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Veröffentlicht am 10.01.2021

Fesselende Geschichte mit überraschenden Wendungen

Tiefenzone
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Ein Ausflug an den Südpol wird für eine Gruppe von Journalisten zu einem Alptraum. Auf Terra Nova II, einer ultramodernen Forschungsstation mitten im Schnee und Eis, sollte ihnen eigentlich eine bahnbrechende ...

Ein Ausflug an den Südpol wird für eine Gruppe von Journalisten zu einem Alptraum. Auf Terra Nova II, einer ultramodernen Forschungsstation mitten im Schnee und Eis, sollte ihnen eigentlich eine bahnbrechende Entdeckung vorgeführt werden. Julia reist allerdings schon mit großer Überwindung an, hatte sie doch vor Jahren schon einmal in einer eisigen Landschaft um ihr Leben kämpfen müssen. Kaum ist sie mit den weiteren Teilnehmern am Ziel angekommen, wird es auch schon gefährlich. Mitten im Nirgendwo und als Gruppe auf sich allein gestellt, werden sie überfallen.

Mir hat vor allem die Protagonistin Julia sehr gut gefallen, ihre taffe Art macht sie sehr sympathisch, durch ihre anfangs nur angedeutete Vergangenheit bleibt aber auch bei ihrer Figur die Neugier auf den Grund ihrer Verletzlichkeit. Auch die Beschreibungen der Antarktis und von der futuristischen Station sind sehr interessant und haben mich sehr gefesselt, man fühlt sich fast, als wäre man dabei. Die Story wird zudem abwechslungsreich und flüssig erzählt.
Immer wieder wechselnde Erzählfäden erzeugen zudem Spannung, die ihren scheinbaren Höhepunkt nach etwa 2/3 des Buches erreicht. Hier kommt nach dem ersten Höhepunkt eine etwas ruhigere Phase, dann wird es nochmal richtig spannend, denn wer glaubt, das Ende zu kennen, hat sich getäuscht, denn es gibt noch überraschende und sehr spannende Wendungen.
Der Krimi (kein Thriller) bietet spannende und interessante Unterhaltung, daher von mir 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Die Farbe von Glück
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Die Farbe von Glück eine ganz besondere Geschichte, nicht nur einfach einen Geschichte, die ist fast eher nebensächlich, es geht viel mehr um das, was diese eine Tat, geboren aus Verweiflung im Leben der ...

Die Farbe von Glück eine ganz besondere Geschichte, nicht nur einfach einen Geschichte, die ist fast eher nebensächlich, es geht viel mehr um das, was diese eine Tat, geboren aus Verweiflung im Leben der Beteiligten verändert und vor allem, wie sie damit umgehen.

Zwei Mädchen werden in einem Geburtshaus kurz hintereinander geboren. Eines ist kerngesund, dass andere krank. Jules, der Vater des kranken Kindes zwingt die Nachtkrankenschwester Charlotte dazu, die Mädchen zu vertauschen.

"Auf ihren getrennten Wegen in ihre unterschiedlichen Leben wurde ihnen klar, dass sich die eigene Misere niemals lösen ließ, indem man andere in eine stürte. "(S. 41)

Warum es dazu kam, wie es im Leben von Jules und Charlotte weitergeht, von was für Folgen diese ad hoc Tat nach sich zieht, davon erzählt dieser Roman auf eine ganz besondere Art und Weise.



Clara Maria Bagus hat einen ganz speziellen Erzählton, der mich unheimlich gefesselt hat.
Es ist ein Buch, bei dem es um Liebe und Leid, um das Leben, um Gefühle, um Schuld und Verantwortung, Zufall und Schicksal, um Familienbande und Nächstenliebe, um das Verzeihen, um Lebensziele und die große Frage nach dem Glück geht. Was passiert, wenn wir ins Schicksal eingreifen?

