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Veröffentlicht am 31.08.2017

Ganz netter Regionalkrimi

Schwarzer Mann
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Warum ich mir den Roman "Schwarzer Mann" von Daniel Holbe gekauft habe? Aus zwei Gründen: Es ist ein Roman, welcher in der Region von Frankfurt, in der Wetterau, spielt und Daniel Holbe ist ein Schriftsteller ...

Warum ich mir den Roman "Schwarzer Mann" von Daniel Holbe gekauft habe? Aus zwei Gründen: Es ist ein Roman, welcher in der Region von Frankfurt, in der Wetterau, spielt und Daniel Holbe ist ein Schriftsteller eben aus dieser Region, in welcher ich auch lebe. Außerdem war ich gerade bei einer Lesung von ihm und dachte mir "Diesen Roman nimmst Du mit". Ehrlich gesagt unter dem Titel "Schwarzer Mann" konnte ich mir außer dem bekannten Kinderlied gar nichts darunter vorstellen. Der Anfang des Krimis - Thriller würde ich den Roman auch nicht nennen wollen - war echt ziemlich zäh. Er drehte sich mehr eigentlich um die beiden Hauptprotagonisten der Handlung - die Kommisare Sabine Kaufmann und Ralph Angersbach und auch um das Kommisariat und deren Vorgesetzten, Möbs, die Mutter von Sabine Kaufmann, welche von Depressionen geplagt war und Ralph Angersbach, welcher mit seiner Halbschwester ziemlichen Streß hatte. Auch war es lange Zeit irgendwie nebulös, warum Ralph außgerechnet im Zielbild des oder der Mörder sich befand. Mit zunehmender Handlung wurde aber dann doch klar, warum Ralph im Visier des Mörders lag, zwischendurch dann die üblichen taktischen Verwirrmanöver des Autors um vom eigentlichen abzulenken. Den Anfang fand ich ziemlich zäh, aber die weitere Handlung mit Schluß überraschte doch und deshalb gibt es eine eher positive Gesamtbewertung.

Veröffentlicht am 30.08.2023

Handwerklich spannend erzählt, aber der letzte Funke fehlt!

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Eigentlich ist Arno Strobel ja ein absoluter Garant für atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Der Klappentext gab auch keinen Anlass zur Klage. Ein Bruder mit seiner Frau wird ...

Eigentlich ist Arno Strobel ja ein absoluter Garant für atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Der Klappentext gab auch keinen Anlass zur Klage. Ein Bruder mit seiner Frau wird seit einem Campingausflug vermisst und seine Schwester hat seitdem massive Probleme und kann sich mit dem Gedanken, das der Bruder möglicherweise nicht mehr lebt, nicht abfinden. ja, bis ein Phantombild auftaucht von einem Serienkiller, welcher auf Campingplätzen sein Unwesen treibt und diese Phantombild die Psychologin Evelyn Janke fast aus der Lebensbahn wirft.
Klingt nach einem spannenden Plot, auch als Nachrichten auftauchen von einem Unbekannten und auf unerklärliche Weise verschwinden. Doch irgendwie fehlt der Handlung - ja wie soll man es nennen - eigentlich das, wofür Arno STrobel steht: der letzte Thrill! Handwerklich gut gemacht, aber irgendwie hat man an manchen Stellen das Gefühl: und hier ist noch eine Begebenheit eingesetzt worden, um noch den Spannungsbogen zu dehnen, aber in Wahrheit wirkt es etwas in die Länge gezogen. Also ich habe mir mit "Der Trip" nicht so leicht getan, wie es normalerweise der Fall ist. Ich habe bisher Arno Strobels Thriller immer als Pageturner wahr genommen, bei "Der Trip" hatte ich nicht das Gefühl.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

In der Kürze liegt manches Mal die Würze...

Montecrypto
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Ed Dante ist ein abgebrannter Finanz"schnüffler", heißt mit Ehebrüchen und Beschattungen von untreuen Ehemännern oder Frauen hat er weniger am Hut. Kein Wunder, hat er früher in einer Privatbank oder eher ...

Ed Dante ist ein abgebrannter Finanz"schnüffler", heißt mit Ehebrüchen und Beschattungen von untreuen Ehemännern oder Frauen hat er weniger am Hut. Kein Wunder, hat er früher in einer Privatbank oder eher einem privaten Investmentclub in der Complianceabteilung gearbeitet, diese geleitet. Kein Wunder also, das er dann beauftragt wird, nachdem der Krpytomillionär Hollister bei einem Flugzeugabsturz tödlich verunglückt, sich auf die Suche nach einem Schatz zu machen - ein Schatz, welcher nicht in realen Münzen existiert, sondern als Digitalgeld - Es geht um Bitcoins, die Kryptowährung, es geht um den Monte Crypto.

