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Veröffentlicht am 30.12.2020

Sehr langatmig

The School for Good and Evil, Band 3: Und wenn sie nicht gestorben sind (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Nachdem Agatha nun ihr Happy End mit Tedros bekommen hat und Sophie ihres mit dem Schulmeister haben soll, genügt es den beiden scheinbar doch nicht. Wieder werden sie ihren Unmut gegenseitig kundtun und ...

Nachdem Agatha nun ihr Happy End mit Tedros bekommen hat und Sophie ihres mit dem Schulmeister haben soll, genügt es den beiden scheinbar doch nicht. Wieder werden sie ihren Unmut gegenseitig kundtun und wissen nicht wie ihr wahres Happy End aussieht. Sophie versucht ein weiteres mal Tedros für sich zu gewinnen und Agatha weiß nicht wie sie sich verhalten soll.

Beide Protagonistinnen sind sich immer noch unsicher wie ihr Happy End auszusehen hat. Agatha hat dazu noch Angst als Königin an Tedros Seite zu stehen und Sophie ist weiterhin fest davon überzeugt, das ihr Happy End mit einem echten Prinzen auf der Seite von Gut ausgehen muss. Für beide gibt es ein Bäumchen wechsel dich. Der Handlungsstrang wird im dritten Band sehr oft durcheinander gewirbelt. Ein ständiges Hin und Her strapaziert beim lesen öfters mal die Nerven. Das Buch hat 640 Seiten, auf denen es viele Wiederholungen gibt. Ich hatte oft keine Lust quasi wieder von vorne zu beginnen. Agatha und Sophie wissen ja selber nicht was sie wollen und geraten so auch dieses mal wieder aneinander. Ich finde das die Geschichte sehr schleppend vorran kommt und man sich bestimmt 200 Seiten hätte sparen können.

Am meisten ist mir Sophie auf die Nerven gegangen, sie versucht so stark sich selbst davon zu überzeugen, das sie eigentlich Gut ist, das sie dabei gar nicht sieht, das ihre Charakterzüge alles andere als das sind. Ab der Mitte des Buches kommt dann auch endlich ihr wahres Wesen hervor und die Spannung scheint endlich zu steigen. Tedros macht auch einen Sprung in seiner Entwicklung, vom unsicherem selbstverliebten Prinzen zum Verständnisvollem, verzeihenden Jungen. Er hat zwar noch einen langen Weg zum Prinzen vor sich aber der Grundstein ist scheinbar endlich gesetzt. Man spürt deutlich das Alter der Protagonisten, denn das ein oder andere Mal benehmen sie sich wirklich nicht sehr vorbildlich.

Ich bin etwas gespalten ob ich die Reihe weiterlesen möchte. Zum einen ist sie echt gut durchdacht und spannend, aber andererseits schreckt mich die Seitenzahl wirklich ab, denn viele der Seiten sind in meinen Augen einfach nur drumherum Gerede und ziehen die Handlung unnötig in die Länge, was den Lesefluss sehr behindert.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Zu zäh und wenig Gefühl

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Von "Stolen" habe ich mir eine Menge erhofft. Der Klappentext liest sich gut und macht definitiv Lust auf mehr. Von der Autorin habe ich bereits ein Hörbuch gehört und fand ihren Schreibstil sehr angenehm. ...

Von "Stolen" habe ich mir eine Menge erhofft. Der Klappentext liest sich gut und macht definitiv Lust auf mehr. Von der Autorin habe ich bereits ein Hörbuch gehört und fand ihren Schreibstil sehr angenehm.
Leider bin ich in dieses Buch nicht gut reingekommen. Zu Beginn glaubt man noch diese typische Highschool Story ala "neues Mädchen an der Schule gerät ständig in Schwierigkeiten und zwischen zwei heiße Typen" zu bekommen, aber das hielt nur sehr kurz an.
Ich habe sogar ein bisschen gehofft das genau das zu Beginn kommt, aber irgendwie beschäftigen sich die ersten Seiten eher mit Abbys Selbstmitleid. Sie hat keine Eltern mehr und wird als Diebin bezeichnet weil sie ständig etwas klaut (auch wenn sie es nur aus guten Hintergründen tut), deshalb ist sie in Darkenhall gelandet um ihre letzte Chance vor dem Jugendknast zu nutzen. Ja, das ist sehr traurig und sie tut mir auch wirklich Leid das sie das durchmachen musste, aber deshalb muss man es nicht immer wiederholen.

