Cover-Bild Sweet like you
Band 1 der Reihe "Honey-Springs-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 15.12.2020
  • ISBN: 9783499005046
Robyn Neeley

Sweet like you

Ulrike Moreno (Übersetzer)

Warmherzig, romantisch und humorvoll – ein Buch zum Wohlfühlen

Honey Springs ist eine kleine Stadt in Kalifornien, die für den dort hergestellten Honig bekannt ist. Für Cassie Wilkerson ist es der Ort, an dem sie sich das erste Mal verliebte. Doch das ist lange her. Inzwischen lebt sie in New York und kehrt nur für die Testamentseröffnung ihrer Tante zurück. Doch anstatt wie erwartet irgendeine Kleinigkeit zu erben, ist sie plötzlich Besitzerin einer Farm samt Imkerei und soll zudem noch für drei Wochen das Amt ihrer verstorbenen Tante als Bürgermeisterin übernehmen. Bitte was? Cassie kann nicht bleiben. Sie hat einen Job in New York. Und sie hat Angst vor Bienen, verdammt noch mal. Aber um ihrer Tante willen lässt sie sich auf die drei Wochen ein. Schließlich hat sie Hilfe. Zum Beispiel von Nick Porter, damals ihr erster Freund und heute der Chef-Imker ihrer Farm …

Der Auftakt der zweibändigen Honey-Springs-Reihe - für alle Fans von «Redwood Love» und «Gilmore Girls»

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2021

Behaglich und süß - mehr aber leider nicht.

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"Sweet Like You" war mein letztes Buch des Jahres 2020 und gleichzeitig mein zweiter Buddyread, diesmal mit Sofia von "Sofias kleine Bücherwelt". Jetzt weiß ich einmal mehr, warum "Buddyreading" überall ...

"Sweet Like You" war mein letztes Buch des Jahres 2020 und gleichzeitig mein zweiter Buddyread, diesmal mit Sofia von "Sofias kleine Bücherwelt". Jetzt weiß ich einmal mehr, warum "Buddyreading" überall im Trend ist: es steigert das Lesevergnügen und vertieft die Leseerfahrung einfach ungemein, wenn man sich noch während dem Lesen mit einer anderen Person über tolle und ausbaufähige Aspekte der Story austauschen, über den Fortlauf der Handlung spekulieren und durch die Sichtweise des anderen einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte einnehmen kann. Nach einigen Diskussionen ist mir jetzt klar: diese Liebesgeschichte hat mich behaglich und süß über das Jahresende gebracht - mehr aber leider nicht.

Die Gestaltung ist einfach zauberhaft. Nicht nur dass das Cover mit dem hellbeigen Hintergrund, den Tannenzapfen, Blättern und dem Etikettartigen Hintergrund des Titels total heimelig aussieht, auch innerhalb der Buchdeckel ist "Sweet Like You" wundervoll gestaltet. Das beginnt schon mit den Leselaschen. In diese sind nämlich zwei Rezepte abgedruckt. In der vorderen Lasche laden Beas berühmte Erdnussbutter-Honig-Cookies zum Nachbacken ein, während ganz am Ende der Geschichte eine Anleitung zur sehr einfachen Herstellung von Nicks Lippenpeeling mit Honig zu finden ist. Ich finde ergänzende Rezepte und Anleitungen sowieso immer eine tolle Idee, hier hat sich das Verlagsteam aber wirklich besonders viel Mühe mit der Ausgestaltung gegeben! Ebenfalls sehr passend finde ich die kleine gezeichnete Biene, die jeden der 24 Kapitelanfänge ziert. Was äußerst selten vorkommt ist außerdem, dass mir der neue Titel des Kyss Verlags sogar besser gefällt als der Originaltitel der englischsprachigen Ausgabe "Her Purrfect Match".


Erster Satz: "Cassie Wilkerson neigte den Oberkörper nach vorn, um in den herabschauenden Hund zu kommen, und atmete tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus."


