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Veröffentlicht am 02.01.2021

Hassliebe

After passion
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Vorgestern habe ich After passion beendet, nachdem ich es im Oktober begonnen habe. Ja ich weiß, Schande über mich. Ich bin aber auch, bis Seite 400 in etwa, überhaupt nicht warm mit dem Buch geworden. ...

Vorgestern habe ich After passion beendet, nachdem ich es im Oktober begonnen habe. Ja ich weiß, Schande über mich. Ich bin aber auch, bis Seite 400 in etwa, überhaupt nicht warm mit dem Buch geworden. Ich finde einige Ausdrücke in diesem Buch sehr vulgär, Tessa oft zu naiv und manche Ereignisse unrealistisch. Die Beziehung der beiden ist höchstgradig toxisch und das hat mich einige Nerven gekostet. Da ich selber in einer Beziehung bin, konnte ich mich nicht so sehr in das Buch reinversetzen, geschweige denn wirklich mitfühlen. Gerade die ersten 400 Seiten waren in meinen Augen ein einziges Hin und Her und haben sich gezogen. Das Ende hingegen fand ich zwar grausam, aber jetzt möchte ich trotzdem wissen, wie es weiter geht. Ich weiß zwar schon von anderen Rezensionen, dass es wieder hin und her geht und muss deshalb entscheiden, ob es sich für mich lohnt.
Ich persönlich bin nicht so ganz auf der Seite des Hypes. Ich fand es trotzdem cool Tessa und Hardin kennenzulernen und sich entwickeln zu sehen. Auch die Exkurse die in dem Buch gemacht wurden, hängen mir noch im Kopf.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Leider nicht so meins

Denn ohne Musik werden wir ertrinken
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Bis jetzt war Brittainy C. Cherry für mich eigentlich immer eine sichere Bank, aber "Denn ohne Musik werden wir ertrinken" konnte mich leider nicht überzeugen.
Ich fange erstmal bei der Übersetzung an, ...

Bis jetzt war Brittainy C. Cherry für mich eigentlich immer eine sichere Bank, aber "Denn ohne Musik werden wir ertrinken" konnte mich leider nicht überzeugen.
Ich fange erstmal bei der Übersetzung an, die ich echt nicht gut fand, da sie an manchen Stellen absolut nicht dem normalen Sprachgebrauch entsprach und meinen Schreibfluss extrem gehemmt hat. Dazu kamen noch recht viele Rechtschreibfehler, was meiner Meinung nach, nicht passieren dürfte. Für beide Dinge kann BCC nicht wirklich etwas, da ihr Original auf Englisch ist. Dennoch fand ich den Schreibstil dadurch absolut nicht emotional und eher abschreckend. An einigen Stellen war es mir auch einfach zu vulgär, was ich so auch noch nicht von BCC gewohnt war.
Ich weiß, dass sie immer viel Drama in ihre Lovestorys einbettet, doch die Geschichte von Hazel und Ian fand ich zu inszeniert, zu gewollt, zu künstlich und vor allem vorhersehbar.
Von den Charakteren war ich auch sehr enttäuscht, da sie extrem oberflächlich waren. Ian wurde ständig nur auf seine Genitalien und seine "steinharten Bauchmuskeln" reduziert und Hazel war so erregt von ihm, dass es mir wirklich teilweise zu unangenehm zum lesen war. Manche Wortwechsel fand ich einfach skurril und komisch. Zum Ende hin wurde ihre Beziehung etwas gefühlsintensiver, hat mich trotzdem nicht abgeholt.
Die Musik spielt eine recht große Rolle in diesem Buch, aber nicht ansatzweise so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gab so viele andere Handlungsstränge, die mehr Aufmerksamkeit bekommen haben. Und irgendwie haben die auch alle gar nicht so recht zueinander gepasst - so als ob es nur darum ging, möglichst viel Drama zu erschaffen.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Leider anders als erwartet

Das kleine Waldcafé der Träume
1

Vorab muss ich leider sagen, dass das Buch meinen persönlichen Geschmack nicht treffen konnte. Das kann bei anderen Leser*innen natürlich ganz anders aussehen.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend. ...

Vorab muss ich leider sagen, dass das Buch meinen persönlichen Geschmack nicht treffen konnte. Das kann bei anderen Leser*innen natürlich ganz anders aussehen.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend. Ich habe mir ruhige Momente im Wald, ein gemütliches Café und eine süße Liebesgeschichte ausgemalt. Was ich mir aber nicht ausgemalt habe, war eine Story, die zu 80% aus Klimaaktivismus besteht und davon dominiert wird. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiges (!), aber eben auch sehr spezielles und eigenes Thema und für mich wäre es wichtig gewesen, dass es explizit auf dem Klappentext steht. Denn dann hätte ich das Buch vermutlich nicht gelesen, weil ich mich eigentlich nach einem gemütlichen Wohlfühlbuch gesehnt habe. Durch die Thematik vom Klimaaktivismus war das Buch allerdings sehr dramatisch und die Wohlfühlatmosphäre war nur ganz kurz am Anfang präsent.
Johanna war an sich eine gute Protagonistin. Da ihr Café von der bevorstehenden Waldrodung betroffen war, ist sie in die Aktivismus-Szene hineingerutscht. Ich fand es gut, dass sie offen für die Szene war und dennoch Dinge hinterfragt hat und auch nicht alles vertreten hat. Sie hat sich ihre eigene Meinung gebildet. Das fand ich authentisch. Am Anfang war sie für mich als Protagonistin noch greifbarer als am Ende. Sie ist mit der Zeit nämlich ziemlich euphorisch geworden und hat sich in eine Art und Weise verändert, die mir nicht mehr so gefallen hat.
Den Architekten Charles fand ich auch relativ greifbar. Ich konnte aber leider bis zum Ende, die Beziehung der beiden nicht so wirklich fühlen. Es ging alles sehr schnell und war teilweise unrealistisch. Allgemein fand ich das Buch an einigen Stellen zu überspitzt und eben sehr eigen.
Was mich leider auch sehr gestört hat, waren die vielen Rechtschreibfehler, vor allem was Kommata angeht. Das ist mir sehr stark aufgefallen und hier bedarf es unbedingt Verbesserung.
Ich hätte das Buch wirklich gerne geliebt. Es war nur absolut nicht die Art von Lektüre, die ich mir vorgestellt habe und die Thematik hat mir leider nicht so zugesagt. Wer allerdings Lust hat, einen Roman über Klimaaktivismus zu lesen, ist hier richtig, da das Thema dominiert und es viele Einblicke in die Szene gab.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Wichtige Thematik mit problematischer Umsetzung

