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Veröffentlicht am 06.06.2021

Zwischen Glaube und Liebe

Beyond the Sea
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Das Buch „Beyond the sea“ von L.H. Cosway ist ein toller, mystischer, spannender und dramatischer NA-Roman. Ich hab die Protagonisten geliebt und Noah ist schon ziemlich sexy. ;)

Aber hier erst mal der ...

Das Buch „Beyond the sea“ von L.H. Cosway ist ein toller, mystischer, spannender und dramatischer NA-Roman. Ich hab die Protagonisten geliebt und Noah ist schon ziemlich sexy. ;)

Aber hier erst mal der Inhalt:
Ich war auf alles vorbereitet - nur nicht auf dich
Seit dem Tod ihres Vaters will die 18-jährige Estella nur ihren Schulabschluss machen und Irland endlich den Rücken kehren. Doch ihre Pläne werden durchkreuzt, als der geheimnisvolle Noah auftaucht. Er ist nicht nur ganz anders als alle Jungen, denen Estella bisher begegnet ist, er gibt ihr das erste Mal seit langer Zeit das Gefühl, nicht ganz alleine auf dieser Welt zu sein. Estella verliebt sich jeden Tag ein kleines bisschen mehr in ihn, doch Noah ist nicht ohne Grund im Ort. Er hat ein Geheimnis, das alles zwischen ihnen zerstören könnte …

Der Schreibstil ist total flüssig und auch leicht zu verstehen. Es gibt keine komplizierten Sätze, wodurch der Leser sehr leicht in die Geschichte reinkommt. Es kommt auch richtig die Atmosphäre des mystischen rüber und man fühlt sich in einer Welt voller Geheimnisse und Intrigen (von denen das Buch viele hat). Das Cover passt wirklich hervorragend zum Buch und es spiegelt auch einige Szenen aus dem Buch so ein bisschen wieder. Dasselbe gilt für den Titel, auch er taucht hin und wieder in Gedanken und Gesprächen auf.

Ich kam gleich in die Geschichte rein und ich fand es von Anfang an richtig gut. Am Anfang habe ich mich nur gefragt, wann endlich was passiert, weil ich schon gemerkt habe, dass Noah etwas verheimlicht und auch etwas vor hat. Ich war auch froh, dass von Anfang an, da keine familiäre Verbindung zwischen Noah und Estella war, so wie eine Onkel-Nichte Verbindung, weil ich das ein bisschen komisch gefunden hätte. Als man in die Mitte des Buches kam, hat sich so langsam
gezeigt in welche Richtung das Buch geht und ich konnte mir auch vorstellen, wie schlimm Noahs Kindheit war. Aber das Ende war komplett unerwartet für mich. Ich hätte das niemals so erwartet, obwohl ich mir das schon ein bisschen gedacht, aber glauben wollte ich das trotzdem nicht. Auch das der christliche Glaube eine so große Rolle spielt, hätte ich auch nicht erwartet, aber das wird dem Leser schon am Anfang des Buches klar. Schlimm ist das aber trotzdem nicht, es hat sich nicht komisch angefühlt und es war auch nicht zu viel, selbst wenn man nicht religiös ist.

Die Charaktere mochte ich richtig gerne. Sie waren alle so facettenreich und haben sich weiter entwickelt. Zudem waren sie nicht so, wie sie auf dem ersten Blick scheinen, sondern hinter ihre Maske steckt so viel mehr, was der Leser am Anfang gar nicht sieht.

Estella erscheint auf dem ersten Blick ziemlich schüchtern, aber sie kann auch ihre Meinung sagen und steht auch zu ihr. Sie versteckt sich nicht, sondern steht zu ihrem Glauben. Sie ist ein unglaublich liebevoller, verständnisvoller, hilfsbereiter und selbstloser Mensch. Durch ihren Glauben, denkt sie manchmal die richtige Entscheidung zu treffen, aber für sie selbst ist es nicht die richtige Entscheidung. Noah hilft ihr in diesem Punkt, mehr zu hinterfragen und nicht immer nur auf ihren Glauben zu hören, sondern auch sich selber. Ich konnte auch eine ganz bestimmte Handlung von ihr nicht nachvollziehen (die kann ich hier nicht nennen, weil das ein riesiger Spoiler wäre), aber am Ende tut sie es ja nicht, worüber ich echt froh war.

