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Veröffentlicht am 11.12.2020

Eine berührende Wintergeschichte

Das Winterkarussell
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Meine Meinung:

Ein wundervolles Buchcover

Das Buchcover von „Das Winterkarussell“ ist einfach wunderschön. Beim Betrachten bin ich sofort wieder auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt und sehe das Karussell ...

Meine Meinung:

Ein wundervolles Buchcover

Das Buchcover von „Das Winterkarussell“ ist einfach wunderschön. Beim Betrachten bin ich sofort wieder auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt und sehe das Karussell vor mir, wie es mit Weihnachtsmusik untermalt die Augen der Mitfahrenden zum Leuchten bringt.

Der Schreibstil

von Anna Liebig ist wunderbar flüssig und konnte mich schon auf den ersten Seiten komplett in der Geschichte abtauchen lassen. Sie erzählt sehr berührend die Geschichte von Antonia, die mir schon zu Beginn einen dicken Kloß im Hals verursacht hat. Aber auch ihre Beschreibungen des alten Karussells und des Frankfurter Weihnachtsmarkts waren unheimlich bildlich, so dass ich alles ganz klar vor Augen hatte.

Auch wird die Geschichte des Buches auf zwei Handlungsebenen erzählt. Zum einen gibt es den Handlungsstrang in der Gegenwart, der 1990 spielt. Zum anderen geht die Geschichte zurück ins Jahr 1938, in dem Otto als Schausteller mit dem Karussell unterwegs war. Ich kann gar nicht sagen, welcher Handlungsstrang mir besser gefallen hat. Sie waren beide voller Überraschungen und einfach wunderbar erzählt.

Die Protagonisten

denen ich in diesem Buch begegnet bin, konnten mich sehr für sich einnehmen. Antonia ist ein sehr starkes Mädchen, das vom Schicksal nicht gerade verwöhnt wird. Ich hätte sie nicht nur ein Mal gerne in die Arme genommen, denn die Art und Weise, wie sie mit dem Tod ihrer Mutter umgeht bzw. was sie danach alles erlebt, hat mich sehr berührt.

Aber auch Otto konnte mich – trotz seiner mürrischen Art – sofort begeistern. Mir war sofort klar, dass er es auch nicht immer leicht im Leben gehabt hat und war unglaublich gespannt auf seine Geschichte. Vor allem hat mich interessiert, warum Antonia und Otto nichts voneinander wussten. Und natürlich wollte ich gerne mehr über Ottos Zeit als Schausteller auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt erfahren.

Aber natürlich gibt es in diesem Buch nicht nur Otto und Antonia. Auch Gerda und Justus habe ich sehr gerne kennen gelernt und wirklich jede einzelne Seite mit ihnen genossen.

"Es war ein bisschen wie Heidi und der Alm-Öhi. Nur ohne Berge." (S. 83)

Dieses Zitat trifft es ziemlich genau. Denn die Geschichte von Antonia und Otto hat eine große Parallele zu Heidi und ihrem Alm-Öhi. Auch wenn der Anfang etwas schwierig ist, blühen danach beide förmlich auf und lernen das Leben wieder zu genießen, was mir so sehr gefallen hat. Der Weg dahin war unglaublich interessant und ich muss sagen, dass ich zu Beginn mit einem ganz anderen Verlauf gerechnet habe. Aber Anna Liebig hat es wunderbar geschafft, mich sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit an die Geschichte des Buches zu fesseln. Denn auch Ottos Geschichte ist eine ganz besondere, die mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Mein Fazit:

„Das Winterkarussell“ von Anna Liebig ist eine wunderschöne und berührende Wintergeschichte, die sich wie ein Märchen liest und mir wundervolle Lesestunden bereitet hat. Wer Lust auf eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte hat, ist hier auf jeden Fall richtig!

