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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2021

Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?

Dein erster Blick für immer
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Maya ist Pendlerin und fährt jeden Tag mit dem Zug von Hazelworth nach London zu ihrer Arbeitsstelle bei FASH, einem Kleidungseinzelhändler. Dort ist sie zuständig für die Namen der Kleidungsstücke und ...

Maya ist Pendlerin und fährt jeden Tag mit dem Zug von Hazelworth nach London zu ihrer Arbeitsstelle bei FASH, einem Kleidungseinzelhändler. Dort ist sie zuständig für die Namen der Kleidungsstücke und fühlt sich wohl unter ihrer Chefin Lucy und ihren Kollegen und Kolleginnen. Eines Morgens fällt ihr zufällig ein Mann auf, den sie hier noch nie zuvor gesehen hat. Sie kann gar nicht mehr wegsehen und wartet von nun an jeden Morgen auf ihn. Doch niemals würde sie ihn ansprechen, sie wartet nur still und heimlich auf ihn und bewundert ihn, sein Aussehen und seine Art. Auch wenn sie insgeheim darauf wartet, dass er sie bemerkt, dauert es einige Zeit, bis sie sich das eingesteht. Nachdem der Bahn-Mann dann sogar allmorgendliches Gesprächsthema im Büro ist, entschließt sich Maya an ihrem Geburtstag dazu, ihm einen Zettel mit einer kurzen Nachricht zu geben, doch sie traut sich nicht und so ist es elf Tage nach ihrem Geburtstag, als sie den Brieg schließlich übergibt....

Zoe Folbigg hatte hier eine tolle Geschichte im Kopf. Sie hat die Handlung interessant gestaltet, indem sie bei der Übergabe des Zettels startet, dann aber in die Vergangenheit schwenkt und die ganze Vorgeschichte erzählt. Die Erzählperspektive ist interssant gewählt, allerdings anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die Einteilung in kurze Kapitel ist sehr gelungen und verleitet dazu, immer weiterlesen zu wollen, da jedes Kapitel nur wenige Seiten umfasst. Die Protagonisten sind allesamt sympathisch und erfüllen ihre Funktionen im Roman sehr gut.

Das Buch hat mir gut gefallen, allerdings hatte ich während der kompletten ersten Hälfte des Buches Schwierigkeiten in die Handlung zu finden, da ich manche Personen nicht immer genau zuordnen konnte und mir die Namen fremd vorkamen und auch die Erzählweise gewöhnungsbedürftig war. Die zweite Hälfte dagegen hat mir dann umso besser gefallen, da die Handlung interessanter wurde und ich durchgehend wissen wollte, wie es denn nun weitergeht.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Eine faszinierende Geschichte!

Von riesengroß bis klitzeklein
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Auf der ersten Seite beginnt alles mit einer wunderschönen Blumenwiese, auf der Bienen und Schmetterlinge auf den Blüten sitzen. Doch schon ein Bild weiter wird die Idylle ein wenig gestört, denn man erkennt, ...

Auf der ersten Seite beginnt alles mit einer wunderschönen Blumenwiese, auf der Bienen und Schmetterlinge auf den Blüten sitzen. Doch schon ein Bild weiter wird die Idylle ein wenig gestört, denn man erkennt, dass die Blumenwiese nur Teil einer bedruckten Milchpackung ist. So geht es immer weiter bis man sich im Weltall befindet und von oben auf alles herabsieht.

Sabine Rothmund hat wirklich tolle Bilder gezeichnet. Auf jeder neuen Seite entdeckt man, dass das was auf der letzten Seite noch der Mittelpunkt des Bildes war, nun ein kleiner Teil eines großen Ganzen ist. So überrascht sie den Leser immer wieder und lässt Zusammenhänge so ganz spielerisch erkennen.

Julia Klee hat durch ihre einfach und sehr kurzen Texte die Illustrationen von Sabine Rothmund perfekt ergänzt. Die Sprache ist einfach und beschreibt nur das Wesentliche.

