Cover-Bild Love Show
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783841440341
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Britta Sabbag

Love Show

Ist deine Liebe echt?
Wenn dein ganzes Leben ein Fake ist, wer bist du dann überhaupt? Der neue große All-Age-Roman von Besteller-Autorin Britta Sabbag

Die siebzehnjährige Ray ist der größte Reality-TV-Star der Welt – ohne es zu wissen. Als sie sich nicht so verhält, wie die Macher der Show es wollen, wird ein junger Schauspieler in ihre vermeintliche Realität eingeschleust, der dafür sorgen soll, dass sie sich verliebt. Der Plan geht auf. Vielleicht ein bisschen zu gut. Doch kann ihre Liebe echt sein? Und was passiert, wenn rauskommt, dass Ray gar kein »echtes« Leben besitzt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2020

Nett für zwischendurch

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Ich habe Love Show von Britta Sabbag tatsächlich einfach gelesen, ohne die Kurzbeschreibung zu kennen.
Einfach nur, weil ich die Bücher der Autorin sowieso gerne lese.

Während des Lesens kam ein ganz ...

Ich habe Love Show von Britta Sabbag tatsächlich einfach gelesen, ohne die Kurzbeschreibung zu kennen.
Einfach nur, weil ich die Bücher der Autorin sowieso gerne lese.

Während des Lesens kam ein ganz starkes Wiedererkennungsgefühl in mir auf.
Mir lag es auf der Zunge und irgendwann schoss es mir durch den Kopf: Die Truman-Show.
Ich weiß nicht, ob ihr den Film mit Jim Carrey kennt.
Tatsächlich fühlte ich mich in einigen Aspekten wage an den Film erinnert, aber insgesamt ist Britta Sabbag doch eine eigeständige Geschichte gelungen.

Besonders cool fand ich die Wechsel der Perspektiven.
Die Geschichte wurde nämlich nicht nur von der Protagonistin Ray erzählt, sondern zum Beispiel auch aus dem Studio des Fernsehsenders. So hatte ich als Leserin wissenstechnisch immer ein wenig die Nase vorn, was das allwissende Gefühl weiter verstärkt hat.

Die Seiten flogen zu Beginn nur so dahin. Britta Sabbag hat einen Schreibstil, der zum Weiterlesen einlädt.
Tatsächlich hatte ich aber im weiteren Verlauf so meine Probleme mit einigen Figuren.
Ray ist mir beispielsweise in vielen Verhaltensweisen viel zu naiv und kindlich gewesen. Sie verhält sich nicht annähernd so, wie ich es von einer siebzehnjährigen jungen Frau erwarten würde. Sie hinterfragt auch grundsätzlich einfach gar nichts.

Ohne zu spoilern möchte ich noch sagen, dass der Schluss mich dann wirklich irritiert hat.
Es ging alles viel zu schnell und noch dazu hat es mich ehrlich verwirrt. Der Schluss passte nicht wirklich zum Rest der Geschichte.
Love Show von Britta Sabbag fällt durch die wunderschöne Covergestaltung sehr positiv auf und es ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Insgesamt konnte mich das Buch aber nicht vom Hocker hauen.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Tolle Grundidee, enttäuschendes Ende

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Die 17-jährige Ray verbringt schon ihr ganzes Leben auf einer kleinen Insel vor Neuseeland und ist mit sich und der Welt im Reinen. Was sie nicht weiß: Sie ist Teil einer großen, inszenierten Fernsehshow ...

Die 17-jährige Ray verbringt schon ihr ganzes Leben auf einer kleinen Insel vor Neuseeland und ist mit sich und der Welt im Reinen. Was sie nicht weiß: Sie ist Teil einer großen, inszenierten Fernsehshow und steht unter ständiger Beobachtung von Fernsehzuschauern auf der ganzen Welt. Als sie sich gegenüber ihrem besten Freund Noah nicht so verhält, wie die Macher der Show es geplant hatten, wird ein junger Schauspieler in ihre vermeintliche Realität eingeschleust. Er soll dafür sorgen, dass Ray sich vor laufender Kamera in ihn verliebt. Der Plan geht auf. Aber was ist von dieser Liebe zu halten? Was passiert, wenn Ray herausfindet, dass ihr Leben ein Fake ist?

