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Veröffentlicht am 07.12.2020

Viel explizite Szenen, viel Klischee, dafür zu wenig Tiefe

Finding us - Verfallen
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Klappentext:
Aspen Reynolds hat alles, wovon viele träumen. Sie ist reich, attraktiv und steht auf der Forbes-Liste der erfolgreichsten Frauen. Doch sie gehört nicht zu den typischen Park-Avenue-Prinzessinnen. ...

Klappentext:
Aspen Reynolds hat alles, wovon viele träumen. Sie ist reich, attraktiv und steht auf der Forbes-Liste der erfolgreichsten Frauen. Doch sie gehört nicht zu den typischen Park-Avenue-Prinzessinnen. Aus eigener Kraft hat sie ihr Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist. Sie befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere – und dennoch fehlt ihr etwas im Leben. Etwas, von dem sie glaubt, es nicht zu vermissen. Bis der markante Hank Jensen sie aus einer tödlichen Gefahr rettet. In seinen Armen erlebt sie ungezügelte Leidenschaft und Stunden voller Lust. Er übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf sie aus, aber Hank kommt nicht aus ihrer High-Society-Welt. Kann ihre Liebe dennoch bestehen?
Meine Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen und mich neugierig gemacht. Es klang anders als das typische Reicher Mann verliebt sich in armes Mädchen Ding. Und das war es auch, in gewisser Weise.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und von Seite zu Seite war ich gefesselter. Die Geschichte beginnt wirklich gut und direkt mit einem Herzklopfmoment.
Bis zur Hälfte des Buches war ich auch gefangen und fand beide Charaktere unheimlich strak und sympathisch. Da die Kapitel aus der Sicht der Protagonisten, Hank und Aspen, geschrieben sind, konnte man sich in beide Welten hineinversetzten.
Zu Begin mochte ich beide, wie schon oben geschrieben, sehr. Hank, der starke, einfühlsame Mann, der sich nicht zu schade ist, sein Leben zu riskieren. Mit eigener Baufirma und harter körperlicher Arbeit sein Ding durchzieht.
Aspen, die High-Society Frau, die nicht viel auf die Lebensweise gibt und sich selbst zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Reich, attraktiv, aber bodenständig.
So war mein erster Eindruck der Beiden. Leider hat sich das mit dem Verlauf der Geschichte etwas geändert.