Ein Roman mit vielen Tiefen, der vor allem viel Stoff zum Nachdenken bietet, denn er hat auch etwas sehr philosophisches, und dabei geht es nicht nur um die drei Familien im Buch. Was macht uns Menschen aus? Was bestimmt uns? Was kann man beeinflussen? Was ändert sich, wenn man an einem Lebenswege anders abbiegt? Ein nachdenklich machendes Buch um Lebenswege und Lebenskreuzungen, das mich sehr gefesselt hat.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Auf dem Weg ins Erwachsenensein

Dieses ganze Leben
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"𝚅𝚒𝚎𝚕𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚑𝚊𝚝 𝚎𝚜 𝚍𝚊𝚖𝚒𝚝 𝚣𝚞 𝚝𝚞𝚗, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚋𝚎𝚒 𝚞𝚗𝚜 𝚍𝚊𝚑𝚎𝚒𝚖 𝚜𝚌𝚑𝚘𝚗 𝚎𝚒𝚗𝚒𝚐𝚎𝚜 𝚖𝚎𝚛𝚔𝚠ü𝚛𝚍𝚒𝚐 𝚠𝚊𝚛. 𝚅𝚒𝚎𝚕𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚓𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚒𝚗 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚖 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚗𝚞𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚐𝚎𝚠𝚒𝚜𝚜𝚎 𝙼𝚎𝚗𝚐𝚎 𝚍𝚊𝚟𝚘𝚗 𝚟𝚎𝚛𝚝𝚛𝚊𝚐𝚎𝚗....." 𝚂𝚎𝚒𝚝𝚎 53

Es brauchte ein bisschen, ...

"𝚅𝚒𝚎𝚕𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚑𝚊𝚝 𝚎𝚜 𝚍𝚊𝚖𝚒𝚝 𝚣𝚞 𝚝𝚞𝚗, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚋𝚎𝚒 𝚞𝚗𝚜 𝚍𝚊𝚑𝚎𝚒𝚖 𝚜𝚌𝚑𝚘𝚗 𝚎𝚒𝚗𝚒𝚐𝚎𝚜 𝚖𝚎𝚛𝚔𝚠ü𝚛𝚍𝚒𝚐 𝚠𝚊𝚛. 𝚅𝚒𝚎𝚕𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚔𝚊𝚗𝚗 𝚓𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚒𝚗 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚖 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚗𝚞𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚐𝚎𝚠𝚒𝚜𝚜𝚎 𝙼𝚎𝚗𝚐𝚎 𝚍𝚊𝚟𝚘𝚗 𝚟𝚎𝚛𝚝𝚛𝚊𝚐𝚎𝚗....." 𝚂𝚎𝚒𝚝𝚎 53

Es brauchte ein bisschen, aber dann hat es mich gepackt und dann so richtig gefesselt und begeistert: die Sprache und der Erzählstil von Raffaella Romagnolo und vor allem die Geschichte von Paola.

Es ist der Umbruch zum Erwachsensein bzw. das Erwachsenwerden. Es geht um Anders sein, als alle anderen, auf sich gestellt, isoliert, aber dennoch, immer einnen Hoffnungsschimmer zu sehen. Es geht um das Verliebtsein und Enttäuscht werden. Um ein MIteinander und ein Leben aneinander vorbei. Um Schein und Sein. Um Lug und Trug. Und um das richtige im Leben, mit allen Konsequenzen.


Paola ist 16 Jahre, kommt aus reichen Elternhaus, materiell fehlt ihr nichts, aber sie ist einsam, mit ihrem Aussehen unzufrieden und fühlt sich in ihrem emotional kühlen Elternhaus ungeliebt. Zum Glück ist da noch Ricci, ihr jüngerer Bruder, der im Rollstuhl sitzt. Mit ihm bricht sie aus dem starren Alltag, mit dem Schweigen, den Ermahnungen und Verhaltensregeln aus, indem sie ihre Spaziergänge mit ihm in das Sozialviertel der Stadt macht. Dort trifft sie auf den zwei Jahre älteren Antonio. Aus Selbstgesprächen mit einer imaginären Freundin werden reale Gespräche. Doch Selbstzweifel und falsche Verdächtigungen zerstören die feinen Bande. Und dann kommt alles noch schlimmer, das elterliche Kartenhaus bricht auseinander.

"....𝙼𝚊𝚖𝚊𝚜 𝙶𝚎𝚜𝚒𝚌𝚑𝚝, 𝚊𝚕𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚌𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚂𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚜𝚊𝚐𝚝 𝚑𝚊𝚋𝚎. 𝙳𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚜𝚒𝚎 𝚠𝚊𝚑𝚛 𝚜𝚒𝚗𝚍, 𝚋𝚎𝚍𝚎𝚞𝚝𝚎𝚝 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚜𝚒𝚎 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚌𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚜𝚒𝚗𝚍, 𝚞𝚗𝚍 𝚍𝚒𝚎 𝚃𝚊𝚝𝚜𝚊𝚌𝚑𝚎, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚠𝚒𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚊𝚗𝚍𝚎𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚜𝚊𝚐𝚎𝚗 𝚔ö𝚗𝚗𝚎𝚗, 𝚠𝚊𝚜 𝚠𝚒𝚛𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚕𝚘𝚜 𝚒𝚜𝚝, 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚜𝚒𝚎 𝚗𝚘𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚌𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑𝚎𝚛" 𝚂𝚎𝚒𝚝𝚎 115


Die Autorin hat eine fein gewebte Geschichte gesponnen und die junge, verletzliche, unsichere und dennoch kluge und gefühlvolle Protagonistin sehr authentisch zum Leben erweckt. Paolas Gedanken (abschweifend und ausufernd ), vor allem ihre Gefühle und Einschätzungen über das wahre Leben, über das, was hinter Fassaden stattfindet, über das, was sie selbst und die Menschen um sie herum antreibt und bewegt, hat Raffala Romagnolo in eine fesselnde und nachdenklich machende Geschichte gepackt, die sich nach und nach in ihrer Gänze enthüllt, mit überraschenden Wendungen und spannendem Schluss.

"𝙸𝚛𝚐𝚎𝚗𝚍𝚠𝚊𝚗𝚗....𝚠𝚎𝚛𝚍𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚛 𝚞𝚗𝚜 𝚍𝚊𝚛ü𝚋𝚎𝚛 𝚊𝚞𝚜𝚝𝚊𝚞𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚜 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚗𝚏ü𝚑𝚕𝚝, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚖𝚊𝚗 𝚎𝚛𝚔𝚎𝚗𝚗𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚍𝚊𝚜, 𝚠𝚊𝚜 𝚖𝚊𝚗 𝚑𝚊𝚝, 𝚠𝚊𝚜 𝚖𝚊𝚗 𝚒𝚜𝚝 𝚘𝚍𝚎𝚛 𝚣𝚞 𝚜𝚎𝚒𝚗 𝚐𝚕𝚊𝚞𝚋𝚝𝚎, 𝚊𝚞𝚏 𝙻ü𝚐𝚎 𝚋𝚎𝚛𝚞𝚑𝚝. " 𝚂𝚎𝚒𝚝𝚎 229.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Wie im Rausch jagt man mit der Protagonistin durch die Seiten

Ich bin der Sturm
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Was für ein Thriller, meine Güte, der geht unter die Haut. Keine leichte Kost, der Titel passt zum Inhalt wie die Faust aufs Auge....stürmisch jagt die Protagonistin auf ihrem Rachefeldzug durch das Land.


Aber ...

Was für ein Thriller, meine Güte, der geht unter die Haut. Keine leichte Kost, der Titel passt zum Inhalt wie die Faust aufs Auge....stürmisch jagt die Protagonistin auf ihrem Rachefeldzug durch das Land.


Aber erst einmal zum Inhalt: Madonna ist eine von vielen jungen Frauen, die seit vielen Jahren in einer Zelle eingesperrt täglich ein Martyrium ertragen muss. Nicht alles wird haarklein beschrieben, doch alleine die Gedanken, die Gefühle, die die Protagonistin hier beschreibt, genügen vollkommen, das Kopfkino fährt Karussell. Doch ihr gelingt das Unwahrscheinliche: die Flucht. Einfach nur raus, weg, überleben ist der einzige Instikt am Anfang. Doch dann will sie mehr. Aus dem Opfer wird eine Täterin, denn sie will nur noch eins: Rache und dass die bezahlen, die sich schuldig gemacht haben. Dabei kennt sie keinerlei Skrupel.

