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Veröffentlicht am 15.01.2021

Davon hätte ich gerne mehr

Liebestöter
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Kurz bevor das weit über die Stadt hinaus bekannte Rosenheimer Herbstfest startet, gibt es in der beschaulichen Altstadt eine Tote. Marina Pfister liegt erwürgt in ihrem Laden „Weiberheldin“, wo sie bisher ...

Kurz bevor das weit über die Stadt hinaus bekannte Rosenheimer Herbstfest startet, gibt es in der beschaulichen Altstadt eine Tote. Marina Pfister liegt erwürgt in ihrem Laden „Weiberheldin“, wo sie bisher Frauen in ein selbstbestimmtes Leben gecoacht hat. Ihr kleiner Sohn Ludwig wendet sich an seine Patentante, Johanna „Jo“ Coleman, die gerade im Amerika ihre zweite Hochzeit mit ihrem Jack vorbereitet, sich jetzt aber sofort auf den Weg in ihre Heimatstadt macht. Gemeinsam mit ihrem Vater Kommissar a.D. und Elvis-Fan Vitus Pangratz will sie den Mörder ihrer besten Freundin finden. Aber sie erlebt erst mal eine positive Überraschung...

Nachdem mich die Autorin mit ihrem ersten Rosenheimkrimi „Wildfutter“ sehr gut unterhalten hat, wollte ich wissen, was es mit dem “Liebestöter“ auf sich hat, bei dem es sich nicht um die Unterhose handelt, die sich negativ auf die erotische Ausstrahlung einer Person auswirkt. Ich war sehr gespannt.

Auch hier stehen Vitus Pangratz, Kommissar a.D. und seine in Amerika lebende Tochter Johanna „Jo“ Coleman im Mittelpunkt des Geschehens. Ich liebe es, wenn Vitus einen Elvis-Song anstimmt. Da habe ich beim Lesen gleich eine Melodie im Kopf und das macht ihn unverwechselbar. Es war wie ein Wiederlesen mit alten Bekannten, denn auch andere Menschen, die ich schon kennengelernt habe, z.B. Liesel Dirscherl, Sepp Anzenberger, Marius „Tiger“ Wild oder Kommissar Hopfinger greifen hier wieder ins Geschehen ein. Ich mag es sehr, wenn ich den Personen, denen ich in einem Krimi begegne, auch privat mit ihren Gedanken, Sorgen und Nöten näher komme. Da stört es mich auch nicht, wenn dadurch der Kriminalfall etwas hintan steht. Außerdem mag ich das bayerische Flair, das hier sehr gut raus kommt. Alma Bayer lässt immer wieder bayerische Ausdrücke und ganze Sätze einfließen, die aber auch Nichtbayern sehr gut verstehen werden, da gleich im einem folgenden Satz die hochdeutsche Erklärung folgt. Finde ich sehr gut gelöst. So spart sie sich ein Glossar, bei dem man immer wieder nachschlagen muss.

Alma Bayers Erzählstil und ihr Wortwitz mit den Bildern, die sie mir damit in den Kopf zaubert, mag ich sehr. Schon auf den ersten Seiten, bzw. schon beim Cover mit dem Herzerlblick auf grüne Wiesen, hohe Berge und blauen Himmel, wird klar, wo ich mich jetzt eine Zeit lang aufhalten werde – im wunderschönen Alpenvorland Oberbayerns. Das kleine Madel und der kleine Bua begleiten mich ab der ersten Seite durchs ganze Buch.

Der Fall um den es hier geht ist etwas verzwickt, da sehr Viele ein Motiv haben. Sei es aus Geldgier, Macht, politische Spielchen oder Eifersucht. Außerdem kommt ja eine weitere Person ums Leben. Es gibt aber auch eine Szene mit Hund, fast am Ende der Geschichte, die ich absolut nicht haben kann. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr wissen, was ich meine. Aufgeklärt wird das Ganze nachvollziehbar und für mich schlüssig, was für mich bei einem Abschluss das Wichtigste ist.
Jo ist nun wieder nach Amerika abgeflogen, aber ich hoffe doch sehr, dass sie bald wiederkommt, um Vitus bei einem neuen Fall zur Seite zu stehen.

Spannend, teilweise sehr humorvoll mit einem tollen Wortwitz, mit zumeist liebenswerten Menschen mit Ecken und Kanten, in einer Landschaft, die man einfach lieben muss, habe ich unterhaltsame Lesestunden erlebt. Ich komme immer wieder gerne nach Rosenheim zurück.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Ein Weihnachtskrimi – spannend bis zum Schluss

Lasst uns tot und munter sein
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Korbinian Löffelholz, 48, bisher sehr erfolgreicher Immobilienmakler sollte ein erfolgversprechendes Großprojekt an den Mann bringen. Stattdessen wird er nach Dünenbeck zwangsversetzt, einen Ort in einer ...