The Way I Break
1

Kritische Rezensionen zu verfassen, fällt mir nicht immer leicht, aber Ehrlichkeit währt am längsten.
Es handelt sich bei "The Way I Break" um ein Buch, das im New Adult Bereich heraussticht. Das Hauptthema ...

Kritische Rezensionen zu verfassen, fällt mir nicht immer leicht, aber Ehrlichkeit währt am längsten.
Es handelt sich bei "The Way I Break" um ein Buch, das im New Adult Bereich heraussticht. Das Hauptthema des Buches ist besonders und hat prinzipiell auch viel Potenzial. Doch leider hatte ich schon von Beginn an große Probleme mit der Umsetzung. Die Aufarbeitung der Probleme von Tori und Julian fand ich an vielen Ecken sehr problematisch.
Tori hatte eine schwere Vergangenheit und Schäden davon getragen. Ich habe kein Problem damit, nur der Umgang mit ihrem Trauma war nicht gut. Sie hätte sich dringend professionelle Hilfe suchen sollen. Stattdessen hat sie sich an Julian geklammert und versucht durch seine "Unterdrückung" zu heilen, indem sie ihm die Kontrolle über ihre GEMEINSAME Beziehung entreißt. Julian hatte in meinen Augen gar kein richtiges Gesicht mehr, da es nur um Toris Bedürfnisse und Probleme ging. Ich kann nachvollziehen, dass sie das getan hat, weil sie traumatisiert war. Allerdings hätte irgendwo in diesem Buch reflektiert werden MÜSSEN, dass dieses Verhalten toxisch ist. Julian hat sich auf diese Unterdrückung eingelassen und dadurch jegliches Selbstwertgefühl verloren und sich aufgeopfert. Er hat auch große Probleme, die aber leider im Schatten von Tori standen. Die beiden führen eine ungesunde Beziehung und mir hat hier wirklich eine Stellungnahme dazu gefehlt. Solch ein Verhalten nach traumatischen Situationen ist zwar realistisch, aber nicht richtig und fair. Es hat mir einfach ein Therapeut gefehlt, damit Tori vernünftig heilen kann.
Das Setting fand ich leider auch nicht so einladend. Das ganze Buch wirkte auf mich sehr bedrückend und negativ. Es gab fast keine schönen oder lustigen Szenen und gefühlt jede Person in Goldbridge hatte ein Päckchen mit sich rumzuschleppen. Ich gebe Band 2 noch eine Chance, weil die Thematik gut war, nur eben die Umsetzung in meinen Augen nicht perfekt, aber das kann in Band 2 schon ganz anders sein.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Geheimnisse die eine Familie Jahrzehnte prägten

Die Pilotin
1

Vorab möchte ich sagen, dass "Die Pilotin" wirklich sehr viel Potential hatte, es aber leider nicht ausgeschöpft hat.

Charaktere:
Die Charaktere im Buch waren interessant. Für mich persönlich gab es aber ...

Vorab möchte ich sagen, dass "Die Pilotin" wirklich sehr viel Potential hatte, es aber leider nicht ausgeschöpft hat.

Charaktere:
Die Charaktere im Buch waren interessant. Für mich persönlich gab es aber zu viele Protagonisten. Jeder Charakter wurde ausführlich vorgestellt, was zu einigen Längen geführt hat. Teilweise haben mich die ganzen Charakterkonstellationen verwirrt.

Handlung:
Die Grundidee der Geschichtewar sehr gut, definitiv. Die historischen Parts fand ich extrem informativ und interessant, diese hab ich gern gelesen. Die Parts aus der Gegenwart haben sich leider oft gezogen.
Es ist so viel gleichzeitig passiert. Für mich waren es zu viele Handlungsstränge, die mich immer wieder aus der eigentlichen Handlung herausgeworfen haben.

Spannung:
Hin und wieder gab es spannende Szenen und zum Ende hin einen spannenden Plottwist. Leider wurde am Ende Themen angesprochen, die aus dem Kontext gerissen waren bzw einen besseren Platz in der Mitte des Buches gefunden hätten.
Mit über 600 Seiten hat mich das Buch leider etwas erschlagen, da es total viele Längen gab, die man überwinden musste.

Schreibstil:
Der Schreibstil war in Ordnung. Meiner Meinung nach war er teilweise zu ausführlich.

Thematik:
Die Thematik fand ich gut. Eine Frau als Pilotin zur Zeit des 2. Weltkriegs ist besonders. Aber da hätte ich mir gewünscht noch mehr Fakten über den 2. Weltkrieg zu erfahren.
Auch die geheimnisvolle Familiengeschichte fand ich grundsätzlich gut.

Es gab einige Pluspunkte, aber dennoch leider mehr Minuspunkte. Wäre das Buch kürzer gewesen, hätte mir das Lesen eventuell mehr Freude bereitet.

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