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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2021

Schönes Finale der Trilogie

Die Farben der Schönheit – Sophias Triumph (Sophia 3)
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Sophias Triumph schließt nahtlos an die vorherigen Bände an und erzählt Sophias besondere Geschichte zu Ende. Hin und wieder erhält man kleine Rückblicke als Erinnerung an das, was bereits geschehen ist, ...

Sophias Triumph schließt nahtlos an die vorherigen Bände an und erzählt Sophias besondere Geschichte zu Ende. Hin und wieder erhält man kleine Rückblicke als Erinnerung an das, was bereits geschehen ist, was durchaus praktisch ist.
Der Schreibstil ist wie bei den ersten beiden Bänden einfach gehalten und lässt sich dadurch einfach und schnell lesen. Vor allem die Entwicklung von Sophias Charakter über die drei Bände hinweg wird hier deutlich: Aus einem unsicheren Mädchen, das mit ihrem Äußeren hadert und deren Eltern ihre Welt sind, wird eine starke junge Frau, die ihren Weg geht, egal welche Hindernisse er aufweist. Auch die Geschichten der anderen Charaktere bieten interessante Wendungen. Insgesamt ist das Buch eine nette Lektüre für entspannte Stunden, in denen man als Leser aber auch durchaus immer wieder mitfiebert und mittrauert, sich freut, oder aber auch mit den Charakteren ärgert.
Lediglich der Spannungsbogen ist für mich noch immer schwächelnd, da ebenso wie in den vorherigen Bänden die meisten größeren Wendungen und Ereignisse etwas zu früh angedeutet werden, um zu überraschen.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Erfüllt nicht die Erwartungen

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
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Man vergisst nicht, wie man schwimmt ist ein Jugendroman, der beinhae vollständig am letzten Sommertag des Jahres 1999 spielt. Krüger und sein bester Freund Viktor verbringen diesen Tag gemeinsam, ...

Man vergisst nicht, wie man schwimmt ist ein Jugendroman, der beinhae vollständig am letzten Sommertag des Jahres 1999 spielt. Krüger und sein bester Freund Viktor verbringen diesen Tag gemeinsam, und da Viktor unbedingt auf eine Party will, müssen sie sich überlegen, wie sie dahin kommen. Dann treffen sie auf Jacky und Krüger, der der Meinung ist, sich nicht verlieben zu dürfen, gerät ins Wanken.
Der Roman ist in einem recht einfachen Schreibstil mit zahlreichen Jugendausdrücken der 90er Jahre (?) gespickt. Teilweise wirkt dieser Jugendschreibstil zu bemüht.
Die Geschichte selbst war für mich an vielen Stellen langatmig, die Handlung oft zu vorhersehbar. Viele Elemente des Romans sind einfach unglaubwürdig, es hat deshalb oftmals einen leichten unrealistischen "Traumcharakter". Gleichzeitig wird oft versucht, eine Tiefe zu imitieren, die allerdings nie erreicht wird. Ich habe diesem Buch seine Geschichte leider nicht abkaufen können. Da es dennoch einigermaßen unterhaltsam war, vergebe ich 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.10.2021

Zu viel und zu wenig gleichzeitig

Der Panzer des Hummers
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Der Panzer des Hummers ist nicht das, was der Klappentext erwarten lässt. Es geht hauptsächlich um drei Geschwister, die als Erwachsene nur noch lose verbunden sind und von denen eigentlich keiner ein ...

Der Panzer des Hummers ist nicht das, was der Klappentext erwarten lässt. Es geht hauptsächlich um drei Geschwister, die als Erwachsene nur noch lose verbunden sind und von denen eigentlich keiner ein zufriedenes Leben führt. Im Grunde lastet das seelische Erbe ihrer früh verstorbenen Eltern schwer auf ihren Schultern. Das wäre an sich eine gute Handlungsgrundlage für den Rest, aber leider passiert in dem Buch quasi nichts. Als Leser ist man ein unbeteligter Zuschauer, der immer wieder bei vollkommenen Fremden durch ein Fenster spähen darf. Wirklich tiefe Einblicke erhält man nirgendwo und es fehlt eine Menge Inhalt, um ein großes Ganzes zu bilden.
Das Buch enthält definitiv zu viele Charaktere. Die Geschichte geht sehr stark in die Breite, dafür kaum richtig in die Tiefe. Sehr wichtige Punkte werden zwar immer wieder irgendwie gestreift, aber es bleibt beim Streifen, was ein unzufriedenes Gefühl hinterlässt, weil man etwas fast schon greifen konnte, dann aber doch nicht zu fassen bekam.
Der Erzählstil an sich gefällt mir sehr gut, da er sich leicht lesen lässt und durchaus unterhaltsam ist. Leider ist allerdings in den Szenen, in denen die Eltern Aktoren sind, immer etwas Arbeit nötig, um zu wissen, wer gerade spricht, was anstrengend ist.
Insgesamt bin ich unterhalten, aber enttäuscht. Nichtmals, weil ich etwas anderes erwartet hätte, sondern weil ich einfach irgendwas erwartet habe. Das Buch hat keinen greifbaren Inhalt, sondern nur Eindrücke, und lässt den Leser am Ende mit seinen Gedanken und Gefühlen allein.

Veröffentlicht am 05.04.2021

Unentschlossen

Aus der Mitte des Sees
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Aus der Mitte des Sees erzählt die Geschichte des relativ jungen Mönchs Lukas, der mit seinem gewählten Lebensweg hadert. Das Buch umfasst die Geschehnisse von rund 14 Tagen und lässt die Voranschreitung ...

Aus der Mitte des Sees erzählt die Geschichte des relativ jungen Mönchs Lukas, der mit seinem gewählten Lebensweg hadert. Das Buch umfasst die Geschehnisse von rund 14 Tagen und lässt die Voranschreitung einiger Geschenisse daher sehr zügig erscheinen.
Lukas fühlt sich von seinem (ehemals) besten Freund im Stich gelassen, denn der hat das Kloster verlassen, um mit einer Frau zusammen zu sein. Die beiden haben ein Kind bekommen und die Mail über die Geburt setzt die Geschichte am ersten Tag in Gang.
Die Schreibweise des Buchs ist recht wortgewaltig, was teils toll ist, da jede Gefühlsregung sehr nah an den Leser gebracht wird, teils aber unnötig erscheint, da sich Metaphern an Metaphern reihen. "Aus der Mitte des Sees" ist selbstverständlich eine davon.
Insgesamt wirft das Buch viele Fragen auf, die nie beantwortet werden, die Antworten scheinen aber auch nicht das Ziel des Buchs zu sein. "Es gibt mehrere Richtigs für ein Leben, und letztendlich ist es auch nicht entscheidend, wo man landet, sondern was man daraus macht" ist allerdings ein sehr weises Zitat daraus und fasst eigentlich alles gut zusammen.
Insgesamt fand ich das Buch an vielen Stellen etwas fragwürdig. Veraltete Konstrukte eines Klosters, das Konzept des Zölibats, mittendrin mit Frauen schlafende und Kinder zeugende Mönche, und das alles ganz selbstverständlich nebeneinander. Für mich insgesamt zu religiös, gleichzeitig zu heuchlerisch und an vielen Stellen unrealistisch. Die Schreibweise macht vieles wieder wett, auch wenn sie teils durch übermäßige Metaphern anstrengend wirkt.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Leider weniger spannend als erhofft

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Dieser Roman hat mich leider nicht wirklich überzeugt – aber auch nicht wirklich enttäuscht. Ich fand den Schreibstil beziehungsweise den Spannungsaufbau leider nicht gelungen, denn meist wird dem Leser ...

Dieser Roman hat mich leider nicht wirklich überzeugt – aber auch nicht wirklich enttäuscht. Ich fand den Schreibstil beziehungsweise den Spannungsaufbau leider nicht gelungen, denn meist wird dem Leser quasi jeder Gedanke "vorweggenommen" und zu sehr "durchgekaut", anstatt dass man die Möglichkeit erhält, sich selbst seinen Teil zu denken und noch etwas Spannung zu erfahren. So empfand ich das Buch leider als ziemlich vorhersehbar, weshalb mir bisher die Lust fehlte, die weiteren Teile der Reihe zu bestellen. Generell wirkt die Geschichte auf mich recht konstruiert und an vielen Stellen eher unlogisch. Die eigentlich doch so intelligente und starke Sophia verhält sich an vielen Stellen vielmehr naiv und äußerst unüberlegt, weshalb ich trotz ihrer zweifellos interessanten Stärken nicht wirklich warm mit ihr werden konnte.

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