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Wunderschöne Wintergeschichte

Heavenfield Hearts - Eingeschneit mit Mr. Right
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Meine Meinung:

Ein Buchcover, das Lust auf Weihnachten macht

Das Buchcover von „Heavenfield Hearts – Eingeschneit mit Mr. Right“ von Clara Gabriel stimmt mich beim Betrachten ganz wunderbar auf Weihnachten ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover, das Lust auf Weihnachten macht

Das Buchcover von „Heavenfield Hearts – Eingeschneit mit Mr. Right“ von Clara Gabriel stimmt mich beim Betrachten ganz wunderbar auf Weihnachten und die Adventszeit ein. Darüber hinaus ist es romantisch und überaus passend zum Inhalt des Buches. Ein sehr schön gewähltes Buchcover!

Der Schreibstil

von Clara Gabriel ist wie immer sehr flüssig und unglaublich unterhaltsam. Schon in der ersten Szene im Baumarkt, in dem Skye arbeitet, musste ich laut lachen. Ihr Schreibstil ist nicht nur wunderbar unterhaltsam, sondern auch sehr bildlich, so dass ich alles perfekt vor Augen hatte. Sei es nun, die wunderschöne Landschaft, die Unmengen an Schnee oder auch die Spiderman-Unterhose von Miss Higgins. 🙂

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, mochte ich sofort. Skye ist eine junge Frau, die ziemlich genau ihre Zukunft geplant hat. Denn sie möchte auf keinen Fall enden wie ihre Mutter, für die sie sich gerne mal schämt. Ansonsten ist sie eher unauffällig und könnte absolut mehr aus sich machen. Mich hat sie von Beginn an unglaublich gut unterhalten und auch ziemlich beeindruckt, denn sie scheint das Chaos in ihrer Familie doch ganz gut im Griff zu haben. Dass sie ihre Mutter gerne mal verleugnet, konnte ich verstehen, dennoch habe ich Skyes Familie als sehr liebenswert empfunden. Gerne hätte ich noch mehr Zeit dort verbracht, denn langweilig wäre es sicherlich nicht geworden.

Aber auch Josh war mir sofort sympathisch. Er war von Beginn an unglaublich interessant, denn es wird sehr schnell klar, dass er etwas Schlimmes durchgemacht hat und da wollte ich natürlich sehr gerne Näheres erfahren.

Weihnachten – mal ganz anders

So würde ich dieses Buch beschreiben. Clara Gabriel erzählt hier eine wunderbare Wintergeschichte über zwei ganz besondere Menschen. Sehr gerne habe ich mich mit Skye und Josh ins Joshs Hütte im Wald einschneien lassen und die beiden beobachtet. Es hat viel Freude gemacht, den beiden beim Kennenlernen zuzusehen und mehr über sie zu erfahren. Vor allem auf Joshs Geschichte war ich gespannt und auch wie seine Meinung zu Heavenfield wohl ausfallen wird.

Ich habe wunderschöne und sehr unterhaltsame Lesestunden mit zwei ganz tollen Menschen erleben dürfen. Darin inbegriffen Plätzchenduft, Kamingeknister und jede Menge Whiskey. Auch habe ich feststellen dürfen, dass Weihnachen auch gerne mal anders gefeiert werden darf, denn wichtig ist, was man daraus macht.

Mein Fazit:

„Heavenfield Hearts – Eingeschneit mit Mr. Right“ von Clara Gabriel ist eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte, die mich wunderbar unterhalten und vorweihnachtlich eingestimmt hat. Clara Gabriel bereitet hier dem Leser einen wunderschönen Besuch im verschneiten Heavenfield, den ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Absolutes Highlight!