Je weiter die Geschichte voranschritt, hat sich mein Bild der Beiden verändert. Hank, den ich so sehr mochte, wurde immer mehr zu dem Südstaaten Klischee. Heiß, aber dümmlich und äußerst mamabezogen. Seine anfängliche Intelligenz wurde fast komplett ausgelöscht. Was mich wirklich oft schnaubend und augenrollend zurückließ. Die Wortwahl in seinen Kapiteln wurde leider immer primitiver? Das ist wahrscheinlich nicht das perfekte Wort für ihn, aber für einen 34-jährigen Mann, war es irgendwie unpassend. Vor allem, da er ja seine eigene Baufirma hat und das hat sich nicht ganz mit dem Mann aus den Kapiteln gedeckt.
Bei Aspen war ich zeitweise erschrocken. Die Beschreibung im Klappentext „Sie ist reich, attraktiv und steht auf der Forbes-Liste der erfolgreichsten Frauen. Doch sie gehört nicht zu den typischen Park-Avenue-Prinzessinnen.“ Kann ich so leider nicht unterschreiben, vielleicht anfangs, aber nicht nach einigen Kapiteln. Viel zu häufig hat sie auf ihr Vermögen angespielt oder die Gesellschaftlichen unterschiede haben sie an ihrer Verbindung mit Hank zweifeln lassen.
Wichtige und klärende Gespräche gerade auf die verschiedenen Gesellschaftsschichten wurden übersprungen. Der Großteil der Geschichte fand im Bett statt. Hank wurde verletzt? Kein Problem, das lösen wir in der Reiterstellung! Versteht das nicht falsch, ich mag explizite Szenen und sie gehören auch zu dem Genre dazu, aber hier war mir es leider zu viel und zu übergreifend. Hier hätte ich mir das ein oder andere tiefere Gespräch zwischen beiden gewünscht.
Was für mich noch ein kleiner Aufhänger war, waren die Kosenamen der Beiden. Seinen konnte ich ja noch irgendwo verstehen, aber er war so abgedroschen. Bei ihrem bin ich fast umgefallen vor lachen.
!!!Achtung mini Spoiler!!!
Mit Hengst konnte ich mich absolut nicht anfreunden. Wer bitte nennt seinen Liebsten in aller Öffentlichkeit Hengst und das in der High-Society?
!!!Spoiler Ende!!!
Was oder besser wer mich dafür umso mehr beeindrucken konnte waren London, Aspens kleine Schwester und Dean. Die Beiden waren einfach so herzlich und auch echt. In ihnen schlummerten die Tiefgründigkeit und auch Ernsthaftigkeit, die ich bei den Protagonisten vermisst habe.
Das hört sich jetzt alles sehr negativ an. Ich möchte daher noch einmal betonen, dass ich die Geschichte an sich wirklich toll fand. Die Idee, die die Autorin hier hatte, ist grandios. Nur leider haben sich die Charaktere, für mich persönlich, in eine völlig falsche Richtung entwickelt.
Für mich ist es ein Buch für zwischendurch, allerdings ist am Ende des Buches noch eine Leseprobe für Band zwei dabei und diese hat mich schon jetzt begeistert. Neues Paar, neues Glück.
3/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2020