Der @emons_verlag bewirbt das Buch mit "aufrüttelnd und gnadenlos" und das ist es auch. Wie ein Sturm zieht Madonna durch die Lande, aus ihrer Sicht spürt man die zerbrochene Seele in ihr, die Narben, die Pein und die erschütternden Qualen fast hautnah. Sie hinterlässt auf ihrem Rachefeldzug Tote und Zerstörung, greifbar ist ihre Wut, die zeigt, dass in ihr noch Leben ist. Sie trifft auf zwei Menschen, die zu ihr stehen und die ihr Halt geben. Doch werden sie finden, was sie suchen? Wird Madonna Jägerin bleiben oder wieder Gejagte ? Und wer wird am Ende siegen?

Hier gibt es kein Gut und Böse, hier gibt es nur zerbrochen und böse. Die Erzählweise aus Sicht von "Madonna" ist gut gewählt und Michaela Kastel hat die Hauptfigur mit ihrer Zerbrochenheit, die sich wandelt in Überlebenswillen und Mut zu einer starken Protagonistin geformt, die es im wahrsten Sinne schafft über Leichen zu gehen. Als Leser kommt man in die Zwickmühle zwischen Bedauern und Entsetzen. Es gibt kein schwarz und weiß, hier gibt es nur grau und schwarz und Lichtflecken am Horizont. . Dennoch, man ist gefesselt und jagt mit und hofft auf ein gutes Ende......was euch da erwartet, das müsst ihr allerdings selbst lesen.
Mir hat es sehr gut gefallen, in der Mitte ein bisschen ruhiger, wenn auch immer fesselnd und es bleibt immer sehr spannend , überraschende Wendungen gibt es zudem auch.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Abwechslungsreich geschrieben - man fliegt nur durch die Seiten

Das Erbe der Päpstin
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Von denen, die historische Romane lieben, haben sicherlich die meisten schon etwas von dem Buch "Die Päpstin" von Donna W. Cross gehört, oder das Buch sogar gelesen. Dier neue Roman von Helga Glaesener ...

Von denen, die historische Romane lieben, haben sicherlich die meisten schon etwas von dem Buch "Die Päpstin" von Donna W. Cross gehört, oder das Buch sogar gelesen. Dier neue Roman von Helga Glaesener ist eigenständig, lehnt jedoch an diese Geschichte an und erzählt von Freya, es spielt zur gleichen Zeit bzw. ergänzend an die Zeit von Johanna, die in Donna W. Cross Roman die Hauptfigur spielte. Es ist eine komplett eigene Geschichte, in der dennoch ab und an Schauplätze oder Personen aus dem "alten" Roman auftauchen.


Freya wächst in einem dänischen Dorf auf, ihre Mutter wurde einst von den Dänen aus Dorstadt geraubt. Als 16jährige flieht sie mit ihrer Schwester Ava nachdem ihre Mutter ermordet wurde, um ihren Großvater Gerold zu suchen. Eine abenteuerliche und gefährliche Reise, die Freya über Dorstadt bis nach Rom, an den Chiemsee und nach Paris führen wird. Als Leser begleiten wir sie durch die vielen Gefahren, in die sie gerät, aber auch zu Freunden, die sie findet. Freya lernt das Lesen und die Heilkunst. Genau wie Johanna. Und auch Freya lebt zeitweise als Mann "verkleidet" um überleben zu können.

Helga Glaesner hat einen spannenden historischen Roman geschrieben, mit Intrigen, bösen Wikingern und einer Protagonistin, die intelligent und mutig agiert. Die Figuren wachsen einem beim Lesen ans Herz, nicht immer geht alles gut aus, man bangt, hofft und leidet beim Lesen auch mit. Denn es ist eine gefährliche Zeit, in der Freya lebt. Daher muss sie immer auf der Hut sein, muss sich zu wehren wissen und notfalls schnell das Weite suchen. Dies alles wurde auch vom Erzählstil her sehr lebendig geschildert. Beim Lesen lernt man auch einige historische Figuren aus dem 9. Jahrhundert kennen, die in diesem Roman ihre Rollen spielen. Hier hat mit besonders gefallen, dass die Autorin am Ende im Nachwort über die realen historischen Persönlichkeiten, die verschiedenen historisch verbrieften Ereignisse und deren Einordnung in diese Geschichte aufklärt.

"Das Erbe der Päpstin" ist eine sehr abwechslungsreiche Geschichte mit immer wieder neuen Wendungen, die hat mich sehr gut unterhalten hat.

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