Noah ist so der typische Badboy mit der schwarzen Lederjacke und dem Motorrad. Aber im Verlauf der Geschichte, merkt man wie wenig dieses Image auf ihn zutrifft. Er trägt so viel mit sich herum und hinter Fassade des angeblichen Badboys verbirgt sich noch der sensible Junge von früher, der gebrochen ist. Estella schafft es hinter seine Fassade zu schauen und hilft ihm aus der Dunkelheit zu finden und er schafft es auch durch sie sich selbst wieder zu lieben. Und es durchaus Gutes auf der Welt und das sie auch Gutes für bereithält.

Das Buch ist wirklich großartig und bringt frischem Wind in die NA-Welt. Die Beziehung von Noah und Estella ist so schön ausgeglichen und absolut herzerwärmend. Ich empfehle euch das Buch wirklich von Herzen, aber es werden auch sehr sensible Themen angesprochen, bei dem ich auch weinen musste, weil wirklich niemand durch so etwas durchgehen sollte.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Liebe vergeht nicht

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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n der Geschichte "Wie die Ruhe vor dem Sturm" von Brittany C. Cherry aus dem Jahr 2020 geht es um Eleanor, die bei einer Party den gutaussehenden Greyson trifft. Aus einem kurzen Treffen entsteht eine ...

n der Geschichte "Wie die Ruhe vor dem Sturm" von Brittany C. Cherry aus dem Jahr 2020 geht es um Eleanor, die bei einer Party den gutaussehenden Greyson trifft. Aus einem kurzen Treffen entsteht eine wunderbare Freundschaft und auch Liebe. Als Eleanors Mutter starb, haben sie sich aus den Augen verloren. Als Greyson nach ein paar Jahren eine Nanny suchte, steht zufällig Eleanor vor ihm und bekommt den Job. Das Buch hat mich überwältigt, mein Herz zerrissen und langsam wieder zusammengesetzt. Es war mein erstes Buch von ihr und ich liebe sie jetzt schon. Die Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen und es fühlt sich total real an. Bei dieser Geschichte muss man einfach anfangen zu weinen, wegen der bewegenden Geschichte von Eleanor und der tragischen Vergangenheit von Greyson. Das Buch ist in zwei Teilen geteilt, was ich nicht schlecht finde, weil man deren Gefühle besser verstehen könnte. Eleanor ist ein wunderbarer Mensch, den man lieben muss. Sie gibt niemanden auf, egal wie sehr sie verletzt wurde und sie denkt immer erst an andere, was sie total sympathisch macht. Greyson war am Anfang ein totaler Dreamboy, aber im zweiten Teil war er mir so unsympathisch, weil er Menschen schlecht gemacht hat, nur weil es ihm selber schlecht ging. Im Laufe des zweiten Teils sah man seine weiche Seite und er wurde mir immer sympathischer. Er hat vor allem sein Herz wieder geöffnet, was er nicht bereut hat, denn Eleanor hat es im Sturm erobert und wird es niemals wieder loslassen. Das Buch zieht durch seinen Herzschmerz, Schicksalsschlägen und süßen Momente den Leser immer weiter in den Bann. Das Buch muss man einfach lieben und ist für alle etwas, die Bücher lieben.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Eine Liebe kennt keine Grenzen

What if we Drown
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In der Geschichte "What if we drown" von Sarah Sprinz gehört zu meinen absoluten Jahreshighlights. Ich hab die Geschichte geliebt und sie hat mich mit totalen Herzschmerz zurückgelassen.
Durch den Schreibstil ...

In der Geschichte "What if we drown" von Sarah Sprinz gehört zu meinen absoluten Jahreshighlights. Ich hab die Geschichte geliebt und sie hat mich mit totalen Herzschmerz zurückgelassen.
Durch den Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Er ist sehr sanft und gefühlvoll, aber er hat auch Tiefgang und brachte Gefühle auf. Am liebsten wäre ich mit Laurie zusammen nach Vancouver gegangen und mit ihr in die WG gezogen. Ich hab mich so wohlgefühlt bei ihr und ihren Freunden und sie haben alle total harmoniert miteinander. Die Nebencharaktere und auch Sam waren mit so viel Liebe zum Detail geschaffen, man kann sie nur lieben. Ich liebe diesen Einblick in das Medizinstudium und auch so hat das Buch viele schöne Einblicke gewährt. Bei der schönen Landschaft würde ich am liebsten gleich meine Koffer packen und dorthin fliegen. Die Verbindung von Laurie und Sam war sofort spürbar und tiefgehend, ich liebe die beiden zusammen. Er ist ihr Anker an dem sie sich festhält und langsam wieder anfängt zu leben. Ich hab absolut keinen Kritikpunkt. Ich liebe die Geschichte und musste auch weinen, die beiden haben mich absolut berührt. Ich freue mich total auf den zweiten Teil und hoffe, dass ich die beiden wiedersehe.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Auch der Badboy der Schule kann ein Herz haben

Save Me
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Bei dem Roman "Save Me" von Mona Kasten aus dem Jahr 2018 geht es um Ruby, die sich Tag für Tag an ihrer Schule durchsetzen und beweisen muss und dabei immer im Hintergrund bleibt, um so wenig Aufsehen, ...

