Profilbild von xNachtblume

xNachtblume

Lesejury Profi
offline

xNachtblume ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit xNachtblume über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

Gelungene Novella zur Stage Dive Reihe!

So heiß wie ein Rockstar
0

Kylie Scott gehört nun schon seit einiger Zeit zu meinen Lieblingsautorinnen und das hat sich auch nach diesem Roman nicht geändert. Obwohl ich die Rockstarreihe bisher noch nicht gelesen habe, konnte ...

Kylie Scott gehört nun schon seit einiger Zeit zu meinen Lieblingsautorinnen und das hat sich auch nach diesem Roman nicht geändert. Obwohl ich die Rockstarreihe bisher noch nicht gelesen habe, konnte ich die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen und hatte dabei eine Menge Spaß!

Der Schreibstil ist flüssig und wunderbar locker. Die gewohnte Portion Humor darf natürlich auch nicht fehlen und verleiht der Story den richtigen Grad an Leichtigkeit.

Obwohl es nur eine Novella mit 108 Seiten ist, steht sie anderen Büchern von Scott in nichts nach. Es war die perfekte Länge für diese Art von Geschichte. Nichts geht zu schnell, nichts wird unnötig in die Länge gezogen und auch die Figuren kommen nicht zu kurz. Natürlich ist es nicht tiefgehend, wie ein 400 Seiten Roman, aber das braucht es auch gar nicht - und das sind Scotts Bücher in meinen Augen nie. Wobei ich das von einer Novella sowieso nicht erwarte.

Man lernt hier Mae und Ziggy kennen. Beiden Figuren waren mir auf Anhieb sympathisch und ihre Art miteinander zu reden (und zu flirten) hat mich richtig gut unterhalten. Es hat einfach Spaß gemacht, den Beiden zuzusehen, wie sie sich immer näher kennenlernen. Toll ist es sicher auch für Fans der Reihe, denn es tauchen, soweit ich das mitbekommen habe, alle Paare aus der Stage-Dive Reihe auf.

Wie gesagt; das Buch ist nicht sonderlich emotional. Allerdings habe ich das in ihren Büchern auch noch nie so wahrgenommen. Scott schreibt für mich locker leichte, humorvolle Liebesromane. Mit viel Witz, aber weniger Taschentuchalarm. Und dafür liebe ich ihre Bücher. Auch mit Mae haben wir wieder die typisch "üppige" Protagonistin, wie sie beschrieben wird. Ich mag's, dass ihre Frauen nicht schlank sind und trotzdem so vielfältig sind. Sie werden nicht nach Schema F in Beruf X gesteckt, sondern sind individuell und anders.

Den einzigen Kritikpunkt gibt es für die Sexszenen. Ich weiß nicht, ob es an Scott oder an der Übersetzung liegt, aber Begriffe wie "Möse" oder "Lümmeltüte" finde ich dann doch einfach unpassend.

Nichtsdestotrotz habe ich diese Novella wirklich gerne gelesen, weil Scotts Bücher einfach immer eine himmlische Mischung aus sympathischen, liebenswerten Figuren, einem absolut klasse Schreibstil und wundervollem Humor sind. Diese Kombi kann nur Spaß machen!

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Empfehlung, wenn man lockere Liebesromane mit Witz und Charme mag.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2021

In jeder Küche zu gebrauchen

Meal Prep
0

Meal Prep ist eine ziemlich coole Sache. Vor allem, wenn man über die Woche verteilt wenig Zeit hat, oder einfach kochfaul ist. Die Rezepte sind einfach und recht gelingsicher, ohne dabei viel Zeit zu ...

Meal Prep ist eine ziemlich coole Sache. Vor allem, wenn man über die Woche verteilt wenig Zeit hat, oder einfach kochfaul ist. Die Rezepte sind einfach und recht gelingsicher, ohne dabei viel Zeit zu fressen. Pluspunkt: Man braucht so gut wie nie endlos viele Zutaten.

Das Kochbuch ist in verschiedene Abschnitte geteilt. Man findet darin einige Rezepte zum Frühstück, warme Gerichte, aber auch Snacks. Ich bin eine recht mäkelige Esserin und habe nur wenig gefunden was mir gefiel, aber mein Mann ist da deutlich offener und ihm hat deutlich mehr gefallen. Die Gerichte sind dabei wirklich vielfältig und abwechslungsreich.

Außerdem gibt es zu allen Gerichten Nährwert- bzw. Kalorienangaben. Zusätzlich steht auch immer dabei, wie lange etwas im Kühlschrank haltbar ist und wie lange man die Gerichte einfrieren kann. Obendrauf gibt es am Ende auch noch zahlreiche hilfreiche Tipps: Welcher Behälter ist der richtige? Wie packt man die Mahlzeit am besten ein und wie friert man sie richtig ein bzw. wie taut man sie am besten auf?