Korbinian Löffelholz, 48, bisher sehr erfolgreicher Immobilienmakler sollte ein erfolgversprechendes Großprojekt an den Mann bringen. Stattdessen wird er nach Dünenbeck zwangsversetzt, einen Ort in einer trostlosen, hässlichen Einöde. Hier soll er das Exposé für die zu verkaufende, heruntergewirtschaftete Jugendstilvilla des Seniorchefs anfertigen. Zu allem Übel hat er jetzt auch noch einen Hund an der Backe, der ihn verfolgt hat und dann auch noch angefahren wurde. Kaum in seinem Schicksalsort angekommen, wird er vom Wintereinbruch überrascht, kann die Villa nicht finden und landet so bei der alten Elisabeth von Petersen, die ihm ein Dach über dem Kopf gewährt. Da der Mieter der Villa sich nicht vertreiben lassen will und ihn stattdessen hinaus wirft, bleibt ihm nur die Zuflucht bei Elisabeth. Als er am nächsten Morgen wach wird, weiß er nur noch, dass er in der einzigen „Piz e ia“ im Ort zu Abend gegessen und zu viel getrunken hat. Nun liegt er hier blutverschmiert und erfährt, dass der Leiter des Jugendtreffs, mit dem er sich Tags zuvor gestritten hatte, tot ist. Hat er ihn auf dem Gewissen?


Korbinian Löffelholz ist so unsympathisch, egoistisch und egozentrisch, kennt nur sich selbst, nimmt sich die Frauen, wie er sie gerade braucht und ist bisher ohne Freunde sehr gut durch´s Leben gekommen. Nur Hund Carreras weicht ihm nicht mehr von der Seite (er scheint den guten Kern gerochen zu haben). In Dünenbeck trifft er auf zwei Frauen, die das ganze Gegenteil von ihm sind, die ihn ohne zu urteilen oder zu fordern so annehmen wie er ist. Er hat erst mal Probleme sich daran zu gewöhnen.
Gerade Elisabeth mit ihrer herzerfrischenden Natürlichkeit, die manchmal etwas esoterisch wirkt und sich mit Glücksworten umgibt, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Genau so wie Sozialpädagogin Rike, die in der Villa gerade dabei ist, die Jugendlichen des Ortes in ein Weihnachtsmusical einzubinden. Wobei die Musikalität bei einigen schon sehr zu wünschen übrig lässt. Hier hat mich Korbinian mit seinen Gesangskünsten überrascht. Und ich habe sogar noch etwas über Stimmbildung gelernt.

Während Korbinian alles versucht um sich vom Verdacht, ein Mörder zu sein, zu befreien, lerne ich nach und nach alle Bewohner des kleinen Ortes kenne. Und nicht nur einer von denen hat ein Geheimnis im Keller versteckt. Gleichzeitig finde ich es toll zu lesen, wie sich Korbinian immer weiter von seiner selbstgeschaffenen Identität befreit und zu sich selbst findet. Seine Entwicklung kann ich sehr gut nachvollziehen und nun gefällt er mir schon sehr viel besser.

Weihnachtskrimi – darunter hatte ich mir irgendwie etwas anderes vorgestellt, war aber dann doch positiv überrascht, von dem, was hier hier bekommen habe. In 24 Kapiteln, die auch sehr gut als Adventskalender-Krimi gelesen werden können, stoße ich immer wieder auf Kleinigkeiten, die auf Weihnachten hinweisen. Und Krimi, klar, es gibt ja einen Toten und schlussendlich eine Auflösung, die ich so nicht erwartet hatte. Es gibt immer wieder neue Tatverdächtige, viele haben ein Motiv, was sich aber immer wieder zerschlägt. Korbinian hat mir manchmal schon leid getan, dass er mit seinen „Ermittlungen“ nicht weiter bzw. voran gekommen ist. Aber er hat einiges Anderes ans Tageslicht gebracht.

Elke Pistor hat mich mit ihrem Weihnachtskrimi sehr gut unterhalten, mich beim mit ermitteln gefordert und mir dabei meine Grenzen aufgezeigt. Ich habe viele verschiedene Menschen kennengelernt, habe im Schnee gesessen und gebibbert und mich immer wieder in Elisabeths Glücksworte, die am Ende des Buches noch mal aufgeführt sind, rein fallen lassen.