Der Plot der Geschichte ist einfallsreich und spannend, auch wenn er an den Film „Truman Show“ erinnert. Der Leser taucht zunächst in die detailliert und bilderreich geschilderte Inselwelt von Aroha Island ein, was wirklich Spaß macht. Schnell entwickelt sich ein Spannungsbogen, als Ray in Noahs Garten ein Kabel und eine versteckte Kamera findet. Ab diesem Zeitpunkt stellt sich dem Leser die Frage: Was wird passieren, wenn Ray erkennt, dass ihr Leben auf einer großen Lüge basiert? Als auch noch der junge Schauspieler Liam auf den Plan tritt, entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte. Aber auch Rays Jugendfreund Noah, mit dem sie aufgewachsen ist und dem sie sich tief verbunden fühlt, ist sichtlich in Ray verliebt. Es bleibt auch in Bezug auf diesen Handlungsstrang spannend, weil sich Ray sowohl zu Noah als auch zu Liam hingezogen fühlt. Wie wird sich Ray entscheiden?

Deutlich herausgearbeitet ist der Kontrast zwischen der zynischen, menschenverachten Welt der Fernsehshow und dem beschaulichen Inselleben auf Aroha Island. Die Passagen, die sich im Fernsehstudio abspielen, sind optisch gekennzeichnet und unterscheiden sich in Sprache und Ton deutlich vom Rest der Geschichte.

Die Hauptfiguren sind von der Autorin gut durchdacht worden. Ray ist mit der Natur und den Bewohnern der Insel sehr verbunden. Sie ist offen und freundlich, kann ihre Interessen aber trotzdem gut wahren und sich behaupten. Dabei ist sie kein bisschen zynisch und wirkt dadurch an manchen Stellen etwas naiv, was sich mit ihrer Weltunterfahrenheit erklären lässt. Obwohl Noah der impulsive, ungebändigte Charakter in der Geschichte ist, sind sich die Beiden in ihrer Liebe zur Insel doch sehr ähnlich. Liam, der einen ganz anderen Erfahrungshintergrund hat, hebt sich deutlich von Noah und Ray ab. Es lässt sich gut nachvollziehen, dass das Fremde an ihm auf Ray anziehend wirkt. Liebevoll gezeichnet sind Figuren, wie die Lehrerin Otti, mit ihren mit viel gutem Willen hergestellten, aber schier ungenießbaren Suppen und Smoothies. Sehr klischeehaft hingegen fällt Mr. X aus, der den Gegenpol zu Ray und Noah bildet und in seinen Eigenschaften sehr eindimensional böse ausgefallen ist.

+Achtung Spoiler+
Während die Geschichte noch in der ersten Hälfte einen interessanten Plot vorweist und spannende Fragen aufwirft, hätte ich mir für die zweite Hälfte mehr Informationen und Tiefe gewünscht. Unklar bleiben manche Lebensumstände von Ray, z.B. wie viel sie von der Außenwelt weiß und vor allem inwieweit sie Medien nutzen kann. Die Erschütterung von Ray, als sie entdeckt, dass ihr Leben nur ein Fake ist, wird zwar angesprochen, aber sie ist nicht so geschildert, dass man richtig mitfühlen kann. Ihr Abschied von der Insel und damit von ihrer Lebensperspektive wird kaum erwähnt. Der endgültige Abschied von ihrer wohl wichtigsten Bezugsperson, von ihrem Ziehvater Jim, wird eher nebenbei erzählt.

Das Ende der Geschichte hat mich persönlich richtig enttäuscht. Eine der Hauptfragen, für welchen der beiden Jungs sich Ray nun entscheidet, wird nicht beantwortet. Dass sich am Schluss Mr. X als jemand erweist, der einen kaltblütigen Mehrfachmord plant, und für Einschaltquoten über Leichen geht, war mir des Bösen zu viel. Auch dass die Insel Aroha und damit das Filmset durch einen Tsunami auf einen Schwupps verschwindet, löst zwar ziemlich viele Probleme in der Story, lässt den Leser aber etwas ratlos zurück. Ich hätte mir ein differenzierteres Ende gewünscht, das eine Auseinandersetzung von Ray mit den Menschen enthält, die ihr etwas vorgespielt haben. Das offene Ende war mir deutlich zu offen. Ich hätte gerne gewusst, und wenn auch nur in Ansätzen, wie Ray es schafft, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und eine Lebensperspektive in der realen Welt zu finden.

