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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2021

James Bond meets Bridget Jones

Sweet Little Lies
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Betty reicht’s mit ihrem Verlobten Thom! Ständig ist er unterwegs und nie interessiert er sich für sie. Zudem auch noch schlechter Sex… Betty fasst also den Entschluss aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen ...

Betty reicht’s mit ihrem Verlobten Thom! Ständig ist er unterwegs und nie interessiert er sich für sie. Zudem auch noch schlechter Sex… Betty fasst also den Entschluss aus der gemeinsamen Wohnung auszuziehen – keine schlechte Idee, denn diese fliegt kurz darauf in die Luft. Es stellt sich heraus, dass ihr unscheinbarer langweiliger Verlobter ein Geheimagent ist und sein Leben nur Tarnung war. Doch trifft das auch auf seine Gefühle für Betty zu?
Kylie Scott hat mich mit „Sweet Little Lies“ echt überrascht. Eine Kombi aus Agenten-Geschichte und Liebesroman habe ich noch nie gelesen. Ich bereue allerdings nichts, denn dieses Buch ist wirklich unterhaltsam und packend. Insbesondere die ersten 2/3 des Buches habe ich regelrecht verschlungen. Kylie Scott’s Schreibstil ist kurzweilig und kommt auf den Punkt. Die Story geht ohne großes Vorgeplänkel in die Vollen. Besonders klasse fand ich die Dialoge zwischen Betty und Thomas, als endlich raus war, dass er ein Agent ist und alles nur gespielt war. Betty hat nach und nach den echten Thom kennengelernt, der komplett anders ist als ihr vermeidlicher Verlobter. Die Begründungen von Thom, warum er sich in manchen Situationen komisch benommen hat, waren einfach zu komisch und Bettys Reaktion darauf haben mir einen richtigen Lachflash beschwert.
Was mir weniger gefallen hat, war das Ende. Ich fand es etwas unausgereift und vorhersehbar. Vielleicht weil es mir etwas überdramatisiert vorkam, als dass es so bleiben könnte. Jedenfalls hätte ich mir einen etwas anderen Ausgang gewünscht. Empfehlen kann ich das Buch trotzdem besten Gewissens.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Romantic-Suspense - wie man Stefanie Hasse kennt

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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„Matching Night: Küsst du den Feind?“ von Stefanie Hasse ist Band 1 einer Romantic-Suspense Reihe. Im Fokus stehen die Ravens und die Lions, zwei Studentenverbindungen, um die sich zahlreiche Legenden ...

„Matching Night: Küsst du den Feind?“ von Stefanie Hasse ist Band 1 einer Romantic-Suspense Reihe. Im Fokus stehen die Ravens und die Lions, zwei Studentenverbindungen, um die sich zahlreiche Legenden ranken. Die junge Cara wird unverhofft Anwärterin eines Platzes bei den Ravens. Da sie Geldsorgen und keine Bleibe für ihr Studium hat, kommt ihr das Angebot gerade recht, denn mit der Mitgliedschaft bei den Ravens geht auch ein Vollstipendium einher. Die Mitgliedschaft ist allerdings an Bedingungen geknüpft. Um die Anwärterphase zu überstehen muss sie an drei geheimnisvollen Parties teilnehmen und mit einem wildfremden ein Pärchen mimen. Zudem müssen die beiden mehrere Aufgaben meistern. Ob Cara dabei nicht vielleicht mehr verliert, als nur ihr Herz?
Dass Stefanie Hasse Romantic Suspense schreiben kann, hat sie spätestens nach Pretty Dead gezeigt. Auch Matching Night hat mich nicht enttäuscht und konnte mich fesseln. Stefanie Hasse hat eine packende Atmosphäre rund um die Ravens und Lions aufgebaut, so dass ich förmlich über die Seiten geflogen bin. Cara ist eher „das girl next door“, ist aber durch ihre flapsige Art unglaublich sympathisch. Auch die Nebencharaktere sind gut gewählt und ich bis zum Schluss bin ich im Dunkeln getappt und habe die Wendung nicht kommen sehen. Generell fand ich die Hintergrund Story, gepaart mit dem Gefühls-Wirr-Warr der Protagonistin und den komischen Geschehnissen in der Verbindung sehr mitreißend. Punkt Abzug gibt es aus meiner Sicht dafür, dass das Buch mit einem fiesen Cliffhanger endet und ohne Band 2 zu lesen komplett unvollständig ist… und weil ich den ein oder anderen Impuls bzw. Verhaltensweisen von Cara nicht plausibel fand.
Ich werde Band 2 aber in jedem Fall lesen, wenn ich es zu schnappen bekomme.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Romeo und Julia mal anders

Richer than Sin
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Ihr liebt die Liebesgeschichte zwischen Romeo und Julia, habt aber das tragische Ende gehasst? Dann ist „Richer than Sin“ von Meghan March einen Blick wert. Da es sich um den ersten Band einer Trilogie ...

Ihr liebt die Liebesgeschichte zwischen Romeo und Julia, habt aber das tragische Ende gehasst? Dann ist „Richer than Sin“ von Meghan March einen Blick wert. Da es sich um den ersten Band einer Trilogie handelt, kann ich kein Happy End versprechen, aber Familienfehden in ihrer Bestform. Im Buch geht es um die verbotene Anziehung zwischen Whitney Gable und Lincoln Riscoff. Verboten, weil eine Gable und ein Riscoff niemals zusammen sein dürfen. Durch eine unvergessliche gemeinsame Nacht kommen sich Whitney und Lincoln näher. Leider steht die Liebe unter keinem guten Stern und die Wege der beiden trennen sich, bis sie 7 Jahre später wieder aufeinandertreffen.
Ich bin sehr gut in die Story reingekommen und habe die Hintergründe zu Whitneys und Lincolns Beziehung mit Spannung verfolgt. Das Buch wechselt in den Perspektiven, wie auch in den Zeitebenen. Man bekommt einen Einblick in die Anfangszeit der beiden, sowie die Geschehnisse der Gegenwart, rund um Whitneys Rückkehr. Ich bin mit diesen Sprüngen gut zurechtgekommen und fand sie dramaturgisch gut eingesetzt. Durch die Sprünge hatte man immer wieder einen Grund weiterzulesen, weil man den Handlungsstrang weiterverfolgen wollte.
Sprachlich ist das Buch recht einfach und man fliegt über die Seiten. Da das Buch mit 300 Seiten recht dünn ist, ist der Lesespaß leider nur von kurzer Dauer. Da hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen.
Was mir besonders gut gefallen hat war, dass man die Spannung zwischen Lincoln und Whitney beim lesen regelrecht spüren konnte. Insbesondere Lincoln scheint nahezu von Whitney besessen zu sein (im positiven Sinne). Was weniger gut war, war die Tatsache, dass nahezu kein einziger Handlungsstrang fertig bzw. komplett zu Ende geführt wurde. Das Buch endet mit einem riesigen Cliffhanger, so dass man unbedingt den 2. