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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2020

Tragische Liebesgeschichte und berührende Familiengeschichte zugleich

Das letzte Licht des Tages
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Das aktuelle Buch von Kristin Harmel erzählt die dramatische Résistance-Geschichte einer französischen Familie bei Ausbruch des 2. Weltkriegs rund um die Champagner-Gegend in Frankreich.
Die Geschichte ...

Das aktuelle Buch von Kristin Harmel erzählt die dramatische Résistance-Geschichte einer französischen Familie bei Ausbruch des 2. Weltkriegs rund um die Champagner-Gegend in Frankreich.
Die Geschichte wird sehr gefühlvoll und auch lebendig erzählt, die meisten Charaktere sind zum Großteil sympathisch und glaubhaft dargestellt! Lediglich mit Inès konnte ich nicht so ganz warm werden - ihre Unentschlossenheit und die teils ruppig wirkende Art Ihrer Enkelin gegenüber -haben mich gestört. Stellenweise wollte man sie einfach nur schütteln!
Angenehm waren für mich die kurzen Kapitel, die immer aus Sicht einer der drei Hauptpersonen und einer der beiden Zeitebenen erzählt werden. Das farbenfrohe Cover hat mich schon vor Beginn total angesprochen , lediglich über den genauen Sinn des Titels bin ich für mich noch nicht zu einem schlüssigen Ende gekommen!
Gegen Ende des 1. Drittels wird der Zusammenhang zwischen den Kriegsjahre und der Perspektive, aus der Liv erzählt klar... Diese schrittweisen Zusammenhänge, die erkennbar werden und die wechselnden Erzählperspektiven sorgen für steigende Spannung.
Die etwas zu lang geratenen Beschreibungen und Schilderungen zu den historischen Vorgängen sind generell nicht schlecht, aber an manchen Stellen einfach zu lang.
Insgesamt eine wirklich unterhaltsame Geschichte mit einem berührenden Ende!

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Verwirrung um einen keltischen Ritualmord

Sturm über der Eifel
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Gute Krimiunterhaltung aus der Eifel. Die Story ist spannend erzählt, auch kleine Nebengeschichten passen gut dazu und die drei Hauptfiguren sind alle für sich toll angelegt. Ella als Hobbyermittlerin, ...

Gute Krimiunterhaltung aus der Eifel. Die Story ist spannend erzählt, auch kleine Nebengeschichten passen gut dazu und die drei Hauptfiguren sind alle für sich toll angelegt. Ella als Hobbyermittlerin, die immer einen Schritt voraus ist, hat mir am besten gefallen. Tanja als Chefin der Ermittler ist eher sehr dominant und herrisch, nicht ganz mein Fall. Bei Peter Claes bin ich hin und her gerissen : scheint ein wenig wie ein tüteliger Dorfpolizisten mit grossem Hang zu weiblichen Rundungen, das wird jetzt fast ein bißchen zu oft erwähnt. Andererseits hat er am Schluß den richtigen Riecher....
Alles in allem, gute und kurzweilige Unterhaltung! Auch die Eifel hat mir als Schauplatz mit dem Keltenthema gut gefallen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Temporeich und spannend, aber zu brutal-nicht der beste Teil der Reihe

Der Spiegelmann
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Im 8. Teil der Serien um Jonna Linna geht es zum Teil wirklich extrem brutal und blutig zu. Viele Szenen in diesem Bereich sind überflüssig, haben mich zum Teil sogar angeekelt. Ich bin absoluter Fan der ...

Im 8. Teil der Serien um Jonna Linna geht es zum Teil wirklich extrem brutal und blutig zu. Viele Szenen in diesem Bereich sind überflüssig, haben mich zum Teil sogar angeekelt. Ich bin absoluter Fan der Serie, mag auch grausame Thriller, aber dieser hier ist in manchen Teilen für mich zu heftig. Das tut aber gott sei Dank der Spannung keinen Abbruch. Gekonnt setzt Jonna auch diesmal wieder ein Puzzleteilchen zum anderen, gerade im letzten Drittel des Buches ein richtiges Pageturner. Lediglich im Mittelteil sind viele überflüssige und lange Passagen dabei, die ich eigentlich so aus der Reihe nicht gewohnt bin. Auch der Hypnotiseur ist wieder dabei, nur Saga bleibt diesmal eher Randfigur. Geschickt wird man beim Miträtseln auch in die Irre geführt, nur langsam lässt sich gegen Ende erkennen, wie alles zusammenhängt. Das Tempo ist am Ende wirklich hochklassig.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Wunscherfüller

