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Veröffentlicht am 12.01.2023

Alles viel zu extrem

Every Little Lie
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ACHTUNG: Bei "Every Little Lie" handelt es sich um einen zweiten Band. Wer den ersten noch nicht kennt und nicht gespoilert werden möchte, sollte an dieser Stelle besser aufhören zu lesen!!!

Inhaltlich ...

ACHTUNG: Bei "Every Little Lie" handelt es sich um einen zweiten Band. Wer den ersten noch nicht kennt und nicht gespoilert werden möchte, sollte an dieser Stelle besser aufhören zu lesen!!!

Inhaltlich fügt sich dieser zweite Band nahtlos an den ersten an und es geht genau dort im Strandhaus weiter. Der Stalker ist immer noch aktiv, es gibt weitere Straftaten und noch zahlreiche andere Probleme in Band 2.

Zunächst habe ich mich gefreut endlich Gewissheit zu bekommen, wer nun der Stalker ist und die Dilogie abgeschlossen habe. Doch leider war der Weg zum Ziel unendlich lang - oder kam mir zumindest so vor. Das Buch ist mit über 500 Seiten echt dick und für meinen Geschmack war das einfach viel zu viel. Teilweise absolut unnötige Szenen wurden bis ins kleinste Detail beschrieben, aber andere Ereignisse werden bloß im Nachhinein in einem Nebensatz erwähnt, über die ich gerne mehr erfahren hätte. Die Gewichtung passte für mich nicht.

Ansonsten hat mir das Buch leider auch nicht wirklich gefallen. Die Protagonisten sind mir mit jedem Kapitel mehr auf die Nerven gegangen, vor allem Julie war einfach so extrem naiv, nervtötend und stand sich selbst ausschließlich im Weg. Sie wurde mir eher noch unsympathischer und mein Mitleid hielt sich deswegen teilweise eher in Grenzen bezüglich der Ereignisse, die sie durchleben musste. Caleb hat mich nicht so sehr genervt wie Julie, aber im Grunde war seine durchgehende Eifersucht nicht besonders ansprechend.

In meinen Augen gab es auch einfach viel zu viel Drama im Buch. Ich hätte nach Band 1 nicht vermutet, dass noch mehr in einem Buch möglich ist, aber Band 2 hat mich vom Gegenteil überzeugt. Aus jeder Mücke wurde ein Elefant gemacht und aus jedem nicht vorhandenen Problem wurde garantiert noch eines erschaffen... Ich fand dieses durchgehende Drama einfach nur anstrengend zu lesen und die Freude ist mir mit der Zeit immer mehr abhanden gekommen und ich habe das Buch bloß beendet für das Gefühl durchgezogen zu haben und nicht vorher aufgegeben zu haben.

Zusammengefasst war es einfach zu viel Drama, zu viele Missverständnisse, zu viel Eifersucht und viel zu anstrengende Protagonisten. Leider ein ziemlicher Flop für mich...

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Übertrieben künstliches Drama

The Dream Of Us
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Das Cover des Buches finde ich persönlich nicht wirklich ansprechend, weil ich kein Fan von rosa bin und auch die Gestaltung ansonsten auch eher schlicht langweilig finde. Inhaltlich geht es um July Summers, ...

Das Cover des Buches finde ich persönlich nicht wirklich ansprechend, weil ich kein Fan von rosa bin und auch die Gestaltung ansonsten auch eher schlicht langweilig finde. Inhaltlich geht es um July Summers, eine super ehrgeizige Cheeleaderin, die das Tanzen sehr ernst nimmt und davon träumt nach ihrem Collegeabschluss in der NFL als Cheerleaderin eines Teams zu tanzen. Doch dabei gibt es super strenge Regeln, beispielsweise wer einen Footballspieler trifft, fliegt. Deswegen sind Footballspieler für July absolut tabu. Bisher auch kein Problem, weil keiner es wert war dafür ihren Traum aufzugeben.

Ehrlich gesagt hatte ich mir von dem Buch einfach eine ganz andere Geschichte erhofft. Die Leseprobe hatte mich jetzt nicht so richtig begeistern können, aber ich mochte wie Drew sich von anderen Protagonisten aus New Adult Büchern unterscheidet und wie leidenschaftlich July bei ihrem Sport ist. Doch leider bleiben das in meinen Augen die einzigen positiven Aspekte an der Geschichte und das hat sich auch nicht mehr im Laufe des Buches geändert, obwohl ich die Hoffnung nie aufgegeben habe und tatsächlich durchgehalten habe, obwohl ich oft kurz davor war das Buch abzubrechen. Für mich wurde es mit jeder Handlung nur noch absurder und viele Dinge kann ich an dieser Stelle auch nicht konkret ansprechen, weil das sonst sehr spoilern würde, weil eins war es: Überraschend. Die ganzen verqueren und absolut übertriebenen Handlungen haben mich doch durchaus überrascht. Wenn auch nicht im positiven Sinn.

Ich mochte auch gar nicht wie sich mit einem Ereignis die Probleme mit dem Footballspieler als Freund für July sich in Luft aufgelöst haben. Da hat die Autorin es sich richtig einfach gemacht. Und noch viel schlimmer übertrieben fand ich den Vater. Er hat sich so absolut gar nicht wie ein verantwortungsvoller Vater verhalten, der sich alleine um seine Kinder kümmern muss, weil die Mutter bereits verstorben ist. Die Kinder, July und ihr Zwillingsbruder, haben sich als einzige halbwegs erwachsen verhalten. Wobei das auch mit die einzige erwachsene Handlung von July war. Insgesamt neigte sie eher zum super kindischen Verhalten… Fand ich alles super unnötig übertrieben und hat mir insgesamt auch keinen Spaß gemacht zu lesen.

Die ganze Story ist mir viel zu künstlich dramatisch. Die erste Hälfte ging zwar noch, aber dann war es so extrem übertrieben, dass es mir das Vergnügen für das gesamte Buch kaputt gemacht hat. Und diese seltsame Nebenhandlung mit dem Vater hätte man sich komplett sparen können, das war übertrieben. Gefallen haben mir aber die Kapitelüberschriften mit den witzigen Wochentagsnamen. Die Entwicklung im ganzen Buch war eher enttäuschend und ich denke ich werde nicht noch ein Buch von der Autorin lesen, da gibt es zahlreiche, die ich in meiner nicht so üppigen Freizeit lieber lesen würde…

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Enttäuschend

Kissing in the Rain
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Das Cover ist wirklich schön. Aber leider auch das Einzige. Dazu nach der Inhaltsangabe mehr. Inhaltlich geht es in diesem Buch um Cameron, die ihren Job verliert, ihr Freund trennt sich von ihr, sie verliert ...

Das Cover ist wirklich schön. Aber leider auch das Einzige. Dazu nach der Inhaltsangabe mehr. Inhaltlich geht es in diesem Buch um Cameron, die ihren Job verliert, ihr Freund trennt sich von ihr, sie verliert die Wohnung – und das alles an einem Tag. Und zur Krönung steht noch die Hochzeit ihrer jüngeren Schwester an, wo die ganze serbische Großfamilie sich versammeln wird und den angekündigten Partner ansehen möchte. Also muss schnell Ersatz her. Den findet Cameron in dem besten Freund ihres Bruders Troy, der sowieso schon eingeladen war und den sie schon seit Ewigkeiten kennt.

Ich habe schon einige Bücher von Kelly Moran gelesen und ich weiß, dass das keine inhaltlichen Meisterwerke mit krassen Wendungen oder so sind, aber der Schreibstil ist immer angenehm und es waren bisher meistens nette Geschichten für zwischendurch. Doch diesmal war es einfach nur schrecklich und ich habe es nicht einmal komplett bis zum Ende gehört, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Ich habe es einfach gehasst, wie Cameron sich von der gesamten Familie immer wieder hat beleidigen und demütigen lassen. Vor allem die Großmutter war einfach schrecklich und das hat in meinen Augen auch nichts mehr damit zu tun, dass Cameron stark genug ist und das abkann. Man merkt an der extrem Unsicherheit von ihr aber auch, dass sie das eigentlich gar nicht abkann, aber ihre Familie das überhaupt nicht versteht. Finde ich alles ziemlich schrecklich.