Die Hornisse (Tom-Babylon-Serie 3)
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Meine Meinung:

Ein Buchcover mit Wow-Effekt

Das Buchcover von „Die Hornisse“ konnte mich sofort begeistern, denn es passt einfach perfekt zu seinen Vorgängerbänden. Auch die Farbkombination nebst der ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover mit Wow-Effekt

Das Buchcover von „Die Hornisse“ konnte mich sofort begeistern, denn es passt einfach perfekt zu seinen Vorgängerbänden. Auch die Farbkombination nebst der abgebildeten Feder ist ein absoluter Hingucker und für mich einfach perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Marc Raabe ist gewohnt flüssig und mega-spannend. Schon der Prolog hat mich komplett gefesselt und ich würde mal sagen, danach gab es kein Entkommen mehr. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe eine Überraschung nach der anderen erlebt.

Wie in den Vorgängerbänden gibt es auch in diesem Buch wieder zwei Handlungsstränge: zum einen die Handlung rund um die Ermittlungen am Mord von Brad Galloway und einen Handlungsstrang, der ins Jahr 1989 zurückgeht und sich mit Geschehnissen um den Mauerfall befasst. Ich kann nicht wirklich sagen, welcher Handlungsstrang mich mehr gefesselt hat. Sie waren beide unglaublich spannend und lange hatte ich überhaupt keine Ahnung, wie diese zusammenhängen könnten, was die Sache noch aufregender gemacht hat.

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, sind mir durch die beiden vorherigen Bände schon bekannt. Und es hat natürlich nicht lange gedauert bis mir Tom Babylon mit seiner Art ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. Allerdings ist dieses dann auch ganz schnell wieder verflogen, denn Tom hat wirklich einiges zu tun und stellenweise habe ich beim Lesen wirklich fassungslos den Kopf geschüttelt, denn da kamen so einige Überraschungen.

Aber auch Sita Johanns konnte mich wieder hellauf begeistern. Genauso habe ich mich über ein Wiedersehen mit Bene, Gisell, Grauwein, Lutz Frohloff und sogar Jo Morten gefreut. All diese Persönlichkeiten sind auf ihre Art und Weise unglaublich detailliert ausgearbeitet und ich mag jeden mit seinen Stärken und auch Macken unheimlich gerne.

Allerdings stehen in diesem Band Toms Eltern im Vordergrund und somit erfährt der Leser jede Menge über Toms Kindheit und die Umstände, in denen er aufgewachsen ist. Sein Vater Werner Babylon ist dem Leser ja auch nicht unbekannt, allerdings fand ich es nun mehr als interessant, Näheres aus seinem Leben zu erfahren.

Voller Überraschungen und spannend bis zum Schluss

würde ich dieses Buch beschreiben. Ich habe das Buch wirklich von der ersten bis zur letzten Seite völlig fasziniert gelesen und hatte nicht eine Minute Langeweile – ganz im Gegenteil! Und natürlich schreit das Ende nach einem 4. Band!!! Ich warte sehnsüchtig auf ein Wiedersehen mit Tom Babylon und Sita Johanns und muss all die erfahrenen Dinge jetzt erstmal sacken lassen und sortieren.

Wer die ersten beiden Bände dieser Reihe nicht kennt, sollte meiner Meinung nach unbedingt mit diesen Bänden starten. Denn eigentlich kann man „Die Hornisse“ unabhängig von den Vorgängerbänden lesen, dennoch werden einige Dinge aufgelöst und somit wäre das Leseerlebnis sicherlich so herum größer.

Mein Fazit:

„Die Hornisse“ von Marc Raabe ist für mich der bisher spannendste Teil der Tom-Babylon-Reihe. Marc Raabe schafft es ganz wunderbar, den Leser immer und immer wieder komplett zu überraschen. Von furchtbarem Herzklopfen über absolutes Entsetzen bis zum „Echt-jetzt?“-Erlebnis war für mich hier wirklich alles mit dabei, was das Leseerlebnis einfach perfekt gemacht hat. Ich bin und bleibe absoluter Fan dieser Reihe und warte nun geduldig auf ein Wiedersehen. In der Zwischenzeit vergebe ich eine klare und ausdrückliche Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Spannender Auftakt

Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)
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Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von „Die Lichtung“ gefällt mir sehr, denn es passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder ...

