Cover-Bild Das Geheimnis von Seynford Hall
Band 10 der Reihe "Die schönsten Familiengeheimnis-Romane"
(25)
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.12.2020
  • ISBN: 9783732579075
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tanja Bern

Das Geheimnis von Seynford Hall

Die Geschichte einer Familie in Cornwall

Als Samantha einen förmlichen Brief erhält, der sie in den Süden Englands zitiert, denkt sie zuerst an einen Scherz. Was will eine adlige Familie aus Cornwall von ihr? Doch die Neugierde siegt. Auf dem Weg nach Seynford Hall begegnet Samantha Dave, aber das Treffen läuft mehr als unglücklich, und sie setzt ihre Reise schnell wieder fort. Wenig später steht sie dann endlich Adalind Seynford gegenüber. Die ältere Dame scheint nichts von dem ominösen Anwaltsbrief zu wissen und verweist den ungebetenen Gast unfreundlich des Hauses.

Es scheint sich alles gegen sie verschworen zu haben. Bis Mrs Seynford plötzlich in ihrer Pension auftaucht und ihr ein Geheimnis anvertraut, das Samantha zutiefst erschüttert. Doch was ist damals wirklich geschehen? Bei der Suche nach Antworten trifft Samantha Dave wieder, der mehr damit zu tun hat, als sie ahnt ...

Alle Romane der Familiengeheimnis-Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Aufdeckung einer Familiengeschichte im malerischen England

2

Sam(antha) wohnt mit – nun ja mit der Urne - ihrer Mutter in einer kleinen, heruntergekommen Wohnung. Um die Lebenskosten stemmen zu können hat sie sogar mehrere Jobs. Das Leben scheint für sie ein tristes ...

Sam(antha) wohnt mit – nun ja mit der Urne - ihrer Mutter in einer kleinen, heruntergekommen Wohnung. Um die Lebenskosten stemmen zu können hat sie sogar mehrere Jobs. Das Leben scheint für sie ein tristes Grau zu sein, bis zu dem Tag, an welchem sie sich mit ihrer Nachbarin auf den Weg nach Seynford Hall macht. Dort möchte sie dem „Auftrag“ des erhaltenen notariellen Schreiben nachgehen. Bei ihren Nachforschungen treffen sie auf Adalind (Seynford), Dave – einen Musiker und eine bezaubernde Landschaft, ab vom Trouble der Großstadt.

„Ich liebe es, in andere Charaktere einzutauschen, mit ihnen zu lieben, zu leiden, zu lachen.“
(Tanja Bern)

Das Cover/Layout gefällt mir sehr gut. Eine Frau in der Blumenwiese, welche auf die steinige, felsige Küste einer Stadt/eines Dorfes sieht. So stellt man sich England vor. Der Buchtitel fügt sich gut in das Bild ein, ebenso finden ich rundet der reinhängende Ast oben rechts das Bild ab.

Wie man anhand des Verzeichnisses sehen kann, ist die Geschichte in 4 großere Abschnitte untereilt. Zunächst hatte ich die Befürchtung, dass man dadurch durcheinanderkommen kann, aber dies hat sich nicht bewahrheitet. Die Übergänge sind kaum zu merken, und man kann in einem fort lesen. Was diese Tatsache unterstützt ist der Schreibstil der Autorin: locker, leicht, schöne Bilder zeichnend.

Eine Familiengeschichte zu schreiben, welche eine bis zu deren ursprünglicher Herkunft in eine Kleinstadt zurückversetzt, ist nichts Neues; ob jene nun in England, Australien oder sonst wo spielt. Dennoch wurde durch die Charaktere eine Szenerie geschaffen, welche man ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr verlassen möchte. Die Charaktere sind alle sehr passend, zu ihrem Auftreten und Wesen getroffen; man kann sich gleich mit Ihnen identifizieren und Ihre Gedanken nachvollziehen.

Der Spannungsaufbau – nun ja – war etwas mager, oder lag es an mir, da ich bereits ab dem ersten Kapitel von Adalind vermutete, wohin die Reise der Gesichte gehen würde. Allerdings ist die – ich nenne sie mal – Nebengeschichte von Sam und Dave sehr herzerwärmend und gleicht diesen Aspekt etwas aus. Schön fand ich das Sam und ihre Freundin später dorthin, an diesen Ort der „Überraschung“ ziehen und alle zusammen einen schönen Abschluss gefunden haben, auch die verbitterte Mrs Seynford.

Hier muss ich noch mal kurz einhaken. Das sie sich so verhält, und gibt, wie sie ist, ist nach ihrer Lebensgeschichte völlig zu verstehen; allerdings sind die Methoden, welche ihr Vater anwendet für die Zeit (1974) sehr antiquiert. Auch in der LR Diskussion wurde diese Tatsache häufiger erwähnt und der Zeitpunkt der Handlung – bezogen auf das Jahr – für nicht gut empfunden.