Das Buch hat mich und meine Kinder fasziniert, denn was gerade noch als einfache Milchpackung zu erkennen war, ist auf der nächsten Seite schon Müll, der irgendwo in den Meeren schwimmt. Durch die relativ einfach gestaltete Geschichte, unterstreicht sie sehr deutlich, wie fahrlässig mit der Erde umgegangen wird und wie schützenswert diese doch eigentlich ist. Auch das Erkennen von Zusammenhängen wird hier spielerisch gefördert.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Ein brutaler Mord auf einem Expeditionsschiff...

Tod eines Eisfischers
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Das Forschungsschiff Idun ist gerade mitten in einer Expeditionsfahrt ins Nordmeer und macht Zwischenstopp in Smögen, als der Forschungsleiter Kaj Malmberg, mit 24 Messern im Körper steckend, in seiner ...

Das Forschungsschiff Idun ist gerade mitten in einer Expeditionsfahrt ins Nordmeer und macht Zwischenstopp in Smögen, als der Forschungsleiter Kaj Malmberg, mit 24 Messern im Körper steckend, in seiner Schiffskabine ermordet aufgefunden wird. Als erste Polizisten sind Dennis und Sandra am Tatort und sind fassungslos über so viel Brutalität. Doch niemand kennt das Motiv oder hat auch nur eine Ahnung, wer der Mörder sein kann. So tappen die Ermittler im Dunkeln. Als dann auch noch von oberster Stelle erlaubt wird, dass die Idun seine Reise gen Nordmeer fortsetzen darf und der Mörder immer noch an Bord sein könnte, müssen drei Ermittler an Bord gehen und alles überwachen. Doch die Ermittlungen und Befragungen gestalten sich schwierig, denn alle scheinen sich sehr gut zu verstehen...

Anna Ihrén hat sich hier einen tollen Mordfall einfallen lassen, der es wirklich in sich hat. Leider hat sie so viele Handlungsstränge und Personen eingebaut, dass es sehr lange dauert bis man einen Überblick über alles hat. Dank vieler kurzer Absätze ist die Übersichtlichkeit aber trotzdem gewahrt und die Spannung bleibt oft lange bestehen, denn es finden viele Ereignisse parallel statt. Der Kriminalfall an sich hat aber leider zu wenig Platz im Verhältnis zum Rest der Handlung. Auch der Täter ist eigentlich nur eine Randperson, auf die man niemals kommen kann, denn das Tatmotiv liegt bis zum Schluss im Dunkeln und wurde nie zuvor auch nur erwähnt.

Das Buch hat mir ganz gut gefallen, allerdings hätte ich mir eine Personenübersicht gewünscht, die gerade zu Beginn sehr hilfreich wäre. Da ich auch den ersten Teil nicht gelesen habe, kann es durchaus sein, das ich mich noch schwerer mit den vielen Personen getan habe. Ich habe mir einen sehr spannenden Krimi erwartet, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Dem war aber nicht so, denn diese kurze Inhaltszusammenfassung spiegelt leider nicht genau das wider, was man dann im Buch zu lesen bekommt. Auch das Ende war mir zu kurz, ich hätte mir noch mehr Spannung bei der Lösung des Falles gewünscht.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Zwei Romane einer tollen Autorin in einem Buch

Ein Meer von Glück
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Roman 1: Rebeccas Traum

Rebecca ist nach dem plötzlichen Tod ihrer Tante sehr nachdenklich und merkt, dass sie mit ihrer momentan Lebenssituation nicht zufrieden ist. Denn sie macht nichts anderes als ...

Roman 1: Rebeccas Traum

Rebecca ist nach dem plötzlichen Tod ihrer Tante sehr nachdenklich und merkt, dass sie mit ihrer momentan Lebenssituation nicht zufrieden ist. Denn sie macht nichts anderes als zu arbeiten und jeden Tag den gleichen Ablauf zu haben. Deshalb kündigt sie ihren gutbezahlten Job, verkauft ihre Eigentumswohnung, ihr Auto und auch alles andere, was sich in ihrem Besitz befindet. Stattdessen kauft sie sich neue Kleidung und neu Koffer und fliegt nach Europa. Ihr neues Lebensziel ist es, das Leben zu genießen und nicht mit allem zu warten, bis es zu spät ist. Nach ihren Besuchen von London und Paris landet sie auf Korfu und ist überglücklich. Doch als sie Stephanos in der Hotelbar kennenlernt wird alles doch komplizierter, als sie es auf ihrer Reise haben wollte...

