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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2021

Magisches Island

Nordstern – Der Ruf der freien Pferde
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Sommer 1949: die vierzehnjährige Erla wandert zusammen mit ihrer Mutter nach Island aus. Dort findet sie zunächst aber nicht das erhoffte neue Zuhause. Sie fühlt sich in der Familie bei der sie arbeitet ...

Sommer 1949: die vierzehnjährige Erla wandert zusammen mit ihrer Mutter nach Island aus. Dort findet sie zunächst aber nicht das erhoffte neue Zuhause. Sie fühlt sich in der Familie bei der sie arbeitet nicht wohl. Das Erla das verborgene Volk sehen kann, vor dem die Isländer Angst haben, macht es nicht einfacher.

Erla ist ein neugieriges Mädchen. Sie lernt schnell und versucht sich überall einzubringen. Umso schlimmer ist es mitzuerleben, wie die isländische Familie diese Mühen nicht würdigt und sie nicht mit einbezieht. Aber Erla ist stark und lernt ihren Willen durchzusetzen. Diese Entwicklung ist wunderbar im Buch nachzuvollziehen.

Das Leben zu dieser Zeit auf Island wird sehr authentisch dargestellt. Die detailreichen Beschreibungen der Landschaft und Aufgaben versetzen den Leser gut in Erlas Lage.

In der Handlung gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass es einen Antagonisten gibt, der seinen Plan vorbereitet. Leider passiert in dieser Richtung lange nichts und an manchen Stellen zieht sich die Handlung etwas.

Ich hoffe, dass sich der zweite Band noch steigern wird. Das Potenzial ist auf alle Fälle da, denn es gibt noch viele offene Punkte. Das Buch endet mit einem geheimnisvollen Cliffhanger. Schon der Prolog verweist auf eine mögliche Wendung, wenn man die Nordlicht-Reihe der Autorin kennt. Allerdings ist es nicht nötig diese Reihe zu kennen, um das Buch zu lesen.

Ingesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich freue mich auf den nächsten Band. Ich würde das Buch jugendlichen Fantasy-Lesern empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Tolles Fantasy-Abenteuer

Shylandra
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Shylandra ist Auftragsmörderin im kaiserlichen Geheimdienst. Nachdem sie endlich wieder ins Kaiserreich zurückkehren konnte, bleibt ihr keine Pause. Sie bekommt direkt den nächsten heiklen Auftrag und ...

Shylandra ist Auftragsmörderin im kaiserlichen Geheimdienst. Nachdem sie endlich wieder ins Kaiserreich zurückkehren konnte, bleibt ihr keine Pause. Sie bekommt direkt den nächsten heiklen Auftrag und reist dafür durchs ganze Land.
Durch Rückblicke erfährt man was Shylandra in ihrem Leben beeinflusst hat und wie sie in den kaiserlichen Dienst gekommen ist. Ihre Hin- und Hergerissenheit zwischen ihrer Pflicht und den Dämonen in ihr, ist sehr gut dargestellt.
Die bereits aus „Die Steine der Götter“ bekannte Welt ist dem Leser direkt wieder vertraut. Auch alte Protagonisten und Nebencharaktere tauchen wieder auf. So erfährt man weiterhin aus der Teestube des Tempels, was die Drahtzieher des Kaisers planen. Dadurch bekommt man einen guten Überblick über die Geschehnisse.
Einige Szenen scheinen innerhalb der Handlung noch nicht abgeschlossen zu sein, doch sie werden nicht wieder aufgegriffen. Das hat mir teilweise gefehlt.
Mit wechselnden Perspektiven und mehreren Handlungssträngen hat die Geschichte eine schöne Komplexität.
Shylandra kann auch ohne „Die Steine der Götter“ zu kennen, gelesen werden. Ein tolles Fantasy-Abenteuer in dem man sich mehrmals fragen muss, wer eigentlich auf welcher Seite steht.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Magische Geschichte mit komplizierten Zusammenhängen

Am anderen Ende des Nordlichts
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Man sagt, am Ende des Regenbogens findet man einen Schatz. Doch was erwartet einen am anderen Ende der Nordlichter?

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte zu kommen. Denn die Handlung spielt ...

Man sagt, am Ende des Regenbogens findet man einen Schatz. Doch was erwartet einen am anderen Ende der Nordlichter?

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte zu kommen. Denn die Handlung spielt in vielen verschiedenen Zeiten und wird aus mehreren Sichten erzählt. Das macht es zunächst unübersichtlich.

Die Perspektivwechsel werden meistens durch Aufzeichnungen oder Erzählungen von Protagonisten eingeleitet. So setzt sich nach und nach ein Gesamtbild zusammen, das die Familiengeschichte über drei Generationen hinweg erzählt. Die Zusammenhänge sind kompliziert, doch am Ende passt alles zusammen und ist gut nachvollziehbar.

