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Veröffentlicht am 07.04.2021

Absolut lesenswerter Thriller, der Lust auf Band 2 macht!

Die Angst schläft nie
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Inhalt:
Wie oft musst du weglaufen, damit dich deine Vergangenheit nicht mehr einholen kann?
Von einer Sekunde zur nächsten liegt Gina Royals Leben in Scherben: Ihr Mann wird als Serienmörder überführt, ...

Inhalt:
Wie oft musst du weglaufen, damit dich deine Vergangenheit nicht mehr einholen kann?
Von einer Sekunde zur nächsten liegt Gina Royals Leben in Scherben: Ihr Mann wird als Serienmörder überführt, und eine Welle von Hass und Morddrohungen schlägt auch ihr entgegen. Zusammen mit ihrem Sohn und ihrer Tochter flieht sie aus Kansas, wechselt mehrmals die Identität. Als sie zu dritt ein kleines Haus am Stillhouse Lake in Tennessee beziehen, ist die schüchterne Gina Vergangenheit. Jetzt ist sie die knallharte Gwen, zu allem bereit, wenn es um die Sicherheit ihrer kleinen Familie geht. Zum ersten Mal wagt sie durchzuatmen, fasst sogar zu ihrem neuen Nachbarn Vertrauen.
Da wird in dem See die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ihre Folterungen tragen die blutige Handschrift ihres Ex-Mannes, der doch im Gefängnis sitzt. Plötzlich beginnt alles von vorn…

Meine Meinung:
Das Buch beginnt denkbar krass: Ginas Mann wird auf den ersten Seiten als Serienmörder identifiziert und ich war einfach nur geflasht. Dass ein Buch, auch wenn es ein Thriller ist, mit so einem Paukenschlag beginnt, passiert eher selten. Umso irritierter war ich, als die Handlung während der folgenden 50 Seiten erst einmal abflaute. Dank des flüssigen Schreibstils der Autorin überstand ich diese Ebbe im Geschehen jedoch und wurde mit einer nun stetig ansteigenden Spannungskurve belohnt.
Gina, jetzt Gwen, wurde notgedrungen zu einer unglaublich taffen und selbstbewussten Frau, die sich auf bewundernswerte Art und Weise für ihre Kinder aufopfert. Was ich allerdings bis zum Ende nicht nachvollziehen konnte: Wie kann es sein, dass sie in all der Zeit nie etwas von den Morden ihres Ehemannes in der direkt am Haus angrenzenden Garage mitbekam?! Diese Frage beschäftigt mich noch immer – auch jetzt, da ich diese Rezension schreibe ;o)
Vielleicht werde ich beim Lesen des Folgebandes „Wer die Furcht kennt“ etwas schlauer. Das Buch steht bereits in meinen Bücherregal. Und da der erste Band mit einem Cliffhanger endete, werde ich wohl bald zu Band 2 greifen müssen

Fazit:
Absolut lesenswerter Thriller, der Lust auf Band 2 macht!

Meine Bewertung:
4,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Unterschwelliges Brodeln bis zur Explosion

Der unsichtbare Freund
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Inhalt:
Nicki Clements teilt ihre Geheimnisse mit einem Mann, den sie nie gesehen hat. Alles, was sie von ihm weiß, sind seine E-Mail-Adresse und sein Name. Als seine Leiche gefunden wird, fällt der Verdacht ...

Inhalt:
Nicki Clements teilt ihre Geheimnisse mit einem Mann, den sie nie gesehen hat. Alles, was sie von ihm weiß, sind seine E-Mail-Adresse und sein Name. Als seine Leiche gefunden wird, fällt der Verdacht auf Nicki. Sie versteht nicht, warum die Polizei sich für sie interessiert. Bis sie erfährt, dass der Mörder eine Botschaft hinterließ - die kryptischen Worte: Er ist nicht weniger tot. Sie kennt diese Worte, dennoch schweigt sie. Sonst müsste sie ein Geheimnis verraten, das sie um jeden Preis schützen muss.
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Meine Meinung:
Selten fand ich eine Hauptprotagonistin so schnell so unsympathisch wie Nickie. Mein Bauchgefühl sagte mir von Beginn an, dass da irgendetwas nicht stimmt. Und genau das war die Grundstimmung dieses Thrillers. Ich habe es geliebt!
Die Spannung baut sich recht langsam auf und ich habe schon Rezensionen gelesen, die dies bemängelten. Ich hingegen habe mich daran gar nicht gestört. Ganz im Gegenteil, ich mochte das lange, unterschwellige Brodeln.
Ich habe erst nach Ende des Buches mitbekommen, dass es sich hierbei um den 9. Band einer Reihe handelt. Und tatsächlich - rückblickend betrachtet habe ich manchmal gedacht, dass mir wohl ein wenig Hintergrundwissen im Hinblick auf die ErmittlerInnen fehlt. Dem Lesevergnügen hat dies aber keinerlei Abbruch getan 🙂
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Meine Bewertung:
4,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Sehr interessant, aber nichts für schwache Nerven :-)

Sadisten
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Inhalt:
Nekrophile schänden Tote, Kannibalen kochen und verzehren sie, andere missbrauchen Tiere oder quälen Menschen: Sadisten sprengen mit ihren Taten alle Grenzen. Was in der Fantasie als Spielart akzeptiert ...