Zu viel Com in RomCom

His Treat – Sündiger Genuss
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Klappentext:
Als die Künstlerin Emily einen vielversprechenden Auftrag erhält, traut sie ihren Augen nicht: Ihr neuer Boss ist ausgerechnet ihr ehemaliger Highschool-Schwarm Ryan. Wie sich herausstellt, ...

Klappentext:
Als die Künstlerin Emily einen vielversprechenden Auftrag erhält, traut sie ihren Augen nicht: Ihr neuer Boss ist ausgerechnet ihr ehemaliger Highschool-Schwarm Ryan. Wie sich herausstellt, ist er noch immer extrem süß, und inzwischen nicht mehr nur der weltbeste Cupcake-Bäcker, sondern auch Inhaber des Bubbly Baker in New York.
Emily soll für Ryan die Dekoration für eine große Firmen-Halloweenparty gestalten – und weiß, dass sie sich dabei auf keinen Fall von seinem verführerischen Grinsen und perfekten Körper ablenken lassen sollte. Denn aus zu viel Süßem kann schnell etwas Sündiges werden …
Meine Meinung:
Dies ist der dritte Band der Guilty Pleasure Reihe. Er ist unabhängig von den anderen Teilen lesbar, allerdings empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten, da die Pärchen aus den vorherigen Bänden immer wieder auftauchen.
Das Cover besticht wieder durch seine Schlichtheit und greift auch hier wieder ein zentrales Element aus dem Buch auf.
In diesem Band geht es um Emily und Ryan.
Emily, die junge, selbstkritische Künstlerin, die kurz davor ist ihren Traum wahr werden zu lassen. Sie ist zielstrebig, sarkastisch und wirklich süß.
Ryan konnte man schon in „Her Cherry“ kennenlernen. Dort war ich ihn und seinem Charme direkt erlegen und habe unheimlich auf seine Geschichte hingefiebert. Doch leider konnte mich seine Geschichte nicht anholen. Was wohl weniger an der Geschichte lag, denn diese finde ich unheimlich süß, als an dem Schreibstil.
Wer diese Reihe kennt, weiß, dass hier der Humor an erster Stelle steht. Ich liebe Humor und Sarkasmus in Büchern und ja, es darf auch gerne etwas mehr davon sein. Die ersten Teile dieser Reihe habe ich geliebt, aber hier war es mir eindeutig zu viel des Guten.
Die ersten zwei Drittel des Buches haben sich schon fast als Liebesromanparodie gelesen. Ich konnte zu den Charakteren leider keine Verbindung aufbauen, da alles gefühlt ins Lächerliche gezogen wurde. Ein Spruch jagte den Nächsten und die Protagonisten mussten hintenanstehen.
Man konnte das Knistern zwischen Emily und Ryan nicht wirklich genießen, weil es zu kurz kam. Die Witze und Sprüche haben die Geschichte der Beiden einfach überlagert.
Aber auch Lilith, die beste Freundin von Emily, hat mit einem abstrakten Charakter geglänzt. Warum beide befreundet sind ist mir noch ein Rätsel.
William, der Protagonist aus dem zweiten Band, war schon immer der lustige Verrückte, aber wie er hier dargestellt wird, hatte für mich wenig Lustiges.
Das letzte Drittel war dann aber wie gewohnt humorvoll romantisch. Hier passt dann auch wieder die Bezeichnung RomCom. Mein Herz ist, ab hier, aufgegangen und ich war von der Geschichte wieder gefangen. Emily und Ryan sind hier aufgeblüht und man konnte das Knistern fühlen. Nur, eben leider viel zu spät.
Mein Fazit:
Leider konnte mich die Autorin hier nicht anholen. Mir war es schlicht zu viel des Guten. Etwas weniger lustig gemeinte Sprüche, dafür mehr Emotionen und Augenmerk auf die Story, dann wäre auch ganz sicher dieser Teil in meine Top 10 gekommen.
Trotzdem gebe ich diese Reihe nicht auf. Neuer Band, neues Glück.
Hier gibt es aber leider nur 2,8/5 Sterne von mir.
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Ein super süßes Buch, aber ein wenig ausbaufähig

True Love
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Klappentext:
Amy liebt Kirschtee, bunte Herbsttage und ihren Regenbogenkaktus Harry, aber noch mehr liebt sie romantische Hochzeiten und hofft inständig auf einen Antrag von ihrem Langzeitfreund.
Stattdessen ...

Klappentext:
Amy liebt Kirschtee, bunte Herbsttage und ihren Regenbogenkaktus Harry, aber noch mehr liebt sie romantische Hochzeiten und hofft inständig auf einen Antrag von ihrem Langzeitfreund.
Stattdessen erwischt sie ihn am zehnten Jahrestag beim Fremdgehen - mit ihrer Sandkastenfreundin Clara.
Kurzentschlossen bittet Amy den charmanten Aiden, den sie zufällig kennengelernt hat, sie in die Toskana zu fahren, wo sie in ihrer Kindheit eine glückliche Zeit verbracht hat.
Auf einem romantischen Weingut verbringt Amy ein paar intensive Tage mit der italienischen Gastfamilie, der Suche nach sich selbst, und dem hingebungsvollen Aiden.
Doch Aiden ist nicht der, der er zu sein vorgibt.
Eine weitere große Lüge erschüttert Amys Leben.
Kann sie ihm verzeihen und ihren eigenen Weg finden?

