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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2021

sehr interessant und verständlich

Risikolos in Aktien investieren
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In diesem Buch wird erklärt, wie man seine Altersvorsorge mit Hilfe von Aktien aufbauen kann. Dabei geht es darum, an den Kauf von Aktien nicht mit einem wertorientierten, sondern einem ertragsorientierten ...

In diesem Buch wird erklärt, wie man seine Altersvorsorge mit Hilfe von Aktien aufbauen kann. Dabei geht es darum, an den Kauf von Aktien nicht mit einem wertorientierten, sondern einem ertragsorientierten Blick heranzugehen. Man setzt hier also auf Dividendenaktien, deren Erträge dazu noch durch verschiedene Maßnahmen abgesichert und gesteigert werden können. Der Schreibstil ist leicht, so dass man gut folgen kann. Auch werden die Erklärungen mit Beispielen und Abbildungen unterstützt.

Ich habe bisher keine großen Erfahrungen mit Aktien und verband diese bisher auch mit hohem Risiko. Da das Buch schon im Titel risikoloses Investieren verspricht, war ich sehr neugierig auf das Buch. Die ertragsorientierte Handelsstrategie wird hier sehr verständlich beschrieben. Auch die Argumente, warum sich das Risiko durch die empfohlenen Maßnahmen minimiert, sind sehr nachvollziehbar. Man hat nach dem Lesen definitiv einen anderen Blick auf Aktien.

Fazit:

Für diejenigen, die noch nicht viel mit Aktien zu tun hatten, ist dies ein sehr interessanter und verständlicher Ratgeber, der Mut macht, sich selbst an Aktieninvestitionen heranzutrauen.

Veröffentlicht am 27.01.2021

sehr unterhaltsam und spannend

Nordstern – Der Ruf der freien Pferde
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Dinge, die man sich nicht ganz erklären kann, machen vielen Menschen Angst. Damit muss auch die 14-jährige Erla leben, die 1949 zusammen mit ihrer Mutter nach Island auswandert. Sie hat nämlich eine ganz ...

Dinge, die man sich nicht ganz erklären kann, machen vielen Menschen Angst. Damit muss auch die 14-jährige Erla leben, die 1949 zusammen mit ihrer Mutter nach Island auswandert. Sie hat nämlich eine ganz besondere Gabe: Sie kann mystische Wesen, die andere nur aus Geschichten kennen, wahrnehmen. Ihre Mutter kennt Erlas sonderbare Geschichten und verbietet ihr, darüber zu reden, so dass Erla nicht als verrückt abgestempelt werden kann. Dies wäre in Deutschland lebensgefährlich gewesen, aber auch in Island begegnet man Erla dadurch mit Argwohn. Auch wenn die Isländer selbst an das unsichtbare Volk glauben, möchten sie mit niemandem zu tun haben, der am Ende vielleicht die mystischen Bewohner gegen die Menschen aufbringt. Doch Erla kann nichts gegen die Anziehungskraft der Unsichtbaren tun. Und so baut sich - trotz der Verhinderungsversuche der anderen Menschen - langsam eine Verbindung zwischen dem Mädchen und dem anderen Volk auf.

Man erlebt die Geschichte aus Erlas Sicht. Das Mädchen fand ich von Anfang sehr sympathisch. Sie hat es bei der isländischen Bauersfamilie nicht leicht, spricht anfangs kein Isländisch und wird auch noch von ihrer Mutter getrennt. Trotzdem versucht sie, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Ich mochte Erlas Stärke sehr. Neben Erlas Erlebnissen sind auch immer wieder Abschnitte aus dem Leben des Unsichtbaren Volkes eingefügt. So kann man gleichzeitig miterleben, wie diese die Ankunft und den Alltag von Erla erleben. Diese Abschnitte haben ein anderes Schriftbild, so dass man auch immer sofort weiß, bei wem man sich gerade befindet. Das ist sehr gelungen. So kommt man gut in der Geschichte mit.