Robyn Neeley startet ganz gemütlich mit einer Yoga-Übung in den ersten Teil ihrer neuen Honey-Springs-Reihe. Zuerst sind wir aber noch gar nicht in dem beschaulichen Dorf in Kalifornien mit 5000 Einwohnern (von denen 4000 einen Stachel haben) und einem Faible für Honig, sondern in Cassies Büro in New York. Seit sie mit ihrer Mutter wegen eines Streits mit ihrer Tante vor Jahren aus Honey Springs weggezogen ist und ihre Teenager-Liebe Nick zurücklassen musste, war sie nicht mehr an ihrem ehemaligen Sehnsuchtsort und hat sich stattdessen in der Großstadt eine Karriere in einer Werbeagentur aufgebaut. Als sie dann zur Testamentseröffnung ihrer Tante in die Kleinstadt zurückkehrt, erwarten sie drei schockierende Neuigkeiten. Erstens: Ihre Tante Etta hat ihr die Farm samt Imkerei und Ländereien vererbt. Zweitens: Sie soll die Interimsbürgermeisterin der Kleinstadt sein, bis in drei Wochen ein neuer Bürgermeister gewählt wird. Und drittens: Ihre ehemalige Jugendliebe Nick arbeitet immer noch auf der Farm ihrer Tante und weckt nach all den Jahren noch Gefühle in ihr...


"Ich war so auf das Chaos hier unten auf der Erde konzentriert, dass ich ganz vergessen habe, zum Himmel aufzuschauen." Sie senkte ihren Kopf wieder. "Danke, dass du mich daran erinnert hast."


Anders als das zuckersüße Setting mit Kleinstadtromantik und Honig- und Bienenmerch überall vermuten lässt, bietet sich Cassie ein äußerst frostiger Empfang, als sie von ihrem unverhofften Erbe und dem Bürgermeisteramt nicht allzu begeistert ist. Eigentlich will sie viel lieber schnell zurück nach New York und einen wichtigen Pitch vorbereiten. Ihre Mitarbeiter und vor allem die inoffizielle Bienenkönigin und offizielle Café-Besitzerin Bea machen ihr das Leben schwer und spielen ihr eine Menge böser Streiche. Vor allem Madison und Bea, die Cassie ohne jeden ersichtlichen Grund loswerden wollen, haben dabei aber eher als Nebenfiguren genervt als die Geschichte vorangebracht. Die Verbohrtheit, mit der viele der Kleinstadtbewohner Cassie begegnen, ist an manchen Stellen nicht nur lächerlich, sondern mir gänzlich unverständlich. Klar, Cassie hat sich beim ein oder anderen Anlass auch ein bisschen unglücklich angestellt und stellte mit ihrer Naivität auch ein leichtes Opfer dar, sie derart abzulehnen und zu demütigen ist aber trotzdem auf keinen Fall angebracht.
Einzig und ausgerechnet Nick, dem Cassie mit ihrem Wegzug das Herz gebrochen hatte und der insgeheim verärgert ist, dass Etta nicht ihm die Farm vererbt hat, ist ein freundliches Gesicht und hilft Cassie, wo er nur kann. Mit seiner fürsorglichen Art muss man ihn einfach mögen, auch wenn er im Verlauf der Geschichte ein bisschen blass und der eindimensionale Good-Guy bleibt. Trotz dass Robyn Neeley hier einen personalen Erzähler gewählt hat und somit zwischen den beiden Erzählperspektiven von Nick und Cassie wechseln kann, liegt ein klarer Fokus auf Cassie, von deren Gedanken und Gefühlen wir mehr mitbekommen. Warum meine bevorzugte Erzählperspektive bei Liebesgeschichten die Ich-Perspektive ist und bleibt, hat sich auch hier wieder gezeigt: durch einen Er-Erzähler kann man einfach keine so große Nähe zu den Figuren aufbauen.


"Sie brachte die Lippen an Belles Ohr und flüsterte: "Willst du ein Geheimnis wissen?" Die Katze blickte sie unter halb geschlossenen Lidern schläfrig an. "Ich mag ihn auch."


Neben den Figuren an sich war ich auch ein bisschen von ihrer Beziehung zueinander enttäuscht. Trotz dass die beiden schon erwachsen sind, erinnert die Atmosphäre zwischen ihnen eher an einen Young Adult Roman, denn bis auf ein kurzes, zaghaftes Küsschen nach über 200 Seiten passiert nicht besonders viel zwischen den beiden. Im Gegenteil: Cassie und Nick schleichen lange Zeit etwas verzagt umeinander herum, verlieren sich in Floskeln und sorgen mit Aktionen, die zwar süß aber manchmal ein bisschen drüber sind, (so wie auch zum Beispiel die Idee mit Belle, der Ehe-stiftenden Katze) für Seufzen. Von großen Gefühlen, Leidenschaft oder gar Anziehungskraft kann man kaum sprechen - prickelnde Romantik sucht man hier also vergebens. Die Geschichte ist in erster Linie süß und gewinnt ihre Spannung durch die Schwierigkeiten, in denen sich Cassie plötzlich wiederfindet.