Meine Meinung:
Dieses Cover war Liebe auf den ersten Blick! Es läd regelrecht zum Lesen ein. Auch die Flammen darauf haben eine Bedeutung. Super schön! Der Klappentext dazu und ich war Feuer und Flamme, das Wortspiel war unbeabsichtigt.
Das Buch hat 236 Seiten und ist aus Amys Sicht geschrieben. Das Besondere hier ist, dass Amy sich an den Leser richtet und ihm ihre Geschichte erzählt. Es war mal was ganz anderes und hat mir sehr gut gefallen.
Nun zu den Charakteren.
Amy ist eine tollpatschige junge Frau, die wahnsinnig besessen von Hochzeiten ist. Besser gesagt von ihrer eigene, inklusive Antrag. Sie wirkte in den ersten Kapiteln sehr neidisch auf alles und jeden. Durch ihre Besessenheit lebt sie in ihrer eigenen Welt und reagiert bissig auf alles und jeden, der ihr ins gewissen reden möchte. Das machte sie mir am Anfang etwas unsympathisch, was sich allerdings im Fortgang der Geschichte geändert hat. Sie wurde immer selbstbewusster und stand für sich ein. Sie bleibt trotzdem ein kleiner Tollpatsch und das hat mich unglaublich oft zum Schmunzeln gebracht.
Bei Aiden bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich seine liebevolle Art so süß, aber auf der anderen Seite ist er mir viel zu glatt. Er ist so ein Good Boy. Ich mag ihn, aber so richtig überzeugen konnte er mich leider nicht. Dazu blieb er zu blass. Ein oder zwei Kapitel aus seiner Sicht hätten ihm bestimmt gutgetan und man hätte sich in seine Situation noch besser hineinversetzten können. Denn diese hat es in sich. Aber auch das wurde sehr schnell abgehakt, sodass bei mir, die Emotionen gering blieben.
Zu Clara kann ich gar nicht viel sagen. Ich bin schockiert, wie man seine beste Freundin so hintergehen kann. Für sie hatte ich bitter böse Worte auf der Zunge.
Auch Amys Mutter war ein wichtiger Charakter in diesem Buch, der zwar sehr liebevoll beschrieben wird, man aber nicht so viel von ihr gelesen hat, um sie ins Herz zu schließen.
Bei Pietro hätte ich mir ein Kapitel aus seiner Sicht gewünscht, denn er spielt in dieser Geschichte eine tragende Rolle. Die so viel Potenzial besitzt den Leser zu Tränen zu rühren!
Und da sind wir auch schon an meinem Stärksten Kritikpunkt.
Es ging mir im gesamten zu schnell. Alle „Probleme“ sind so fix beseitigt oder wurden ignoriert. Aiden hat Mist gebaut, eine Erklärung von ihm und Amy nimmt ihn sofort in den Arm. Eine kurze Aussprache zwischen Amy und ihrer Mutter und alles ist wieder gut. Bei Pietro gibt es gar keine Aussprache und das ist so eine wichtige Szene. Wenn nicht sogar die Bedeutendste im ganzen Buch.
Trotz allem konnte mich True love gut unterhalten und Amy und Harry haben sich in meinen Kopf gesetzt.
Das gesamte Setting war mehr als gelungen und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Die Weinberge haben mir ein Urlaubsgefühl gegeben und den Mantovana kann ich immer noch riechen!
3/5 Sterne
-ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Gute Story, aber verwirrend

Falling Princess
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„Mein erster Fehler war es, mich für ihn zu interessieren. Mein zweiter und schwerwiegendster Fehler war es, dafür zu sorgen, dass er sich für mich interessiert.“ -Lorelai



Klappentext:

Als sich unsere ...

„Mein erster Fehler war es, mich für ihn zu interessieren. Mein zweiter und schwerwiegendster Fehler war es, dafür zu sorgen, dass er sich für mich interessiert.“ -Lorelai



Klappentext:

Als sich unsere Blicke zum ersten Mal trafen, hätte ich wissen müssen, dass dieser Mann nur Ärger bedeutet. Der unberechenbare Ausdruck in seinen grünen Augen und das wissende Lächeln, das seine Lippen umspielte, hätten mich in Alarmbereitschaft versetzen müssen.

Dumm nur, dass ich Gefahren noch nie lange widerstehen konnte - schon gar nicht, wenn sie so verführerisch waren.

Wenn ich jedoch geahnt hätte, in was ich da hineingeraten würde, hätte ich sein verdammtes Lächeln niemals erwidert.