Abby spürt schnell das die Schule irgendwie seltsam ist, genauso wie einer der Tremblay Brüder, der sie scheinbar anziehend findet.

Die Spielerreien zwischen Tristan und Abby haben mir immer sehr gut gefallen. Leider wurden aber immer wieder Abbys Gedanken wiederholt, das fand ich dann doch etwas nervig. Ebenso wie ihre Gedanken, wurde erwähnt, das ihre "Weben" sehr stark sind und das die Tremblay Brüder sich nach diesen "Weben" verzehren. Das war mir irgendwann einfach nur noch zu viel, da diese "Weben" wirklich in jedem 4 Satz vorkommen.

Der Hauptstrang mit etwaigen Hintergrundinfos war mir einfach zu wenig präsent. Viel zu spät wurde darauf eingegangen, was es mit den Weben auf sich hat und warum der Ring für Bastian so wichtig ist. Auch die Tremblay Brüder haben sich mächtig Zeit gelassen etwas zu erklären. Die etwas zweigleisige Lovestory hat mich bei keinem der beiden Brüder gefesselt, deshalb ist mir auch noch keiner sympathischer geworden. Insgesamt spielt sich eigentlich kaum etwas in der Schule ab und kaum jemanden scheint das zu stören, das kam mir ein bisschen seltsam vor.
Die Idee, das durch einen Kuss die schlechten Gedanken aus den "Opfern" genommen werden hat mich angesprochen, doch irgendwie habe ich bei der Beschreibung "die Seele stehlen" etwas anderes erwartet. Das hätte ruhig etwas dramatischer sein dürfen.
Das Ende hat dann endlich richtig fahrt aufgenommen und es wurde spannend. Ein kleiner Cliffhanger ist auch da, allerdings bin ich mir ziemlich unsicher ob ich den Zweiten Band lesen werde da ich mich sehr durch den ersten Band gezwungen habe.

Fazit: Der erste Band bietet eine interessante, neue Geschichte, die ein bisschen zügiger mit weniger Wiederholungen hätte sein dürfen aber dennoch unterhalten kann. Das Ende macht definitiv neugierig.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Leider nur mittelmäßig

Disney Villains 6: Das Geheimnis der Schwestern
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Im sechsten Band der Disney Villains geht es dieses mal nicht um einen bestimmten Bösewicht, sondern um diejenigen, die am Verhalten der vielen Bösewichte ihre Schuld tragen. In jedem Band konnten wir ...

Im sechsten Band der Disney Villains geht es dieses mal nicht um einen bestimmten Bösewicht, sondern um diejenigen, die am Verhalten der vielen Bösewichte ihre Schuld tragen. In jedem Band konnten wir ihre fiesen Intriegen schon erlesen, doch nun gibt es einen kompletten Band über die verdrehten Schwestern.

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In diesem Band lernen wir einiges mehr über die Schwestern und es werden auch viele Verbindungen zu vorherigen Geschichten erläutert. Ich konnte daraus einiges besser Nachvollziehen. Allerdings war mir hier der Schreibstil wieder sehr unangenehm. Die Autorin schafft es irgendwie in jedem Band anders zu schreiben. Hier war wieder einiges sehr verwirrend und holprig. Der Schreibstil passte sich teilweise wirklich dem Verhalten der Schwestern an. Mir allerdings hat das nicht gefallen. Nach dem sehr guten 5 Band wurde ich im 6 leider wieder etwas enttäuscht.

Die Reihe "Disney Villains" schafft es sehr den Leser mal gefangen zu nehmen und dann wieder etwas traurig zurückzulassen. Meine Bewertungen fallen mir deshalb nicht so leicht. Ich mag den Plot, das die Villains nicht durch und durch Böse sind sondern eher durch andere Umstände dazu getrieben wurden, aber die öfter vorkommenden Längen und das Durcheinander der Schwestern nimmt mir doch öfters die Lust am lesen. Ich bin etwas froh, wenn ich die Reihe beenden kann, denn ich möchte wissen wie die Geschichte ausgeht, habe aber auch nicht zu 100% Lust weiterzulesen. Wie man sieht, lässt mich die Reihe doch sehr zwiegespalten zurück.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Eher schwache Fortsetzung

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Die Reihe "Die Chroniken von Alice" ist wunderschön gestaltet und somit ein echter Hingucker im Regal.
Band 2 der Chroniken gestaltet sich im Plot, wenn man es mit dem ersten Band vergleicht, als eher ...

