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Veröffentlicht am 20.01.2021

Es ist nicht immer alles so, wie wir denken, das es ist

6 Uhr 41
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Die Rezension fällt recht kurz aus, da dieses Buch auch nur knapp 160 Seiten hat :)
Zunächst einmal werden wir ins Hier und Jetzt gebracht. Beide erzählen aus ihrem Leben. Bis zu dem Punkt, an dem Philippe ...

Die Rezension fällt recht kurz aus, da dieses Buch auch nur knapp 160 Seiten hat :)
Zunächst einmal werden wir ins Hier und Jetzt gebracht. Beide erzählen aus ihrem Leben. Bis zu dem Punkt, an dem Philippe sich neben Cecile setzt. Wir erfahren Stück für Stück von ihrer Beziehung, aber auch immer mehr aus ihren beider Leben. Beide sind zerrissen, beide sind ein bisschen leidend, beide kommen ins grübeln.


Fazit:
Zwischendurch habe ich allerdings gedacht, irgendwie ist es wenig eine Liebesgeschichte, sondern eher eine Geschichte über zwei zerrissenen Personen in den 40igern. Das Ende fand ich ganz wunderbar und hat für mich die Geschichte gerettet.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Ein Wochenende mit Gott

Die Hütte
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Anders, als gedacht, geht es in diesem Buch nicht nur um das Wochenende mit Gott. Das beginnt erst so ab Seite 100. Vorher werden wir auf den Stand der Dinge gebracht, was einem Krimi gleicht. Ich hätte ...

Anders, als gedacht, geht es in diesem Buch nicht nur um das Wochenende mit Gott. Das beginnt erst so ab Seite 100. Vorher werden wir auf den Stand der Dinge gebracht, was einem Krimi gleicht. Ich hätte nicht erwartet, dass das Verschwinden von Macks jüngsten Tochter so detailliert erzählt wird, sowas kann ich nämlich eigentlich nicht so gut lesen.
Ich bin selbst Christin, habe aber immer schon gewisse Punkte gehabt, die mich gestört haben. Ich habe ungelogen mir noch nie so viele Notizen in einem Buch gemacht. Da geht es nicht nur um religiöses, sondern auch um, ich nenn es mal banale Dinge des Lebens. Und das, was ich immer in mir getragen habe (Bezogen auf meinen Glauben), wurde mir durch dieses Buch ins Bewusstsein geholt.
Das Ende habe ich nicht so ganz verstanden, warum da noch das ein oder andere passieren musste und welche Sinn es für die Geschichte hatte.
Einiges muss ich sacken lassen und im Nachgang noch bearbeiten.
Was mir sehr in der Aufmachung gefällt, ist, dass vor jeden Kapitel ein kleiner Spruch steht, der oft sehr inspirierend war. Außerdem hat das Buch ein Inhaltsverzeichnis, dass ich, wenn ihr mir schon länger folgt, wisst ihr es, immer sehr mag. Die Sprache ist meistens sehr bildlich gewählt.
Mack individuelle Reise wurde gut rübergebracht.

Fazit:
Ich kann ganz viel aus diesem Buch für mich ziehen. Allerdings gibt es für mich in der gesamten Geschichte hier und ein paar Schwachstellen.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Eine wunderschöne Geschichte

P.S. Ich liebe Dich
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Obwohl es sofort losgeht, wir sofort in der Geschichte und der Trauer hängen, ist es nicht düster. Zwar traurig, aber schön traurig, weil es auch von den beiden erzählt wird, wie sie als Paar waren.
Ich ...

Obwohl es sofort losgeht, wir sofort in der Geschichte und der Trauer hängen, ist es nicht düster. Zwar traurig, aber schön traurig, weil es auch von den beiden erzählt wird, wie sie als Paar waren.
Ich finde, die Liste, die Gerry Holly hinterlassen hat, hat eigentlich gar nicht so eine Präsenz. Es geht mehr um Hollys Trauerbewältigung an sich. Holly macht verschiedene Phasen der Trauer durch, was es authentisch ist, aber doch an einem Punkte etwas zäh wurde.
Es ist für mich mehr ein Familien- und Freundinnenroman. Die Geschwisterkonstellation zwischen Holly und ihren Geschwistern wird bewusst und verändert sich.
Manchmal wird nur ein Satz aus der Perspektive eines anderen erzählt. Die Rückblenden sind schön und wie Gerry in die Gegenwart eingeflochten wird, ist sehr geschickt. Ich mag auch die Kapitel, die über Gerry sind, aber aus der Perspektive eines dritten erzählt werden. So bekommt man einen Eindruck, wie Gerry auf andere gewirkt hat und wie er die Dinge aus der Liste vorbereitet hat.