Ganz ehrlich hat mich der Titel, das Titelbild und auch die Zusammenfassung der Handlung sofort elektrisiert, ich fand es einen Spitzenplot und habe mir sehr viel von dem neuesten Thriller von Tom Hillenbrand versprochen.

Doch man kommt, ohne das man sich für die Kryptowährungen sonderlich interessiert, überhaupt nicht in die Handlung rein. Zugegeben mich haben die Erklärung zu Bitcoins, Mining von Bitcoins, Blockchain und so weiter überaus interessiert, also bin ich in dem Buch dabei geblieben. In der ersten Hälfte des Romans baut sich zwar mit den Protagonisten eine nachvollziehbare Handlung auf, aber irgendwie geht der Spannungsbogen dabei völlig flöten. Eigentlich kann man den Hauptprotagonisten Ed Dante unumwunden einen "Säufer" nennen. Man bekommt in der Handlung des Buches gute Tipps für Cocktails und Earl Grey, die andere Leidenschaft des Finanzdetektives ist der englische Tee.

Ohne Hintergrundwissen von Finanzmärkten und den technischen Währungen wird man mit dem Buch nicht wirklich warm. Ich fand die Erklärungen zu den finanziellen Fakten und Hintergründen ausgezeichnet recherchiert und gut in die Handlung mit eingebaut - so dass es nach wie vor wie ein fiktionales Gebilde daherkam und nicht als Finanzsachbuch. Aber trotzdem, die Handlung hätte man ohne Wiederholungsschleifen (Ed an der Minibar...) dann auch gut um 150 Seiten kürzen können. ICh bin mir sicher, das hätte der Spannung mehr geholfen. So hat sich für mich eigentlich die Spannung erst so in den letzten 150 Seiten aufgebaut. Das fand ich persönlich für einen Thriller zu wenig.

Fazit: Interessantes Thema, interessante Handlung, zu viele Längen durch wiederholende Verhaltensmuster der Protagonisten, man hätte das Buch gut und gerne mit 150 Seiten weniger rausbringen können, das wäre der Spannung sicherlich nicht abträglich gewesen.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Etwas langatmig am Ende!

Der Bruder
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Eigentlich sind die Thriller von John Katzenbach immer sehr wendungsreich und voller Überraschungen. So auch das neueste Thrillerwerk des Autors: "Der Bruder".

Die junge Architekturstudentin muss den ...

Eigentlich sind die Thriller von John Katzenbach immer sehr wendungsreich und voller Überraschungen. So auch das neueste Thrillerwerk des Autors: "Der Bruder".

Die junge Architekturstudentin muss den Selbstod ihrer Mutter verkraften, welche sich wohl in einem Fluss ertränkt hatte. Die Leiche wird nicht gefunden und doch geht für Sloane das Leben weiter, wenngleich die Hinterlassenschaften ihrer Mutter sehr sonderbar anmuten und eher Sloane dazu anregen, wegzulaufen: Doch vor wem und warum? In dieser Phase bekommt sie ein Angebot, ein Denkmal zu schaffen, doch auch hier gilt die Devise, warum und für wen und wie das Denkmal aussieht, das muss Sloane erst selbst ermitteln, dabei kommt sie einem dunklen Geheimnis auf die Spur. .. Klingt alles nach einem superspannenden Plot. Doch irgendwie braucht der Thriller, bis er erstmal in die Gänge kommt. Zuviel psychologisches Zwischenspiel nehmen dem Thriller meines Erachtens eigentlich das notwendige Tempo. Am Ende wird es meines Erachtens für einen guten Thriller echt ein bisschen zu zäh. Einfach viel zu lange Sequenzen, welche wie gesagt, dem Thriller Spannung und Tempo nehmen. Da helfen dann leider auch nicht mehr die sprichwörtlich überraschenden Wendungen, welche John Katzenbach immer wieder in die Handlung einstreut.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Na ja, ein Abklatsch von Auris halt...

Die Frequenz des Todes
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_Nach Auris nun der 2. Teil mit dem genialen Phonetiker Matthias Hegel und der umtriebigen, ehemaligen Radiomoteratorin Jula, welche nun ein eigenes Potcast betreibt, aber immer noch an den lebendigen ...

_Nach Auris nun der 2. Teil mit dem genialen Phonetiker Matthias Hegel und der umtriebigen, ehemaligen Radiomoteratorin Jula, welche nun ein eigenes Potcast betreibt, aber immer noch an den lebendigen Bruder Moritz glaubt. Diesmal geht es um ein entführtes Kind, dazu braucht die Polizei, nachdem sie den Hilferuf der Mutter analysiert hat, die Hilfe des Phonetikers Matthias Hegel, doch der sitzt in Moabit ein. Ein Katz- und MAus Spiel nach dem Muster von Auris folgt nun. Sicherlich ein interessantes Ende, aber ich hatte mir hier echt ein wenig mehr versprochen....

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