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Veröffentlicht am 21.03.2021

Ein durchschnittlicher Roman

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Stefanie Lasthaus schrieb mit Touch of Ink ein Buch, welches im Gestaltwandler Universum spielt. Da ich solche Settings liebe, wollte ich es unglaublich gerne lesen. Quinn zu begleiten auf ihrem Weg in ...

Stefanie Lasthaus schrieb mit Touch of Ink ein Buch, welches im Gestaltwandler Universum spielt. Da ich solche Settings liebe, wollte ich es unglaublich gerne lesen. Quinn zu begleiten auf ihrem Weg in Vancouver Island. Sie, Nathan, Thomah und Sam bei ihrem kleinen Abenteuer zu begleiten, begeisterte mich sehr.
Leider hatte ich das Gefühl, das Stefanie Lasthaus aus dem ersten Band nicht mehr als eine Einleitung zu Band zwei gemacht hat. Das Setting ist gut und Stefanie Lasthaus hat einen Schreibstil, der einem das flüssige durchlesen des Buches ermöglicht. Durch ihren Schreibstil wurde die kleine Insel Vancouver Island real. Ich hatte die Wälder vor Augen und die Universität mit ihren Studenten. Es war schön in diese Welt einzutauchen und darin zu versinken. Das Setting mit den Gestaltwandlern und den Tribes war wirklich vielversprechend und die Grundidee hat mir unglaublich gut gefallen. Leider fehlte von der ersten Seite an die Spannung. Ich hoffte, dass sie nach und nach entstehen würde jedoch wollte die Spannung nicht wirklich in Fahrt kommen. Trotzdem flogen die Seiten nur so dahin. Es war eine leichte Lektüre für zwischendurch und ich hoffe, dass hier der zweite Band mehr Spannung erwarten lässt.
Mir fiel auf, dass dem Leser hier vordergründlich nur die Protagonisten vorgesetzt werden. Weder lernt er die Nebencharaktere wirklich kennen, noch wurden auf diese näher eingegangen. Der Tiefgang der einzelnen Personen fehlte und so wirkten sie erst einmal ersetzbar und uninteressant. Thomah war einer der wenigen Charaktere, die wirklich an Bedeutung gewannen als sie im Verlauf der Geschichte immer präsenter wurden. Insgesamt lernte der Leser von den Charakteren nur die Protagonisten kennen. Das finde ich sehr schade, da Thomah, Sam und Belle sehr viel mehr sein könnten als nur sinnlose Nebencharaktere.
Quinn als Protagonistin ist eine sympathische junge Erwachsene, die versucht, ein neues Leben aufzubauen. Gefangen von ihren Attacken wird ihr Leben beeinflusst. Sie weiß nichts aus ihrer Vergangenheit und das lässt einen mitfühlen. Bis zum Schluss dachte ich, dass sie Unterstützung benötigt. Ihr fehlten die Kontakte und Freunde und als Belle immer weniger präsent wurde, hoffte ich, dass sie irgendwen findet. Nathan war dabei ein guter Gegenspieler. Quinn entwickelte sich zu einer tollen und klugen Persönlichkeit die jedoch ab und zu naiv handelte. Das gefiel mir an ihr besonders, da es sie realistisch machte. Die Autorin schaffte mit ihr eine tolle Persönlichkeit mit der die Leser mit fiebern können.
Nathan ist ein mysteriöser Charakter bei dem der Leser nicht genau weiß, ob er nun gut oder böse ist. Der Klappentext lässt was gutes vermuten und doch hätte er genauso gut gegen Quinn agieren können. Ich finde, das Nathan gut zu ihr passt und sie sich in ihren Stärken und Schwächen ergänzen. Betrachtet man ihn als Charakter merkt der Leser jedoch schnell, dass er ein Softy ist, der manchmal viel zu nett ist. Deswegen ist er kein typischer Badboy wie er im Buche steht. Das benötigt er jedoch auch nicht. Die Autorin erschuf in ihm einen mysteriösen Good Boy mit einer harten Schale die der Leser nicht so wirklich kennenlernen wird.
Thomah ist mein Lieblingscharakter welchen ich unglaublich gerne kennen lernen möchte. Er ist eine Mischung aus bester Freund und Berater. Er schaut nicht stilschweigend zu sondern sucht eine Lösung für das Problem. Leider war seine Rolle in der Geschichte zu vorhersehbar. Innerhalb kürzester Zeit lernen wir die verschiedenen Seiten an ihm kennen. Die verschwiegene und hilfsbereite Seite gefällt mir an ihm am besten.
Die Nebencharaktere kommen wie gesagt etwas zu wenig vor. Sie sind viel zu stark im Hintergrund weswegen der Leser sie schnell vergisst. Belle beispielsweise verliert vollständig an Bedeutung weil sie keinen Nutzen für die Entwicklung der Geschichte hat. Andere Nebencharaktere bräuchten eigentlich mehr Bedeutung wie Sam oder Maya. Beide waren kurz da und verschwanden dann wieder teilweise aus dem Gedächtnis.
Insgesamt hat mir das Buch persönlich recht gut gefallen. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil dem ich gerne Folge. Ich kannte sie bisher nicht weswegen ich mich überraschen lies, was auf mich zukommt. Die Protagonisten sind sympathisch und passen gut zueinander. Leider hat es auch einige wenige Kritikpunkte. So gefällt mir die Idee und doch war Band eins mehr wie eine Einleitung. Die Nebencharaktere werden zu oberflächlich behandelt um in Erinnerung zu bleiben und sie tauchen zu selten in der Geschichte auf.
Meine Hoffnung liegt nun auf Band zwei und das sich die Spannung in Band zwei entlädt. Trotz der wenigen Spannung muss ich nämlich sagen, dass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen habe ohne es einmal wegzulegen. Das bedeutet für mich, dass mich irgendwas an dem Buch hält und es eine gute Grundidee war.
Das Buch erhält von mir 3,5 von 5 Sterne was eine gute Bewertung darstellt.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

