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Veröffentlicht am 25.05.2021

Nicht ganz so wie erwartet

Emanio – Der Schöne und das Biest
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Inhalt

Als der junge adlige Erbe Emanio von einer Hexe verflucht und in eine furchteinflössende Bestie verwandelt wird, um ihn für seine Sünden zu bestrafen, ist er mehr als ratlos. Er vermag sich weder ...

Inhalt

Als der junge adlige Erbe Emanio von einer Hexe verflucht und in eine furchteinflössende Bestie verwandelt wird, um ihn für seine Sünden zu bestrafen, ist er mehr als ratlos. Er vermag sich weder an solch Taten erinnern noch sich in seine menschliche Gestalt zurückzuverwandeln. Dies sei, der Hexe nach, erst dann möglich, wenn er seine wahre Liebe gefunden hat.
Ausgerechnet der Wildhüter und unbeliebte Gestaltwandler Lerio sollte sich um Emanio in dessen neuer Gestalt kümmern. Mit all seinen negativen Vorurteilen hätte Lerio nie gedacht, dass sich zwischen den Beiden eine Freundschaft entwickeln könnte…

Aufmachung und Schreibstil

Sowohl der Klappentext als auch das Cover haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Der Schreibstil war angenehm, wenn auch nicht übertrieben packend. Besonders den Anfang empfand ich als eher schleppend. Aber wenn ich einmal drin war, kam ich gut mit dem Lesen voran. Vereinzelte Cliffhanger an Enden der Kapitel haben dabei auch geholfen.
Die Geschichte ist abwechselnd aus Emanios und Lerios Sicht erzählt, was ich zwar spannend fand, es für mich aber nicht zwingend gebraucht hätte. Teilweise war ich dadurch in Szenen mit den Beiden etwas verwirrt. Andererseits war es natürlich schön, die Gedanken beider genauer mitzubekommen.

Story

Die Idee und eigentliche Geschichte fand ich entzückend. Eine gleichgeschlechtliche Liebesgeschichte als Märchenadaption! Wie cool ist das denn?!
Es hatte viele interessante Aspekte und dadurch, dass die Geschichte nicht hundertprozentig dem Märchen entsprach, war sie auch nicht zu vorhersehbar. Nicole Gozdek konnte einen immer wieder überraschen.
Nur gegen Ende wurde es mir an der einen oder anderen Stelle ein bisschen zu viel.

Figuren

Obwohl ich einige Charaktere mochte, konnte ich mich in keinen tatsächlich verlieben. Emanio fand ich zwar sympathisch und auch Lerio mochte ich nach anfänglichen Schwierigkeiten gerne, doch ich habe nicht völlig mit ihnen mitgefiebert, wie das bei mir bei anderen Büchern der Fall ist.
Aus irgendeinem Grund hat mir diese gewisse Verbundenheit gefehlt, die mich während des Lesens normalerweise so mitnimmt.
Es hatte zwar noch einige weitere interessante Figuren, wie Lerios Schwestern (besonders Torra), Porelle, Emanios Grossmutter, die Seherin und Morio, aber trotzdem konnte mich keine davon komplett in ihren Bann ziehen.
Zudem haben mich die vielen Namen, die sich alle sehr ähneln etwas verwirrt. Allerdings ging es mit der Zeit immer besser und glücklicherweise gab es auch eine Figurenübersicht.

Fazit

Eine schöne Geschichte für zwischendurch, von der ich mir etwas mehr erhofft hatte. Gegen Ende kam ich zwar etwas besser rein, aber wirklich packen konnte sie mich leider nicht. Trotzdem denke ich, dass das Buch vielen gefallen wird, denn an sich gefiel mir die Idee richtig gut.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Nicht ganz so genial wie seine Vorgänger

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Inhalt

Noah Logan ist in seine beste Freundin verliebt. Er hat Alexis durch eine schwierige Zeit ihres Lebens begleitet, seither sind sie unzertrennlich. Doch was, wenn er ihr seine Gefühle gesteht? Empfindet ...

