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Veröffentlicht am 22.12.2020

Spannende Geschichte rund um die Maya-Götter: Zane gegen die Götter

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 12 Jahre)
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„Sturmläufer- Zane gegen die Götter“ ist der erste Teil der „Zane gegen die Götter-Reihe“ Zane, 13 Jahre alt und durch sein eines Bein, welches kürzer als sein anderes war, ein Außenseiter. Zusammen mit ...

„Sturmläufer- Zane gegen die Götter“ ist der erste Teil der „Zane gegen die Götter-Reihe“ Zane, 13 Jahre alt und durch sein eines Bein, welches kürzer als sein anderes war, ein Außenseiter. Zusammen mit seiner Mutter lebt er in New Mexiko, ganz in der Nähe eines alten Vulkans, zu dem sich Zane schon früh hingezogen gefühlt hat. Als dann plötzlich ein Mädchen starkes Interesse an ihm zeigt, erfährt Zane von einer Prophezeiung nach dieser der Maya Gott des Todes und der Zerstörung Ah-Puch in dem Vulkan seit Jahrhunderten eingesperrt ist und Zane sein Befreier sein wird. Dass die anderen Götter über eine Freilassung nicht erfreut wären und dies eine Gefahr für die Menschheit bedeuten würde, ist ihm bewusst, aber vor dieser Prophezeiung gibt es kein Entkommen.

Über die griechische Mythologie wurden bisher viele Jugendbücher verfasst, die Idee, über die Mythologie der Maya zu schreiben, empfinde ich daher als neuartig. Dieser Aspekt hat das Buch für mich interessanter gemacht, da man in eine für viele eher unbekannte Welt hineinschlüpfen kann. Jedoch sollte ein bisschen im Hinterkopf behalten werden, dass die Mythologie deutlich für Jugendliche und Teenager vereinfacht wurde sowie nicht alles hundertprozentig der Realität entspricht. Dennoch wurde der Inhalt spannend wiedergegeben mit zwischenzeitlich ruhigen Phasen, um die neuen Informationen erst einmal verarbeiten zu können. Mein einziger Kritikpunkt ist die Wahl des Settings. Da die Maya in Mittelamerika verbreitet waren, würde die Kultur noch stärker herüberkommen, wenn das Buch auch dort spielen würde, anstelle von den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Protagonist Zane war mir vom Charakter her sehr sympathisch und authentisch. Man kann seinen Gedanken gut folgen und sein Handeln ist nachvollziehbar. Des Weiteren ist es schön zu beobachten, wie Zane während seines Abenteuers über sich hinauswächst. Der Schreibstil der Autorin war zudem sehr angenehm zu lesen. Zwischenzeitig werden zwar Namen in der Sprache der Maya genutzt, die Bedeutung und Aussprache stehen jedoch zusammengefasst am Ende des Buches. Selten wurden auch Ausdrücke auf Spanisch geschrieben, wenn man die aber nicht versteht, stört es nicht beim Verständnis des Buches.

Wer bereits ein Fan von Rick Riordans Büchern ist, findet definitiv Ähnlichkeiten im Stil von „Sturmläufer“. Und auch wenn es schon ab zwölf Jahren empfohlen wird, kann man auch als ältere Person noch Gefallen daran finden.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Schöne Geschichte

Blue Seoul Nights
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Jade nimmt nach dem Tod ihres Vaters einen Job als Englischlehrerin an einer Grundschule in Seoul an und trifft in einem Club auf Hyun-Joon. Sie hofft direkt auf ein Wiedersehen, was auch sehr bald passiert, ...

Jade nimmt nach dem Tod ihres Vaters einen Job als Englischlehrerin an einer Grundschule in Seoul an und trifft in einem Club auf Hyun-Joon. Sie hofft direkt auf ein Wiedersehen, was auch sehr bald passiert, und dennoch macht das Berufsleben das ganze nicht immer leicht.