Meine Meinung:

Ein unglaublich passendes Buchcover

Das Buchcover von „Die Lichtung“ gefällt mir sehr, denn es passt unglaublich gut zum Inhalt des Buches. Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder mit Jan Römer und seiner Clique im Bergischen Land und fühle die bedrückende Stimmung, die auch dort geherrscht hat.

Der Schreibstil

von Linus Geschke ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Ich bin ab der ersten Seite mitten im Geschehen gewesen und habe das Unbehagen von Jan Römer über den neuen und sehr überraschenden Auftrag seines Chefs förmlich spüren können. Sehr gerne habe ich mich gemeinsam mit ihm in die Recherchearbeit gestürzt und sehr spannende Lesestunden erlebt. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch abwechselnd in der Gegenwart und im Jahre 1986 seine Handlung hat. Somit habe ich Stück für Stück mehr über die Ereignisse im Sommer 1986 erfahren. Auch hier hat es der Autor sehr geschickt geschafft, mich immer wieder durch vage Hinweise auf die Folter zu spannen.

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, haben mich alle komplett überzeugen können. Zum einen ist da der Zeitungsredakteur Jan Römer, der für mich eine sehr interessante Persönlichkeit ist. Er ist sehr schlagfertig, hält sich nicht immer an die Regeln und hat mich beim Lesen sehr oft unglaublich gut unterhalten. Neben seinen aktuellen Recherchen bekommt der Leser auch einen Einblick in sein Privatleben. Er ist verheiratet und hat einen Sohn, allerdings scheint die Ehe gerade nicht so optimal zu verlaufen. Zusammen mit den Entwicklungen, die sich in diesem Band ergeben haben, bin ich ungemein gespannt, wie es hier für Jan weitergeht.

Eine weitere Protagonistin, die mich sofort begeistern konnte, ist Stefanie Schneider alias „Mütze“. Sie ist eine ehemalige Kollegin von Jan, die beiden sind aber immer noch freundschaftlich verbunden und sie hilft ihm gerne mal beim Recherchieren. So auch im aktuellen Fall. Mütze ist eine tolle Frau, die gemeinsam mit Jan Römer ein unschlagbares Team abgibt, das sicherlich noch viele Überraschungen für die Leser bereit hält.

Aber auch die anderen Charaktere, die ich im Laufe des Buches getroffen habe, konnten mich alle auf ihre Art begeistern. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die einzelnen Mitglieder der ehemaligen Clique kennenzulernen und zu erfahren, was aus ihnen geworden ist. Da gab es wirklich viel zu entdecken!

Spannend mit viel Raum für eigene Spekulationen

würde ich dieses Buch beschreiben. Dadurch, dass ich nur nach und nach mehr über die Ereignisse im Jahre 1986 erfahren habe, blieb es eigentlich bis zum Schluss sehr, sehr spannend. Ich hatte zwar mitten im Buch eine Idee, was den Mörder betraf, war mir aber ganz und gar nicht sicher. Immer wieder gab es neue Hinweise und auch Erkenntnisse, die mich dann wieder in eine andere Richtung haben überlegen lassen.

Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und habe wirklich bis zum Schluss große Spannung empfunden. Vor allem die Passagen aus dem Jahre 1986 haben mich nicht nur mit Spannung versorgt, sondern auch viele wunderbare Erinnerungen an diese Zeit wieder erweckt und mir den ein oder anderen Ohrwurm beschert, der mich dann stundenlang verfolgt hat. 🙂

Nun bin ich voller Vorfreude auf weitere spannende Lesestunden mit Jan und Mütze.

Mein Fazit:

„Die Lichtung“ von Linus Geschke ist ein spannender erster Teil der Jan-Römer-Reihe, der große Lust auf weitere Abenteuer mit Jan Römer und Mütze macht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Brutal, aber auch sehr, sehr spannend!

Der Heimweg
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Meine Meinung:

Wow, was für ein Buchcover!!!

