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Veröffentlicht am 11.03.2021

Schwerer Einstieg rasantes Ende

Burning Bridges
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Im Liebesroman »Burning Bridges« von Spiegel-Bestseller-Autorin Tami Fischer trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ist er ...

Im Liebesroman »Burning Bridges« von Spiegel-Bestseller-Autorin Tami Fischer trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ist er vor seiner Vergangenheit sicher. Und je näher sie ihm kommt, desto größer wird die Gefahr, in die sie sich begibt …

Auf diese Geschichte habe ich mich wirklich gefreut, da ich bis jetzt nur Gutes von der Autorin gehört hatte. Teilweise kann ich dem auf jeden Fall zustimmen andererseits, muss ich gestehen, dass ich den Roman nicht so besonders fand.
Mir gefiel zwar, dass er am Schluss wirklich sehr spannend ist, anfänglich fiel es mir aber echt schwer dabei zu bleiben. Die Geschichte konnte mich leider nicht so richtig packen und beinhaltete mir zu viele Klischees, die nicht wirklich zu etwas einzigartigem gemacht wurden. Als Beispiel: Ella hat nach ihrer Trennung sofort versucht in eine andere Richtung zu rennen, sie nannte sich selbst sogar Ella 2.0. Ich persönlich mag es nicht so, wenn Mädchen/ Frauen sich völlig neu erfinden müssen, bloß weil ein Mann sie schlecht behandelt hat. Ich kann zwar nachvollziehen, dass sie vielleicht einige Dinge getan hat, als sie mit ihm zusammen war, die nicht ganz von ihr selbst kamen oder sie selbst vielleicht nicht einmal mochte. Trotzdem finde ich nicht, dass einfach eine andere Person zu werden, nicht die richtige Lösung ist. Das ist aber natürlich alles Ansichtssache, ich gebe nur meine Meinung wieder. Sonst ist Ella bis auf den Schluss auch eher langweilig, manchmal handelt sie etwas naiv, was dann ihrer Liebesstory zu Gute kommt und hier und da macht sie etwas mit ihren Freunden und denkt, dass sie eigenhändig die Welt retten kann. Es tut mir wirklich leid, aber für mich hat Ella nicht wirklich einen Charakter und ehrlich gesagt werde ich mich nach 2 Tagen wahrscheinlich nicht einmal noch an ihren Namen erinnern können. Hierzu muss ich allerdings noch sagen, dass das nicht an der Autorin liegt, denn andere Charakter halte ich sehr wohl für gelungen und ich bin schon gespannt, wie deren Buch wird.
Leider konnte mich in diesem Buch aber auch der männliche Part nicht wirklich von sich überzeugen. Ches hat zwar ab und zu weise Wort und ich mag ihn ganz gerne, aber trotzdem, würden mir außer geheimnisvoll nicht sehr viele Adjektive einfallen um seinen Charakter zu definieren. Er ist auch sehr klischeehaft angelegt und nach einer Weile konnte ich sein "du bist zu gut für mich/ ich habe dich nicht verdient/würdest du wissen was ich getan habe würdest du mich nicht mehr sehen wollen" Geschwafel echt nur noch schwer aushalten. Das geht nämlich mindestens 300 Seiten vom Buch so und man möchte eigentlich nur wissen, was los war, aber so ein richtiger Spannungsaufbau war es dann doch nicht. Es war eher ein ständiges hin und her: hier ein Kuss, dann doch nicht, dann wieder küssen, dann wieder fernhalten und so weiter. Es schien immer wieder das gleiche zu sein. Allerdings haben mir dafür dann die Stellen mit Creed, Carla und Mitchell umso besser gefallen. Die sind nämlich meist recht amüsant oder spannend gewesen.
Im Gegensatz zum Großteil des Buchs, war der Schluss aber echt ein Knaller, die Charaktere haben zwar immer noch fragwürdig gehandelt, dass kann man aber einfach mal als Liebesbeweis abhaken. Denn die Story fand ich echt gut, als sich alles Stück für Stück aufgeklärt hat und der Showdown kam, war ich echt gefesselt. Die letzten 70 Seiten konnte ich mich echt nicht mehr losreißen. Das Schluss hat auch der Geschichte an sich noch einmal ein wenig Bedeutung verliehen und zum Glück, habe ich das Buch nicht abgebrochen. Der Schreibstil war nicht herausragend, aber man kam gut mit und es entstand ein angenehmer Lesefluss.
Fazit: Ich werde auf jeden Fall die anderen Bücher noch lesen, allerdings kann ich hier leider nicht wirklich eine Empfehlung aussprechen, da ich einfach der Meinung bin, dass es bessere Bücher gibt, die in diese Richtung gehen. Es war aber eine angenehme Geschichte für zwischendurch und vielleicht gefällt sie euch ja besser als mir ;).