Da die Geschichte in Island spielt, kommen hier natürlich auch die Islandponys vor. Es handelt sich hier aber nicht unbedingt um eine normale Reiter-/Pferdegeschichte, da Erlas Leben und ihre Gabe im Vordergrund stehen. Trotzdem sind die Pferde für Erla wichtig. Ich finde es total schön, wie Erla langsam zu einem Islandpony Vertrauen fasst. Drifa wird für das Mädchen mit der Zeit eine wichtige Freundin.

Am Ende wird es dann sehr spannend und gipfelt in einen sehr fiesen Cliffhanger. So etwas mag ich zwar nicht so gerne. Da mich der Rest der Geschichte aber so begeistert hat, hoffe ich auf eine schnelle Fortsetzung.

Fazit:

Ich finde die Geschichte von Anfang an mitreissend. Das Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr anschaulich. Ich hatte immer ein Bild vor Augen. Dazu ist Erla total sympathisch und ihre besondere Gabe macht es auch überraschend und spannend. Wenn man sich im Klaren ist, dass die Geschichte nicht abgeschlossen ist, hat man hier ein tolles Lesevergnügen und kann sich auf Band 2 freuen.

Veröffentlicht am 24.01.2021

eine gelungene, toll illustrierte Geschichte mit einer wertvollen Botschaft

Jori - Das Schweinchen ohne Ringelschwanz
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Bilderbücher, bei denen man eine unterhaltsame Geschichte mit einer schönen, für Kinder schnell erkennbaren Botschaft verknüpft, gefallen mir sehr. So war ich auch sehr gespannt auf dieses Buch. Hier geht ...

Bilderbücher, bei denen man eine unterhaltsame Geschichte mit einer schönen, für Kinder schnell erkennbaren Botschaft verknüpft, gefallen mir sehr. So war ich auch sehr gespannt auf dieses Buch. Hier geht es um das Schweinchen Jori, das - im Gegensatz zu den anderen Schweinen - kein Ringelschwänzchen hat. Darüber ist Jori sehr traurig. Die Tiere des Bauernhofs wollen Jori aufmuntern und probieren einige Dinge aus, um dem Schweinchen zu einem Ringelschwänzchen zu verhelfen. Doch keine Idee ist von langer Dauer. Irgendwann fällt aber auch Jori auf, dass auch andere Tiere nicht perfekt sind und trotzdem geliebt und geschätzt werden. Da versteht Jori, dass jeder genau so richtig ist, wie er ist und dazu auch ganz eigene Stärken und Talente hat. Und so ist er am Ende auch ohne Ringelschwänzchen glücklich.

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern gelesen. Die Ringelschwanz-Versuche der Tiere sorgten gleich für Heiterkeit. Dazu kommt, dass auch auf den farbenfrohen Illustrationen, die die Geschichte begleiten, immer wieder etwas Lustiges entdeckt werden kann. So sorgt das Buch für fröhliche Stimmung. Auch die Botschaft war den Kindern sofort klar. Diese finde ich dazu sehr wichtig und wertvoll. Das Buch hat uns allen also sehr gefallen.

Fazit:

Eine gelungene, toll illustrierte Geschichte mit einer wertvollen Botschaft. Uns hat das Lesen viel Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 16.01.2021

Ohren hoch oder es knallt!

Die Tierpolizei 2. Ohren hoch oder es knallt!
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Spannende und originelle Geschichten werden von unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) und mir geliebt. Bei diesem Buch kamen wir alle voll auf unsere Kosten. Man begleitet hier die Tierpolizei bei ihren Ermittlungen. ...

Spannende und originelle Geschichten werden von unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) und mir geliebt. Bei diesem Buch kamen wir alle voll auf unsere Kosten. Man begleitet hier die Tierpolizei bei ihren Ermittlungen. Auch wenn wir den ersten Band bisher nicht gelesen haben, kamen wir gut in die Geschichte. Hilfreich zu wissen ist, dass es ganz hinten im Buch eine kleine Vorstellung der Hauptpersonen gibt. So hat man gleich zum Start einen guten Überblick.

