Cover-Bild Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen
Band 3 der Reihe "Die Chronik der Bücherwelt-Reihe"
(37)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783404180714
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Die letzten Zeilen

Roman

Die magische Buchwelt, in der Romanfiguren ihr eigenes Leben führen, ist für die Londonerin Hope Turner zur zweiten Heimat geworden. Doch das Geheimnis um die Buchwelt ist bedroht, und Hope hat sich dem Bund aus Menschen und Romanfiguren angeschlossen, um es zu schützen. Nun wurde das BUCH sogar entführt! Dahinter kann nur Quan Surt stecken, eine Figur, deren Roman nie vollendet wurde und die davon träumt, das Gefängnis ihres Romans zu verlassen. Surt ist es gelungen, die Barriere zwischen den Welten zu durchbrechen. Seitdem ist es auch anderen Buchgestalten möglich, in die reale Welt zu reisen, selbst den übelsten Bösewichten. Nur sein eigener Autor kann ihn auf seinem Feldzug gegen die Menschen noch aufhalten, doch dieser ist verschollen ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2020

Ein solides Finale für die Reihe.

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Das Geheimnis der Buchwelt, die für Hope zu einer zweiten Heimat geworden ist, ist in Gefahr, dass es Quan Surt gelungen ist, den Übergang zwischen den beiden Welten auch für die Buchfiguren zu öffnen…

Nachdem ...

Das Geheimnis der Buchwelt, die für Hope zu einer zweiten Heimat geworden ist, ist in Gefahr, dass es Quan Surt gelungen ist, den Übergang zwischen den beiden Welten auch für die Buchfiguren zu öffnen…

Nachdem mir die ersten beiden Bände nicht komplett zusagen konnten, ich die Reihe aber unbedingt beenden wollte, bin ich etwas skeptisch an diesen Band drangegangen. Tatsächlich konnte er mich aber mehr überzeugen, als erwartet, komplett begeistert wurde ich aber leider nicht.

Wie schon in den ersten beiden Bänden fand ich das Setting wieder richtig schön und toll beschrieben, es hat einfach total Spaß gemacht, die verschiedenen Buchwelten zu entdecken. Mary E. Garner hatte hier echt viele tolle, spannende Ideen, die sie auch meist richtig gut und realistisch umgesetzt hat.

Mit den Charakteren hatte ich das gleiche Problem, wie in Band zwei: sie waren mir zwar größtenteils sympathisch, aber es hat ihnen einfach an Tiefe gefehlt. Hope hat auf jeden Fall noch eine kleine Entwicklung hingelegt, aber ich konnte immer noch keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen.
Rufus wurde mir in diesem Band immer sympathischer, er hat diese extrem grummelige, abweisende Art abgelegt und wurde so offener und liebevoller.
Insgesamt waren die Charaktere auf jeden Fall vielseitig, jeder hatte seinen besonderen Platz in der Geschichte und ich fand es spannend, immer neue Buchfiguren kennenzulernen.
Was eindeutig besser war, als in Band zwei war das allgemeine Verhalten der Charaktere, es sind nicht immer alle direkt eskaliert, haben sich gegenseitig beschuldigt und waren sofort beleidigt, sondern waren ihre Handlungen in meinen Augen oft vernünftig und nachvollziehbar.

