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Veröffentlicht am 07.04.2021

Spannender Fantasie-Thriller!

Teufelsmeer
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REZENSION TEUFELSMEER von Birgit Gürtler
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Vorab muss ich erwähnen, dass dies mein erstes Fantasy Buch ist, das ich gelesen habe. Aber das Coverfoto des stürmischen Meeres, der Titel und ...

REZENSION TEUFELSMEER von Birgit Gürtler
👹🚢👹🚢👹🚢👹🚢👹🚢👹🚢👹🚢👹
Vorab muss ich erwähnen, dass dies mein erstes Fantasy Buch ist, das ich gelesen habe. Aber das Coverfoto des stürmischen Meeres, der Titel und die harmonisierenden tollen Farben symbolisierten für mich etwas mächtiges und unheimliches, sodass ich mich auf dieses Abenteuer begeben wollte.
INHALT: Lucius, ein Antiquitätenhändler gelangt in den Besitz eines geheimen Schriftstückes, welches über die Bergung einer Kiste berichtet, die antike Kostbarkeiten enthält. Er macht sich auf den Weg nach Japan und begibt sich von Tokio aus auf abenteuerliche Suche. Dabei gelangt er in die Hände diverser Interessenten, die keine Skrupel scheuen über Leichen zu gehen. Als Alex, eine Mitarbeiterin von Lucius, einen Hilferuf erhält, begibt sich diese auf eine waghalsige Rettungsaktion. Wird es den beiden am Ende gelingen wohlbehalten und mit Erfolg ihre Expedition zu beenden?
MEINE MEINUNG:
Wie bereits erwähnt, war dies mein erster Fantasie Roman. Ich traute mich bisher nicht an dieses Genre. Aber man sollte sich immer wieder mal auf Neues einlassen und so freut es mich, dass sich mein Spürsinn auch diesmal nicht enttäuscht hat. Ich befand mich schon nach den ersten Seiten mitten in einem Abenteuer, dessen Spannungsbogen stetig anstieg und bis zum Ende erhalten blieb, gleich einem Thriller. Das interssante an der Sache ist, dass es das Teufelsmeer, sowie das beschriebene Monument Jonaguni vor der Küste Japans tatsächlich gibt. Aber lest selbst und traut euch an diesen Fantasy Roman.
Die Hauptprotagonisten Lucius und Alex gefielen mir sehr gut und auch weitere hinzukommende Darsteller fand ich charakteristisch treffend beschrieben. Hervorzuheben sind die actiongeladenen Handlungen, bei denen ich ein paar Mal den Atem anhalten musste. Auch atmosphärisch sind die Orte so beschrieben, dass man glaubt dabei zu sein. Was mich manchmal irritierte, waren die vielen Personen und Namen, die während der Suche nach dem Schatz auftauchten und die man auseinanderhalten musste.
Man muss sehr konzentriert lesen. Gegen Ende des Buches verwirrten mich die gegenseitigen diversen Verfolgungsjagden durch die zahlreichen Gänge. Die Verfolgungsjagden waren mir insgesamt ein bisschen zu lang.
FAZIT: Ein sehr spannender Fantasy-Thriller - basierend auf teilweise wahren Begebenheiten - der es verdient gelesen zu werden!
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Veröffentlicht am 01.12.2020

Ein starker Thriller, gespickt mit grausamen Qualen und Brutalität

Der Spiegelmann
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Nach Kepler ist vor Kepler. So war klar, dass ich nach Lazarus unbedingt die Fortsetzung um Joona Linna und Saga lesen wollte.
Die Cover der Kepler Romane sind übrigens überarbeitet und jetzt mehr einheitlich ...

