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Veröffentlicht am 17.07.2021

Unterhaltsam

Gib deinem Glück eine Chance, Keiko Carter
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Keiko kommt in die 7. Klasse. Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen Jenna und Audrey will sie ein neues Motto für das Schuljahr bestimmen. Aber Audrey ist der Meinung, dass sie nun Teenager sind und das ...

Keiko kommt in die 7. Klasse. Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen Jenna und Audrey will sie ein neues Motto für das Schuljahr bestimmen. Aber Audrey ist der Meinung, dass sie nun Teenager sind und das einzig wahre ein fester Freund und der Herbstball sind.
Audrey gefällt das nicht und so steht Keiko dazwischen und versucht zu schlichten, alle sollen glücklich sein und sich vertragen.
Sie beschließt, den Neuen für sich zu gewinnen, er ist süß und der Richtige als Date für den Ball. Aber es gestaltet sich nicht so einfach, wie erhofft.
Dazu kommt noch das Eheproblem ihrer Eltern, auch hier möchte Keiko schlichten und dafür sorgen, dass alle sich wohl fühlen.


Das Cover ist zauberhaft, die Farben sind sehr schön und es passt gut zur Story. Es erinnert mich etwas an die „To all the Boys…“ Reihe, die ja auch in diesem Verlag erschienen ist.

Der Schreibstil ist lebhaft, jugendlich und locker, er liest sich sehr leicht und flüssig.

Keiko ist mir sofort sympathisch, obwohl mich ihre Naivität und die Art, es allen recht machen zu wollen, etwas nervt. Aber Keiko entwickelt sich weiter. Ihre Freundin Jenna mag ich auch sehr, sie ist eine gute Freundin und loyal. Audrey konnte ich dagegen gar nicht leiden, sie ist sehr egoistisch und bestimmend.
Die Themen sind genau das, was Kinder und Jugendliche in dieser Altersgruppe beschäftigen: Freundschaft, Erwachsenwerden, Konflikte lösen, Schule, Rassismus, das erste Verliebtsein und Probleme mit den Eltern.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und so habe ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen.
Die Handlung ist leider etwas vorhersehbar aber da es sich um ein Buch für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren handelt, kann ich darüber hinwegsehen.

Das offene Ende lässt auf Fortsetzungen hoffen.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Authentisch

Kate in Waiting
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Kate und Andy sind beste Freunde seit ihrer Kindheit. Sie haben die gleichen Interessen, lieben Musicals und schwärmen auch immer für die gleichen Jungen. Sie teilen ihre Gefühle und Erlebnisse.
Im Sommercamp ...

Kate und Andy sind beste Freunde seit ihrer Kindheit. Sie haben die gleichen Interessen, lieben Musicals und schwärmen auch immer für die gleichen Jungen. Sie teilen ihre Gefühle und Erlebnisse.
Im Sommercamp schwärmen beide für Matt aber als er im neuen Schuljahr an ihrer Schule als neuer Schüler auftaucht, verändert es die Freundschaft der beiden.
Kate ist sich sicher, dass er Gefühle für sie entwickelt und ist eifersüchtig, wenn Andy und Matt etwas gemeinsam unternehmen.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag die Schrift, die aus kleinen Lämpchen zu bestehen scheint und die angedeutete Frisur ohne Gesicht. Dazu noch die Spotlack- und Glitzerelemente.

Der Schreibstil ist locker, leicht, jugendlich und frisch. Es lässt sich sehr flüssig lesen.
Ich mag Kate und Andy sehr aber auch die Nebenfiguren , wie Kates Bruder und ihre Freundinnen sind sehr sympathisch.
Es werden aktuelle Themen angesprochen, die viele Jugendliche, egal ob queer oder nicht, beschäftigen, dabei wird es sowohl humorvoll als auch einfühlsam thematisiert.
Ein sehr authentischer und berührender Roman für Leser_ innen ab etwa 14 Jahren.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Lesenswert

Nordwestzorn
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„Nordwestzorn“ist der zweite Band einer Krimireihe, die auf St. Peter Ording spielt. Mir hat schon der erste Band „Nordwesttod“ gut gefallen und ich habe auf einen weiteren Fall der sympathischen Kommissare ...


