Cover-Bild Zorn - Zahltag
Band 10 der Reihe "Zorn"
(13)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.10.2020
  • ISBN: 9783596705016
Stephan Ludwig

Zorn - Zahltag

Thriller

Jubiläum: Der zehnte Fall für Hauptkommissar Claudius Zorn und den dicken Schröder – ein neuer Band der Kult-Thriller-Serie von Bestsellerautor Stephan Ludwig

Endlich! Hauptkommissar Claudius Zorn und seine Freundin, Oberstaatsanwältin Frieda Borck, sind zusammengezogen. Trautes Heim, Glück allein. Doch ein heikler Fall verlangt Frieda vor Gericht alles ab. Und auch Zorn und Schröder werden ins Landgericht gerufen, zur Leiche einer Frau, die seit drei Tagen in einer Toilettenkabine lag. Wie konnte ihr Tod so lange unbemerkt bleiben? In einem öffentlichen Gebäude? Noch dazu, da die Frau eine wichtige Zeugin in Friedas Prozess war?

Als sich die Anzeichen häufen, dass es sich entgegen der ersten Annahme nicht um eine natürliche Todesursache handelt, werden Zorn und Schröder hellhörig. Doch noch bevor sie die offizielle Ermittlung aufnehmen können, gerät Schröder in höchste Alarmbereitschaft: Zorn erleidet im Büro einen Krampfanfall und kommt unter Lebensgefahr ins Krankenhaus ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2020

Rache oder Gerechtigkeit

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Im Landesgericht wird auf der Toilette eine Frauenleiche gefunden. Dort liegt sie schon seit drei Tagen und keiner hat was gemerkt. Zorn und Schröder werden hinzu gerufen und haben endlich wieder was zu ...

Im Landesgericht wird auf der Toilette eine Frauenleiche gefunden. Dort liegt sie schon seit drei Tagen und keiner hat was gemerkt. Zorn und Schröder werden hinzu gerufen und haben endlich wieder was zu tun.
Mittlerweile kennt man die beiden so gut, dass es schon eine Art Nach Hause kommen beim Lesen ist. Das Geplänkel wird mittlerweile auch immer mehr der Mittelpunkt und der eigentliche Fall gerät bisschen in den Hintergrund. Normalerweise stört mich das nicht, im Gegenteil ich finde es recht amüsant. Doch diesmal haben sich die Dialoge fast wiederholt und das war ein bisschen nervig.
Der eigentliche Mörder in diesem Roman stand auch recht zeitig fest, doch die Hintergründe waren bis zum Schluss im Dunkeln.
Trotz allem war ich wie immer gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Der zehnte Fall für Zorn und Schröder

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Zorns Freundin, die Oberstaatsanwältin Frieda Borck, muss vor Gericht ihre Bewährungsprobe bestehen. Der heikle Fall verlangt ihr einiges ab. Als dann auch noch eine tote Frau, deren Leiche offenbar seit ...

Zorns Freundin, die Oberstaatsanwältin Frieda Borck, muss vor Gericht ihre Bewährungsprobe bestehen. Der heikle Fall verlangt ihr einiges ab. Als dann auch noch eine tote Frau, deren Leiche offenbar seit drei Tagen unbemerkt in den Toilettenkabinen des Landgerichts lag, gefunden wird, beginnen Zorn und Schröder zu ermitteln. Denn die Tote sollte in Friedas Prozess eine wichtige Zeugenaussage machen. Zunächst hat es den Anschein, als ob die Frau eines natürlichen Todes gestorben wäre, doch Schröders Instinkte sind geweckt....

"Zahltag" ist bereits der zehnte Fall für das Ermittlerduo Zorn und Schröder. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen aber auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Zorn und Schröder sind allerdings ein ganz besonderes Ermittlergespann. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlungen, die sich durch die Serie ziehen, und das, was Zorn und Schröder verbindet, voll auszukosten, empfiehlt es sich allerdings, die Fälle chronologisch zu verfolgen. 