Ein wunderbares Buch, das weihnachtliche Stimmung mit spannendem Krimi gekonnt verbindet. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Ich bin immer noch ganz begeistert

Das wunderbare Weihnachtshotel
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Haley Hanson arbeitet hart an ihrer Karriere in einer Werbeagentur in Boston. Sie will unbedingt Partnerin bei ihrem Arbeitgeber Bergmann Advertising werden und dabei sollen ihr die Puppen der Taylor-Toys-Spielzeugfabrik, ...

Haley Hanson arbeitet hart an ihrer Karriere in einer Werbeagentur in Boston. Sie will unbedingt Partnerin bei ihrem Arbeitgeber Bergmann Advertising werden und dabei sollen ihr die Puppen der Taylor-Toys-Spielzeugfabrik, für die sie eine neue Kampagne starten will, helfen. Ihr Chef will ihr aber nur den Zuschlag zu dieser Kampagne geben, wenn sie, die von ihrer besten Freundin Kathy als Weihnachtsgrinch bezeichnet wird, eine Woche in einem Weihnachts-Bootcamp in den Bergen verbringt. Und Haley tut alles für ihren Job.


Als ich das Buch bekommen habe, war ich von diesem wunderschönen Cover sofort ganz entzückt. Das weihnachtliche Bild vom Eingang zum Inn, bestäubt mit Glitzer, den ich unter meinen Fingern spüre. Ein tolles haptisches Erlebnis.

Die Autorin nimmt mich mit in die weihnachtliche Welt des Holly Peak Inn in der Nähe von Boston im US-Bundesstaates Massachusetts. Hier betreibt Ben Jacobi ein kleines Hotel mit Restaurant. Einmal im Jahr, kurz vor Weihnachten, macht er sein Weihnachts-Bootcamp auf. Hier wird, gespielt, gebastelt, geschmückt, was das Zeug hält. Ich habe mich dort sofort pudelwohl gefühlt.
Egal ob Haley, Jeff, sein Vater Ben, Köchin Laura oder die anderen Gäste Gail, Susie und Ian oder John mit seinen beiden Kindern – alle sind so liebenswerte Menschen, die man einfach gern haben muss. Nicht zu vergessen Hund Max, dessen treue Augen mich immer noch verfolgen.
Es ist so schön mitzuverfolgen, wie Haley, die bisher nur für ihre Arbeit gelebt hat, sich langsam verändert und sich dem Weihnachtsfest, der Vorfreude darauf und auch der Liebe öffnet.


Karen Schaler hat einen so mitreißenden, bildhaften Erzählstil, der mich gleich gefangen genommen und mitgerissen hat. Ich war mit allen Sinnen bei dieser Geschichte dabei. Ich habe den Duft der Plätzchen, die gerade aus dem Ofen kommen, in der Nase. Ich sehe dabei zu, wie alle rund um einen großen Tisch sitzen, Anhänger basteln und der Christbaum langsam immer mehr Anhänger bekommt. Mir ist kalt, weil ich auf dem Schlitten mit Haley und Jeff sitze und den Hang hinunter rase.


Zwar war Weihnachten gerade vorbei, als das Buch bei mir ankam. Aber das hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Ich habe es geliebt mich in die Winter-Weihnachtswelt der Berge und das Holly Peak Inn entführen zu lassen, neue Menschen kennenzulernen, nachzudenken und vor allem mich dort wohlzufühlen.

Ein weihnachtlicher Wohlfühlroman, den ich allen empfehle, die Romantik mit viel Gefühl mögen. Dafür bekommt das Buch von mir die volle Punktzahl von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Hier lernt unser Kleiner schneiden und kleben

Im Kindergarten: Allererstes Schneiden
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Unser Kleiner hat schon sehnsüchtig auf diesen kompakten Block mit den 80 bunten Seiten aus dem Ravensburger Verlag gewartet.

Schon das Cover macht Lust sich mit den vielen Bastelanleitungen zu befassen. ...

Unser Kleiner hat schon sehnsüchtig auf diesen kompakten Block mit den 80 bunten Seiten aus dem Ravensburger Verlag gewartet.

Schon das Cover macht Lust sich mit den vielen Bastelanleitungen zu befassen. Hier können wir das Schneiden und Kleben auf spielerische Weise üben. Während auf der Vorderseite bunte Bilder erahnen lassen, was hier passieren soll, findet man auf der Rückseite das Arbeitsmaterial aufgezeichnet – entweder eine Schere oder einen Klebestift oder beides.

Dann kann es auch schon losgehen und man schneidet einfach an den gestrichelten Linien entlang. Wir werden mit den geraden Linien beginnen und vielleicht das Minipuzzle als erstes ausschneiden.