Doch auch Troy, der immer betont wie sehr er sie unterstützen will und so, bevormundet sie im Grunde nur andauernd und ich mochte ihn einfach gar nicht. So richtig begründen kann ich meine Abneigung ihm gegenüber nicht, aber ich fand ihn einfach unsympathisch. Er gibt sich grundsätzlich schon Mühe nett zu Cameron zu sein, aber wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde mich das nicht wirklich überzeugen. Mich nervt auch, dass er vor allem in der ersten Hälfte in einem Fort betont wie heiß er sie findet... Bis auf den Schreibstil fand ich das Buch echt gar nicht lesenswert bzw. hörenswert. Die Stimme der Sprecherin fand ich sehr angenehm und auch in 1,8-facher Geschwindigkeit hat sie sich noch sehr gut angehört. Vielleicht habe ich inzwischen einfach genug von diesen einfach gestrickten, immer gleich ablaufenden, wenig überraschenden Durchschnitts-Romanen, aber ich für mich habe beschlossen, dass das das letzte Buch von der Autorin war, was ich gelesen bzw. gehört habe, weil ich nicht lese, um Bücher anschließend zu zerreißen und ich einfach mehr Spaß mit Büchern haben möchte als dass ich mich über Geschichten ärgere!

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Veröffentlicht am 07.12.2020

wichtige Botschaft in öder story

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Das Cover finde ich eher langweilig. Ich mag dieses helle rosa nicht so richtig, die Katze und die Protagonistin wurden außerdem nur richtig klein dargestellt, dass sie fast nicht auffallen. Witzig finde ...

Das Cover finde ich eher langweilig. Ich mag dieses helle rosa nicht so richtig, die Katze und die Protagonistin wurden außerdem nur richtig klein dargestellt, dass sie fast nicht auffallen. Witzig finde ich vielleicht noch die Idee diese kleinen Herzchen aus dem Titel hinaufsteigen zu lassen. Inhaltlich geht es um die chronisch kranke Chloe Brown, die nach einem Schreckmoment den Entschluss fasst endlich ihr Leben in die Hand zu nehmen und trotz chronischer Krankheit Dinge erleben möchte. Dazu verfasst sie eine Liste und findet dann in dem Hausmeister ihres Wohnblocks, Redford Morgan, einen breitwilligen Helfer.

Der Beginn des Buches hatte mir noch richtig gut gefallen, weswegen ich mich trotz des wenig ansprechenden Covers dazu entschieden habe der Geschichte eine Chance zu geben. Ich mochte den witzigen Anfang in der Leseprobe, fand Chloe auch echt nett und mochte einfach den Einstieg in die Geschichte. Leider war das neben der Diversität der Geschichte das einzig Positive, was ich finden konnte. Ich mochte wie mit dem Thema Gewicht, Hautfarbe oder Krankheit umgegangen wurde. Leider gelang in meinen Augen jedoch überhaupt nicht die Themen in einer interessanten Geschichte zu verpacken. Spannend war auch der Ansatz einer sehr starken Protagonistin und einem vermeidlichen Bad Boy.

Insgesamt hat mich das Buch leider sehr enttäuscht. Nach dem lustigen Anfang war es die allermeiste Zeit langweilig. Mich hat die Geschichte überhaupt nicht gefesselt und irgendwann habe ich dann begonnen schneller über die Seiten zu fliegen, auf der Suche nach Spannung. Die habe ich allerdings nicht gefunden. Dabei ein großes Problem war für mich auch der Schreibstil. Keine Ahnung, ob es an der Übersetzung liegt und es im Original nicht so rüberkommt, aber für mich war das alles sehr holprig zu lesen, andauernd bin ich rausgekommen. Ich mochte die Formulierungen überhaupt nicht und mit den Seiten wurden mir auch die Protagonisten beide immer unsympathischer. Am liebsten mochte ich noch die Katze. In anderen Büchern, in denen nicht so viel passiert oder mir langweilig ist, gibt es meistens einen fesselnden Schreibstil, der mich zumindest die meiste Zeit gut unterhält. Hier hat das auch noch gefehlt und so war diese Kombination für mich einfach absolut kein gutes Gesamtpaket. Wären nicht die wirklich wichtigen Botschaften, hätte das Buch noch einen Stern weniger von mir bekommen. Schade, aber leider eine Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Leider absolut langweilig

Weil alles jetzt beginnt
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Das Cover ist zwar schön bunt und ich finde es auch schön, aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wieso das für dieses Buch ausgewählt wurde, weil ich nicht finde, dass die Geschichte besonders fröhlich ...