Die Reihe "Die Chroniken von Alice" ist wunderschön gestaltet und somit ein echter Hingucker im Regal.
Band 2 der Chroniken gestaltet sich im Plot, wenn man es mit dem ersten Band vergleicht, als eher zahm. Wo im ersten Band noch alle Grausamkeiten, die man sich so vorstellen kann, ihren Platz gefunden haben, hatte man im zweiten Band eine Verschnaufpause. Alice und Hatcher sind nun auf der Suche nach seiner Tochter und müssen auf ihrem Weg eine ganze Menge an Hindernissen überwinden. Im Wald erwarten die beiden ein paar Märchenhafte Figuren, die ihnen die Reise etwas erschweren und nicht auf Anhieb zu durchschauen sind. Wer ist Freund und wer ist Feind? Diese Frage muss sich Alice schon ein paar mal stellen. Auf ihrem Weg hatte ich öfters das Gefühl, das Alice an einen Punkt kam, an dem sie etwas gereifter erschien, doch in der nächsten Szene war sie wieder die verwirrte eher kindliche Alice.

In meinen Augen war der zweite Band eher eine Brücke oder auch eine eingeschobene Länge zwischen Anfang und Showdown. Die Suche nach Hatchers Tochter leuchtete mir dabei noch ein, aber ein paar Wege zum Ziel haben eher weitere Fragen aufgeworfen als das sie welche beantworteten

Das ganze Buch kam mir ein bisschen sehr wirr vor und hatte im vergleich zum ersten keinen sonderlich hohen Spannungsbogen. Ich möchte trotz des eher mäßigen zweiten Bandes den dritten lesen. Ich hoffe auf ein Ende mit Schrecken und natürlich einer unerwarteten Wendung.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Immer noch etwas wirr

The School for Good and Evil, Band 2: Eine Welt ohne Prinzen (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Am Ende des ersten Bandes sind Agatha und Sophie wieder in ihrem Dorf angekommen und eigentlich recht froh, endlich die Schule der Guten und Bösen wieder verlassen zu haben, doch nach einer weile kommen ...

Am Ende des ersten Bandes sind Agatha und Sophie wieder in ihrem Dorf angekommen und eigentlich recht froh, endlich die Schule der Guten und Bösen wieder verlassen zu haben, doch nach einer weile kommen Agatha Zweifel und ein unbedachter Wunsch bringt die beiden zurück in die Welt der Märchenschreiber. Nach ihrem letzten Aufenthalt ist dort aber nichts mehr wie es war, denn plötzlich gbt es keine Schule für gute und Böse mehr, sondern eine für Jungen und eine für Mädchen. Die beiden Seiten bekämpfen sich bitterlich und können einander nicht mehr ab. Schluss mit erhabenen Prinzen und hilflosen Prinzessinnen.

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Sophie möchte unbedingt gut sein und gibt sich deshalb größte Mühe allen zu beweisen, das die hässliche Hexe von damals nichts mehr mit ihr zu tun hat. Doch ihre beste Freundin Agatha sieht immer wieder Dinge, die darauf schließen lassen, das Sophie doch wieder zur Hexe wird. Völlig hin und hergerissen, weiß Agatha nicht mehr wo sie eigentlich hingehört, denn ihr Herz schlägt nach wie vor für ihren Prinzen, doch dieser glaubt, das es für Mädchen kein Happy End mehr gibt.

Einiges wiederholt sich auch im zweiten Band. Es gibt unzählige Längen und auch das Thema mit Sophies "Gutmütigkeit" ist ein alter Schuh. Trotzdem habe ich Sophie dieses mal sehr lieb gewinnen können. Sie versucht es wirklich doch niemand glaubt ihr. Agatha entpuppt sich oft als ziemlich Treulose Freundin und traut sich nicht über ihre Gefühle zu sprechen. Dann ist da auch noch die Sache mit dem Schulmeister, warum werden weiterhin Märchen geschrieben und was ist überhaupt mit der neuen Schulleiterin los? Fragen über Fragen. Das Ende war echt toll und ein übler Cliffhanger. Ich habe beim lesen oft gedacht "wann ist es endlich vorbei" weil mir die Geschichte sehr langatmig vorkam, doch am Ende wurde ich wieder sehr gut unterhalten und bin tierisch gespannt wie es da weitergeht...

Ganz blicke ich noch nicht zwischen das komische Freundschaftsverhältnis von Sophie und Agatha, aber vielleicht wird im dritten Band ja einiges klarer.

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