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Leider hat es nicht meine hohen Erwartungen erfüllt

Solange wir lügen
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Es ist schwierig zu diesem Buch eine Inhaltsangabe abzugeben, da viel Chaos herrscht und keine chronologische Reihenfolge besteht. Also hier einmal grundlegende Infos:
Die Geschichte wird erzählt von ...

Es ist schwierig zu diesem Buch eine Inhaltsangabe abzugeben, da viel Chaos herrscht und keine chronologische Reihenfolge besteht. Also hier einmal grundlegende Infos:
Die Geschichte wird erzählt von Cadence Sinclair. Es geht im Buch um ihre Familie, die vermögend ist, sowie die damit aufkommenden Probleme. Der größte Teil der Handlungen finden auf der Insel statt, die die Familie besitzt. Cadence hat Cousinen in ihrem Alter mit der sie die Zeit auf der Insel verbringt und einen Freund Gat, in den sie verliebt ist.

Das Buch habe ich mir gekauft, da viele es mir empfohlen haben, vor allem auf Booktok besitzt es einen gewissen Hype, sodass ich mich beschlossen hab es zu wagen. Ich ging mit hohen Erwarrtungen an das Buch, da es einen wohl zutiefst berühren sollte.
Das war leider nicht der Fall.
Die Geschichte ist zwar mit einer guten Grundidee beschenkt worden, allerdings fehlt etwas. Das könnte auch davon kommen, da durch den Gedächtnisverlust von Cadence viele Sachen unklar sind. Einerseits ist das zwar positiv, da es dazu führt, dass man sich gut in Cadence hineinversetzen kann, andererseits ist teilweise auch nicht wirklich leicht sich wieder ans lesen zu machen, da man teilweise einfach so planlos ist und bis zum Schuss wirklich nur die einzelnen Handlungen kennt. Mir fiel es zusätzlich auch wirklich schwer einen Anschluss an die Geschichte zu knüpfen, da die Charaktere leider nicht wirklich allzu sympathisch sind. Im wahren Leben würde ich wohl einen weiten Bogen um sie machen und jeglichen Kontakt vermeiden. Selbst der Anfangs bodenständige Junge, Gat ist mir im Laufe der Geschichte unsympathisch geworden.
Es fühlt sich nach dem Buch immer noch so an, als würde man die Charaktere immer noch nicht kennen, nicht mal ein Stück weit. Es mag sein, dass manchen diese Ungewissheit gefällt, das tut sie mir bis zu einem gewissen Grad auch, allerdings traf es meinen Geschmack nicht wirklich.
Was meiner Meinung nach aber sehr gelungen ist, ist die Wiederspieglung der Welt im Sinne der Geldgier der Sinclairs und das aufkommende Machtverhältnis gegenüber dem Großvater. Jede einzelne Tochter, die den Reichtum schon so gewohnt ist, strebt nach mehr. Für Geld würden sie alles tun. Hier eine Lüge, hier eine Aussage um Mitleid zu erregen und dort eine hinterhältige Intrige um die Geschwister, im vermeintlichen Rennen um das Geld, ausscheiden zu lassen. Dieser Kampf zeigt uns leider die oftmals vorkommende Wahrheit: Geld regiert die Welt ( und ganz klar auch die Sinclairs).
Der Plottwist am Ende ist wirklich eine tolle Idee gewesen und hätte wirklich eine einwandfreie Moral verbreiten können und doch war es für meinen Geschmack nicht passend. Für dieses dramatische, ja teilweise sogar überspitzte Buch, hätte ich ein größeres Drama erwartet. Irgendwie konnte es mich nicht wirklich berühren, ich mochte die Geschichte zwar dennoch, bin aber trotzdem der Meinung, dass sie nicht zu den Büchern gehört, die ich sofort und ohne auch nur über ein anderes Buch nachzudenken empfehlen würde.
Trotzdem muss man sagen, dass der gewagte und informationenarme Schreibstil wirklich gut gelungen ist.
Fazit: Für meinen Geschmack war das Buch leider nichts, ich kann mir aber trotzdem vorstellen, dass es einige von euch mögen könnten.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Leider nicht was ich mir vorgestellt habe...