Ich mochte die Geschichte an sich echt sehr gerne. Jade und Hyun-Joon schienen einander sehr gut zu verstehen und man hat irgendwie das Gefühl, dass sie für sich gegenseitig ein Ort zum Wohlfühlen darstellen. Ich muss auch sagen, Jade war mir von Anfang an unglaublich sympatisch und ihr Umgang mit anderen Menschen mochte ich wirklich sehr. Für mich ist sie auch jemand, der auch an sich arbeitet und sich entwickelt. Auch Hyun-Joon verkörperte für mich Anfangs eine großartige Persönlichkeit, man merkte sehr wir wichtig ihm das Wohlbefinden anderer Menschen ist. Leider änderte sich meine Meinung zu ihm am Ende. Das wäre vielleicht anders gewesen, wenn wir seine Perspektive hätten lesen können, das Buch ist allerdings nur aus Jades Perspektive geschrieben worden, was ich sonst auch überhaupt nicht störend finde, da ich es mal auch sehr gerne mag.
Den Schreibstil fand ich auch schön, überhaupt nicht zu langatmig, ein wenig mehr Emotionen hätte ich mir nur gewünscht.
Und jetzt zu meinem Highlight: Die Nebencharaktere. Man bekommt zwar leider irgendwie noch nicht ganz so viel von Seoul mit, zumindest hatte ich so den Eindruck, nichtsdestotrotz lernt man ganz viele tolle Personen kennen. Ganz besonders habe ich den kleinen Bruder von Hyun-Joon in mein Herz geschlossen, seine Geschichte hat mich auch sehr berührt.
Für mich ist das Buch kein Highlight, aber insgesamt hat es mir dennoch echt gefallen und es beinhaltet auch einige Momente, die ich aus der Geschichte mitnehmen werde. Da Mobbing hier sehr thematisiert wird, empfehle ich aber, die Triggerwarnung zu beachten.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Spannendes Setting und interessante Geschichte

A Touch of Darkness
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Obgleich Persephone eine Göttin ist, hat sie keine magischen Kräfte. Von ihrer Mutter, der Göttin Demeter, wurde sie ihre gesamte Kindheit versteckt, bis sie sich dazu entschied ein Studium in New Athen ...

Obgleich Persephone eine Göttin ist, hat sie keine magischen Kräfte. Von ihrer Mutter, der Göttin Demeter, wurde sie ihre gesamte Kindheit versteckt, bis sie sich dazu entschied ein Studium in New Athen anzufangen. Ihrer Mutter musste sie dafür schwören, sich so diskret wie möglich zu verhalten. Doch Persephone möchte einfach ihr Leben genießen. Also geht sie mit ihrer besten Freundin in einem von Hades Clubs feiern und beschließt dort eine Wette, nicht wissend dass sie dabei eigentlich einen Pakt mit Hades schließt.

Die Idee fand ich einfach mega. Dass die Geschichte von Persephone und Hades adaptiert wurde und in der modernen Welt spielt, hat mir unglaublich gut gefallen. Auch den Hintergrund zu der modernen, wenn auch fiktionalen, Welt fand ich sehr spannend.
Persephone und Hades sind für mich auch zwei absolut interessante Charaktere. Hades ist ja generell ein sehr vielschichtiger Gott und Einblicke in seine Gedanken zu bekommen, die sich auch sehr damit beschäftigen wie er als Gott der Unterwelt wahrgenommen wird, hat dies nur noch verstärkt. Auch Persephones Kampf mit sich selbst und der Dunkelheit hat viel Potential für Tiefgang geboten.
Was mir allerdings zu schnell ging, war die Lovestory. Ich konnte ihr Interesse an für einander zwar absolut nachvollziehen, irgendwann konnte ich dann aber nicht mehr so ganz mitfühlen. Auch hatte ich bei der Handlung das Gefühl, dass von einem Ereignis zum Nächsten gesprungen wurde und so kaum Details erwähnt wurden.
Dennoch freue ich mich auch auf die anderen beiden Bände und bin gespannt, was noch kommt.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Ein Buch zum Weinen und zum Lächeln

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Das Buch hat zwei Teile, die sich einmal auf die Vorgeschichte und einmal auf das Hauptgeschehen beziehen. Die Vorgeschichte erzählt, wie Greyson und Eleanor sich kennengelernt haben. Eleanor repräsentiert ...

Das Buch hat zwei Teile, die sich einmal auf die Vorgeschichte und einmal auf das Hauptgeschehen beziehen. Die Vorgeschichte erzählt, wie Greyson und Eleanor sich kennengelernt haben. Eleanor repräsentiert dabei doch sehr das Mauerblümchenklischee. Ihre Mutter hat Krebs mit kaum einer Überlebenschance diagnostiziert bekommen, was sie in häufiger Traurigkeit fallen lässt. Doch Greyson ist für sie da, an ihn kann sie sich festhalten. Doch irgendwann trennen sich ihre Wege, bis sie den Job als Nanny von Greysons Kindern annimmt. Doch jetzt kämpft Greyson mit einem Schicksal, welcher seine Art grundlegend verändert hat.