Inhalt

Noah Logan ist in seine beste Freundin verliebt. Er hat Alexis durch eine schwierige Zeit ihres Lebens begleitet, seither sind sie unzertrennlich. Doch was, wenn er ihr seine Gefühle gesteht? Empfindet sie dasselbe oder würde er damit ihre Freundschaft ruinieren?
Und da kommt der «Secret Book Club» mit einem wasserdichten Plan ins Spiel. Im «Secret Book Club» lesen Männer Liebesromane, um Frauen besser zu verstehen und so ihre Beziehungen aufrechtzuerhalten oder gegebenenfalls zu retten. Noah findet die Idee zwar total idiotisch, doch nach einiger Zeit muss er sich eingestehen, dass er die Hilfe von seinen Freunden und Liebesromanen tatsächlich dringend nötig hat. Denn um Alexis für sich zu gewinnen muss er nicht nur sie, sondern auch sich selbst besser verstehen.

Aufbau und Schreibstil

Auch hier fand ich das Cover wieder umwerfend schön und auch der Klappentext hat zum Lesen eingeladen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Alexis’ und Noahs Perspektive erzählt, wobei ich Alexis’ oftmals spannender fand.
Den Schreibstil von Lyssa Kay Adams finde ich ja hammermässig und so konnte sie mich mit diesem Buch mehrmals zum Lachen bringen. Ich habe oftmals gar nicht gemerkt, dass ich am Lesen bin und dann plötzlich laut aufgelacht, was mir ein paar komische Blicke eingebracht hat.

Plot

Den Plot an sich fand ich durchaus lesenswert. Allerdings war die Umsetzung lange nicht so gut wie bei den ersten beiden Teilen. Das Buch hatte recht wenig mit dem Book Club zu tun, was ich sehr schade fand. Schliesslich ist das buchstäblich der Name des Ganzen. Auch die Sache mit der Organspende und Alexis’ Dad war für mich too much. Das hätte es nicht gebraucht.
Meine liebsten Szenen waren alle die, in denen Mack, Gavin und die anderen Jungs vom Buchclub anwesend waren und von denen gab es leider zu wenig für meinen Geschmack.
Trotzdem war die Idee «Best Friends to Lovers» an sich gut umgesetzt. Die Beziehung zwischen den beiden hat sich im richtigen Masse verändert und ihre Schwierigkeiten haben sie gut bewältigt.

Charaktere

Alexis mochte ich schon in den vorherigen Büchern, auch wenn sie da nur einen kleinen Teil ausgemacht hat. Sie hat ein gutes Herz, Mut und steht für ihre Sache ein.
All die anderen, die wir schon aus den vorhergehenden Bänden kannten, sind mir ohnehin schon ans Herz gewachsen. Besonders Mack und der Russe sind immer meine Highlights.
Noah hingegen war zwar ein netter Kerl und ich mochte ihn in der Geschichte von Liv und Mack auch sehr gerne, doch hier konnte ich seine Handlungen nicht immer nachvollziehen und ich habe mich daran gestört, wie sehr er sich von seiner Wut beeinflussen lassen hat. Der Teil mit «Solange man seine Beweggründe versteht, wird man sogar einen Hauptcharakter mögen, der schlechte Entscheidungen trifft» hat sich hier leider nicht bewährt.
Speziell möchte ich Beefcake erwähnen. Alexis’ kampflustiger, dicker Kater war mein heimlicher Favorit. Wäre es vielleicht möglich die Liebesgeschichte zwischen ihm und einer anderen Katze zu bekommen? Da wäre ich hundertprozentig dabei;)

Fazit

Eine schöne und sowohl rührende als auch witzige Geschichte, die allerdings nicht an die ersten beiden Bände der Reihe rankommt.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Eine grossartige Geschichte, teils jedoch ziemlich langwierig

Der Herr der Ringe. Bd. 1 - Die Gefährten (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung, Bd. 1)
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Herr der Ringe ist ja wirklich ein Klassiker. Jeder kennt die Geschichte und ich habe die Filme schon sooft gesehen, dass ich die Handlung beinahe auswendig kenne. Trotzdem wollte ich die Bücher unbedingt ...

Herr der Ringe ist ja wirklich ein Klassiker. Jeder kennt die Geschichte und ich habe die Filme schon sooft gesehen, dass ich die Handlung beinahe auswendig kenne. Trotzdem wollte ich die Bücher unbedingt lesen.
Leider wurde ich ein wenig enttäuscht. Die Geschichte ist noch immer Klasse, das auf jeden Fall. Doch der Schreibstil war leider überhaupt nicht meins. Es waren so viele unnütze Details enthalten und viele Stellen fand ich ziemlich öde. Was haben denn die ganzen verschiedenen Arten von Hobbitfamilien und wie und wo sie leben mit dem Handlungsstring zu tun. Ein paar Hintergrundinfos sind ja schön und gut, doch an manchen Stellen war es mir einfach zu viel.
Jedoch denke ich, dass es auch daran gelegen haben kann, dass ich die Geschichte bereits kannte und somit die ganzen Erzählungen und Hintergründe zum Ring nicht brauchte.
So oder so gefällt mir die Grundidee trotzdem super und auch die Charaktere mochte ich gerne. Zwar bin ich nicht ein Riesenfan von Frodo, doch Legolas, Gimli, Gandalf und der Rest der Reisegesellschaft sind mir ans Herz gewachsen.
Trotzdem weiss ich noch nicht, ob ich es über mich bringen werde, den zweiten Teil zu lesen. Mit dem Schreibstil hatte ich wirklich stark zu kämpfen.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Unterhaltsam, doch teils zu simpel

Kai Flammersfeld und die Transsylvanischen Schicksalskekse
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Als Kai eines Abends beim Spielen über den alten Friedhof läuft, geschieht etwas Merkwürdiges. Er beobachtet drei düstere Gestalten aus einer Gruft klettern. Als sie ihn entdecken, kommt es zur rasanten ...

Als Kai eines Abends beim Spielen über den alten Friedhof läuft, geschieht etwas Merkwürdiges. Er beobachtet drei düstere Gestalten aus einer Gruft klettern. Als sie ihn entdecken, kommt es zur rasanten Verfolgungsjagd. Kai hat jedoch keine Chance. Sie holen ihn ein und dann wird plötzlich alles schwarz…
Was Kai noch nicht weiss: Er wurde gebissen, würde sich selbst immer mehr verändern und nichts würde mehr so sein, wie es war.
Und schon bald darauf beginnt Kais erstes grosses Abenteuer mit drei Vampirgeschwistern, seiner besten Freundin Sandra und seiner Grossmutter an seiner Seite.

Ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden, was dem spannenden Schreibstil zu verdanken war. Es war alles äusserst bildhaft beschrieben, und in keiner Weise langweilig. Ich finde es immer schwierig, einen guten Kompromiss dazwischen zu finden. Die Geschichte hat mich so sehr gepackt, dass ich bei der Verfolgungsjagd, ganz zu Beginn des Buchs, tatsächlich zusammengezuckt bin.
Kai mochte ich als Protagonist sehr gerne. Er hatte einen guten Moralkompass und stellte sich schützend vor seine Freunde, auch wenn ihm klar war, dass er gegen die Gefahr keine Chance hätte. Die Stimmungsschwankungen verzieh ich ihm, da er es in der Zeit alles andere als leicht hatte.
Auch die anderen Charaktere mochte ich sehr gerne, besonders Gerrith, Oma Flammersfeld und Gottfried von Greifendorf.
Gottfried schien, im Gegensatz zu seiner Frau, eher unvoreingenommen den Menschen gegenüber und mir gefiel besonders die Szene im Wohnzimmer von Oma Flammersfeld, als er mit ihr über die verschiedenen Vampirbücher diskutiert hat. Wo wir schon bei der Oma sind, die fand ich wirklich genial. Sie war ziemlich überdreht, doch ich bewunderte ihren Mut und ihre Art, sich nicht darum zu scheren, was andere von ihr dachten.
Vor allem den schüchternen Gerrith hatte ich schnell ins Herz geschlossen. Er wirkte so viel zurückhaltender als seine Geschwister und war echt hilfsbereit Kai gegenüber.
Obwohl mir das Buch sehr gut gefallen hat, fand ich es selbst für ein Kinderbuch relativ simpel gestaltet. Sie brauchten nicht lange, um herauszufinden, wer der Bösewicht war und lagen auch gleich mit der ersten Vermutung richtig. Ausserdem konnte ich die Motive des Bösewichts nicht so ganz nachvollziehen. Er war einfach verrückt. Aber na gut, vielleicht ist das ja Motiv genug…
Der ganze Rest hat mir wirklich super gefallen und ich finde es eine äusserst unterhaltsame Geschichte.

Fazit: Eine recht unterhaltsame Vampirgeschichte, die ich besonders jüngeren Lesern empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Gute Unterhaltung für zwischendurch

Das Flüstern der Magie
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Fallon besitzt das Talent, Magie zu spüren. In einem kleinen Archiv in Edinburgh sammelt sie als Archivarin Gegenstände, die mit Magie versehen und somit eine Bedrohung für unwissende Menschen darstellen ...

Fallon besitzt das Talent, Magie zu spüren. In einem kleinen Archiv in Edinburgh sammelt sie als Archivarin Gegenstände, die mit Magie versehen und somit eine Bedrohung für unwissende Menschen darstellen könnten. Denn schliesslich ist die Existenz der Magie streng geheim.
Als Fallon eines Abends auf den mysteriösen Reed trifft, fühlt sie sich nicht nur sofort von ihm angezogen, sondern spürt zugleich auch, dass irgendetwas mit ihm nicht stimmt. Doch er scheint unwissend zu sein.
Als er magische Tarotkarten von Fallon klaut und sie damit aufs Schlimmste hintergeht, beginnt eine aufregende Jagd. Nicht nur sind die Bewohner von Edinburgh durch das Kartenset in Gefahr, sondern Fallon bleibt auch nur wenig Zeit, denn ihre Eltern drohen damit ihr das Archiv wegzunehmen.

Das ist das dritte Buch von Laura Kneidl, das ich lese und leider muss ich sagen, dass mich dieses nun etwas weniger überzeugt hat als die anderen beiden. Klar, der Schreibstil gefiel mir echt gut, er war unterhaltsam, flüssig und packend. Auch die Grundidee fand ich echt toll. Vor allem, dass das Buch in Edinburgh spielt und nicht, wie sonst immer, in London.
Aber mir hat bei der ganzen Geschichte die Tiefe gefehlt. Dieses gewisse Etwas, das einen dazu bringt mit den Charakteren mitzueifern, war nicht wirklich vorhanden.
Dabei haben mich die Charaktere auch eher weniger überzeugt. Ich mochte sie ganz gerne, doch das hat leider nicht gereicht. Ich wurde nicht richtig von ihrer innigen Bindung überzeugt. Ich weiss auch nicht genau, weshalb. Ich habe es einfach nicht gefühlt.
Fallon war zwar ganz witzig und ich mochte ihre kämpferische, mutige Art. Ich verstand nur einfach nicht, warum sie Reed das mit den Karten sofort verziehen hat. Vielleicht bin ich nur einfach sehr nachtragend, aber die paar Entschuldigungen hätten bei mir bestimmt nicht gereicht. Lange hatte ich sogar den Verdacht, dass er sie weiterhin belügen würde und eigentlich über die Magie Bescheid wusste und vielleicht die Karten doch noch selbst hatte und ich verstehe nicht, warum Fallon ihm so blind vertraute.
Reed hingegen mochte ich charakterlich sehr. Ihn verstand ich auch besser. Sein Verhalten machte für mich mehr Sinn.
Doch auch mit Jess konnte ich nicht so richtig warm werden. Zum einen spielt er sich als besten Freund auf, zum anderen fühlt er sich gleich verpflichtet, alles den Archivaren zu melden, auch wenn das für Fallon nicht wirklich vorteilhaft ist. Ich weiss nicht so recht.
ACHTUNG SPOILER!!
Auch das Ende fand ich nicht so wahnsinnig toll. Die Idee mit dem Onkel fand ich zwar gut, denn das Motiv war da und ich hatte es doch nicht vermutet, doch das mit dem Verfluchen war mir ein wenig suspekt.
Vielleicht hat auch das Ende meine Meinung vom Buch heruntergezogen denn der Anfang und vor allem der Mittelteil haben mir wirklich gut gefallen, vor allem der Teil in den unterirdischen Gängen mit der Razzia.

Fazit: Gute Unterhaltung für zwischendurch, doch mir hat die Tiefe und das gewisse Etwas einfach gefehlt.

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