Also auch gut geeignet für Menschen, die so überhaupt keine Ahnung davon haben - ich gehöre dazu. Ich friere so gut wie nie Essen ein und fand diese Informationen wirklich nützlich.

Insgesamt ein wirklich empfehlenswertes Kochbuch. Schnelle Rezepte finde ich immer super. Auch wenn man die Gerichte nicht preppen möchte, eignen sie sich super zum schnellen Nachkochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2021

Überraschend gut

Tempting the Beast
0

Das Buch subbte nun schon fast 3 Jährchen und ich hatte so gut wie keine Erwartungen. Umso überraschter war ich, als ich merkte, dass mir das Buch tatsächlich gefällt und ich Spaß am Lesen habe.

Der Schreibstil ...

Das Buch subbte nun schon fast 3 Jährchen und ich hatte so gut wie keine Erwartungen. Umso überraschter war ich, als ich merkte, dass mir das Buch tatsächlich gefällt und ich Spaß am Lesen habe.

Der Schreibstil war für meinen Geschmack ein wenig zu holprig. Ich war sogar überrascht, als ich am Ende des E-Books gelesen habe, dass die Autorin Deutsche ist, weil ich zuerst annahm, dass die Übersetzung nicht wirklich gelungen ist. Insgesamt lässt es sich aber trotzdem gut in einem Rutsch lesen. Meine mangelnde Konzentration zurzeit schlägt leider echt durch die Decke, wenn der Schreibstil nicht on point ist.

Celeste und ihr Bruder arbeiten auf einer privaten Feier. Die Jobs als Kellner und Model hat Cameron, der Bruder, für die Beiden besorgt. Dort trifft sie auch auf Braden, was schon mal ziemlich heiß anfängt. Die Story kommt dann auch schnell ins Rollen, auch wenn insgesamt irgendwie recht wenig passiert. Der Fokus liegt hier eher auf der Entwicklung der Beziehung.

Während Braden eigentlich rundum perfekt ist, hat mich Celeste ziemlich genervt. Sie ist oft naiv und gutgläubig, stellenweise aber auch wirklich einfach strunzdoof - da gibt es leider nichts zu beschönigen. Ihre Suche nach Fluchtmöglichkeiten konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, immerhin war sie freiwillig dort. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie gewaltsam festgehalten wird. Hier hätte ich gerne eine insgesamt schlauere Protagonistin gehabt.

Neben Celeste und Braden lernt man auch Kane, Bradens rechte Hand & besten Freund kennen. Ich mochte ihn ziemlich gerne, weil seine charmante, aber aufziehende Art sehr amüsant ist. Auch die anderen Figuren, die hier und da kurz auftreten, waren unterhaltsam und haben einen interessanten und mehr oder weniger freundlichen Eindruck gemacht.

Das Tempo der Geschichte ist, wie schon erwähnt, recht gemächlich, aber passend zur Handlung. Man begleitet Celeste und Braden dabei, wie sie sich immer besser kennenlernen und erfährt die wichtigsten Beweggründe der Figuren. Damit hat man eine gute Basis für eine Fortsetzung, weil man die Grundlagen nun kennt. Viel Action gibt es nicht, aber die wenigen spannenden (im Sinne von actionreich) Szenen konnten mich fesseln.

Zusätzlich hätte es für meinen Geschmack gerne weniger Erotikszenen sein dürfen, aber das bleibt bei dem Genre ja nicht aus. Wobei ich einige Szenen auch überhaupt nicht verstanden habe. Da war mir vollends unklar, warum genau jetzt der Beischlaf vollzogen werden musste.

Gut gefallen hat mir allerdings Bradens aufmerksame Ader. Er hat sie zu nichts gezwungen, was in dem Genre (ich hätte das Buch jetzt einfach mal als leichte (?) Dark Romance kategorisiert) ja doch eher ungewöhnlich ist. Auch Kanes Fürsorge für sie und ihre Sicherheit fand ich wirklich toll.

Allerdings habe ich die Geschichte im Großen und Ganzen eher als oberflächlich und seicht angesehen. Emotional hat sie mich nicht wirklich berühren können, aber das ist okay für mich. Das habe ich auch gar nicht erwartet.

Ein wenig Thrill ist vorhanden, aber so gering, dass ich denke, auch Leser fernab von Dark Romance werden hier ihren Spaß haben. Ich lese so gut wie kaum Dark Romance und hatte hier einige entspannte Lesestunden.