Man erkennt früh, dass beide Teile sehr von Trauer geprägt sind, aber es gibt auch Momente zum Freuen und gerade diese Abwechslung finde ich sehr gut gelungen. Ich konnte jede dieser Emotionen fühlen. Zudem wurden viele meiner Zweifel zum Inhalt, die ich zwischendurch hatte, zum Ende hin logisch erklärt. Dennoch ging mir dass Ende ein wenig zu schnell, was vielleicht auch an so mancherlei Zeitsprünge lag, aber ich hätte mir da noch ein bisschen mehr Sensibilität gewünscht.

Außerdem fand ich die Charaktere sehr schön ausgearbeitet. Zwar erfüllt Eleanor doch sehr das Klischee, aber sie ist auch ein sehr loyaler Mensch. Nur mehr Sensibilität ihrerseits hätte ich mir zu Beginn des zweiten Teils gewünscht. Greyson wirkte aber auf mich sehr authentisch und vor allem er war echt. Auch er erfüllte das Klischee von einem Mauerblümchen und dem beliebten Jungen, aber er war auch nie jemand gewesen, dem seine Beliebtheit wirklich wichtig war.
Karla und Lorelai mochte ich auch gerne, denn auch sie beide zeigen gut, wie verschieden jeder mit Trauer umgeht.

Insgesamt würde ich das Buch aber jedem weiterempfehlen, der im New Adult Bereich liest und kein Problem mit zu viel trauriger Stimmung hat.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Einer schöner Roman über eine Mutter-Tochter-Beziehung

All das Ungesagte zwischen uns
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Inhalt

Morgan hat bereits sehr jung ihr Kind bekommen. Von ihrer Schwester und dem Vater des Kindes wird sie beim Aufziehen immer gut unterstützt. Doch dann kommt es zu einem Unfall, welcher viele Fragen ...

Inhalt

Morgan hat bereits sehr jung ihr Kind bekommen. Von ihrer Schwester und dem Vater des Kindes wird sie beim Aufziehen immer gut unterstützt. Doch dann kommt es zu einem Unfall, welcher viele Fragen aufwirft und die sowieso schon nicht leichte Beziehung zwischen Morgan und ihrer Tochter Clara erschwert. Während Clara die Nähe zu einem Jungen sucht, von dem ihre Mutter sie fernhalten möchte, entfernen die beiden sich gleichzeitig immer mehr voneinander.

Meine Meinung

Der Inhalt war sehr abwechslungsreich. Ich mochte den Perspektivenwechsel von Morgan zu ihrer Tochter Clara sehr, denn hier steht nicht nur Claras Liebesleben im Vordergrund, sondern auch das von Morgan sowie die Beziehung der beiden zueinander. Ich denke zwar, dass der Titel sowie auch der Klappentext schon eine Menge erzählen und auch generell vieles vorhersehbar ist, fand das aber bei einem Liebesroman nicht ganz so unnormal und die Lust weiter zu lesen wurde mir dadurch auch nicht genommen. Durch all das Vorgefallene und die Probleme von Morgan und Clara miteinander hat das Buch auch definitiv eine Tiefe bekommen und Emotionen haben sich bei mir auch gezeigt. Und das Ende fand ich sehr schön geschrieben und die Idee einfach berührend.
Außerdem gefiel mir Clara als eine der Protagonisten sehr gut. Ich konnte definitiv nicht alle ihre Handlungen nachvollziehen, aber das hat ihren Charakter einfach realistischer gemacht. Sie war nicht perfekt, sie macht Fehler, aber sie kann sich diese im Nachhinein auch eingestehen. Das ist für mich eigentlich in der Entwicklung immer am wichtigsten. Zudem konnte man bei ihr eine eigene Persönlichkeit festmachen. Ihr eine Identität zu geben fiel mir daher besonders leicht.
Morgan dagegen hätte noch ein bisschen mehr Persönlichkeit bekommen können. Ihr Charakter als Teenager fand ich ein bisschen tiefgründiger und das merkte man auch in ihren Gesprächen. Als Erwachsene hat sie die Rolle der Helikoptermutter angenommen. Ihre Taten konnte ich nachvollziehen und die Hintergründe fand ich auch sehr bewegend und gut dargestellt, jedoch hätte ich mir zum Ende hin noch etwas mehr Tiefe in ihrem Charakter gewünscht.
Zuletzt ist der Schreibstil sehr flüssig gewesen, weshalb es einem sehr leichtfiel, durch das Buch zu kommen. Das Buch ist dadurch auch sehr gut für stressige Tage, an denen einem die Konzentration etwas schwerer fällt, geeignet.
Letztendlich würde ich es jedem Colleen Hoover Fan und allen, die gerne im Romance-Bereich lesen, weiterempfehlen.

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