Für gute Unterhaltung ist dann von Anfang an gesorgt. Das liegt schon beim interessanten Ermittlerteam. Chefin ist eine kluge Katzenbärin. Zur Seite stehen ihr ein grummeliger Hamster, ein fröhliches und sehr freundliches Minipony und eine mutige, kleine Meise. Dazu kommt auch ein interessanter Fall. Kaninchenmama Moni ist verschwunden und ihre kleine Tochter Rosine untröstlich. Klar, dass die Tierpolizei alle Hebel in Bewegung setzt, um Monis Verschwinden aufzuklären. Doch so leicht ist dies nicht. Es gibt mehrere Verdächtige, Falschbeschuldigungen, die wiederlegt werden müssen, unkooperative Tiere und ganz eigene Gestalten wie Müllady de Winter, die für die Polizei schon selbst ein großes Rätsel ist. Doch das Ermittlerteam lässt sich von den Problemen nicht aus der Bahn werfen. Sie lernen aber auch, dass Ermittlungsarbeit manchmal ziemlich eintönig und langweilig sein kann. Da hat man dann viel zu lachen.

Es ist also sehr abwechslungsreich, spannend und immer wieder sehr witzig. Dazu kommen wunderbare, schwarz-weiße Illustrationen. Sie begleiten die Geschichte wunderbar und lassen die Figuren lebendig werden. Dadurch wird der Lesespaß noch größer. Dass die kleinen Ermittler auch immer zusammenhalten, einander unterstützen und nie im Stich lassen, ist auch richtig schön.

Dass die Geschichte in 26 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt ist, erleichtert das Vorlesen und auch das Selberlesen gleich ein bisschen. Das hat uns allen auch sehr gefallen.

Fazit:

Hier wird es nicht langweilig. Ein tolles Ermittlerteam und ein interessanter Kriminalfall sorgen für Witz, Fantasie und Spannung. Sehr Lesenswert!

Veröffentlicht am 21.12.2020

ein Weihnachtslieder-Krippenspiel

Stille Nacht. Ein Weihnachtslieder-Krippenspiel. Singen, spielen, verkleiden: die Weihnachtsgeschichte nachspielen – ein inspirierendes Bilderbuch zum Mitmachen!
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In diesem Buch wird die Weihnachtsgeschichte auf 12 Doppelseiten durch Bilder und Weihnachtslieder erzählt. Jede Doppelseite enthält eine ganzflächige, farbenfrohe Illustration. Theoretisch könnten die ...

In diesem Buch wird die Weihnachtsgeschichte auf 12 Doppelseiten durch Bilder und Weihnachtslieder erzählt. Jede Doppelseite enthält eine ganzflächige, farbenfrohe Illustration. Theoretisch könnten die Kinder sich dabei auch verkleiden und das Ganze selbst Nachspielen - die Bilder laden zumindest gleich dazu ein. Dazu gibt es den Text eines Weihnachtsliedes, das zum jeweiligen Geschehen passt. Das ist eine schöne Idee. So kann man schon mit den Kleinsten die Weihnachtsgeschichte erleben. Aber auch größere Kinder haben ihre Freude daran. Bei uns wurde das Buch aufgeschlagen und der jeweilige Abschnitt der Weihnachtsgeschichte von unseren Kindern (7 und 8 Jahre) mit eigenen Worten nacherzählt. Anschließend wurde das Lied gesungen. Hier waren alle mit Begeisterung dabei.

Ein bisschen schade finde ich, dass bei den Liedtexten keine Noten dabei sind. Nicht alle Lieder waren uns geläufig (z. B. O laufet ihr Hirten) , bei manchen fiel mir nicht sofort die Melodie ein. Wir haben uns in diesen Fällen die Lieder kurz im Internet angehört. Mit Noten hätte man zumindest die Melodie schnell selbst herausgefunden. Aber falls man das Ganze als kleines Krippenspiel umsetzen möchte, braucht man sowieso eine kleine Vorbereitung. Außerdem macht die schöne Gestaltung dies auch wieder wett.

Fazit:

Man darf kreativ werden. Nacherzählen, -spielen oder nur singen - hier hat man eine schöne Möglichkeit, die Weihnachtsgeschichte mit Kindern einmal ein bisschen anders zu erleben.