Meine Meinung:

Ich wurde auf Instagram auf dieses Buch aufmerksam. Mel hat täglich Schnipsel aus dem Buch geteilt. Ich habe diese Schnipsel geliebt! Sie haben mich unheimlich angesprochen. Ich musste dieses Buch einfach lesen.

Der Klappentext, die Schnipsel und das wunderschöne Cover haben mich einfach umgehauen. Das Cover ist ein wahrer Traum! Ich weiß gar nicht wie ich es am Besten beschreiben soll. Es ist düster, es glitzert, einen mehr als gelungenen Titel. Ein wahres Schmuckstück!



Nun zum Inhalt.

Das Buch ist aus der Sicht von Lorelai und Alec erzählt, wobei Alec, meiner Meinung nach, erst viel zu spät in der Geschichte auftaucht. Das erste Mal taucht Alec auf Seite 74 auf und das erste Kapitel aus seiner Sicht ist auf Seite 149. Das fand ich etwas schade, denn so konnte ich leider keine Verbindung zu Alec herstellen.

Und auch generell, ist es mir etwas zu „Lorelai Lastig“. In den ersten 70 Seiten erzählt sie. Es gibt viele Szenen, die für mich, irrelevant sind und wichtige Aspekte, um in die Story reinzukommen, sind leider nicht vorhanden. Ich wusste zwischenzeitlich nicht, worauf die Autorin aus ist.

Mir ist nicht so klar geworden, was Lo von ihrem Vater hält. Auf der einen Seite hört es sich sehr negativ an und dann plötzlich ist er der beste Vater der Welt? Leider sehr verwirrend. Und das bleibt leider nicht nur auf Bezug zu ihrem Vater so, sondern auch auf Alec ist das so. Sie ist fasziniert von ihm, aber doch macht es den Eindruck, dass sie nichts mit ihm zu tun haben möchte. Sie versucht zu fliehen, aber lässt sich im nächsten Dialog mit einem Satz von ihm überzeugen zu bleiben UND auch noch in seinem Zimmer zu „wohnen“.

Ich könnte leider auch der Zusammenführung von Lorelai und Alec nicht gut folgen. Dafür habe ich schlicht zu wenig von Alec mitbekommen. Was genau macht er? Warum lebt er in so einer Gemeinschaft? Wer wohnt noch alles dort? Was sind seine Gründe so hinter Lo her zu sein?

Für mich sind es zu viele offene Fragen.

Was es mit den Briefen, zwischen den Kapitel, auf sich hat, kann ich mir leider auch nicht erklären. Interessant ja, aber an wen oder von wem sie sind habe ich leider nicht verstanden.

Gegen Ende wurde es dann aber doch wieder spannend, wenn man das hin und her von Lorelai ausblendet.

So langsam, aber sicher wurde die Geschichte zu einer Dark Romance. Es hat mich dann doch noch gefangen, leider aber erst auf den letzten Seiten.

Als man dann erahnen konnte wohin sich das Blatt dreht war das Buch auch schon zu Ende. Natürlich bin ich jetzt neugierig wie es weitergeht, aber total ratlos. Ich kann meine Gedanken noch nicht wirklich sortieren und bin etwas verwirrt.

Mein Fazit:

Die Idee der Story ist super! Für mich ist die Geschichte nur sehr verwirrend und zu viele ungeklärte Fragen, die nicht in dem Ausmaß hätten sein müssen. Ich hätte gerne mehr von Alec erfahren. Woher kennt er Lorelai und was hat ihr Vater damit zu tun. Btw, was ist nun mit ihrem Vater? Da hätte das Buch noch weitergehen müssen.

Trotzallem werde ich Band 2 lesen, denn ich bin einfach zu neugierig. Wie wird es Mel schaffen all das ungeklärte aufzulösen?