angenehmer Diologie Auftakt

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Dylan Farrow schreibt mit Hush einen guten Debütroman in dem man merkt, dass die Autorin noch sich selbst am finden ist. Das ist auch gut so, es ist selten ein Meister vom Himmel gefallen. Es gab sowohl ...

Dylan Farrow schreibt mit Hush einen guten Debütroman in dem man merkt, dass die Autorin noch sich selbst am finden ist. Das ist auch gut so, es ist selten ein Meister vom Himmel gefallen. Es gab sowohl gute Stellen als auch Stellen, die nicht so gut gefallen haben.
Auf 408 Seiten ist der Spannungsbogen sehr gering gehalten, als sei es nur ein Anfang und nicht die Hauptgeschichte. Die Spannung war schlichtweg für die Seitenzahl zu gering. Es zog sich dahin, wie ein Kaugummi. Ab und zu nahm es an Fahrt auf und sank dann auch sofort wieder ab. Ich hoffe, da wird in dem zweiten Band mehr Wert drauf gelegt. Die Idee hinter dem Buch hingegen fand ich toll, ich konnte sie jetzt nicht wirklich mit der Metoo Debatte in Verbindung bringen, wie es eigentlich sein sollte. Behandelt das Buch das Thema etwa nur, weil sie eine Frau unter vielen Männern ist und anfangs schikaniert wurde? Dafür, dass damit geworben wurde, das dieses Buch die Debatte mit behandelt, war das doch schwach ausgeprägt. Trotzdem hat mir die Idee hinter der Geschichte sehr gut gefallen. Worte die verboten sind und lesen sowie schreiben was ebenso verboten wurde. Mittendrin ein Mädchen das zaubern kann. Die uns unbekannte Welt war logisch aufgebaut und durch eine Karte sehr anschaulich. Das hat mir am besten an dem Buch gefallen. Der Schreistil von Miss Farrow war angenehm und locker zu lesen jedoch stach er auch nicht heraus. Ich bin gespannt, wie die Geschichte in Band zwei endet.
Zu den Charakteren habe ich mich zunächst gefragt, wer ist die Frau auf dem Cover? Das macht das Buch sehr geheimnisvoll, weil kein Charakter mit roten Haaren beschrieben wurde. Gehört sie dazu oder wollte der Verlag bloß ein schönes Cover. Shae hat ja braune Haare, werden diese vielleicht durch Magie im nächsten Band rot? Wilde Vermutungen aber die Lösung erhalten wir wohl erst im zweiten Band.
Die Charaktere im allgemeinen waren gut dargestellt. Shae und Ravod sind zwei auf ihre Weise sympathische Menschen und Protagonisten*innen. Shae ist eine starke junge Frau, die erst einmal alles verliert und am Ende nichts dafür bekommt. So kommt es einem vor. Das ist aber nicht schlimm, man baut eine emotionale Bindung zu ihr auf. Shae wurde gut ausgearbeitet genauso wie Ravod, der meiner Meinung nach nicht umsonst so mysteriös dargestellt wird. Ich habe beim Lesen genau so viel erfahren, wie ich musste. Das machte ihn so sympathisch.
Vor allem haben mir jedoch in diesem Buch die Nebencharaktere gefallen. Fiona, Keenan, Imogen sind drei tolle Charaktere, die die Entwicklung der Protagonistin beeinflussen. Am besten hat mir am Ende Imogen gefallen, da sie mutig war und Shae unterstützte, obwohl sie sich in Gefahr brachte. Bis jetzt bin ich mir bei keinem sicher, wer gut und wer böse ist.
Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, vor allem die Charaktere haben mir gut gefallen. An der Spannung hat es mir gefehlt jedoch ist die neue Welt eine eindrucksvolle Neuerscheinung. Wegen der doch positiven Punkte aber auch wegen der negativen Aspekte, bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Ein guter Roman