Tage voller Weihnachtszauber
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Tage voller Weihnachtszauber - der Buchtitel macht neugierig! Und ein Hauch von Weihnachtsstimmung liegt die gesamten 350 Seiten über in der Luft. Die kleine Lena hat einen einzige Wunsch an den Weihnachtsmann ...

Tage voller Weihnachtszauber - der Buchtitel macht neugierig! Und ein Hauch von Weihnachtsstimmung liegt die gesamten 350 Seiten über in der Luft. Die kleine Lena hat einen einzige Wunsch an den Weihnachtsmann - sie möchte ihre echte Mama haben! Lena lebt im Kinderheim, in dem leider der Weihnachtsmann verunfallt und nun dringend ein Ersatz her muss. Der wird auch gefunden: der verkorkste Rocker Manni, der mit seiner Ratte Beethoven auf einem Schrottplatz lebt, mit Weihnachten eigentlich so gar nichts am Hut hat und chronisch in Geldnot ist. Er verspricht der kleinen Lena, ihre echte Mama zu suchen und erlebt dabei gemeinsam mit den anderen Figuren eine recht rasante, amüsante und auch ans Herz gehende Zeit! Lasst euch von diesem wirklich schönen Buch verzaubern und gut unterhalten. Der wirklich flüssige Schreibstil, die kurzen Kapitel und die echt tollen Charaktere sorgen dafür, dass man wirklich nur so über die Seiten fliegt. Das ein oder andere Highlight (RENATE und ihre Ladies) und der Bösewicht dürfen auch nicht fehlen. Ende gut, alles gut - ein Happy End darf nicht fehlen und wirkt hier gott sei Dank auch kein bisschen kitschig. Vielleicht dürfen wir hier ja auf eine weitere Folge hoffen, einige offene Dinge gäbe es ja noch zu schreiben

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Spannung für abgehärtete..

Die perfekte Sünde
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Klappentext: Am Stadtrand von Edinburgh wird die Leiche von Zoey Cole gefunden. Sie wurde entführt, festgehalten und dann ermordet. Bei der Obduktion wird klar, dass der Täter ihr zwei Hautstücke entfernt ...

Klappentext: Am Stadtrand von Edinburgh wird die Leiche von Zoey Cole gefunden. Sie wurde entführt, festgehalten und dann ermordet. Bei der Obduktion wird klar, dass der Täter ihr zwei Hautstücke entfernt hat. DI Luc Callanach und seine Chefin DCI Ava Turner nehmen die Ermittlungen auf, doch der Täter hat kaum Spuren hinterlassen. Dann verschwindet eine weitere Frau, und ihr Baby wird zurückgelassen in einer Seitenstraße gefunden. Im Kinderwagen liegt eine Puppe — genäht aus der Haut von Zoey Cole ...
Für mich der erste Fall der beiden Ermittler – ein Einstieg im 4. Teil ist aber unproblematisch, man ist sofort mitten in der Geschichte und nach ungefähr einem Drittel sind auch die vielen Namen und Personen präsent und man kann die Verbindungen erahnen. Die Nebenhandlungen, in denen es um privates im Leben der Ermittler geht, haben mich gut unterhalten. Es wird von Anfang an ein toller Spannungsbogen erzeugt -an vielen Stellen durchaus brutal- , und im letzten Drittel gewinnt die Geschichte sogar noch etwas an Fahrt . Geschickt eingeflochten ist auch die 2. Ermittlung, bei der man lang rätseln muss, ob es einen Zusammenhang zum Hauptfall gibt. Lediglich einige zum Teil noch ungeklärte Punkte in der Ermittlung und der Geschichte, die eine Fortsetzung erwarten lassen, hat mich ein wenig gestört.

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