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
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INHALT

Allegra ist eine kleinliche Person, die mit ihrer Art auch gerne einmal aneckt, zum Beispiel bei Tristan. Jener wirft ihr daraufhin an den Kopf, dass sie eine Mischung aus den fünf Menschen, die ...

INHALT

Allegra ist eine kleinliche Person, die mit ihrer Art auch gerne einmal aneckt, zum Beispiel bei Tristan. Jener wirft ihr daraufhin an den Kopf, dass sie eine Mischung aus den fünf Menschen, die ihr am nächsten stehen sei, was sie zum Denken anregt und auf eine Reise der Selbstfindung schickt...

CHARAKTERE

Hier eignet es sich wohl besser zu sagen CHARAKTER, denn Allegra steht unangefochten im Vordergrund der Geschichte und ist auch die einzige Person von der man überhaupt sagen kann, sie kennengelernt zu haben. All ihre Mitmenschen scheinen durch die 400 Seiten hinweg blass zu bleiben und so ist es schwierig sich wirklich in die Geschichte einzufühlen, da sich alles ein wenig unreal anfühlt. Nun allerdings zu Allegra, denn auch diese scheint den größten Teil des Buches doch sehr distanziert zu sein und so ist es schwierig als Leser eine wirkliche Beziehung zu ihr aufzubauen. Ihre Art allgemein ist sehr besonders und eigenartig, sodass es umso wichtiger wäre in ihren Gedanken eine gewisse "Menschlichkeit" zu entdecken, doch das einzige was mir so richtig aufgefallen ist, sind ihre Eigenarten, die nie so direkt adressiert wurden. Allegra ist eine sehr geordnete Person, ihr Tagesablauf ist durchgetaktet und sie klammert sich an ihrem Job fest, als wäre es ein Rettungsanker, wenn nun allerdings etwas sie aus der Ruhe bringt, geht sie damit meist katastrophal und recht unbeholfen um. An sich klingt das nun nicht einmal sonderlich unsympathisch, wenn man aber ihre gewöhnunhsbedürftigen Angewohnheiten mal außen vor lässt und sich alleine auf ihr Herz konzentriert, muss ich sagen, findet man leider auch nicht allzu viel. Sie hat Probleme Beziehungen jeglicher Art einzugehen und nimmt das Einzelgänger- Dasein als ernsten Lifestyle, dabei merkt man, dass sie nichts so wirklich begeistern kann und das ist für mich persönlich immer etwas schwierig, da ich mich eigentlich leicht für Sachen begeistere. Ich erwarte das natürlich nicht von den Charakteren, doch mir gefällt es, wenn ich auch in Büchern diese Gefühle bemerke. Das war hier leider bis auf die paar Male, in denen sie verletzt und traurig war nicht der Fall. Diese Traurigkeit war zwar eine schöne Abwechslung, da es überhaupt eine Gefühlsregung war, aber mir reicht das einfach nicht für einen Charakter, der 80% des Buches ausmacht....

