Cover-Bild The Great Escape
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Kettler
  • Themenbereich: Kunst - Fotografie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.11.2020
  • ISBN: 9783862068272

The Great Escape

Fotografien von der Seefahrt 1950-1970
Julia Dellith (Herausgeber)

Freiheit und Abenteuer – das versprach die Seefahrt schon immer. Wie kein anderes Berufsfeld bot sie die Chance, entlegene Regionen der Erde zu sehen und jenseits von alltäglicher Routine unvergleichliche Erfahrungen zu machen. Insbesondere in den 1950er-Jahren lockte sie junge Männer hinaus in die Ferne, weit weg von Deutschland, das nach den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs vielerorts noch immer in Trümmern lag.

Als Zeugnis ihrer Weltläufigkeit brachten die Seeleute nicht nur allerlei ausgefallene Souvenirs mit nach Hause, sondern auch unzählige Fotografien. Erschwingliche Kleinbildkameras ermöglichten es, die bereisten Länder in Schnappschüssen und sorgfältig komponierten Bildern festzuhalten. Länder wie Japan, Ägypten und Brasilien faszinierten mit ihrer „Exotik“ genauso wie moderne Metropolen westlicher Industrienationen mit reißender Hochhausarchitektur, schnellen Autos und leichten Mädchen. Im Fokus standen aber nicht nur beeindruckende Naturschauspiele und pittoreske Sehenswürdigkeiten, sondern auch der von einer Vielzahl an Unannehmlichkeiten geprägte Alltag. Tropische Hitze und extreme Minusgrade, Piraterie und Schiffbruch, schlechte Ernährung und die Ansteckung mit Tropenkrankheiten waren mitunter nur einige der stets mitreisenden Gefahren.

Das Buch versammelt knapp 200 Aufnahmen der 1950er- bis 1970er-Jahre, die einen nie dagewesenen Einblick in einen faszinierenden und fast vergessenen Kosmos ermöglichen.

Mit einem Nachwort von Horst Bredekamp

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2020

Tolle Seefahrts-Fotosammlung

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Einblick in die Seefahrt aus vergangenen Zeiten wird einem in diesem Buch versprochen. Früher wurden junge Männer in die Ferne auf Abenteuer und Entdeckungsreisen gelockt, die auch die ein oder ...

Einblick in die Seefahrt aus vergangenen Zeiten wird einem in diesem Buch versprochen. Früher wurden junge Männer in die Ferne auf Abenteuer und Entdeckungsreisen gelockt, die auch die ein oder andere Gefahren bereithielten (Krankheiten, Piraten) - und all das soll in diesem Buch eingefangen worden sein.
Und das Buch hält was es verspricht - eine wunderbare Fotosammlung der 1950-1970er Jahre über die Seefahrt, wie sie wohl kaum einer heute noch kennt. Die Autorin hat wirklich eine tolle Auswahl der Fotos getroffen, die Atmosphäre der damaligen Zeit/Abenteuer geht auf einen über.
Das Buch regt zum Träumen an, über die große und weite Welt - insbesondere in Zeiten, wo das Reisen nicht so möglich ist, wie jetzt gerade.

Die Auswahl des Textes finde ich hingegen nicht so gelungen - auf der einen Seite ist die Platzierung teilweise ungünstig gewählt, auf der anderen Seite hätte ich mir noch viel mehr Informationen gewünscht.

Von mir gibt es für dieses Buch eine Empfehlung - für Leute mit Interesse an der Seefahrt wäre es auch eine tolle Geschenksidee.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Faszinierend

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"Die Fotografen bewahren eine verlorene Welt mit all ihren Tönen, Gerüchen und Gefühlen" Zitat aus dem Nachwort von Horst Bredekamp

Für jeden, der die Seefahrt liebt ist diese Publikation ein wahres Highlight. ...