Und das funktioniert auch über einen Großteil der Geschichte hinweg. Zwischen Kuchen-Skandalen, Walking-Gruppen, diplomatischer Überzeugungsarbeit, fiesen Streichen und romantischen Bootstouren vergehen die 336 Seiten wie im Flug. Was dem Lesevergnügen dann aber einen deutlichen Dämpfer versetzt, sind die letzten Seiten. Zu sagen, dass das Ende unbefriedigend war, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts und das hat gleich mehrere Gründe. Zuerst einmal ist es einfach viel zu knapp und schnell abgehakt. Viele Fragen, die man sich im Laufe der Geschichte gestellt hat, also zum Beispiel was denn überhaupt vor all den Jahren zwischen Tante Etta und Cassies Mutter vorgefallen war, bleiben offen und werden gar nicht erst angeschnitten. Ihre Entscheidung, also der eigentliche Wendepunkt der Geschichte fällt ebenfalls geradezu lächerlich knapp zwischen zwei Sätzen und lässt dem Leser gar keine Zeit, diese nachzuempfinden. Auch erfährt man nie, was Cassie nun wegen ihres New-York-Jobs anstellt, oder wie es allgemein mit ihrem Leben weitergeht - und das war ja einer der springenden Konfliktpunkte. Ganz davon abgesehen gab es einfach Punkte, die mir als äußerst realitätsfern aufgestoßen sind. Außerdem musste ich über die (nicht so ganz überraschende aber immerhin nett eingefädelte) Wendung und Ettas Plan die Stirn runzeln.


"Sehr bald schon würde sie wieder fortgehen... Vielleicht würde er Bea bitten müssen, ihm einen Kühlschrank voller Kirschkäsekuchen zu backen, damit sein Herz das überlebte."


Die Geschichte ist also nicht allzuleicht zu bewerten, da einem zuckersüßen Setting und vielen tollen Ideen ein Mangel an Gefühlen und teilweise nervige Nebenfiguren gegenüberstehen. Dass "Sweet Like You" alles in allem weit davon entfernt ist, ein Jahreshighlight zu sein, wurde dann durch das überhastete und teilweise seltsame Ende besiegelt, das zu viele offene Fragen hinterlässt. Ob ich den zweiten Teil der Reihe über Madison und den rebellischsten Café-Besitzer der Stadt (er hat seinem Laden keinen Namen mit Bienenbezug gegeben, welch verbrecherische Handlung) Patrick lesen werde, der im März dieses neuen Jahres erscheint, bin ich mir noch nicht ganz sicher.



Fazit:

Robyn Neeley hat hier eine nette Geschichte geschrieben, die man in wenigen Stunden durchlesen kann, die aber leider kaum einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Einem zuckersüßen Setting und vielen tollen Ideen stehen ein Mangel an Gefühlen und teilweise nervige Nebenfiguren gegenüber, sodass "Sweet Like You" zusammen mit dem überhasteten Ende alles in allem weit davon entfernt ist, ein Jahreshighlight zu sein.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Robyn Neeley - Sweet like you

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--- Diese Rezension kann Spuren von Spoilern enthalten ---

Cassie reist für die Testamentseröffnung ihrer Tante in die Kleinstadt Honey Springs. Dort wird ihr eröffnet, das sie bis zur nächsten Bürgermeisterwahl ...

--- Diese Rezension kann Spuren von Spoilern enthalten ---

Cassie reist für die Testamentseröffnung ihrer Tante in die Kleinstadt Honey Springs. Dort wird ihr eröffnet, das sie bis zur nächsten Bürgermeisterwahl das Amt ihrer verstorbenen Tante übernehmen muss. Vor Ort trifft sie auf ihre Jugendliebe Nick, der er so gut es geht beisteht, obwohl er bitter von Cassies Tante enttäuscht wurde.
An sich war das eine niedliche Geschichte, die Lust auf den Sommer macht, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr haben mich die Bewohner der Stadt genervt. Wie unfreundlich die waren. Dann wurde Cassie von den Leuten ständig vorgeworfen, keine gute Bürgermeisterin zu sein, aber keiner hat darauf Rücksicht genommen, dass sie den Job von Jetzt auf Gleich übernehmen musste
Von der gruseligen Katze Belle will ich gar nicht sprechen, da krieg ich jetzt noch eine Gänsehaut und zwar keine der guten Art.
Und Cassie selbst hat mich am meisten genervt, das sie alles so hinnimmt und mit sich machen lässt, das sie so vieles einfach für gegeben hinnimmt und nichts hinterfragt, dass hat mich im Verlauf der Geschichte sehr gestört.
Prinzipiell wäre ich dem zweiten Teil nicht abgeneigt, aber in dem geht es um Madison und die fand ich furchtbar in dieser Geschichte.
Alles in allem hat der Klappentext mehr versprochen, als das Buch dann schlussendlich halten konnte.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Leider enttäuschend

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Cassie ist sehr erfolgreich in ihrem Job und der nächste Deal soll ihre Beförderung sein. Aus dem Grund möchte sie auch eigentlich nur ungern nach Honey Springs zur Testamentseröffnung fliegen. Doch sie ...

Cassie ist sehr erfolgreich in ihrem Job und der nächste Deal soll ihre Beförderung sein. Aus dem Grund möchte sie auch eigentlich nur ungern nach Honey Springs zur Testamentseröffnung fliegen. Doch sie kommt nicht drum herum. Doch vor Ort erwartet sie die Überraschung ihres Leben: sie erbt einfach alles und soll zudem noch übergangsweise Bürgermeisterin werden. Geschockt und überfordert möchte sie am liebsten direkt abreisen, doch sie hat ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer verstorbenen Tante. So beschließt sie die drei Wochen in Honey Springs zu bleiben. Dabei steht sie jedoch drei Herausforderungen gegenüber: sie arbeitet weiterhin an dem großen Deal für ihre Beförderung, sie kümmert sich um die Farm und sie übernimmt das Bürgermeisteramt. Und als wenn das nicht ausreichend genug ist, stolpert auch noch die Liebe über ihre Füße.

Das Cover gefällt mir echt gut. Es ist es ruhig und hat natürliche Farben. Der Schreibstil von Robyn Neeley ist angenehm. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Das Setting in Honey Springs ist einfach nur traumhaft schön – allein die Farm am See ist eine Idylle.

Zu Beginn wirkt Cassie wie eine selbstbewusste knallharte Karrierefrau, doch in Honey Springs bröckelt dieser Eindruck. Sie ist zurückhaltend und lässt sich von den Bürgern veräppeln. Nick ist ein ruhiger und hilfsbereiter Kleinstadt-Mensch, der sein Leben in Honey Springs genießt und für seinen Traum von einer eigenen Farm hart arbeitet.

Der Ort Honey Springs ist echt süß gemacht. Alles hat in irgendeiner Form einen Bezug zu Honig. Gefühlt jedes Geschäft hat in seinem Namen eine Verbindung dazu. Die Bürger scheinen sehr stolz auf ihren Honig zu sein. Wobei die wenigsten von ihnen überhaupt in der Honig-Branche sind. Mir hat auch der Zusammenhalt der kleinen Stadt sehr gut gefallen – auch wenn ich das für äußerst unrealistisch halte. Aber die Vorstellung davon hat mir sehr gut gefallen.

Jedoch haben mich die meisten Bewohner schlichtweg auf die Palme gebracht. Ich finde es einfach nicht gut wie Mobbing hier so lächerlich dargestellt wird. Es soll der Eindruck vermittelt werden, dass die Einwohner ihre neue Bürgermeisterin auf die Schüppe nehmen. Doch ich finde, dass die Aktionen teilweise einfach viel zu weit gehen. Vor allem Beas Verhalten kann ich nicht gut heißen. Das ist Mobbing und üble Nachrede. Das hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Vor allem hat Cassie es keinem Menschen übel genommen, obwohl man sie mehr als nur gedemütigt hat. Man sollte doch meinen, dass wenn einen die anderen Menschen nicht wollen und es eh nur eine Übergangslösung ist, dass man dann einfach sagt: Gut, dann eben nicht. Und dann seine Sachen packt und weggeht. Aber Cassie hat das alles über sich ergehen lassen, ohne dass sie sich beschwert hat oder es Konsequenzen gegeben hat.

Leider konnte mich auch die Liebesgeschichte nicht in seinen Bann ziehen. Das lag zum einen an Cassie, denn sie macht zuerst einen super selbstbewussten Eindruck. Ich hatte mich irgendwie auf einen verbalen Schlagabtausch zwischen ihr und den Einwohnern oder Nick gefreut. Aber leider wirkte sie eher wie eine Person ohne eigene Meinung. Sie hat einfach immer brav alles gemacht, was man ihr gesagt hat. Sie war irgendwie aus meiner Sicht nicht sie selbst. Und Nick konnte ich einfach gar nicht verstehen. Zuerst hat er einen riesen Hass auf Cassie und Etta, weil ihm die Farm nicht vermacht wurde. Ist halt nun mal so, dass die Familie erbt. Das ist jetzt keine große Überraschung. Das merkt er auch irgendwann, dass Cassie gar nichts für diese Situation kann, sondern Etta ihr Testament erstellt hat. Dann fühlt er sich zu ihr hingezogen, will ihr helfen und nahe sein. Dann kochen wieder alte Gefühle auf und dann mag er sie wieder. Das war gefühlt ein ständiges hin und her. Das hat mich leider ziemlich genervt.

Die Geschichte mit der Katze finde ich zwar irgendwie witzig, aber es wurde einfach viel zu übertrieben dargestellt.

Ich hatte mich so sehr auf das Buch gefreut, aber leider war es für mich ein Reinfall. Cassie tat mir einfach nur Leid. Ich finde auch die Aktionen nicht lustig. Aus meiner Sicht hätte man das viel witziger lösen können – ohne dass es gleich wie Mobbing oder Demütigung wirkt. Für mich war es leider kein Wohlfühlbuch.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Leider hat mich das Buch vor allem wütend gemacht

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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Cassie arbeitet sehr erfolgreich in einer New Yorker Werbeagentur, doch als sie einen Brief erhält, mit dem sie zur Testamentseröffnung ihrer verstorbenen ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Cassie arbeitet sehr erfolgreich in einer New Yorker Werbeagentur, doch als sie einen Brief erhält, mit dem sie zur Testamentseröffnung ihrer verstorbenen Tante gebeten wird, ändert sich alles. Ihre Tante hat ihr nicht nur ihre Bienenfarm hinterlassen, sondern auch ihr Bürgermeisteramt. Cassie hatte eigentlich nicht vor in dieser Kleinstadt zu bleiben, aber man lässt ihr keine Wahl. Und noch dazu scheint es sich Belle, die ehestiftende Katze ihrer Tante in den Kopf gesetzt zu haben Cassie und ihren Jugendschwarm Nick zusammenzubringen. Doch Nick hatte darauf gehofft selbst die Farm zu erben und ist stinkwütend und enttäuscht darüber, dass Cassie nun alles erhalten soll. Kann das gut gehen?


Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch echt mega wütend gemacht hat! Cassie wird da mitten in das Dorfgeschehen hineingeworfen, sagt von Anfang an, dass sie nicht bleiben will, aber niemanden interessiert das. Im Gegenteil sie wird gezwungen nach deren Pfeife zu tanzen, andauernd absichtlich gedemütigt und hat das in deren Augen auch noch verdient, weil sie das Dorf ablehnt. Geht‘s noch?! Das ist Mobbing! Die sogenannten Streiche, die Cassie gespielt werden gehen teilweise echt zu weit und ich bin da manchmal wirklich in Tränen ausgebrochen, weil sie mir so leid tat. Warum sollte sie sich darüber freuen Bürgermeisterin in diesem Ort zu sein? Sie hat doch kaum je wirklich Zeit dort verbracht, nur als sie 16 war mal länger und nicht SIE ist weggegangen, sondern ihre Mutter, aber Cassie wird das angekreidet - echt, ich bin so wütend!

Und Nick hätte ich auch ein paar Mal gern geschüttelt. Er wirft Cassie noch immer vor, ihn damals verlassen zu haben, dabei hat er ihren Vorschlag abgewiesen. Und jetzt wirft er ihr vor, wieder gehen zu wollen! Ja, er gibt sich immer wieder Mühe ihr zu helfen, aber manche von den fiesen Streichen findet er witzig und das geht gar nicht. Statt allen zu sagen, sie sollen sie in Ruhe lassen, schnauzt er nur ab und an mal jemanden an. Und er selbst kann auch ein ziemlicher A… sein!

