Cover-Bild Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.03.2017
  • ISBN: 9783548289199
Daniel Cole

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)

Thriller
Conny Lösch (Übersetzer)

Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos.

Atemberaubender Stoff für Serien-Fans: der Auftakt zur Thriller-Reihe von Daniel Cole!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2018

Thriller mit altbekannten Thriller/Krimi-Klischees, jedoch mit spannendem Plot und atmosphärischem Setting.

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Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler ...

Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler weit und breit. Er dachte eigentlich, er hätte schon alles gesehen. Bis er zu einem grausigen Fund gerufen wird. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht zu einer Art Flickenpuppe, einer „Ragdoll“.
Gleichzeitig erhält Wolfs Ex-Frau eine Liste, auf der sechs weitere Morde mit genauem Todeszeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, doch der Ragdoll-Mörder ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Und der letzte Name auf der Liste lautet: Detective William Oliver Layton-Fawkes…
(Klappentext)

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„Der zunächst schwache, aber vertraute Geruch wurde immer stärker, je mehr Wolf sich der geöffneten Tür am Ende des Ganges näherte. Es war der unverwechselbare Gestand des Todes.“ (S. 24)

Detective William Oliver Layton-Fawkes, kurz Wolf genannt, tritt nach seiner Suspendierung und einem Aufenthalt in einer Psychiatrie wieder den Dienst an. Wolf griff bei einer Gerichtsverhandlung den freigesprochenen Angeklagten an, der aufgrund des Freispruchs paar Wochen danach wieder mordete. Dadurch ging seine Ehe in die Brüche und er hat noch immer anständig daran zu knabbern (oha – 1. Klischee). Nun wütet wieder ein Serienkiller in London. Dieser hat aus mehreren Leichenteilen eine Puppe „gebastelt“.
Wie im Klappentext schon erwähnt bekommt Wolfs Ex, eine karrieregeile Reporterin, eine Liste mit zukünftiger Opfer, darunter auch Wolf selbst.
Ein labiler Detectiv darf hier also in einem Fall der ihn selbst betrifft ermitteln (na da schau‘ her – 2. Klischee)

„Simmon’s Ansicht nach wog das Risiko, einen psychisch labilen Detective auf die Straße zu lassen, deutlich weniger schwer als die Bedrohung durch den Serienkiller.“
(S. 259 …na dann)


Zusammen mit seinem Team versucht er nun zu eruieren zu wem diese Leichenteile der Ragdoll gehören, um so dem Serienkiller immer näher zu kommen und ihn dingfest zu machen.
Zu diesem Team gehören, unter anderem, die Ermittlerin Baxter und Edmunds. Edmunds ist der Neue im Team und schien hier der Einzige zu sein, der wirklich hart an dem Fall arbeitet. Leicht hat er es als Neuer in diesem Team deswegen doch noch lange nicht.
Baxter hingegen greift gern mal zur Flasche (ach, was ganz Neues – 3. Klischee). Des Weiteren scheint es zwischen Wolf und Baxter ordentlich zu funken und das nicht erst seit kurzem (war ja irgendwie klar, dass sowas auch noch kommen muss – 4. Klischee).

Man liest abwechselnd aus diesen drei Perspektiven und trotz diverser Klischees, Logikfehler und Ungereimtheiten, liest sich dieser Thriller verdammt flott weg (ja, ich war selbst überrascht nach der Klischeeüberschwemmung).

„Schnell ließ er es wieder in seiner Tasche verschwinden und hörte im selben Moment den dumpfen Knall der zuschlagenden Tür eines teuren Wagens.“
(S. 124 – kann man denn aufgrund des Knalls einer Autotür erkennen wie teuer diese Karre ist?)


Dieser Thriller ist das Debüt des Briten Daniel Cole und gleichzeitig Auftakt für eine neue Thriller-Reihe. Vom flüssigen Schreibstil her und vor allem aufgrund der so manchen atmosphärischen Settingbeschreibung, sieht man diesem Thriller keineswegs das Debüt an.

„Der vollkommen intakte Kirchturm von St Dunstan-in-the-East ragte hoch über dem zerfallenen Mauerwerk auf. Mächtige, kraftstrotzende Bäume wuchsen durch ein nicht mehr vorhandenes Dach und langgestreckte Bogenfenster, während sich Kletterpflanzen an den Steinmauern hinaufrankten, nur um auf der anderen Seite kaskadenartig herabzustürzen und sonderbare Schatten in den abgeschiedenen Garten zu werfen.“ (S. 171)

Also schreiben kann dieser Autor auf jeden Fall. Auch der Plot ist durchwegs spannend, enthält den typischen britischen schwarzen Humor und beinhaltet mehrere überraschende Wendungen, ist teilweise äußerst blutig und legt auch ein ziemliches Tempo an den Tag. Aufgrund dessen konnte ich über so manches altbekannte Thriller-Klischee und einige Logikfehler hinwegsehen.