Find mich da, wo Liebe ist
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Bei dem Roman, „Find mich da, wo Liebe ist“, dachte ich zunächst einmal an einen Liebesroman mit einer Beziehung oder dem Aufbau einer Beziehung weswegen mich das Buch positiv überraschte. Sowohl die Handlung ...

Bei dem Roman, „Find mich da, wo Liebe ist“, dachte ich zunächst einmal an einen Liebesroman mit einer Beziehung oder dem Aufbau einer Beziehung weswegen mich das Buch positiv überraschte. Sowohl die Handlung als auch die Charaktere waren relativ stabil und trotzdem kann ich dem Buch nur 3,5 von 5 Sterne geben.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Es war kein Besonderer, der einem in Erinnerung bleibt aber eben auch kein schlechter. Er war einfach angenehm zu lesen und es gab kaum Unterbrechungen im Lesefluss. Innerhalb des Buches habe ich zwei kleinere Fehler im Satzbau und der Rechtschreibung gefunden die jedoch innerhalb der 330 Seiten kaum auffallen. Im Bezug auf den Spannungsbogen wurde ich ein wenig enttäuscht. Das Buch war eher interessant als spannend. Der Spannungsbogen wurde relativ gering gehalten und die Geschichte war sehr vorhersehbar was die Spannung etwas herausnimmt.
Die Geschichte hatte schon etwas romantisches, es war jedoch weniger romantisch in dem Sinne einer Liebesromanze. Vielmehr war es das Gefühl während dem Lesen welches ein romantisches Gefühl hervorbrachte. Dabei wurde die Geschichte recht emotional beschrieben wodurch sich der/die Leser*in gut in das Geschehen einfügen kann. Hierfür benötigte es auch nicht eine gewöhnliche Liebesgeschichte. Die Hintergrundgeschichte, bezüglich der Liebe zur Musik war für mich um einiges bewegender als die Hauptgeschichte. Es war etwas neues, was ich so bisher noch nicht gelesen habe. Die Geschichte rund um die Charaktere hat mich dabei ein wenig aufgewühlt, da so viele verschiedene Emotionen während dem Lesen auftauchen und wieder verschwinden. Sie ziehen an einem vorbei, bevor man sie richtig erfasst hat. Deswegen kann ich mich hier nur positiv für die Story aussprechen.
Mit den Charakteren konnte ich persönlich nicht wirklich viel anfangen. Die Charaktere waren für mich entweder schon zu alt oder noch zu jung um das ich mich wirklich in sie rein fühlen konnte. Sie waren sympathisch, jedoch hat mir das gewisse etwas gefehlt, dass ich sie gerne begleitet habe. Die Protagonistin wirkte auf mich naiver als die 16-jährige Nad und somit auch nicht wirklich reif. Ihre Beziehung zu dem verheirateten Mann und die damit verbundenen Dramen kamen mir vollkommen unecht vor. Dafür hat mir der männliche Protagonist recht gut gefallen. Ein älterer Mann der zum Ende hin zeigte, was für ein wundervoller Mann er ist. Dies kam mir schon realistischer vor als noch unsere Protagonistin.
Insgesamt mochte ich das Buch. Es war kein Jahreshighlight aber ich habe es gerne gelesen. Zwischendrin musste ich über den ein oder anderen Charakter den Kopf schütteln oder hatte das Gefühl, dass es nun zu unrealistisch wird aber die Charaktere waren durchaus authentisch. Deswegen bekommt das Buch 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Gutes Mittelmaß