"Die Fotografen bewahren eine verlorene Welt mit all ihren Tönen, Gerüchen und Gefühlen" Zitat aus dem Nachwort von Horst Bredekamp

Für jeden, der die Seefahrt liebt ist diese Publikation ein wahres Highlight. Julia Dellith kam auf die Idee diese Publikation zu erstellen während ihres Studiums der Kunstgeschichte als sie sich an die vielen Fotos ihres zur See fahrenden Vaters von 1953 - 1970 erinnerte. Sie startete einen Aufruf an verschiedene Zeitschriften und so kamen ca.5000 Fotos zusammen aus denen diese Zusammenstellung ausgewählt wurde.

Da ich es selbst liebe zur See zu fahren und dabei fremde Länder, Menschen und ihre Kulturen kennen zu lernen, wollte ich dieses Buch unbedingt für mein Bücherregal haben. Schon das Cover und die Rückseite haben mich total begeistert und ich konnte es kaum erwarten zu sehen was mich nun aus mehreren Jahrzehnten aus der Schifffahrt hier erwartet. Die Fotos, teilweise noch in schwarz - weiß, aber auch bereits in Farbe, füllen jeweils eine Seite und so kann man das schön auf sich wirken lassen bzw.betrachten. Ein wenig störend ist hier leider der fehlende Untertiltel zu jedem Foto, die habe ich erst am Ende des Buches durch Zufall entdeckt, wo sie dann nach Seiten aufgelistet werden. Da muss man dann ständig blättern. Eine Einleitung bzw. ein Vorwort findet sich ebenfalls erst ziemlich zum Ende, auch das finde ich etwas unglücklich gelöst. Gut gefallen allerdings hat mir dass es die Texte jeweils in Englisch und Deutsch gibt.

Die Zeitreise mit den verschiedenen Fotos der Seefahrt aus den Jahren 1953 - 1970 hat mir total gut gefallen und kann ich empfehlen.


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Veröffentlicht am 26.12.2020

Seefahrt der Jahre 1950-1970 in Bildern

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Das 256 umfassende Buch hat mich aufgrund der früher aktiven Seefahrt meines Vaters sehr interessiert.

Mit "The Great Escape: Geschichten von der Seefahrt von 1950-1970“ hat Julia Dellith eine Sammlung ...

Das 256 umfassende Buch hat mich aufgrund der früher aktiven Seefahrt meines Vaters sehr interessiert.

Mit "The Great Escape: Geschichten von der Seefahrt von 1950-1970“ hat Julia Dellith eine Sammlung aus Fotografien geschaffen, die den Betrachter mitnehmen auf eine Reise, wie sie viele Menschen damals erlebt haben.
Aber andererseits es eben auch Menschen gibt, die diese Welt nicht mal ansatzweise kennen.
Das Buch schafft genau dies: Erinnerungen an damals zu wecken, aber eben auch Unbekanntes vorzustellen und näher zu bringen.

Gegenüber anderen Büchern werden die Fotos nicht direkt betitelt bzw erklärt, sondern dies geschieht erst im letzten Drittel des Buches.

Ich empfand dies als sehr positiv, weil ich die Bilder dadurch noch intensiver betrachtet habe ohne eben durch die Bildbeschreibung bereits in die richtige Richtung geführt zu werden.

Im Mittelteil gibt es auch einen recht kurz gehaltenen Text, der sowohl in Deutsch als auch in Englisch verfasst ist.
Das war nicht so meins, da mich die Schreibweise nicht fesseln konnte.

Das Buch bekommt daher 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Fenster in eine andere Welt

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„The Great Escape: Geschichten von Seefahrt von 1950-1970“ herausgegeben von Julia Dellith zeigt eindrucksvolle Bilder, die von den Seeleuten, die auf den verschiedensten Routen und den unterschiedlichsten ...