Das Cover ist zwar schön bunt und ich finde es auch schön, aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wieso das für dieses Buch ausgewählt wurde, weil ich nicht finde, dass die Geschichte besonders fröhlich ist oder irgendwie viel mit Blumen zu tun hat. Hübsch, aber unpassend. Inhaltlich passiert echt nicht viel: Evvie wohnt seit dem Tod ihres Mannes Tim alleine im riesigen Haus und weiß nicht so richtig wie sie nun weitermachen soll, traut sich auch nicht irgendetwas zu verändern. Dean musste seine Baseballkarriere gegen seinen Willen aufgeben, er trifft mit dem Ball einfach nicht mehr dahin, wo der Ball hingehen soll. Ihr gemeinsamer Freund Andy sorgt dafür, dass Dean in der Abgeschiedenheit bei Evvie in der freien Einliegerwohnung entspannen kann und Evvie nicht mehr so einsam ist.

Ich fand die Geschichte wirklich öde. Die ersten 80 Prozent habe ich mich total gelangweilt und war mehrmals kurz davor das Buch einfach abzubrechen und meine Zeit nicht mehr damit zu verschwenden, aber zum Glück habe ich weitergelesen, weil die letzten 20 Prozent waren die einzig schönen, die mir gefallen haben zu lesen. Ehrlich gesagt mochte ich Evvie überhaupt nicht, ich habe sie einfach nicht verstanden, sie hat seltsame Dinge gesagt und sich komisch verhalten, ich konnte mich wirklich überhaupt nicht in sie hineinversetzen. Sie tat mir nur leid, weil sie es so lange mit ihrem Ehemann ausgehalten hat und sich nicht früher vor seinem Tod von Tim getrennt hat und er sie so lange emotional missbrauchen konnte. Eigentlich ja ein wichtiges Thema, was viel zu selten angesprochen wird, aber so wie es am Rande im Buch erwähnt wird, finde ich es nicht besonders gut aufgearbeitet und man versteht einfach nicht wieso Evvie das hat mich sich machen lassen. Von Evvie abgesehen habe ich auch Dean nicht verstanden. Von heute auf morgen hat er ohne körperliche Beschwerden nur noch beschissen Baseball gespielt und niemand weiß wieso und es wird auch nie im Buch eine Erklärung gefunden dafür, dass er das nicht mehr kann, er beendet einfach seine Karriere.

Einen Stern gibt es dann für das Ende. Das mochte ich schon, endlich hatte Evvie sich überlegt, wie sie in den nächsten Jahren weitermachen möchte, etwas in die Hand genommen und verändert. Das war wirklich nötig, sonst wäre man als Leser ja beim Lesen eingeschlafen. Es ist ja verständlich, dass sie immer nur zuhause ist, zumal sie auch von dort aus arbeitet, aber sie hat dabei so wenig getan und es wurde extrem langatmig beschrieben, wenn sie sich dann einmal fertig gemacht hat oder wie sie irgendwelche anderen Belanglosigkeiten gemacht hat und das hat mich einfach nur noch gelangweilt. Vor lauter Langeweile ist halt auch die wichtige Botschaft untergegangen, der Anfang war wenigstens noch eine halbwegs süße Liebesgeschichte zwischen Dean und Evvie, die sich dann aber irgendwie verloren hat und man hat sich gefragt wie das wohl weitergehen soll. Ansonsten waren die Protagonisten zwar etwas älter, haben vielleicht mehr erlebt, aber erwachsener verhalten haben sie sich absolut nicht. Wie Evvie sich benimmt als ihr bester Freund Andy eine Freundin hat, ist halt einfach kindisch und auch ansonsten wirken die Figuren nicht besonders erwachsen. Ich hatte echt wenig Spaß beim Lesen, was ich nach der Leseprobe nicht erwartet hätte. Schade.

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