Der Schreibstil konnte mich auch wieder komplett fesseln, er liest sich einfach unglaublich flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Die Spannung hat in meinen Augen ziemlich geschwankt, mal war sie echt hoch, aber dann ist sie genauso schnell wieder verschwunden. Es gab keine extremen Längen, aber an manchen Stellen ist die Spannung dennoch verloren gegangen, da manche Wendungen ziemlich vorhersehbar waren. Dennoch gab es auch einige Überraschungen und die Story konnte mich mehr mitreißen als in Band zwei.
Ein wenig gestört hat mich einmal, dass die Absorbierer und auch Quan Surt nicht wirklich gefährlich rüberkamen, da sie keinen großen Schaden angerichtet haben, und dann, dass die Handlungen des Bundes in meinen Augen oft unkoordiniert und sprunghaft waren.
Einige Geschehnisse kamen mir zwar ein wenig unrealistisch vor, aber insgesamt war die Story sehr gut durchdacht und geplant.
Die Lovestory war zwar klein, aber ich fand sie dennoch sehr süß, besonders da ich Rufus inzwischen echt gerne mochte.
Das Ende hat mich nochmal komplett überrascht, ich hatte etwas komplett anderes erwartet, aber ich fand es auf jeden Fall einen passenden Abschluss, der die Story gut abgerundet hat.

Fazit: Ein guter Abschluss der Reihe, der mich nochmal positiv überraschen, aber nicht komplett überzeugen konnte. Genau wie in den vorherigen Bänden haben mir Setting und Schreibstil extrem gut gefallen und auch das Ende fand ich sehr gut. Die Entwicklung der Charaktere mochte ich, aber es hat mir noch an Tiefe gefehlt, die Spannung war ein wenig wechselhaft und einige Geschehnisse waren in meinen Augen ein wenig unrealistisch, aber insgesamt ist das Buch ein solides Finale für diese Reihe.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Klischeehafter, aber zufriedenstellender Reihenabschluss

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Quan Surt, dem skrupellosen Anführer der Absorbierer, ist es tatsächlich gelungen, mit dem Buch der gelöschten Wörter in die reale Welt zu fliehen und so auch den Buchfiguren den Weg durch das Portal zu ...

Quan Surt, dem skrupellosen Anführer der Absorbierer, ist es tatsächlich gelungen, mit dem Buch der gelöschten Wörter in die reale Welt zu fliehen und so auch den Buchfiguren den Weg durch das Portal zu öffnen. Während also Bösewichte aus den verschiedensten Werken durch die Straßen Londons ziehen und dort ihr Unwesen treiben, machen Hope und Rufus sich auf die Suche nach Surts Autor, denn nur mit Hilfe des originalen Manuskripts kann es gelingen, den Schurken ein für alle mal zu vernichten. Doch auch ein Verräter im Inneren macht der Organsitation der Verwandler und Wanderer das Leben schwer - wem können die beiden und ihre Freunde noch trauen?

Der dritte und finale Band der Reihe knüpft erneut genau an den Vorgänger an und im Gegensatz zu dem wirklich mittelmäßigen Band zwei, macht die Autorin hier vieles richtig. Die beiden Protagonisten Hope und Rufus arbeiten zum ersten Mal wirklich zusammen, anstatt sich ständig kritisch zu beäugen oder miteinander zu streiten. Darüber hinaus spielt die Buchwelt mit ihren Figuren und deren spezifischen Talenten wieder eine größere Rolle - zum Glück, denn das ist genau der Dreh- und Angelpunkt, der die Geschichte trägt und zu etwas Besonderem macht. Auch Rufus' Begleiter Gwen und Lance bekommen endlich die Chance zu zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind und die Freundschaft der vier untereinander ist toll anzusehen.

Einige Kritikpunkte bleiben dennoch. Manche Handlungselemente wirken, wie aus einem Baukasten ausgesucht. Sie hier aufzuzählen, würde das Ende der Geschichte verraten, daher nur so viel: Es wird mit Klischees nicht gegeizt und einiges davon könnte genauso gut Episode einer Telenovela sein. Zudem erweisen sich Dinge, die bereits im ersten Band angedeutet wurden, als tatsächlich wahr, was ebenfalls nicht gerade für einen gelungenen Spannungsbogen spricht. Man muss nicht unbedingt Sherlock Holmes sein, um der Lösung auf die Spur zu kommen, dennoch bietet "Die letzten Zeilen" von allen drei Bänden den meisten Lesespaß und lässt den Leser am Ende zufrieden zurück.

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