Fazit:
Dieses Buch hat mich an vielen Punkten tief berührt, mich abgeholt. Es ist warm, herzlich und lustig, man fühlt sich geboren, und ich hatte ein paar mal eine Gänsehaut. So ähnlich ging es mir dieses Jahr mit Fangirl. Mir hat allerdings ein Ende eines Stranges gar nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Auch als Reread hat es mir sehr gut gefallen

Für immer vielleicht
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Wir begleiten Rosie und Alex schon ab ihrer Kindheit über die Jahrzehnte über ihre Jugend, das Erwachsenenwerden und das Altwerden. Hauptsicht ist Rosie mit ihrer Familie, aber auch bei anderen Personen ...

Wir begleiten Rosie und Alex schon ab ihrer Kindheit über die Jahrzehnte über ihre Jugend, das Erwachsenenwerden und das Altwerden. Hauptsicht ist Rosie mit ihrer Familie, aber auch bei anderen Personen können wir hinter die Kulissen blicken. Wir begleiten die beiden bei ihren Träumen und Wünschen, wie diese zerplatzen und neue erschaffen werden. Die Freundschaft hält, trotz der Distanz und trotz Streitereien hin und wieder.
Den Schreibverkehr, dem wir folgen können, geschieht auf vielerlei Hinsicht. Anhand der Symbole am Rand können wir einordnen, auf welcher Weise geschrieben wurde. Am Anfang lässt es sich auf Grund der kurzen Texte so weglesen, zum Ende hin werden die Texte allerdings auch länger. Der Epilog ist Romanform geschrieben. Besonders gefällt mir, dass auch Texte gezeigt werden, die nie versendet wurden, oder auch in einem Text mal etwas durchgestrichen ist.
Es passiert sehr viel und teilweise sind sehr große Zeitsprünge. Da hätte ich mir Datumsangaben gewünscht für einen besseren Überblick.

Fazit:
Unter anderen Umständen hätte mich das viele hin und her genervt. Aber dies ist ja der Sinn der Geschichte, von daher würde ich sagen: Sie ist gut umgesetzt :) Manches mal wollte ich die beiden aber gerne schütteln und sie fragen, ob das wirklich ihr ernst ist.
Vor vielen, vielen Jahren habe ich das Buch schon mal gelesen, und auch, wenn ich mich kaum an die Geschichte erinnern konnte, hat es mir gut gefallen und ich bin darüber auch sehr froh, nachdem mir dieses Jahr zwei weitere Rereads gar nicht mehr gefallen haben.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Nach sieben Jahren endlich die Wahrheit

DIE WAHRHEIT
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Sarah fällt aus allen Wolken: Ihr verschollener Mann ist aufgetaucht und kommt nach Hause, nach sieben Jahren. Sieben Jahre hat sie gebangt, gehofft und eigentlich schon nicht mehr daran geglaubt. Doch ...

Sarah fällt aus allen Wolken: Ihr verschollener Mann ist aufgetaucht und kommt nach Hause, nach sieben Jahren. Sieben Jahre hat sie gebangt, gehofft und eigentlich schon nicht mehr daran geglaubt. Doch dann der Schock am Flughafen: Das ist nicht ihr Mann.

Ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Vielleicht erst mal Dinge, die mir negativ aufgefallen sind: Die Sätze sind teilweise eher eine Aneinanderreihung von Aufzählungen, die durch Kommas getrennt sind. Das fand ich teilweise sehr anstrengend zu lesen.
Außerdem gibt es ein paar Floskeln, die sich ständig wiederholen wie zum Beispiel: "mir schwindelt es" oder die Beschreibung wie ein Schweißtropfen irgendwo runterläuft und im Bund der Hose/Shirt etc. versiegt. Diese haben irgendwann genervt.

Mir gefiel sehr, wie poetisch und metaphorisch teilweise geschrieben wird. Es kommt ein, zwei Mal vor, dass uns etwas erzählt wird und später wird es uns nochmal erzählt mit Details, die vorher verschwiegen wurden. Wir werden auch an manchen Stellen hinters Licht geführt. Ich fühlte mich tatsächlich einmal richtig verarscht, aber am Ende wurde alles für mich zufriedenstellenden gelöst, sodass ich es nicht mehr als verarschen sah, sondern als gelungene Strategie.

Fazit:
Es wird sehr gut beschrieben, wie Sarah sich fühlt, angesichts dessen, dass nach sieben Jahren ein Fremder nachhause gekommen ist, aber was der Fremde genau in schilde führt, bekommen wir erst nach und nach raus Es war sehr spannend und fesselnd und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

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