Die Jagd nach dem Feuer
Die Jagd nach dem FeuerDas ist ein Buch, dass ich über den Klappentext überhaupt gar nicht einschätzen konnte. In der Regel hat man ja schon eine gewisse Idee, in welche Richtung es sich entwickeln könnte oder wie man das Buch ...
Das ist ein Buch, dass ich über den Klappentext überhaupt gar nicht einschätzen konnte. In der Regel hat man ja schon eine gewisse Idee, in welche Richtung es sich entwickeln könnte oder wie man das Buch für sich selber einordnen kann. Aber hier bin ich so wirklich komplett ohne dran gegangen. Ist aber auch mal nicht so verkehrt, finde ich. Auf jeden Fall eine nette Abwechslung.
Die Geschichte konnte mich leider nicht sehr überzeugen. Den Plot finde ich sehr spannend! Ich glaube, es ist nicht zu viel verraten, dass eine Menge Fantasy in der Geschichte ist, die in der Gegenwart und Vergangenheit spielt. Der Klappentext erzählt gar nichts darüber, was ich wirklich schade finde. Denn das Element Fantasy ist immer da und wird immer wieder in den Vordergrund geschoben. Drachen kommen vor, Zeitreisen… Und noch einiges mehr. Ich finde die Idee großartig! Aber ich muss leider sagen, dass es mir hier zuviel des Guten ist. Manchmal ist weniger mehr.
Die Zeitsprünge sind mitten im Kapitel und kommen ohne Vorwarnung. Dieses Umdenken finde ich persönlich sehr schwierig und hat mich beim Lesen behindert. Dadurch hatte ich den Eindruck, dass es unlogisch und unrund wurde.
758 Seiten sind ordentlich, schrecken mich aber nicht ab. Ich mag es gerne dicke Bücher zu lesen, da die Geschichte oft verspricht sehr spannend zu werden.
Leider ist die Verarbeitung von dem Buch nicht so schön geworden, so dass das Gewicht des Buches wirklich sehr schwer ist. In der Handtasche tragen war nicht so leicht und auch das Lesen generell war schwierig. Das ist so schade, da ich mich gerne irgendwo hinkuschel, wenn ich lesen möchte. Da ist ein so hoches Gewicht sehr hinderlich. Aber es ging letztendlich irgendwie.
Wunderschön finde ich die Illustrationen, die immer wieder im Buch zu finden sind.
Die Charaktere finde ich allerdings sehr gut ausgearbeitet. Jeder hat seine Bestimmung und seine Aufgabe in dem Buch. Wir erfahren wirklich sehr viel von ihnen. Es ist klasse, wenn nach und nach Charaktere dazukommen, die wieder etwas neues dazubringen, aber letztendlich zu dem großen Ganzen gehören.
Das größte Problem hatte ich allerdings, dass ich überhaupt nicht in die Geschichte gekommen bin. Irgendwie hat mir was gefehlt, was mich in die Geschichte gezogen hat. Ich vermute, dass es der Schreibstil der Autorin ist. Es fehlen mir die Emotionen, die auch die Illustrationen ausdrücken. Monoton wäre etwas hart ausgedrückt. Aber dadurch, dass ich nicht in die Geschichte gekommen bin, waren die 758 Seiten für mich sehr lang. Ich hatte immer gehofft, dass die passende Szene kommt, die es schafft mich ins Buch zu ziehen. Aber leider blieb es bis zum Ende aus.
Wegen diesen ganzen Kleinigkeiten finde ich es schwer das Buch zu empfehlen.
Das Cover: Ich mag schlichtes, aber das ist mir zu schlicht. Das Cover sagt gar nichts über den Inhalt aus. Ich würde fast behaupten, dass es einen falschen Eindruck hinterlassen könnte.
Fazit: Der Plot ist wirklich toll, aber leider ist die Geschichte für mich nicht rund.