In diesem Band nimmt das Privatleben der Hauptcharaktere einigen Raum ein. Fans der Reihe dürften das nicht nur zu schätzen wissen, sondern beim Lesen voll auf ihre Kosten kommen, da die Wortgefechte, die sich Zorn und Schröder liefern, wieder herrlich zu lesen sind. Der eigentliche Fall gerät dadurch zwar etwas in den Hintergrund, ist aber dennoch lesenswert. Denn die beiden werden vor einige Rätsel gestellt. 

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dadurch weiß man mehr als die beiden Ermittler und ist ihnen einen großen Schritt voraus. Dennoch ist der Fall interessant und Stephan Ludwig gelingt es außerdem, einige Szenen einzuflechten, die für Hochspannung sorgen. Das Ganze gipfelt in einem actionreichen Finale, bei dem sich die Ereignisse regelrecht überschlagen. 

Auch wenn der eigentliche Fall dieses Mal etwas in den Hintergrund gerät, laufen Zorn und Schröder zu Hochform auf. Fans der Reihe kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. 

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Ein nervig plänkelndes Ermittlerpaar schmälert das Lesevergnügen

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Seltsam, dass ich bislang den Autor noch nicht kannte, denn das vorliegende Buch ist bereits Band 10 rund um Hauptkommisar Claudius Zorn und seinen Kollegen Schröder. Somit durfte ich das Ermittlerteam ...


Seltsam, dass ich bislang den Autor noch nicht kannte, denn das vorliegende Buch ist bereits Band 10 rund um Hauptkommisar Claudius Zorn und seinen Kollegen Schröder. Somit durfte ich das Ermittlerteam in „Zahltag“ erstmalig kennen lernen. Und ich bin mir völlig unschlüssig, ob ich dieses Kennenlernen noch weiter fortsetzen möchte.

Hauptkommissar Claudius Zorn und Oberstaatsanwältin Frieda Borck sind zusammengezogen. Ein seltsames Paar, denkt sich der Leser. Und denkt sich das Gleiche bei den Kollegen Zorn und Schröder. Doch erst einmal gibt es eine Leiche im Landgericht. Sie liegt bereits seit mehreren Tagen unentdeckt in der Toilettenkabine und ist eine wichtige Zeugin für Friedas derzeitigen Prozess. Doch Zorn wird krankheitsbedingt aus den ersten Ermittlungen jäh herausgerissen und kommt in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus…

Vielleicht ist es für Leser, die die Protagonisten bereits aus früheren Büchern kennen, einfacher, sich in das Ermittler-Duo hineinzudenken. Für mich als „Neuling“ in der Zorn-Welt hatte ich zumindest anfänglich große Mühe, den eigentlichen „Fall“ herauszulösen aus dem ganzen für die Ermittlungen irrelevanten Alltags-Wust, der dem Leser breit und ausführlich serviert wird. Das endlos sich wiederholende Geplänkel zwischen dem ewig schwadronierenden egomanischen Chef Claudius Zorn und dem schlau sich durch alle Fettnäpfchen durchlarvierenden Schröder ist einerseits durchaus witzig, wird aber durch die sich wiederholenden und einander sehr ähnelnden Dialoge so sehr breitgetreten, dass es zu nerven beginnt. Ein gewisser hinterhältiger Humor zeichnet den Autor aus, was mir durchaus gefällt, doch weniger wäre mehr gewesen. Der Fall als solcher wird geschickt verwirrend aus verschiedenen Blickwinkeln dargeboten und bleibt für den Leser eine ganze Weile in seinen Zusammenhängen undurchsichtig, auch wenn der Mörder früh bekannt ist. Auch wenn mich das Buch einerseits gut unterhalten hat, lässt mich das nervig-symbiotische Ermittlerpaar und der recht gewaltsam konstruierte Fall andererseits recht zwiegespalten zurück.

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