3/5 Sternen

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keiner Weise

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein Schreibstil, der mich nicht abholen konnte

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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Klappentext:
Flugbegleiterin Olivia Green hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in den attraktiven, grüblerischen Nick Saint James. Der frisch ausgebildete Pilot scheint genau wie seine arroganten ...

Klappentext:
Flugbegleiterin Olivia Green hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in den attraktiven, grüblerischen Nick Saint James. Der frisch ausgebildete Pilot scheint genau wie seine arroganten Kollegen aus dem Cockpit zu sein. Doch je näher die beiden sich kommen, desto deutlicher kann Olivia den Menschen sehen, der Nick wirklich ist: ein verlorener Künstler, der seinen größten Traum aufgeben musste. Mit jedem Blick aus seinen mehrfarbigen Augen bringt er ihre Gefühle aufs Neue durcheinander. Und Olivia muss sich fragen, ob sie ihr Herz wirklich in seine Künstlerhände legen möchte …
Meine Meinung:
Wie sehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext war so viel versprechend, klang ganz nach einem Wohlfühlbuch und das Cover hat mein Herz im Sturm erobert.
Nachdem ich den Prolog gelesen habe, hatte ich schon ein paar Fragezeichen im Kopf. Sätze musste ich zum Teil doppelt lesen um den Sinn zu verstehen und das ist mir leider nicht immer gelungen. Mein erster Gedanke zum Schreibstil war poetisch, allerdings für mich eher die verwirrende Version davon. Viele Wiederholungen, zu viel detaillierte Beschreibungen, die ich nicht gebraucht hätte und unglaublich viele Sprünge.
Die Protagonisten, Nick und Olivia, blieben aufgrund des Schreibstiles sehr blass. Ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Weder bildlich noch emotional.
Olivia ist eine junge Frau, die ein wahres Mathegenie ist. Sie hatte ein Stipendium an einer Privatschule und dadurch sehr zu kämpfen. Generell hat sie einige private Baustellen, die sich im Laufe der Geschichte häufen. Allerdings hat auch sie einen Traum, auf den sie wahnsinnig lange hingearbeitet hat. Träume und Ziele können sich ändern. Da das aber bei Olivia so ein prägnantes Thema ist, war es unglaublich schade, dass dieses so im Sande verlaufen ist. Auch das andere Thema, welches ich hier nicht spoilern möchte, war so abrupt zu Ende.
Bei Nick verhielt es sich ganz ähnlich. Am Anfang dachte ich noch, dass Fliegen sein größter Traum ist und er verdammt stolz auf sich ist. Man hat sehr schnell gemerkt, dass sein Herz der Kunst gehört und er auch gar nicht so glücklich ist. Seine wahre Berufung ist die Kunst und das zieht sich durch das ganze Buch und dann kam nichts mehr.
Die Geschichte zwischen Livy und Nick konnte mich, durch die Emotionen, die mich leider nicht erreicht haben, nicht wirklich in ihren Bann ziehen. Es blieb recht oberflächlich. Immer wenn ich dachte "Jetzt gehts ans eingemachte" war es schon wieder vorbei.
Auch die Nebencharaktere haben eine wichtige Rolle gespielt. Gerade einer von ihnen und er blieb so unscheinbar. Hier hätte ich mir mehr Gespräche mit Nick und ja, auch eines mit Olivia gewünscht.
Alles in allem waren es viele Themen und keines wurde tiefer behandelt. Alles wurde angeschnitten und doch nicht beendet. Sehr schade, denn ich sehe so viel Potenzial in dieser Story!
Mein Highlight war das Setting. Die vielen Städte und die Zwischenstopps haben mich das Buch beenden lassen. Denn diese waren wirklich träumerisch.
Leider war das Buch nichts für mich.

Zu wenig Herzbeben. Zu wenig Herzbeben. Farben des ganzen Spektrums, die sich im Kreis drehen und ineinander verschwimmen.
Buchstaben, die verwirren und für mich kein Ganzes ergeben.
Schade, das Potenzial ist da.

2,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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