„Nordwestzorn“ist der zweite Band einer Krimireihe, die auf St. Peter Ording spielt. Mir hat schon der erste Band „Nordwesttod“ gut gefallen und ich habe auf einen weiteren Fall der sympathischen Kommissare gewartet.

Obwohl es in dieser Krimireihe recht unblutig zugeht, hat der zweite Fall von Anna Wagner bei mir für Gänsehaut gesorgt.

Vor 15 Jahren ist ein kleiner Junge während der Klassenfahrt spurlos verschwunden. Drei Männer wurden verdächtigt, einer inhaftiert. Das Kind ist nie wieder aufgetaucht.
Nun wird der mutmaßliche Täter aus der Haft entlassen und Anna Wagner rollt den Fall neu auf. Sie stößt auf viele Ungereimtheiten, die ehemaligen Ermittler mauern.

Der Schreibstil lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen.
Die Protagonisten finde ich sehr sympathisch, mir gefällt, dass man auch Privates erfährt.
Die Geschichte ist sehr spannend und authentisch, durch einige ungeahnte Wendungen blieb die Spannung auch bis zum Ende erhalten.

Ich freue mich schon auf weitere Bände.

Veröffentlicht am 11.04.2021

Lesenswert

Calypsos Irrfahrt
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Oskar verbringt die Sommerferien mit seinen Eltern auf einem Segelboot mitten im Mittelmeer.
Oskar langweilt sich ohne seine Freunde aber die Langeweile hat schnell ein Ende als seine Familie und er zwei ...

Oskar verbringt die Sommerferien mit seinen Eltern auf einem Segelboot mitten im Mittelmeer.
Oskar langweilt sich ohne seine Freunde aber die Langeweile hat schnell ein Ende als seine Familie und er zwei Kinder in einer dramatischen und gefährlichen Aktion aus dem Meer retten.
Nala und ihr kleiner Bruder Moh sind von einem Flüchtlingsboot gefallen.
Oskars Eltern wollen die Geschwister den Behörden übergeben aber nirgends will sich jemand um sie kümmern. Die Irrfahrt beginnt.

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, es wirkt sehr bedrohlich.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Sprache ist kindgerecht und gut verständlich.

Der Autorin gelingt es, dieser traurigen und dramatischen Geschichte auch etwas an Humor einzuhauchen.
Beim Lesen habe ich viele Emotionen erlebt, ich habe geweint, war traurig, wütend, nachdenklich, gerührt, hatte Angst um Nala und Moh und habe auch über bzw mit ihnen gelacht.

Eine sehr authentische Geschichte über ein sehr aktuelles und brisantes Thema.

Das Ende fand ich leider etwas überhastet und nicht mehr ganz so realistisch, deshalb nur 4 Sterne.

Absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Sehr unterhaltsam

Jetzt mach doch endlich mal das Ding aus!
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Tillmann Prüfer hat bisher in seiner Kolumne „Prüfers Töchter“ im Zeit-Magazin über sein turbulentes und lautes Familienleben berichtet.
Seine Kolumne kenne ich nicht aber sein letztes Buch „Kriegt das ...


Tillmann Prüfer hat bisher in seiner Kolumne „Prüfers Töchter“ im Zeit-Magazin über sein turbulentes und lautes Familienleben berichtet.
Seine Kolumne kenne ich nicht aber sein letztes Buch „Kriegt das Papa, oder kann das weg?“ habe ich im letzten Jahr gelesen und mich sehr darüber amüsiert.
Diesmal hat er amüsant, selbstironisch und sehr sympathisch über er den alltäglichen Kampf gegen das ständige Handygestarre seiner vier Töchter geschrieben.
Sehr unterhaltsam und witzig geschrieben, ich musste beim Lesen oft Schmunzeln, wissend Nicken und lauthals Lachen
Ich habe meinen Familienalltag mit Teenager oft wiedererkannt, denn auch hier kommt es leider sehr oft vor, dass alle Familienmitglieder auf Smartphone, Tablet oder Laptop gucken. Vielleicht ein guter Vorsatz für 2021, dies etwas einzuschränken.

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