Roman 2: Das Spiel geht weiter

Darcy Wallace hat noch genau 9 Dollar und 37 Cent, als sie vollkommen erschöpft eine Meile vor Las Vegas mit ihrem Auto stehen bleibt und dieses den Geist aufgibt. Doch statt einfach in eins der näherliegenden Gebäude zu gehen und von dort Hilfe zu rufen, packt sie ihre Tasche und geht den Weg weiter bis nach Las Vegas. Auf ihrem Weg durch die Stadt ist sie komplett geblendet von deren Schönheit und landet schließlich im Hotel und Casino "Comanche". Total erschöpft nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und wagt, ihr ganzes Geld in einen Einarmigen Banditen zu stecken. Kurz vor ihrer Ohnmacht bekommt sie noch mit, dass sie den Checkpot gekanckt hat. Als sie wieder aufwacht, liegt sie im riesigen Bett einer Suite und der Hotelbesitzer Mac Blade passt auf sie auf. Beide wissen nicht genau, was sie voneinander halten sollen, doch das wird sich schnell ändern...



Nora Roberts schreibt flüssig und hat einen gut zu lesenden Schreibstil. Die Einteilung in Kapitel ist gelungen, denn sie schafft eine übersichtliche zeitliche Einteilung des Geschehens. Die Protagonisten sind mir meist sympathisch, allerdings konnte ich Stephanos' Verhalten im ersten Roman nicht in allen Situationen nachvollziehen.

Das Buch hat mir gut gefallen und es ließ sich schnell lesen. Daher eignet es sich meiner Meinung nach perfekt für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa mit einer Tasse Tee.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Was tun, wenn du plötzlich reich bist?!

Die MacGregors 7. Das Spiel geht weiter
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Darcy Wallace hat noch genau 9 Dollar und 37 Cent, als sie vollkommen erschöpft eine Meile vor Las Vegas mit ihrem Auto stehen bleibt und dieses den Geist aufgibt. Doch statt einfach in eins der näherliegenden ...

Darcy Wallace hat noch genau 9 Dollar und 37 Cent, als sie vollkommen erschöpft eine Meile vor Las Vegas mit ihrem Auto stehen bleibt und dieses den Geist aufgibt. Doch statt einfach in eins der näherliegenden Gebäude zu gehen und von dort Hilfe zu rufen, packt sie ihre Tasche und geht den Weg weiter bis nach Las Vegas. Auf ihrem Weg durch die Stadt ist sie komplett geblendet von deren Schönheit und landet schließlich im Hotel und Casino "Comanche". Total erschöpft nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und wagt, ihr ganzes Geld in einen Einarmigen Banditen zu stecken. Kurz vor ihrer Ohnmacht bekommt sie noch mit, dass sie den Checkpot gekanckt hat. Als sie wieder aufwacht, liegt sie im riesigen Bett einer Suite und der Hotelbesitzer Mac Blade passt auf sie auf. Beide wissen nicht genau, was sie voneinander halten sollen, doch das wird sich schnell ändern...

Nora Roberts schreibt flüssig und hat einen gut zu lesenden Schreibstil. Die Einteilung in Kapitel ist gelungen, denn sie schafft eine übersichtliche zeitliche Einteilung des Geschehens. Die Protagonisten sind sympathisch und die Familie hat einen Pluspunkt durch ihren liebevollen Umgang miteinander bei mir gesammelt.

Das Buch hat mir gut gefallen und es ließ sich schnell lesen. Daher eignet es sich meiner Meinung nach perfekt für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa mit einer Tasse Tee.

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