Inhalt:
Nekrophile schänden Tote, Kannibalen kochen und verzehren sie, andere missbrauchen Tiere oder quälen Menschen: Sadisten sprengen mit ihren Taten alle Grenzen. Was in der Fantasie als Spielart akzeptiert wird, ufert in Verbindung mit krimineller Energie in unvorstellbare Grausamkeit aus. Als Gefängnispsychologin und Ermittlungsberaterin, als Szene-Insider und Psychologin ist Lydia Benecke an Tätern wie Opfern nah dran. Sie beschreibt und analysiert wahre Kriminalfälle und ermöglicht so einen Blick in einen dunklen Ort der menschlichen Seele.

Meine Meinung:
Die Hörbuchsprecherin Nicole Engeln kennt man bereits von anderen Hörbüchern und sie hat eine angenehme Stimme, bei der es mir Spaß gemacht hat zuzuhören.

Lydia Benecke betrachtet in ihrem Buch zumeist sexuelle Sadisten aus psychologischer Sicht. Da Sie selbst als Gefängnispsychologin vom Fach ist, weiß sie wovon sie spricht und das merkt man während des Lesens sehr genau.
Der psychologische Aspekt hat mir in diesem Buch sehr gefallen, obgleich ich einige ihrer Erklärungen bereits aus ihren anderen Büchern wie z.B. Psychopathinnen kannte.
Auch in diesem Buch werden wieder mehrere, zum Teil auch bekannte, Beispiele besprochen und eingehend erläutert.

Fazit:
Ein modernes Fach- und Sachbuch, das einem die Psychologie von Sadisten näher bringt.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Toller Roman mit historischem Hintergrund

The Hunger - Die letzte Reise
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Meine Meinung:
Die Autorin Alma Katsu bedient sich in ihrem Roman an einer wahren Begebenheit und zugleich schweren Tragödie. Die Donner Party trat im April 1846 tatsächlich den Weg in ein vermeintlich ...

Meine Meinung:
Die Autorin Alma Katsu bedient sich in ihrem Roman an einer wahren Begebenheit und zugleich schweren Tragödie. Die Donner Party trat im April 1846 tatsächlich den Weg in ein vermeintlich besseres Leben nach Kalifornien an. Was damals geschah, kann man in Geschichtsbüchern nachlesen oder gar googeln. Aber bitte erst nach dem Lesen dieses tollen Buches 😉
Katsu hat einen außergewöhnlich atmosphärischen Schreibstil und versteht es außerdem, dem versteckten Horror dieser Geschichte Ausdruck zu verleihen, ohne dass man erahnen könnte, woher es kommt.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht vieler verschiedener Siedler, sodass man ihre einzelnen persönlichen Hintergründe kennenlernt. Ihre Schicksale werden durch hin und wieder eingestreute Kapitel zur Vergangenheit beleuchtet und man erfährt, warum sie sich letztendlich für die Umsiedlung entschieden haben.
Ich habe diese Geschichte geliebt und bin voll und ganz ins Geschehen eingetaucht. Wer ‘Terror’ von Dan Simmons genauso mochte wie ich, wird mit diesem Buch sehr glücklich werden 👌🏼

Meine Bewertung:
4,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.11.2020

DER klassische Abenteuerroman schlechthin!

Die Schatzinsel
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Inhalt:
In die Pension und Kneipe, die der jugendliche Jim Hawkins zusammen mit seiner Mutter betreibt, zieht ein seltsamer Gast ein. Er hat eine grässliche Säbelnarbe und verwahrt all sein Hab und Gut ...

Inhalt:
In die Pension und Kneipe, die der jugendliche Jim Hawkins zusammen mit seiner Mutter betreibt, zieht ein seltsamer Gast ein. Er hat eine grässliche Säbelnarbe und verwahrt all sein Hab und Gut in einer Seemannskiste.
Nach seinem Tod fällt Jim eine Schatzkarte in die Hände. Jim, der Gutsherr Trelawney, der ein Schiff und eine Mannschaft finanziert, sowie der Arzt Doktor Livesey machen sich auf den Weg zur Schatzinsel. Doch die drei sind nicht die einzigen, die von dem Schatz wissen...

Meine Meinung:
Obgleich der Autor Robert Louis Stevenson die Geschichte 1880/1881 zu Papier brachte, erscheint der Schreibstil keineswegs altbacken. Für mein Empfinden eher romantisch, ohne dabei zu ausschweifend zu werden.

Die Abenteuergeschichte des jungen Jim wird spannend erhält und ich habe mit seinem Schicksal in jeder Sekunde mit gefiebert.

Ich liebe Abenteuerromane und bin sehr froh, die Schatzinsel für mich entdeckt zu haben.

Mein Fazit:
Ein spannender Abenteuerroman, der Fernweh macht und die eigene Abenteuerlust weckt!

Meine Bewertung:
4,5 von 5 Sterne

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