Die Aufmachung ist qualitativ hochwertig und das Cover ist schon ein ganz besonderer Blickfang.
Weshalb sich da ein paar Rezensenten am Cover aufhängen, da es keinen Bezug zur Geschichte hat ist mir unverständlich. Immerhin kommt es bei einem Buch auf den Inhalt an, ob es einen packen und abholen kann. Und das sage ich als leicht beeinflussbare Cover-Käuferin…aber was weiß ich schon.

Fazit:
Trotz diverser Klischees und Logikfehler, konnte mich dieser Thriller packen und gut unterhalten, denn spannend ist dieser alle Mal. Ich konnte das Buch nahezu keine Sekunde aus der Hand legen.
Da dies ein Debüt ist kann es ja nur besser werden und daher werde ich auch den 2. Teil dieser Thriller-Reihe lesen.

© Pink Anemone

Veröffentlicht am 24.06.2017

Rezension zu Ragdoll

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Nach seiner Suspendierung wird Detective William Oliver Leyton-Fawkes, Wolf genannt, zu einem grausigen Fund gerufen. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht wie bei einer Flickenpuppe und ...

Nach seiner Suspendierung wird Detective William Oliver Leyton-Fawkes, Wolf genannt, zu einem grausigen Fund gerufen. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht wie bei einer Flickenpuppe und an Fäden aufgehängt worden. Wolf dachte er hätte schon alles gesehen, aber dies übertrifft alles bisher Dagewesene. Gleichzeitig erhält seine Exfrau eine Liste, in dem weiteren Morde mit einem genauen Todeszeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem der Mörder der Polizei immer einen Schritt voraus ist. Der letzte Name auf der Liste lautet: Detective William Oliver Layton-Fawkes…

Ragdoll ist das Thriller-Debüt des Autors Daniel Cole.

Mit seinem Thriller-Debüt ist dem Autor ein zum größten Teil spannender Thriller gelungen. Die Geschichte ist interessant und mal was anderes und konnte mich daher von Anfang an eigentlich für sich einnehmen. Die Morde sind ausgeklügelt und man bekommt ein gutes Gefühl für den Zeitdruck unter dem die Polizei bei der Jagd auf dem Mörder steht.

Die Charaktere haben es mir allerdings nicht so leicht gemacht, allen voran Wolf und seine Kollegin Baxter konnten mich nicht immer ganz überzeugen. Detective Leyton-Fawkes „Wolf“ wird hier doch sehr stereotypisch als einsamer Wolf gezeichnet, auch sein Verhalten war mir oft einfach zu überzogen, um realistisch im Polizeidienst zu wirken. Seine Kollegin Baxter, erfüllt auch das eine oder andere Klischee, das man wirklich mal gerne bei einem Ermittler weglassen könnte. Auch die Polizeiarbeit im Allgemeinen war in meinen Augen nicht immer sehr realistisch dargestellt und häufig hat man das Gefühl ganz London hat nur eine Handvoll Polizeibeamter, die alles machen.

Die Auflösung des Falles war für mich lange Zeit nicht vorhersehbar, was mir ausgesprochen gut gefallen hat, allerdings konnte mich der Showdown nicht so ganz für sich einnehmen.

Mein Fazit:

Ein spannendes Thriller-Debüt mit ein paar Schwächen, und mit Charakteren die ich nicht immer überzeugend fand.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Nicht überzeugt!

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Inhalt:

Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler ...

Inhalt:

Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler weit und breit. Er dachte eigentlich, er hätte schon alles gesehen. Bis er zu einem grausigen Fund gerufen wird. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht zu einer Art Lumpenpuppe, einer »Ragdoll«. Gleichzeitig erhält Wolfs Exfrau eine Liste, auf der sechs weitere Morde mit genauem Todeszeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, doch der Ragdoll-Mörder ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Und der letzte Name auf der Liste lautet: Detective William Oliver Layton-Fawkes .

Meine Meinung:

Das Cover ist meiner Meinung eine reine Augenweide! Der schwarze Hintergrund, das Bild des Vogels mit geöffnetem Schnabel und die Erhabenen goldenen Buchstaben sehen sehr edel und interessant aus! Dieser Thriller, den ich in einer Leserunde gewonnen habe, konnte mich leider nicht überzeugen. Am Anfang war er noch verhältnismäßig spannend geschrieben, was sich aber im Laufe des Buches nicht gehalten hat. Auch fand ich den Schreibstil zwar recht locker, aber nicht gut genug, um locker durch dieses Buch zu lesen! Die vielen verschiedenen Personen und Schauplätze verwirrten mich und trugen zu dem stockenden Lesefluss bei! Der Detective Wolf gefiel mir aber eigentlich ganz gut; endlich mal ein Polizist mit Ecken und Kanten. Auch Baxter, die alkoholkranke Assistentin von Wolf, passt so gar nicht in das Bild der Polizei und hatte deshalb meine Sympathie! Der finale Showdown war meiner Meinung nach dann zu sehr konstruiert und endet mit einem Cliffhanger. Fazit: ein sehr spannender Anfang, eine recht langatmige Mitte und einen nicht vorhersehbaren Cliffhanger als Schluss! Ich vergebe noch drei Sterne von fünf. Eine Leseempfehlung gebe ich hierbei nicht!

Veröffentlicht am 09.01.2021

Toller Fall, mickrig umgesetzt

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Was würdest du tun, wenn ein Serienkiller unterwegs ist? Und dein Name mit Todesdatum auf der Liste steht?
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Die Stadt London wird von einem grausamen Fund erschüttert. Aus sechs Leichen wurde eine riesige ...

Was würdest du tun, wenn ein Serienkiller unterwegs ist? Und dein Name mit Todesdatum auf der Liste steht?
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Die Stadt London wird von einem grausamen Fund erschüttert. Aus sechs Leichen wurde eine riesige „Ragdoll“ zusammengeflickt und der Finger der grotesken Leiche zeigt auf die Wohnung von Detective Wolf Fawkes. Kurze Zeit später taucht eine Liste auf mit sechs weiteren Namen und ihr genaues Todesdatum. Der letzte Name ist Wolf selbst. Für die Ermittler von New Scotland Yard beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
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Zu Beginn kam ich schonmal sehr schwer in den Schreibstil rein, super viele Namen, abrupte inhaltliche Sprünge und viele Fragezeichen im Kopf. Die ersten zwei Sachen wurden mit den Seiten besser, die Fragezeichen haben sich eher gehäuft. Der Fall ist an sich super, keine Frage! Und spannend war es am Ende auch, man wollte unbedingt wissen, wer da jetzt wie mit drinhängt. Aber 150 Seiten weniger hätten dem Buch auch keinen Abbruch getan.
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Cole hat sich sehr oft mit unglaublich nebensächlichen Dingen aufgehalten, was meinen Lesefluss persönlich gestört hat. Andere Sachen, z.B. die Morde, wurden anfangs kaum beschrieben. Das fand ich echt schade. Auch erschienen mir einige Vorgänge komplett sinnlos. Fiction hin oder her, aber wenn die Engländer tatsächlich bei Mordfällen und gewissen Eklaten so vorgehen, dann Prost Mahlzeit.
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Zum Ende hin wurde es dann aber doch echt spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch endet. Hat mich aber jetzt auch nicht komplett vom Hocker gehauen um ehrlich zu sein. Das Motiv ist mir teilweise klargeworden, aber so einige Sachen wurden meiner Meinung nach nur ungenügend aufgelöst.
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Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen, liegt nämlich schon hier. „Ragdoll“ war ja das Debüt des Autors, vielleicht wird der zweite Teil besser. Denn der Fall an sich hat mir super gefallen. Die Umsetzung war halt eher mickrig. Ich kann hier leider nur 3 Sterne geben, und das ist schon echt großzügig…

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Veröffentlicht am 03.01.2018

ein paar sehr gelungene Ideen, die Umsetzung konnte mich jedoch nicht komplett überzeugen

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Meinung:

Ich liebe ja Thriller und an einem Buch mit dieser Thematik, komme ich natürlich nicht vorbei. Vor allem dann nicht, wenn es sich um den Auftakt einer Reihe handelt ;)

Allem voran ist mir der ...

Meinung:

Ich liebe ja Thriller und an einem Buch mit dieser Thematik, komme ich natürlich nicht vorbei. Vor allem dann nicht, wenn es sich um den Auftakt einer Reihe handelt ;)

Allem voran ist mir der Schreibstil des Buches aufgefallen. Er ist leichtgängig und unkompliziert, so dass das Lesen viel Spaß macht. Auch schafft es der Autor, ein durchgängig atmosphärisches und dunkles Szenario zu gestalten, das natürlich perfekt zur Story passt. Düster und geheimnisvoll, so mag ich das ;)

Mein absolutes Highlight jedoch ist der Protagonist Wolf. Wir erfahren recht früh, dass er eigentlich ein absolutes Pulverfass ist (Suspendierung, Prügelattacke im Gericht usw., da will ich natürlich nicht allzu weit vorgreifen ;)). Ich für meinen Teil wartete sekündlich auf den nächsten Ausbruch, denn... kann man soetwas tatsächlich ablegen? Aufbrausend, dickköpfig und stur, so mag ich meine Protas!

Die Geschichte als solches hat wirklich sehr gute Ansätze: mehrere Opfer zu einer Leiche zusammengestückelt, eine Mordliste mit den nächsten Opfern und der verzweifelte Kampf gegen die Zeit...
Ich finde seine Ideen toll, die Umsetzung konnte mich jedoch nicht zu 100% überzeugen... Für meinen Geschmack blieb die Spannung etwas auf der Strecke und schaffte es nicht bis in die zweite Hälfte und auch die Nebendarsteller blieben recht blass. Der Verlauf war für mich einfach nicht so befriedigend, wie ich mir das gewünscht hätte. Für mich persönlich wäre weniger mehr gewesen, denn die gut gemeinten Nebenhandlungen haben bei mir dann doch etwas die Luft rausgelassen.

Nichtsdestotrotz werde ich Band 2 definitiv noch zur Hand nehmen, denn für ein Debut -und dazu noch einen Reiheneinstieg, in dem man bekanntlich oft ein bisschen mehr Wert darauf legt, den Prota zu setzen- kann sich Ragdoll echt sehen lassen. Ich bin gespannt!