Fazit:
„Love Show“ verfügt über eine wirklich tolle Grundidee. Man taucht in die inszenierte Welt der Protagonistin Ray ein und verfolgt mit Spannung den Verlauf der Geschichte. Das Ende der Story ist leider enttäuschend, da zu viele Fragen offen bleiben.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Love Show – Realität vs. Show

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Die 17 jährigen Jugendlichen Ray und Noah wachsen sehr behütet und harmonisch auf. Doch sie ahnen nicht, dass Ihnen die ganze Welt dabei zu sieht.
Als sie sich nicht so verhalten, wie die Macher der Show ...

Die 17 jährigen Jugendlichen Ray und Noah wachsen sehr behütet und harmonisch auf. Doch sie ahnen nicht, dass Ihnen die ganze Welt dabei zu sieht.
Als sie sich nicht so verhalten, wie die Macher der Show es sich vorstellen, schleusen sie einen jungen Mann in die vermeintliche Realität ein, der Rays Welt völlig durcheinander bringt. Als er versucht Rays Herz zu gewinnen, explodieren die Einschaltquoten.
Doch was geschieht, wenn Ray und ihre Liebe mit der Wahrheit und ihrem echten Leben konfrontiert werden?

Größtenteils ist das Buch in der Ich Perspektive der Protagonistin Ray geschrieben und ermöglicht uns Leser damit, ihr Leben, ihre Gedanken und ihre Gefühle genau kennenzulernen. Sie kennt die reale Welt nicht und wirkt daher eher naiv und sensibel. Sie ist absolut loyal und das macht sie für mich sehr sympathisch.

Zwischen den Kapiteln gibt es extra gekennzeichnete Abschnitte aus dem Love-Show-Studio, die aus der Sicht des mächtigen Mr. X erzählen. Für ihn zählen nur die Einschaltquoten und seine daraus resultierende Macht und sein Reichtum. Er sortierte auf sehr schroffe Art und Weise jeden aus seinem Umfeld aus, der ihm nicht mehr von Nutzen ist. Aus diesem Grunde mochte ich ihn überhaupt nicht, doch er brachte auch die nötige Spannung in diesen Roman.

Die Nebencharaktere sind nett, wurden aber für meinen Geschmack zu wenig ausgearbeitet. Mir fehlten viele Hintergrundinformationen um nachzuvollziehen, woher sie kommen bzw. welche Ziele und Beweggründe sie haben, um bei diesem Projekt mitzuwirken.

Der Schreibstil der Autorin Britta Sabbag ist sehr leicht und flüssig, so dass mir der Einstieg in die Geschichte leichtfiel.
Nur leider ist es ihr nicht so gut gelungen dieses aktuelle und wichtige Thema der virtuellen Fakewelt spannend umzusetzen.
Viele Szenen enden abrupt ohne näher auf den Hintergrund bzw. den Fortgang dazu einzugehen. Was mich viele Handlungen und Gedankengänge der Charaktere schlecht nachvollziehen ließ.
Leider fehlt es mir auch in einigen Szenen des Romans an Spannung und Tiefgang. Hier hätte das Buch noch viel mehr Potential. Die ganze Geschichte ist damit sehr oberflächlich und viele Fragen bleiben bis zum Schluss offen. Was am Ende des Buches bei mir das unzufriedene Gefühl zurück lies, dass der Roman nicht richtig abgerundet wurde.

Fazit: Ein Roman mit viel Potential und einer starken Idee, hat allerdings einige Schwächen. Kann man lesen…muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Tolle Idee zur Geschichte - die Umsetzung konnte mich jedoch leider nicht überzeugen!

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Inhalt

Die siebzehnjährige Ray ist der größte Reality-TV-Star der Welt – ohne es zu wissen. Als sie sich nicht so verhält, wie die Macher der Show es wollen, wird ein junger Schauspieler in ihre vermeintliche ...

Inhalt

Die siebzehnjährige Ray ist der größte Reality-TV-Star der Welt – ohne es zu wissen. Als sie sich nicht so verhält, wie die Macher der Show es wollen, wird ein junger Schauspieler in ihre vermeintliche Realität eingeschleust, der dafür sorgen soll, dass sie sich verliebt. Der Plan geht auf. Vielleicht ein bisschen zu gut. Doch kann ihre Liebe echt sein? Und was passiert, wenn rauskommt, dass Ray gar kein »echtes« Leben besitzt?