Cassie tat mir echt so leid! Sie hat panische Angst vor Bienen und erbt ausgerechnet eine Bienenfarm. Sie lebt in New York und hat sich eine Karriere aufgebaut, warum sollte sie das alles sofort fröhlich hinter sich lassen, um jetzt Bürgermeisterin zu spielen?! Ich kann sie echt verstehen. Klar, sie macht es sich auch manchmal zusätzlich schwer, aber sie ist nie gemein, im Gegensatz zu den Dorfbewohnern.


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Ich fand die Dorfbewohner gemein, sie waren so fies zu Cassie und Nick ist mir auch ziemlich auf den Nerv gegangen. Mal ist er nett, dann hegt er wieder einen Groll, dann ist er wieder nett, dann wieder ein A… Wenn er nicht seinen Willen kriegt und nicht alles so läuft wie er es haben will, zickt er rum.

Ich habe mich wirklich sehr über die Nebencharaktere in diesem Buch aufgeregt und auch immer wieder mal über Nick. Mir tat Cassie einfach nur leid.

Von mir gibt es leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Schwacher Reihenauftakt. Seltsame Charaktere und ein tolles Setting⭐⭐/5

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UM WAS GEHT ES

Honey Springs ist eine kleine Stadt in Kalifornien, die für den dort hergestellten Honig bekannt ist. Für Cassie Wilkerson ist es der Ort, an dem sie sich das erste Mal verliebte. Doch ...

UM WAS GEHT ES

Honey Springs ist eine kleine Stadt in Kalifornien, die für den dort hergestellten Honig bekannt ist. Für Cassie Wilkerson ist es der Ort, an dem sie sich das erste Mal verliebte. Doch das ist lange her. Inzwischen lebt sie in New York und kehrt nur für die Testamentseröffnung ihrer Tante zurück. Doch anstatt wie erwartet irgendeine Kleinigkeit zu erben, ist sie plötzlich Besitzerin einer Farm samt Imkerei und soll zudem noch für drei Wochen das Amt ihrer verstorbenen Tante als Bürgermeisterin übernehmen. Bitte was? Cassie kann nicht bleiben. Sie hat einen Job in New York. Und sie hat Angst vor Bienen, verdammt noch mal. Aber um ihrer Tante willen lässt sie sich auf die drei Wochen ein. Schließlich hat sie Hilfe. Zum Beispiel von Nick Porter, damals ihr erster Freund und heute der Chef-Imker ihrer Farm



EIGENE MEINUNG UND FAZIT

zunächst muss ich erwähnen , dass ich das Cover als sehr schön empfunden habe ich liebe es , ich empfand es als sehr aussagekräftig und ich habe lange auf das Buch gewartet es endlich lesen zu können. Leider war das Cover dann auch Programm in dem Buch aber bezogen auf die ruhigen Elemente. Das Buch war für mich allgemein sehr ruhig ,ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht und auch mehr Nähe zu den Protagonisten. Da es aus der 3 Form geschrieben ist , wirken beide Personen für mich sehr befremden, ich konnte keine Bindung zu den beiden aufbauen . Das Setting wirkt toll und ich mochte das Vermächtnis von Tante Etta. Nur passte es keinster weise zu Nick und noch weniger zu Cassie. Sie wirkt sehr überheblich und arrogant noch dazu wurde dann versucht sie in eine andere Schiene zu schieben die sehr krampfhaft darstellen sollte , dass die Protagonistin sich ändert und eine gute Entwicklung hinlegt. Leider blieb der boom wow Effekt bei mir aus. Für mich war das alles zu sehr gewollt und gestellt. Der Schreibstil wäre nicht schlecht gewesen hätte man ihn ein wenig anders ausgeführt. Das Buch ist wie vorher gesagt sehr ruhig es gibt kaum Wendungen und die es gibt sind für mich zu vorhersehbar gewesen. Allgemein denke ich , hätte man aus der Geschichte mehr machen können und mehr Tiefe in die Dialoge geben können. Bei Band 2 hoffe ich inständig , dass ich die Protagonisten mehr mag und eher Zugang zu ihnen finden kann. Leider war es mein eigener Jahresflop so gerne ich es geliebt hätte. Ich denke das Buch ist Geschmacksache , für mich gibt es nur eine Lesempfehlung wenn man die Art von Geschichte mag.





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