HANDLUNG

Die Handlung war ebenfalls ziemlich inhaltslos. Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich mit völlig falschen Vorstellungen an dieses Buch bin. Ich kenne Cecelia Ahern eigentlich als eine Autorin, die spritzige Liebesgeschichten erzählt, die einen einfach mitnehmen und auch einmal vergessen lassen. Dieses Buch sprengt da eher die Kategorie und könnte man wohl schon als "schwere Kost" bezeichnen. Für mich ist diese Art von Geschichte einfach nicht wirklich was und mich konnte die "Handlung", die eigentlich ziemlich inhaltslos war einfach nicht überzeugen.
Zuerst hatte ich noch die Hoffnung, dass sich das Buch mit der Zeit bessert und wir wenigstens mit ansehen dürfen, wie Allegra ihren Platz im Leben findet, doch letztendlich waren es eher Aneinanderreihungen vieler Tage, die nicht wirklich im Kopf bleiben.
Für mich sehr schade, da ich die Grundidee mit den fünf Menschen für vielversprechend und interessant hielt. Hier wurde meiner Meinung nach das Potential ein wenig in die falsche Richtung genutzt....

SCHREIBSTIL

Auch der Schreibstil unterscheidet sich stark von ihren lockeren Büchern. Hier stößt man auf einen recht poetischen, der eher zum Nachdenken anregt und teilweise vielleicht sogar etwas schwer zum Lesen ist. Für die tiefgehenden Menschen, die sich gerne in Gedanken vergrübeln ist es ein Versuch wert, für mich war es allerdings eher nichts.

Fazit: Leider konnte mir persönlich das Buch nicht so zusagen, doch ich bin mir sicher, wenn es seine richtige Zielgruppe findet, wird es auf Anerkennung stoßen.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Enttäuschend im Gegensatz zu den anderen Teilen

The Score – Mitten ins Herz
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In diesem Buch geht es um den sexuell sehr aktiven Dean, der auf Allie trifft und sie nicht mehr vergessen kann.

Nach den ersten beiden, so gelungenen Teilen, habe ich mich tierisch auf Deans Geschichte ...

In diesem Buch geht es um den sexuell sehr aktiven Dean, der auf Allie trifft und sie nicht mehr vergessen kann.