Es werden verschiedene isländische Sagas aufgegriffen und in die Geschichte eingeflochten. Dadurch erfährt man auch viel über isländische Traditionen und das Land.

Es gibt viele Protagonisten, die teilweise in jung und alt auftauchen. Das Handeln der Charaktere ist für mich meistens gut nachvollziehbar. Manchmal hat es dafür jedoch eine weitere Sichtweise oder Ergänzung gebraucht.

Teilweise erscheinen die Charaktere kalt und abgeklärt. Ich hätte mir an manchen Stellen gewünscht, dass die Autorin mehr auf die Gefühle der Figuren eingeht.

Aufgrund der vielen Geheimnisse, hat mich das Buch nach kurzer Zeit gefesselt. Nach und nach lüften sich diese und zugleich tauchen Neue auf. So ist es die ganze Zeit spannend. Am Ende hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich manche Ereignisse sehr geähnelt oder wiederholt haben. Das hat mich etwas gestört.

Ich empfehle das Buch allen Islandfans, denn es gibt unglaublich vieles über dieses wunderschöne Land und seine Geschichte zu entdecken. Außerdem natürlich allen Fantasy-Lesern, die nicht vor einer komplizierten Geschichte zurückschrecken.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Spannender Auftakt

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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„Du und ich, wir waren immer das beste Team. Wir sind es noch.“
Alexis besucht eine Akademie für Geheimagenten. In ihrem Abschlussjahr wird ihre kleine Schwester entführt und Alexis muss sich zwischen ...

„Du und ich, wir waren immer das beste Team. Wir sind es noch.“
Alexis besucht eine Akademie für Geheimagenten. In ihrem Abschlussjahr wird ihre kleine Schwester entführt und Alexis muss sich zwischen ihr und ihrer Loyalität zum MI20 entscheiden.
Alexis ist eine sehr zielstrebige Protagonistin. Der Autorin gelingt es ihre Gefühlswelt sehr nachvollziehbar darzustellen. Ich habe mit ihr gelitten und gelacht.
Ihre Mitschüler haben alle unterschiedliche Kräfte und sind auch so sehr verschieden. Es hat Spaß gemacht über sie zu lesen. Vor allem Dean, Alexis stärkster Konkurrent, bringt Schwung in die Geschichte. „Jeder braucht einen würdigen Gegner. Du bist meiner.“
Die Handlung ist eine Mischung aus Schulunterricht, Internatsleben und geheimen Aufträgen. Es gibt viele Einblicke in die Ausbildung. Bei den Aufträgen habe ich immer mitgerätselt.
Bezüglich des Endes habe ich einen Kritikpunkt. Normalerweise habe ich nichts gegen Cliffhanger, doch in bei diesem Buch hatte ich das Gefühl mit viel zu vielen Fragen zurückgelassen worden zu sein. Leider waren die letzten Seiten für mich kaum noch Erkenntnisbringend, sondern eher so, als würden möglichst viele Fragen für die Fortsetzung geschafft werden.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich habe kaum bemerkt, wie die Seiten vergangen sind. Der Titel passt perfekt zum Buch, was mir im Laufe der Handlung aufgefallen ist.
Der zweite Band erscheint nächstes Jahr und ich freue mich sehr darauf.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Abwechslungsreich

Luisas Chance
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Luisa ist 13 und möchte unbedingt Theater spielen. Deswegen bewirbt sie sich am Stadttheater für eine kleine Rolle. Doch schnell merkt sie, das mit Probe, Schule und Hausaufgaben kaum noch Zeit für ihr ...

Luisa ist 13 und möchte unbedingt Theater spielen. Deswegen bewirbt sie sich am Stadttheater für eine kleine Rolle. Doch schnell merkt sie, das mit Probe, Schule und Hausaufgaben kaum noch Zeit für ihr Lieblingspferd Racker bleibt.

Mich hat die Thematik des Buches direkt angesprochen. Der Leser wird in die verschiedenen Welten geführt. Auf der einen Seite das Theater mit unglaublich vielen Komponenten und harter Probenarbeit. Auf der anderen Racker, ein tierische Freund mit dem Luisa ihre Liebe zur Natur auslebt.

Luisa entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Sie versteht, dass es wichtig ist Versprechen zu halten und Verantwortung zu übernehmen. Außerdem merkt sie, was Freundschaft bedeutet und das man diese pflegen muss.

Manche Sachen konnte ich nicht nachvollziehen, z.B. die Schwärmerei für einen älteren Schauspieler. Außerdem reitet Luisa oft alleine aus, dabei ist sie 13 Jahre alt. Ich finde das nicht verantwortungsvoll.

Insgesamt eine schöne Geschichte für Kinder und Jugendliche.

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