Das Buchcover von „Der Heimweg“ ist einfach ganz besonders. Es wirkt auf mich düster und edel und der dazu passende schwarze Buchschnitt macht das Buch zu ...

Meine Meinung:

Wow, was für ein Buchcover!!!

Das Buchcover von „Der Heimweg“ ist einfach ganz besonders. Es wirkt auf mich düster und edel und der dazu passende schwarze Buchschnitt macht das Buch zu einem perfekten Hingucker. Aber damit nicht genug, sobald man es öffnet, erwartet den Leser noch eine weitere wunderbare Überraschung. Ich konnte das Buch gar nicht oft genug auf- und zuklappen … Einfach wunderschön!

Der Schreibstil

von Sebastian Fitzek ist gewohnt spannend. Schon nach dem kurzen Prolog war ich komplett aufgeregt, aber auch absolut verwirrt und voller Spannung auf die kommende Geschichte. Da das Buch abwechselnd aus Klaras und Jules Perspektive geschrieben ist, ist es mehr als kurzweilig und gibt einen guten Einblick in die beiden Charaktere. Aber es gibt auch noch bei beiden Protagonisten immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die auch mehr als spannend sind. Die üblichen kurzen Kapitel, die meistens mit einem Spannungsmoment enden, kennt man ja schon von Sebastian Fitzek und konnten mich auch hier wieder sehr begeistern.

Die Protagonisten

konnten mich beide absolut überzeugen, auch wenn ich mich mal wieder nicht mit ihnen identifizieren konnte und daher das Buch ziemlich distanziert gelesen habe. Allerdings ist mir das bei den Büchern von Sebastian Fitzek auch immer sehr lieb 🙂 Ein paar Handlungen von Klara und Jules konnte ich absolut nicht nachvollziehen, was mir das Lesevergnügen aber nicht geschmälert hat.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht über die Protagonisten verraten, denn ich möchte auf keinen Fall irgendetwas spoilern.

Brutal, aber auch sehr, sehr spannend

habe ich dieses Buch empfunden. Da es in diesem Buch um Gewalt gegen Frauen geht, war schon klar, dass das Lesen des Buches kein Spaziergang werden wird. An einigen Stellen habe ich auch wirklich heftig geschluckt und erstmal tief durchatmen müssen. Allerdings kann ich für mich behaupten, dass die Spannung und das rasante Erzähltempo mich haben immer weiterlesen lassen. Und einmal habe ich während des Lesens sogar laut aufgelacht, weil ein bestimmter Protagonist mich doch wunderbar unterhalten hat. 🙂 Natürlich war ich auf vielen falschen Spuren und habe bis zum Schluss der Auflösung des Falls atemlos entgegen gelesen. Und atemlos kann man hier tatsächlich sagen, denn stellenweise war es so spannend, dass ich gar nicht so schnell lesen konnte wie ich wissen wollte, was denn nun wieder geschieht.

Was ich aber immer besonders faszinierend an Büchern von Sebastian Fitzek finde, ist Folgendes: Da liest man sich völlig hypnotisiert durch die Seiten, ist am Ende komplett fertig und schließt das Buch dann doch mit einem breiten Grinsen. Und warum? Weil das Nachwort und die Danksagung einfach so unglaublich unterhaltsam geschrieben sind. Jedes Mal wieder begeistert mich diese Sache unglaublich, so dass ich voller Vorfreude auf den nächsten Fitzek warte.

Mein Fazit:

„Der Heimweg“ von Sebastian Fitzek ist spannend, brutal und komplett aufwühlend. Der geniale Schreibstil hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen und mir unglaubliche Lesestunden bereitet. Ich hatte viele Ideen und doch hat mich die Auflösung wieder völlig überrascht. Trotz aller Brutalität habe ich dann das Buch mit einem Grinsen im Gesicht geschlossen, denn das Nachwort und die Danksagung waren wieder so schön besonders. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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