Nach den ersten beiden, so gelungenen Teilen, habe ich mich tierisch auf Deans Geschichte gefreut, vor allem, da er mir immer recht sympathisch war. Seine versauten Sprüche kamen immer im richtigen Moment und ich konnte mir das Lachen nur selten verkneifen. Leider war er in seiner eigenen Geschichte meiner Meinung nach ein wenig zu übertrieben, seine Sprüche waren nur noch versaut und nicht mehr lustig und alle drei Seiten kam eine Sexszene. Eine ausführliche. Als Liebesroman würde ich dieses Buch eher nicht bezeichnen den im Buch gab es vielleicht gerade einmal 1 oder 2 romantische Szenen. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, war sein Umgang mit seinen "Schülern", schon vom ersten Anblick an, dachte ich mir, dass er einen perfekten Lehrer abgeben würde. Schon in den vorherigen Büchern hat man gemerkt, wie sehr er es genießt Hunter unter seine Fittiche zu nehmen, in diesem Buch sieht man allerdings auch noch einmal genau, wie er den Kindern etwas beibringt und ein Freund für sie ist. Sein Charme wirkt wohl nicht nur bei Studentinnen. Ich finde auch gut, dass es einen aus der Gruppe gibt, der kein Profi werden will/ wird, denn das macht es einfach realistischer und dieser Job würde ihm vermutlich auch nicht so sehr liegen, wie ein anderer. Besonders herzerwärmend finde ich hier auch den Support seiner Familie, die wirklich das totale Gegenteil vom Reichenklischee ist. Sie sind immer für einander da und verklemmt sind sie keinesfalls. Die Szenen mit Deans Familie waren auf jeden fall Highlights des Buchs. Deans ehrliche Art gefällt mir ebenso, auch wenn ich sonst nicht richtig mit ihm warm werden konnte, ist das eine tolle Charaktereigenschaft, die ich sehr an ihm gemocht habe. Sonst war er mir einfach zu sehr gefangen in dieser perfekten Welt und ich konnte auch nichts so richtig anfangen mit seiner Dauergeilheit. Vor allem als er diese berührende Rede von Allies Vater nicht einmal richtig an sich herangelassen hat, dachte ich wirklich er kennt kein anderes Gefühl. Er ist aber nicht der einzige Charakter, der mich in diesem Buch nicht so richtig überzeugen konnte. Denn auch Allie war leider auch eher nicht nach meinem Geschmack. Ihre dramatische Art fand ich anfangs noch ganz witzig, mit der Zeit ist diese aber verschwunden und immer mehr wurde sie zu einem Dean, der die ganze Zeit nur an das Eine denkt. Ihr Charakter wurde auch sonst mit der Zeit sehr widersprüchlich und von der anfänglichen selbstbewussten starken Frau, die endlich bereit ist für das einzutreten, was gut für sie ist, blieb nicht mehr allzu viel übrig. Denn im Gegenteil sie scheint immer abhängig zu sein und auch nach einigen Wochen habe ich da leider keinen Unterschied erkennen können. Anstatt ehrlich zu sein, wie Dean, war sie zusätzlich nicht wirklich bereit ehrlich zu reden und diese fehlende Kommunikation hat man auch deutlich gespürt. Denn auch noch in der Mitte des Buchs, konnte ich in der Beziehung nicht wirklich Harmonie ausmachen. Allerdings finde ich es trotzdem mutig von ihr, ihr Traum zu verfolgen auch entgegen all der skeptischen Personen, die überzeugt sind, dass sie es nicht weit bringen wird. Solche künstlerischen Jobs werden in der Gesellschaft meistens ja auch nicht wirklich genug anerkannt, deshalb ist es wirklich stark von ihr, diesem Druck standzuhalten.
Die Themen in diesem Buch (Slutshaming, der Umgang mit Trauer) waren auch nicht wirklich tiefgründig ausgearbeitet und konnten mich deshalb im Gegensatz zu den anderen Büchern nicht wirklich berühren. Das finde ich sehr schade, denn es hätte viele Möglichkeiten gegeben dem Buch mehr Inhalt zu verleihen. Ich hoffe jetzt einfach, dass es nicht eine sexuelle Steigerung zu jedem Buch gibt, denn dann wird meine Vorfreude auf Tuckers Geschichte auf jeden Fall gedämpft. Bis jetzt finde ich nämlich, dass er ein sehr interessanter Charakter ist, ebenso wie Sabrina, die ich seit der ersten Szene mit Dean schon sympathisch fand.
Fazit: Dieses Buch war für mich leider ein negativer Ausreißer aus der Reihe, da es mir persönlich zu sexuell und wenig romantisch war. Ich kann es daher nicht wirklich weiterempfehlen, werde aber auch die Geschichte von Tucker und die Briar U Serie weiterlesen.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Nichts für mich...

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Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalismus Studium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat ...

Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie deprimiert Stellenanzeigen durchforstet. Nach dem Journalismus Studium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den ersten Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt …

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil mich Kira Mohn mit "Wild like a river" letztes Jahr umgehauen hat. Ich habe mich sofort in ihre kunstvollen, imaginären Landschaften und in ihren charmanten Schreibstil, sowie in ihre liebenswerte Charaktere verliebt. Mit einer Leichtigkeit, hat sie mich mit fiebern lassen und ich hatte selbst das Gefühl in der frischen Natur mal wieder tief durchatmen zu können.
Leider war es dieses Mal aber nicht in allen Themenbereichen so erfreulich. Der humorvolle Schreibstil und die detaillierte Art Landschaften zu beschreiben, waren auch in diesem Buch durchaus vorhanden, aber die Geschichte hat mich größtenteils kalt gelassen. Zuerst einmal, war die Story mit Dana sehr vorhersehbar und mich hat es gestört, wie klettig Liv ist. Nicht nur an Dana, sondern im Laufe des Buchs, scheint es als könnte sie auch Kjer keine Sekunde alleine mehr gönnen. Sie kam so naiv rüber, da sie einfach nicht auf ihre wahren Freunde gehört hat und es immer wieder versucht hat. Ich kann mir vorstellen, dass viele das Durchhaltevermögen nennen, da sie aber nicht wirklich etwas von seiner Vorgeschichte wusste, fand ich es eher nervig. Doch sie war nicht die einzige Charakter mit dem ich nicht warm werden konnte, auch mit Kjer hatte ich meine Schwierigkeiten. Er ist der typische Ich -habe-so-eine-schlimme-Vrgangenheit-und-deswegen-terrorisiere-ich-jetzt-meine-liebevollen-Mitmenschen-Art, die ich einfach nicht mochte. Man kann sich eben nicht immer hinter seiner traurigen Vergangenheit verstecken und das ständige hin und her zwischen den Beiden war einfach nicht schön mit anzusehen. Sie gibt ihm dutzende neue Chancen in ihrer Großmütigkeit/ Naivität, er vermasset es dutzende Male aufs neue. Leider war zwischen den Beiden auch nicht wirklich eine starke Anziehung, eine anfängliche Liebe oder ähnliches zu erkennen. Vor allem von seiner Seite aus nicht. Brutal gesagt: Es war nur knutschen Sex, "Ich kann das nicht" und tschüss. Die Chemie zischen den Beiden hat meiner Meinung nach einfach nicht bestimmt.
Die Storyline mit Dana war ebenso sehr vorhersehbar und wirkte, als hätte man damit versucht das Buch noch spannender zu machen. Dieser Versuch ist meines Erachtens leider gescheitert. Auch die Geschichte mit ihrer Mutter blieb ohne einen richtigen Schlussstrich, was ich sehr schade finde, da man einfach merkt, wie sehr sie das immer noch belastet und das wird sicherlich auch nicht besser, nur weil sie nun einen Mann an ihrer Seite hat. Diese unvollständigen Nebenhandlungen sind allerdings auch viel zu kurz gekommen, da der Schluss einfach ruckartig und viel zu überstürzt kam. Ich wusste gar nicht wie es um mich geschieht und schon scheinen die Beiden zusammen zu wohnen? Ich hatte noch nicht einmal eine Chance, die zwei als Par kennen und lieben zu lernen. Da sie mich ja vorher auch noch nicht überzeugen konnten, war ist es sogar am Schluss dabei geblieben. Ich hoffe, dass wenigstens in den nächsten Bücher, die Leser etwas mehr von dieser Liebe zu spüren bekommen.
Denn sind wir mal ehrlich, ich bi viel zu verliebt in Kira Mohns Art Geschichten zu erzählen, als das ich diese Reihe nun so unvollständig ruhen lassen könnte.
Fazit: Dieses Buch ist leider nicht wirklich meinen Erwartungen gerecht geworden, denn auch wenn der Schreibstil wieder Klasse war, waren es meines Erachtens die Charaktere und die Handlung eher nicht. Ich hoffe, dass wird sich im nächsten Buch bessern und bin jetzt schon gespannt, wie mir Sennas Geschichte gefallen wird.

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