1984
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Das Buch „1984“ von George Orwell ist eine Dystopie, welche mir von vielen Leser*Innen empfohlen wurde. Um genau zu sein, habe ich es sogar geschenkt bekommen, da ich eigentlich nicht unbedingt begeistert ...

Das Buch „1984“ von George Orwell ist eine Dystopie, welche mir von vielen Leser*Innen empfohlen wurde. Um genau zu sein, habe ich es sogar geschenkt bekommen, da ich eigentlich nicht unbedingt begeistert von dem Klappentext war. So lag das Buch auch einige Wochen bei mir auf dem Stapel ungelesener Bücher. Meine Erwartung wurde immer weiter erhöht, weil ja jeder mir sagte, wie toll das Buch war aber irgendwie war genau das mein Problem. Für mich war das Buch höchsten falls Mittelmaß. Insgesamt erhielt das Buch trotzallem noch 3,5 Sterne von mir.
Das Cover ist recht schlicht was zu dem Inhalt des Buches passt. Schlicht und einfach wie die Welt in der unser Protagonist lebt. Der Klappentext ist ebenso wenig aussagekräftig was jedoch in dem Fall nicht negativ ist. Wenn ein Klappentext zu viel verrät, ist dies ebenfalls nicht gut.
Die Idee der Geschichte hat mir eigentlich gefallen. Ich finde dystopische Settings immer sehr interessant weswegen ich mich selten scheue. 1984 kam mir nur weniger wie eine Dystopie vor weil es in der Vergangenheit spielt und nicht in der Zukunft. Ich wusste, wie die Zukunft aussah. Damals war dieses Buch sicherlich eine Dystopie doch jetzt, konnte ich nicht viel damit verbinden. Der Schreibstil des Autors hat mir leider nicht gefallen. Dies ist jedoch Ansichtssache weswegen man hier nicht viel Urteilen kann. Für mich zog sich das Buch gerade wegen des Schreibstils sehr hinaus wodurch ich lange an dem Buch saß und mich teilweise durch gequält habe. Den Hintergrund konnte ich für mich ebenso wenig erkennen. Mir fehlte ein Ziel hinter dem ganzen. Es fühlte sich so an, als ob wir einfach einen Charakter in seinem Lebensalltag folgten.
In Bezug auf die Charaktere kann ich mich positiv äußern. Die Charaktere haben für mich das vermittelt, was das Buch ausdrücken sollte. Vollkommene Leere und Emotionslosigkeit was hierzu passt. An manchen Stellen entdeckt man eine Gefühlsregung die genau abgepasst wurde. Deswegen haben mir die Charaktere, vor allem der Protagonist, sehr gut gefallen.
Das Ende kam für mich ein wenig überraschend und doch hatte ich das Gefühl, dass man leicht hätte eine Fortsetzung schreiben können. Die Spannung war jedoch über das komplette Buch sehr gut zu erkennen und zu spüren. Der Spannungsbogen wurde, auf seine eigene Art und Weise, auf einen Höhepunkt getrieben bei dem er sich dann entladen hat.
Abschließend kann ich sagen, dass dieses Buch eine recht gute Dystopie ist, die für seine Zeit sicherlich sehr gut war. Jetzt konnte ich mit dem Buch jedoch nicht so viel anfangen. Die Stärken lagen vor allem in den Charakteren und die Schwächen im Bereich des Schreibstils. Insgesamt erhält es von mir 3,5 von 5 Sternen. Erschreckend ist, dass es beispielsweise in Nordkorea immer noch so ist, also wenn man das bedenkt, was nach Außen sickert. Ich will nicht wissen, wie es wäre, in so einem Albtraum wie 1984 zu leben.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Ein guter mittelmäßiger Fantasyroman