„…, und in diesen Augenblick bin ich auf gewisse Weise mit dem Herzen dort.“ (Tanja Bern)

An diesem Zitat merkt man, wie sehr die Schriftstellerin für ihr Buch lebt. In den Charakteren merkt man dies vom ersten Augenblick an.

Samantha ist eine Frau mit dem Motto: Selbst ist die Frau! Obwohl sie auch als „Mechaniker-Barbie“ bezeichnet wird, und nicht alle Männer ihr wohlgesonnen entgegentreten, schafft sie es dennoch sich zu behaupten. Nach dem Tod der Mutter ist sie einsam und hängt noch sehr an alten Ritualen. Wie gut, dass sie mit ihrer Nachbarin/Freundin für eine gewisse Zeit aus diesem Grau in Grau ausbrechen kann.
Dave – ein Musiker durch und durch. Der ein charmanter Kerl zu sein scheint. Er hat ein gutes Herz und weiß auch, wann er auf dieses zu hören hat. Sei es bei seinem Uropa oder bei der Liebe.

Das Buch hat mit sehr gut gefallen. Die Geschichte und der Handlungsort sind gut gewählt. Lediglich für die Vorausschaubarkeit und die Unstimmigkeit bzgl. des Zeitrahmen muss ich meine Bewertung um einen Stern mindern: 4 von 5 Sternen.




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Veröffentlicht am 01.12.2020

Familiengeheimnis a la Rosamunde Pilcher

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Ein sehr schön geschriebener Roman , der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Landschaftsbeschreibungen erinnern mich sehr an Rosamunde Pilcher Filme - spielt ja auch zum größten Teil in Cornwall. ...

Ein sehr schön geschriebener Roman , der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Landschaftsbeschreibungen erinnern mich sehr an Rosamunde Pilcher Filme - spielt ja auch zum größten Teil in Cornwall. Die Geschichte ist interessant - auch "reiche Mädchen" können im goldenen Käfig leben, den man sich so nicht vorstellen würde. Der Teil mit Adelind und Toby hat mir am besten gefallen, auch wenn ihre Romanze nur in Kürze erzählt wird. Es ist schade, das war keine große Romantik; kein Kribbeln , das bei mir aufkam. Das gleiche gilt für die Verbindung von Sam und Dave - die großen Gefühle fehlen leider. Gut geschrieben, aber es berührte nicht mein Herz. weniger

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Dunkle Familiengeheimnisse

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Sam ist eine junge Frau, die es im Leben nicht leicht hatte. Nach dem Tod ihrer Mutter hält sie sich mit zwei Jobs gerade so über Wasser. Sie muss sich gegen Vorurteile und einen aufdringlichen Nachbarn ...

Sam ist eine junge Frau, die es im Leben nicht leicht hatte. Nach dem Tod ihrer Mutter hält sie sich mit zwei Jobs gerade so über Wasser. Sie muss sich gegen Vorurteile und einen aufdringlichen Nachbarn zur Wehr setzen, wobei sie zeigt wie taff sie ist. Nachdem sie ein Privatdetektiv auf der Arbeit in der Bar überrascht und ihr einen ominösen Brief überreicht, der eigentlich an ihre Mutter adressiert war, geht für Sam eine Suche nach ihrer Herkunft los. Ständige Begleiterin auf der Fahrt ins Ungewisse ist ihre Freundin Lisa, die sie stets unterstützt und vorwärts drängt.
In dem kleinen Örtchen Rockdove gibt es für beide Frauen mehr zu entdecken, als sie zunächst vermuten.

Das Cover sprach mich von Anfang an an, es ist schön verträumt und man kann die Landschaft, in der die Geschichte spielt, gut darin wiederfinden.
Die Story ist flüssig und sehr bildlich geschrieben, so dass man leicht ins Lesen kommt und sich vor allem die schönen Landschaften gut vorstellen kann. Wobei ich dazu sagen muss, mich hat der starke Bruch zwischen Sam als Hauptprotagonistin zu Abigail sehr gestört. Ich hatte mich gerade an Sam gewöhnt und musste von einem Kapitel zum Nächsten komplett umdenken. Ich verstehe den Perspektivwechsel und er hat der Geschichte nochmal eine ganz andere Tiefe gegeben, aber ich hatte zunächst meine Probleme damit.
Sam ist eine sehr angenehme Protagonistin, die sowohl sarkastisch als auch sehr tiefgründig sein kann. Man merkt ihr die Schwere an, die bei einigen Themen auf ihr lastet. Besonders der Tod ihrer Mutter hat sie sehr mitgenommen.
Beeindruckt hat mich auch Abigail. Ohne zu viel verraten zu wollen, sie hat sich von der unsympathischen, alten, grantigen Frau sehr schnell zu einer warmherzigen Dame entwickelt, die trotz ihrer eigenen Vergangenheit wieder Hoffnung schöpft.
Die Geschichte ist keine typische Love Story, eher ein Familiendrama mit der Liebesgeschichte als Hintergrundstory. Die tragischen Ereignisse waren zwar fast durchgehend vorhersehbar aber brachten mich doch teilweise zum Schlucken und in mich gehen.  Ich bin sehr froh, dass es hin und wieder auch witzige Dialoge im Buch gab und die Schwere dadurch abgemildert wurde, sonst wäre es mir zu düster gewesen.
Fazit von mir: Wer eine einfache Love Story hier sucht, ist falsch. Auf diese Geschichte muss man sich einlassen, mit allen Höhen und Tiefen und teilweise auch menschlichen Abgründe die darin vorkommen. Ich bin gespalten was das Buch angeht, es war gut zu lesen und hatte eigentlich alles was eine gute Geschichte braucht, jedoch waren mir die Ereignisse teilweise viel zu vorhersehbar, mitunter schon etliche Kapitel vorher. Wen das nicht stört und wer gerne ein Drama mit Happy End liest, der ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Das Geheimnis von Seynford Hall