Bei dem Roman "Save Me" von Mona Kasten aus dem Jahr 2018 geht es um Ruby, die sich Tag für Tag an ihrer Schule durchsetzen und beweisen muss und dabei immer im Hintergrund bleibt, um so wenig Aufsehen, wie möglich zu erregen. Doch dies änderte sich ziemlich schnell, als sie durch einen Zufall ein Geheimnis erfährt, was nie für sie bestimmt war. Als sich herausstellt, dass es sich um Lydia Beaufort handelt, ist Ruby plötzlich nicht mehr unsichtbar für ihre Mitschüler. Das dann aber noch Lydias Zwillingsbruder James in Rubys Leben auftaucht, bringt ihren zurückhaltenden Lebensstil in Gefahr. Für Ruby ist James zunächst nur einer der vielen reichen, arroganten und oberflächen Schüler, wie jeder andere. Aber als sie gezwungen sind, miteinander zu arbeiten, kommt sie dem echten liebenswerten James sehr Nahe und auch James wird schnell klar, dass Ruby nicht das Mädchen ist, wofür er sie anfangs gehalten hat. Das Buch verspricht absolute Spannung. Es zeigt deutlich, womit sich die Schüler auseinandersetzen müssen und wie sie das stärker macht. Der Schreibstil macht es einem sehr leicht, der Story zu folgen und die Absichten der Protagonisten zu verstehen.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Ein Buch zum Verlieben

Berühre mich. Nicht.
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Bei dem Roman "Berühre mich. Nicht." von Laura Kneidl aus dem Jahr 2017 geht es um die schüchterne und ängstliche Sage, die nach Nevada kommt, um dort zu studieren und damit auch gleichzeitig einen Neuanfang ...

Bei dem Roman "Berühre mich. Nicht." von Laura Kneidl aus dem Jahr 2017 geht es um die schüchterne und ängstliche Sage, die nach Nevada kommt, um dort zu studieren und damit auch gleichzeitig einen Neuanfang zu starten. Dabei lernt sie April kennen, die ihr ein Dach über dem Kopf bietet. Durch Sages Job lernt sie Aprils Bruder Luca kennen, mit dem sie jetzt auch zusammen leben muss. Am Anfang konnte sie ihn nicht mal anschauen und wollte jedes Mal vor ihm flüchten. Aber umso mehr Zeit vergeht, umso öfter verspürt sie dieses seltsame Kribbeln im Bauch, was von Tag zu Tag stärker werden zu scheint.
Als Sage nach Nevada kam, war sie total ängstlich. Mit der Zeit ist sie aufgetaut und war auch nicht mehr so distanziert. Sie hat gelernt, dass nicht alle Menschen Monster sind und nicht alle ihr etwas etwas Böses wollen. Sie musste lernen wieder Menschen an sich ran zu lassen. Sie hat tolle Freunde gefunden, die sie immer unterstützen und für sie da sind. Zu diesen Menschen zählt auch Luca. Mit der Zeit sind sich die beiden näher gekommen, obwohl Sage Männer wie ihn eigentlich meiden wollte. Luca ist der typische Aufreißer. Doch zu Sage war er immer nett und liebevoll.
In diesem Buch waren beide noch nicht dieses Team, daher war klar, dass sie im zweiten Teil noch enger zusammenwachsen werden. Luca hat sie zu nichts gedrängt und ist auf ihre Bedürfnisse eingegangen.
Das Buch lässt sich leicht lesbar und gut verständlich. Laura hat allgemein einen sehr angenehmen Schreibstil, bei dem man sich einfach gehen lassen muss. Ich kann wirklich nur sagen, dass dieses Buch für hoffnungslose Romantiker ein absolutes Muss ist, um mal in eine etwas andere Welt einzutauchen, die aber deutlich macht, dass hinter jeder Fassade eine schlimme Vergangenheit liegen kann.

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