Beastmode 1: Es beginnt
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Beastmode war das zweite Buch von Rainer Wekwerth, welches ich gelesen habe. Das Labyrinth hatte ich damals abgebrochen weswegen ich mir mit Beastmode unsicher war. Es war eigentlich ein reiner Coverkauf. ...

Beastmode war das zweite Buch von Rainer Wekwerth, welches ich gelesen habe. Das Labyrinth hatte ich damals abgebrochen weswegen ich mir mit Beastmode unsicher war. Es war eigentlich ein reiner Coverkauf. Insgesamt war ich überrascht, da mir die Geschichte sowie die Charaktere recht gut gefallen haben. Insgesamt erhält das Buch von mir 3,5 von 5 Sternen was jedoch noch sehr gut ist.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Wie ich bereits sagte, war dieses Buch ein Coverkauf. Dieses schwarz mit den goldenen Anteilen und dem Gesicht darauf haben mich wirklich für sich eingenommen. Zunächst war mir nicht klar, worum es geht doch wurde es innerhalb des ersten Teiles sehr schnell klar. Fünf Jugendliche, mit besonderen Fähigkeiten, müssen die Welt vor einem komischen Kraftfeld bewahren. Teil eins des Buches konnte mich dabei jedoch nicht mitnehmen. Für mich war die Trainingszeit uninteressant und hätte kürzer dargestellt werden können weswegen es eher schwerfällig war, diesen Teil zu lesen. Ab Teil zwei setzte sich bei mir die Spannung in die Knochen. Da ich hier nicht Spoilern möchte, gehe ich nicht näher auf den Verlauf ein doch war mir spätestens ab dem ersten Szenario klar, dass die ganze Geschichte mit den fünf Auserwählten zu tun haben muss.
Der Spannungsbogen baute sich immer weiter auf und der rote Faden war für mich endlich ersichtlich. So war Teil zwei des Buches für mich das Highlight des gesamten Buches. Teil drei war dahingegen Mittelmaß. Interessant jedoch nicht wirklich spannend zu verfolgen.
Die Charaktere empfinde ich eher Zwiegespalten. Während ich Wilbur, Malcom und Jenny sehr sympathisch empfand, waren Amanda und Damon eher arrogant und unsympathisch. So Charaktere muss es wohl immer geben. Mit Jenny hat man viel Mitleid und doch wirkt sie von Grund auf an sympathisch und Hilfsbereit. Deswegen, und wegen ihrer Entwicklung durch das Buch, ist sie mein Lieblingscharakter. Was es mit Malcom auf sich hat, weiß ich noch nicht. Ich habe eine Ahnung, was es zwischen Amanda und ihm auf sich hat aber was er in der Gruppe verloren hat, weiß ich bisher auch noch nicht und doch wirkt er durch seine Unbeholfenheit sympathisch auf den Leser. Wilbur ist schlichtweg Wilbur und deswegen mag ich ihn. Ich konnte mich in ihn rein empfinden und fühlte eine Verbundenheit mit ihm.
Amanda und Damon waren beide von sich überzeugt und meist eher arrogant weswegen sie mir unsympathisch sind. Sie verfolgen bloß ihre eigenen Ziele und sich eher weniger Gruppenfähig. Vielleicht steigern sie sich in Band zwei jedoch wirkten sie in Band eins alles andere als Nett und freundlich. Ich möchte jedoch nicht vorab verurteilen.
Insgesamt hat mir der Schreibstil des Autors gut gefallen jedoch war der Anfang recht schleppend und das Ende eher mittelmäßig. Der rote Faden fehlte mir am Anfang genauso wie die Spannung jedoch setzte sie ab Teil zwei ein. Die Charaktere haben mir recht gut gefallen und wegen einem insgesamt guten Leseerlebnis gebe ich diesem Buch gute 3,5 von 5 Sternen

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