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Das Cover spiegelt wunderbar den Inhalt des Buches wieder und hätte meiner Meinung nach nicht besser gewählt werden können. Auch den Schreibstil finde ich sehr angenehm. Manchmal hätte ich mir aber hier ...

Das Cover spiegelt wunderbar den Inhalt des Buches wieder und hätte meiner Meinung nach nicht besser gewählt werden können. Auch den Schreibstil finde ich sehr angenehm. Manchmal hätte ich mir aber hier noch mehr Tiefgründigkeit der Gefühle gewünscht, aber ansonsten ist es wirklich klasse. Besonders die Beschreibung der Gegend ist gut gelungen, sodass man sich als Leser die betreffenden Orte ohne Probleme vorstellen konnte.

Der Titel des Buches ist natürlich gut auf den Inhalt abgestimmt. An dieser Stelle muss ich aber auch sagen, dass man als Leser sehr schnell hinter das Geheimnis steigt und somit etwas die Spannung verloren geht. Wen dieser Fakt nicht weiter stört, für den ist dieses Buch wirklich perfekt geeignet.

Es handelt sich bei diesem Buch um eine traurige und schöne Familiengeschichte zugleich. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und kommen alle auf ihre eigene Art und Weise ausgezeichnet rüber. Mehr möchte ich an dieser Stelle zu den Charakteren gar nicht verraten um die Spannung nicht zu nehmen.

Das Buch ist insgesamt in 4 Abschnitte gegliedert, welche Stück für Stück bei der Auflösung des Geheimnisses helfen sollen. Bei den ersten beiden Abschnitten handelt es sich jeweils um die Geschichte der Person, aus dessen Sicht gerade erzählt wird. Dies ändert sich zu den letzten beiden Abschnitten. Hier hätte ich es schöner empfunden, die Geschichte wie zuvor aus der Sicht der betroffenen Person zu erfahren.

Zusammengefasst ist also zu sagen, dass das Geheimnis von Seynford Hall sehr schnell gelöst ist. Ich hatte mir etwas mehr erwartet und war daher etwas enttäuscht. Daher auch meine Bewertung. Jedoch muss man sagen, dass die Geschichte drumherum sehr schön und angenehm zu lesen ist, weshalb es sich trotzdem um ein wirklich tolles Buch handelt!

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Frauenschicksal

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Ein leichter Roman für diese dunkle Jahreszeit. Geheimnisse, Intrigen, Sprachlosigkeit, Irrungen und Wirrungen in der Liebe. Alles versucht dieses Buch abzudecken.

Samantha erhält einen förmlichen Brief ...

Ein leichter Roman für diese dunkle Jahreszeit. Geheimnisse, Intrigen, Sprachlosigkeit, Irrungen und Wirrungen in der Liebe. Alles versucht dieses Buch abzudecken.

Samantha erhält einen förmlichen Brief von einem Rechtsanwalt über einen Privatdetektiv zugestellt. Sie soll nach Cornwall reisen. Alles ist sehr mysteriös, sie macht sich mit ihrer Freundin auf den Weg. So trifft sie dann auf dem Anwesen, Seynford Hall, auf Adalind Seynford. Diese weiß allerdings nichts von diesem Schreiben.

Es ist ein leicht und schnell zu lesendes Buch. Allerdings fand ich, das die Figur Adalind Seynford nicht so recht in die beschriebene Zeit passte. Leute, das waren die 1970-Iger Jahre. Da war man renitent und die Eltern wurden ignoriert. Da hätte das Jahr 1920 besser gepasst.

Die Geheimnisse waren relativ schnell zu erraten, so konnten zarte Liebeleien beschrieben werden. Ein Roman mit Schwächen, ich würde aber jederzeit einen weiteren Roman dieser Schriftstellerin lesen.

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