Die einzelnen Bilder sind sehr farbenfroh und kindgerecht gestaltet. Es gibt auch einzelne Bilder, die unser Kleiner selbst noch ausmalen kann. Hier und da hätte ich mir vielleicht eine kleine Erklärung gewünscht. Es geht aber auch so. Außerdem lassen wir unseren Kleinen beim „basteln“ mit Schere noch nicht allein am Tisch.

Dieser kleine Block bietet sehr vielfältige Bastelübungen für zuhause oder unterwegs. Ich bin mir sicher, unser Kleiner wird den Block lieben und seine Feinmotorik damit um einiges verbessern.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Ein spannender 4. Fall für die Inselkommissarin

Der Mann auf der Hallig
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Im Wattenmeer vor der Hallig Hooge wird ein Mann gefunden – Klaas Rieckert, ein Mann von der Hallig. Er ist ertrunken, aber Fesselspuren an Hand- und Fußgelenken lassen auf einen unnatürlichen Tod im Watt ...

Im Wattenmeer vor der Hallig Hooge wird ein Mann gefunden – Klaas Rieckert, ein Mann von der Hallig. Er ist ertrunken, aber Fesselspuren an Hand- und Fußgelenken lassen auf einen unnatürlichen Tod im Watt schließen.
Hauptkommissarin Lena Lorenzen, „die Inselkommissarin“, aufgewachsen auf der Nachbarinsel Amrum, will diesen Fall unbedingt aufklären. Vor allem, weil die DNA des Toten bei drei Todesfällen von vor vielen Jahren auftaucht, deren Mörder bis heute nicht gefunden werden konnte. Bei diesen Todesfällen hat sie als junge Kommissarin schon mit ermittelt.


Dies ist schon der 4. Fall für die Inselkommissarin; für mich ist es der zweite Fall bei dem ich mit Lena Johannsen und ihrem Kollegen Johann Grasmann ermitteln darf. Die Beiden sind ein eingespieltes Team und mir beide sehr sympathisch. Was ich von einigen anderen Menschen, die ich während meiner Arbeit als lesende Ermittlerin kennengelernt habe, nicht sagen kann. Es mag an dem Menschenschlag auf der Hallig liegen, die recht wortkarg und zurückgezogen sind. Außer als zahlender Tourist scheint man dort nicht sehr willkommen zu sein.
Ich liebe die Nordsee und konnte hier mal wieder einen anderen Lebensraum kennenlernen. Ich habe viel über die Hallig und über das Leben auf diesem kleinen Eiland mit seinen Warften gelernt. Ein paar Tage Urlaub ja, aber immer dort leben, kann ich mir nicht vorstellen. Da bewundere ich die Menschen, die z.B. der Liebe wegen dort hin ziehen wie die Lebensgefährtin des Toten – und bleiben.

Anna Johannsen hat mich auch diesmal mit ihrem so eingängigen und detailgenauen Erzählstil sofort in die Geschichte hinein gezogen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl mich auf der Hallig auszukennen. In Husum und in Flensburg habe ich schon einmal Urlaub gemacht und mich dort wieder wohl gefühlt. Fast meine ich das Salz der Nordsee auf den Lippen schmecken und die brechenden Wellen hören zu können. Wenn ich die Beschreibungen so lese, bekomme ich gleich wieder Fernweh in den Norden der Republik.

Der Kriminalfall an sich entpuppt sich nach und nach als sehr vielschichtig und verzwickt. Es gibt sehr viele Menschen, die verhört werden müssen, viele Spuren, die ins Nichts laufen. Aber dank der akribischen Arbeit von Lena wird auch dieser Fall schlüssig und nachvollziehbar aufgearbeitet und aufgeklärt.
Gut gefällt mir, dass ich auch diesmal wieder etwas Privatleben von Lena mitbekomme. Sie ist endlich vollkommen bei ihrem Freund Erck angekommen und gemeinsam richten gerade ihre erste Wohnung ein.

Auch wenn es schon drei Fälle von der Inselkommissarin gegeben hat, kann man auch diesen sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Alle Fälle sind in sich abgeschlossen.

Auch dieser Krimi hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich konnte aus den Ermittlungen meine eigenen Schlüsse ziehen, was mich allerdings nicht weiter gebracht hat. Anna Johannsen hat mich wieder ein paarmal auf falsche Fährten gesetzt, ich bin drauf reingefallen, und auch die Wendungen, die die Geschichte hier und da macht, haben mich überrascht. Ohne viel Blutvergießen erzeugt sie eine gleichbleibende Spannung, die sich bis zum Schluss hält. Die detailgenauen Beschreibungen lassen viele Bilder in meinem Kopf entstehen.

Eine spannende Geschichte mit viel lokalem Kolorit, mit Menschen mit den verschiedensten Charakterzügen und mit einer Ermittlerin, die mir noch mehr ans Herz gewachsen ist.

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