Im Großen und Ganzen habe ich also nicht allzu viel an dem Roman auszusetzen.

4 Sterne dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2021

Subtiler Nervenkitzel, der nicht langweilig wird

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
0

Aufgrund anderer Rezensionen hatte ich nicht sonderlich hohe Erwartungen an "Die App" von Arno Strobel. Generell lese ich eher selten Thriller, was allerdings daran liegt, selten eine Story zu finden, ...

Aufgrund anderer Rezensionen hatte ich nicht sonderlich hohe Erwartungen an "Die App" von Arno Strobel. Generell lese ich eher selten Thriller, was allerdings daran liegt, selten eine Story zu finden, die mich anspricht.

Arno Strobel behandelt in seinem Roman mehrere wichtige Themen, die mich sofort fesseln konnten. In den letzten Jahren ist Smart Home ein immer wichtigeres und präsenteres Thema geworden und einen Thriller um dieses Thema drumherum zu bauen ist durchaus interessant.

Der Schreibstil konnte mich sofort in die Geschichte ziehen und fesseln, was mich total überraschte, weil ich die erzählende Perspektive eigentlich nicht mag. Dennoch konnte ich die Emotionen, die Spannung und die Angst nachempfinden und das Lesen hat richtig Spaß gemacht.

Das Tempo war die meiste Zeit sehr angenehm. Die Spannung baut sich langsam auf und gerade die ersten Kapitel waren mitreißend. Im Mittelteil gab es für mich hin und wieder wenige Längen, aber richtig langweilig wurde es nie.

Bei den Figuren hätte ich mir manchmal ein wenig mehr Pfiff gewünscht. Mehr Aufmerksamkeit und nicht so viel naive Gutgläubigkeit.

Besonders gut gefallen haben mir die vielen Möglichkeiten zur Spekulation. Gerade bei Thrillern ist der spaßige Teil das Miträtseln, zumindest sehe ich das so. Ich liebe es, Details aufzusaugen und die fehlenden Puzzleteile zu suchen. Und hier bekommt man eine Menge Wege angeboten.

Die Auflösung ist interessant und rund. Je nachdem, wie man sich beeinflussen hat und wie aufmerksam man liest, erfährt man nicht sonderlich viel Neues, aber die Bestätigung, richtig gelegen zu haben, ist mir bei solchen Büchern schon genug.

Gerade für Einsteiger in dieses Genre, finde ich "Die App" sehr empfehlenswert. Für Fans von brutaleren Thrillern wird dieser hier wahrscheinlich zu lasch sein.

Mir hat er gut gefallen, weil er eine gute Mischung aus "grausam" und "lebensnah" ist. Der Nervenkitzel ist eher subtiler Natur.

Die Smart-Home Thematik führt dazu, dass die ganze Sache realitätsnäher wird, weil einige Personen mit einem ähnlichen System in ihrem Haus leben. Anders als in reinen Splatter-Thrillern kann man das Buch nach dem Lesen nicht weglegen und denken "Mh, sowas könnte mir ja niemals passieren."

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, wenn man gerne etwas ruhigere Thriller liest.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2021

Konnte mich im Laufe der Geschichte für sich gewinnen

Boston Nights - Wahres Verlangen
0

Ich habe schon einige Bücher von Young gelesen und mein liebstes ist und bleibt wohl Jamaica Lane. :D

Boston Nights ging mir die ersten 150 Seiten mal mehr, mal weniger, total auf die Nerven. Caleb ist ...

Ich habe schon einige Bücher von Young gelesen und mein liebstes ist und bleibt wohl Jamaica Lane. :D

Boston Nights ging mir die ersten 150 Seiten mal mehr, mal weniger, total auf die Nerven. Caleb ist einfach ätzend und unausstehlich, urgh.

Nach diesen 150 Seiten konnte mich die Geschichte aber immer mehr für sich gewinnen. Der Tiefgang, mit dem ich nicht gerechnet hatte, hat mir super gefallen.

Die Entwicklung von Ava (und Harper) fand ich ebenfalls sehr angenehm und ihre Freundschaft ist wirklich toll.

Caleb wird im Laufe der Geschichte immer sympathischer, auch wenn er mich am Anfang in den Wahnsinn trieb. Er ist eher der ruhige Typ und ich mag seine aufmerksame Ader.

Generell sind Schreibstil und Humor bei Young immer angenehm, lockerflockig und unterhaltsam. Figuren kann sie aber eigentlich viel sympathischer schreiben, als es hier der Fall war.

Eins der wenigen Bücher, bei denen ich es bedaure, dass es keine Fortsetzung mit dem Freundeskreis gibt, denn Harpers Geschichte würde ich zugerne lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere