zumindest für mich verdächtig klangen. Demnach enttäuscht mich das Ende leider sehr, da ich einfach mit mehr gerechnet habe. Dennoch werde ich die Reihe weiterlesen.

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