„The Great Escape: Geschichten von Seefahrt von 1950-1970“ herausgegeben von Julia Dellith zeigt eindrucksvolle Bilder, die von den Seeleuten, die auf den verschiedensten Routen und den unterschiedlichsten Schiffen gefahren sind, zusammengetragen hat.
Eindrucksvolle Bilder aus den verschiedensten Perspektiven, die den Alltag und auch den Landgang der Seeleute darstellt. Schön zu sehen, dass die Bilder uns die Möglichkeit geben, das Leben an Bord nachzuvollziehen und beim Landgang die damaligen „Wunder“ zu sehen.
Mich hat überrascht, dass das Buch nicht ein größeres Format hat, um den Bildern noch mehr Raum geben zu können. Dazu kommt, dass sowohl der Text als auch die Informationen zu den einzelnen Bildern gebündelt im letzten Drittel des Buchers aufgeführt wurden. Ich hätte mir die Informationen anfangs – als eine Art Einleitung – gewünscht. Auch die Informationen zu den einzelnen Bildern wurden zusammengefasst was ein Andauerndes hin- und her blättern zur Folge hatte. Positiv aufgefallen hingegen ist mir, dass der Text sowohl in Englisch als auch in Deutsch aufgeführt ist.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass es der Herausgeberin mit der Auswahl der Bilder sehr gut gelungen ist, diese besondere Stimmung auf See darzustellen. Aus heutiger Sicht kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass viele Reiseziele so exotisch und eindrucksvoll waren. Auch, dass die Kommunikation mit der Familie daheim so viel schwerer und langwieriger war. Diesem schönen Ausflug in die Vergangenheit gebe ich 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Abenteuer Seefahrt

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Der Beruf des Seefahrers wirkt auf viele Leute mysteriös, verlockend und wird aufgrund dessen wahrscheinlich in den meisten Fällen stark romantisiert dargestellt.

Julia Dellith, deren Vater selbst zur ...

Der Beruf des Seefahrers wirkt auf viele Leute mysteriös, verlockend und wird aufgrund dessen wahrscheinlich in den meisten Fällen stark romantisiert dargestellt.

Julia Dellith, deren Vater selbst zur See gefahren ist, hat die Fotografien seiner Berufsgenossen gesammelt und in diesem Bildband zusammengefasst. Die Bilder sprechen eine klare Sprache von einem harten Knochenjob, der mitunter lebensgefährlich sein konnte, gleichzeitig aber auch von ruhigen Tagen auf See, die sie sich mit der Fotografie interessant gestaltet haben, und vor allem von fernen, exotischen Reisezielen, die für die normale Bevölkerung (gerade in den Nachkriegsjahren zwischen 1950 und 1970) unerreichbar waren.

Allein der Aufbau des Buches lässt mich etwas unbefriedigt zurück. Nicht nur, dass das Format gerne hätte größer ausfallen dürfen, um den Fotos noch mehr Raum zur Entfaltung zu bieten. Auch die Bildunterschirften hätten für mein Empfinden gerne den eigenen Bildern zugeordnet werden dürfen, statt sie am Ende des Buches als Glossar zusammenzufassen. Das ständige Blättern nach der jeweiligen Erläuterung hat den Lesefluss und vor allem das Einfühlen in die durch das Buch geschaffene Atmosphäre erheblich gestört.

Die Abbildungen sind in verschiedene Kapitel untergliedert, den jeweiligen Kontinenten zugeordnet. Auch hier hätte ich kurze Einleitungstexte gut gefunden, die den Übergang bzw die Unterteilung verdeutlichen und den Grund für diese erklären würden.

So findet sich der einzige Langtext des ganzen Buches scheinbar wahllos eingefügt im letzten Drittel, eingerahmt von zwei Bildabschnitten. Fraglos ist er über die Maßen informativ und bietet einen wirklich faszinierenden Einblick in die Welt der Seefahrt, ebenso wie in die der Fotografie. Er hätte aber auch gerne ausführlicher ausfallen dürfen. Posotiv sollte aber auf jeden Fall angemerkt werden, dass er zweisprachig verfasst ist, genauso wie alle Texte dieses Buches. Den Grund dafür erfährt man wiederum leider nicht.

Letztendlich bietet dieses Buch einen einmaligen Einlick in einen verolren gegangenen Berufszweig, allerdings auch nicht mehr. Möchte man mehr Details erfahren, muss man sich mit Sekundärliteratur behelfen oder Zeitzeugen kontaktieren (dank des Fotografen-Registers möglich).

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