Nach Kepler ist vor Kepler. So war klar, dass ich nach Lazarus unbedingt die Fortsetzung um Joona Linna und Saga lesen wollte.
Die Cover der Kepler Romane sind übrigens überarbeitet und jetzt mehr einheitlich gestaltet. Besonders gut gefällt mir die Blau/Schwarze Farbgestaltung und speziell bei diesem Band die Metallic Schrift. Das düstere Coverfoto passt zum Plot.
Im Buchinneren sind die Kapitel sehr übersichtlich, genügend Abstand bzw. Absätze und die Schrift ist angenehm zu lesen.
Inhalt: Eine Schülerin verschwindet auf dem Nachhauseweg spurlos. Jahre später wird sie mitten in Stockholm auf einem Spielplatz qualvoll am Hals aufgehängt gefunden. Der Schrecken sitzt bei allen tief. Joona Linna ermittelt unter Hochdruck. Vermutlich ist das Mädchen nicht das Einzige, das verschwunden ist. Als es gelingt einen Zeugen aufzuspüren, der den Mord gesehen haben muss, ist dieser nicht in der Lage darüber zu reden. Als letzten Ausweg bittet Joona den Hypnotiseur zu Hilfe.
MEINE MEINUNG:
Ab der ersten Seite hat mir das rasante Erzähltempo und die sich steigernde Spannung sehr gut gefallen. Ich wagte kaum Luft zu holen. Ich liebe es, wenn es sofort zur Sache geht. Die Einführung in den Plot, nebst Spannungsaufbau und Kennenlernen der Hauptprotagonisten war also schon mal super gelungen.
Danach wurde es ein wenig ruhiger, dies war jedoch dem Aufbau von Ermittlungsarbeit und Hintergrundwissen geschuldet. Die Handlung verläuft in verschiedenen Erzählsträngen. Jegliche Darsteller sind charakteristisch klasse beschrieben und die Atmosphäre an den diversen Tatorten erzeugen definitiv Gänsehaut. Man fühlt sich sozusagen live dabei. Im mittleren Abschnitt ging es dann so richtig zur Sache. Wer die Keplers kennt, weiß, dass sie sehr brutal und detailliert erzählen können. Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. Ich vertrage so einiges beim Lesen, aber in diesem Abschnitt hätten einige Szenen weggelassen werden können, die erstens sehr widerlich und zudem noch überflüssig waren.
In diesem Zusammenhang muss ich erwähnen, dass ein Buch von über 600 Seiten oftmals gut auf 400 Seiten gekürzt werden könnte. Also manchmal habe ich den Eindruck, dass mit Gewalt Zeilen gefüllt werden wollen.
Im letzten Abschnitt ging es dann langsam aber sicher in Richtung Auflösung des Falles. Hier schafften die Keplers ein fulminantes, filmreifes Ende, dass an Action nicht mehr zu überbieten sein dürfte. Hier gilt aber auch...je mehr hineingepackt wird, um so verwirrender und unglaubhafter.
FAZIT: Ein starker Thriller, gespickt mit grausamen Qualen und Brutalität. Ein etwas leicht zu durchschauender Täter. Die Handlung einfallsreich und stark. Ein Abschnitt, der zu langgezogen und überflüssig und ein Schluss, der zu actionreich und nicht ganz glaubhaft war. Deshalb einen Punkt Abzug!
Trotzdem auf jeden Fall eine Leseempfehlung! ⭐⭐⭐⭐/5

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Sprachgewaltiger, sarkastischer Roman!

Richter und die Schande der Familie
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REZENSION: RICHTER UND DIE SCHANDE DER FAMILIE von Rudolph Strohmeyer
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Mir war bewusst, dass ich mich auf einen sarkastischen, zynisch geprägten Roman und auf eine Richterin, die ich bereits ...

REZENSION: RICHTER UND DIE SCHANDE DER FAMILIE von Rudolph Strohmeyer
🩸🔨🩸🔨🩸🔨🩸🔨🩸🔨🩸🔨🩸🔨🩸
Mir war bewusst, dass ich mich auf einen sarkastischen, zynisch geprägten Roman und auf eine Richterin, die ich bereits aus TOTE LESEN KEINE KRIMIS kennenlernen durfte, einlasse. Ich erwartete trotzdem einen spannenden Krimi, der mich gut unterhält, und mich durch die Seiten fliegen lässt.
Zweifelsohne ist die RICHTERIN, von R. Strohmeyer erschaffene egozentrische Kommissarin, die permanent ihre Kompetenzen und Grenzen überschreitet, eine gelungene und unterhaltsame Figur.
Auch die weiteren Darsteller sind charakteristisch gut dargestellt. Atmosphärisch fühlt man sich ebenfalls gut in den Plot integriert.
Während mich das Cover überzeugte, fand ich hingegen den Schreibstil des Autors sehr schwierig und daher nicht flüssig zu lesen, zum Einen wegen der häufigen Femdwörter, die nicht immer gleich bekannt sind, zum Anderen, wegen der vielen philosophischen Ausschweifungen. Mir erschloss sich des öfteren der Sinn und die Zusammenhänge der Sätze nicht, sodass ich viele Sätze mehrmals lesen musste, dies störte meinen Lesefluss enorm. Schade!
FAZIT: Nichtsdestotrotz ist das Buch sehr sprachgewaltig, interessant, intelligent ausgetüftelt, mit viel Sarkasmus und Spitzfindigkeiten der Hauptprotagonisten, dessen Spannungsbogen aber durch das Weglassen der vielen Ausschweifungen besser gehalten werden könnte.
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐
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Veröffentlicht am 27.08.2020

Überraschender Debüt Psycho Thriller!