Meine Meinung

Die Idee zur Geschichte ist echt klasse und hat meine Neugier mehr als geweckt. Da ich die "Truman Show" nur dem Namen nach kenne, mich aber nie näher dafür interessiert habe, war ich auch dieses Buch hier natürlich noch viel gespannter. Die kurze Inhaltsangabe klang absolut vielversprechend von daher war mir ziemlich schnell klar, dass ich dieses Buch hier super gerne lesen möchte.

Vorab muss ich noch schnell erwähnen, dass das Cover bzw. das ganze Buch in seiner Gestaltung einfach nur wunderschön ist. Nicht nur die doppelseitigen Karten der Insel, die sich sowohl vorne als auch hinten im Buch befinden, sondern die komplette Aufmachung des Buches ist definitiv mehr als gelungen.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin ist locker und leicht verständlich, doch so richtig warm geworden bin ich mit ihrer Art und Weise zuerst nicht. Als ich die ersten Zeilen dieses Buches gelesen habe, hatte ich kurz den Eindruck, mich durch dieses Buch durchquälen zu müssen. Ich hatte die Vermutung, dass diese Geschichte so gar nicht meinen Geschmack treffen würde. Doch hier habe ich mich zum Glück geirrt und mein erster Eindruck hat sich zunächst nicht bestätigt (ganz im Gegenteil).

Sabbag (be)schreibt ihre Geschichte rund um Ray aus zwei verschiedenen Perspektiven. Zum einen aus Sicht von Ray selber und zum anderen vereinzelt immer mal wieder aus Sicht des Filmstudios, was mir richtig gut gefallen hat.

Nach etwa der guten Hälfte des Buches flacht die Geschichte ziemlich ab. Sämtliche Charaktere sind mir persönlich zu farblos und hätten für mein Empfinden sehr viel besser ausgearbeitet werden können. Achtung Spoiler Die ständigen Machtkämpfe zwischen Noah und Liam gehen wir irgendwann ziemlich auf die Nerven, ich kann ihre Reaktionen oftmals weder verstehen noch nachvollziehen.

Die Reaktion darauf, dass Liam Ray endlich die Wahrheit offenbart hat, ist für mich absolut unglaubwürdig und wenig nachvollziehbar. Wenn man bedenkt, dass Ray gerade erfahren hat, dass ihr ganzes Leben eine einzige große Lüge bzw. Show ist, passen ihre Reaktionen nicht wirklich dazu.

Außerdem bleiben zu viele Fragen offen... Auch für mich machte es den Anschein, als wäre das Ende zum einen nicht richtig durchdacht und zum anderen einfach nur mal eben schnell zu Papier gebracht worden. Schade.

Fazit

Die Idee zur Geschichte ist wirklich toll und vielversprechend, die Umsetzung allerdings ist mir persönlich viel zu oberflächlich und zu wenig durchdacht.

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Seichte kindische Unterhaltung, die nicht viel zu bieten hat

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Das Cover und die Buchgestaltung sind wunderschön. Es ist alles sehr hochwertig und liebevoll gestaltet.

Der Schreibstil ist simpel und schnell zu lesen, die Kapitel sind recht kurz. Die Handlung war ...

Das Cover und die Buchgestaltung sind wunderschön. Es ist alles sehr hochwertig und liebevoll gestaltet.

Der Schreibstil ist simpel und schnell zu lesen, die Kapitel sind recht kurz. Die Handlung war eintönig und ziemlich kindisch, Spannung kam nie auch nur annähernd auf, alles war vorhersehbar. Einiges war unlogisch und das Ende grottig schlecht. Die Charaktere sind bis auf die Protagonisten quasi nicht vorhanden, man erfährt von niemandem näheres. Die Protagonistin erschien mir um einiges jünger als sie ist und war mir nicht sehr sympathisch. Die Welt ist sehr eindimensional und einfach gestaltet. Dafür haben mir die Beschreibungen der Insel gefallen, die waren sehr harmonisch und haben zum träumen eingeladen.
Für mich war das Buch leider nichts, es hat höchstens für etwas seichte, schnelle Unterhaltung gesorgt.

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