Fuck.
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REZENSION ZU "FUCK" VON F. E. MØLE
"FUCK" hat mich als Psychothriller direkt angesprochen. Sein dunkles und düsteres Cover passt sehr gut zur Geschichte.

INHALT: Yessica hat familiäre Probleme und versucht ...

REZENSION ZU "FUCK" VON F. E. MØLE
"FUCK" hat mich als Psychothriller direkt angesprochen. Sein dunkles und düsteres Cover passt sehr gut zur Geschichte.

INHALT: Yessica hat familiäre Probleme und versucht diese zu umgehen, indem sie sich andersweitig Aufmerksamkeit verschafft und nach Liebe sucht. Sie steckt ihre Hoffnung in Hassan, den sie erst vor kurzem kennengelernt hat. Doch zwischen Yessica und ihm entwickelt sich eine Art Co-Abhängigkeit, indem sie für Ihn aus Liebe zum Anschaffen geht. Als plötzlich mehrere Freier von Yessica getötet werden und ihre Freundin Dana in Verdacht gerät, hat auch Yessica Angst
um ihr Leben.

MEINE MEINUNG: F. E. MØLEs Schreibstil ist in sehr klaren, kurzen und prägnanten Sätzen gehalten, so lässt sich der Plot als Hochgeschwindigkeitsthriller lesen. Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen und definitiv kein Lesezeichen benötigt. Die Kapitel sind ebenfalls sehr kurz und der Autor beginnt direkt ohne Überleitung mit den diversen Ereignissen/ Erzählungen, die die Protagonisten derzeitig erleben oder beschäftigen. Ein rasantes Lesen ermöglichen auch die vielen, fast durchgängigen wörtlichen Reden. Das hat mir sehr gut gefallen, denn dies lässt keine Langeweile aufkommen.
Der Plot spielt in der Szene, sodass man sich nicht über ein paar vulgäre Ausdrücke wundern darf und auch atmosphärisch werden an Tatorten ein paar unschöne Dinge beschrieben. Wer so etwas nicht mag, sollte das Buch lieber nicht lesen.
Die Story, die anfangs scheint, als würde jemand einen Erfahrungsbericht schreiben, entpuppt sich fortlaufend immer spannender und mit einem doch eher unvorhersehbaren Ende.

FAZIT: Ein überraschender Psychothriller, der trotz der "nur" 235 Seiten und rasanter Schreibtechnik gut gelungen ist. Manchmal ist eben wenig mehr. Von mir ⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Skurrile Kurzgeschichten mit Wortwitz und schwarzem Humor

Tote lesen keine Krimis
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Zunächst zum Cover, welches mit seinem verstaubten, altertümlichen Erscheinungsbild evtl. nicht gerade anziehend wirkt. Keinesfalls aber inhaltlich verstaubt, sondern in einem Erzählstil, der besonders ...

Zunächst zum Cover, welches mit seinem verstaubten, altertümlichen Erscheinungsbild evtl. nicht gerade anziehend wirkt. Keinesfalls aber inhaltlich verstaubt, sondern in einem Erzählstil, der besonders skurril, sarkastisch und mit sehr großer Wortgewandheit, teils witziger Art, aber auch mit schwarzem Humor auffährt.
Rudolf Strohmeyer hat Protagonisten mit teils sonderbaren Eigenschaften erschaffen, die er wortwitzig beschreibt. Ebenso ist ihm gelungen eine Kriminalerin zu erschaffen, die klug und raffiniert auch routiniert in aller Ruhe, kompetent ihre Fälle löst.
Mehrere Kurzgeschichten, die es in sich haben. Lest selbst und bildet euch euere eigene Meinung. Atmosphärisch sind die Schauplätze so beschrieben, dass man sich als Leser gut in die diversen Plots hineinfühlen kann. Das Einzige, mit dem ich mich nicht anfreunden konnte, ist der Schreibstil, der aus der Sicht eines Erzählers erzählt. Mir fehlten die wörtlichen Reden, die ein Buch erst lebendig machen. Aber dies macht eben erst das Besondere an dem Buch aus
FAZIT: Wer Krimis und Kurzgeschichten mit extravaganten Humor liebt ist hier bestens bedient. Von mir ⭐⭐⭐⭐

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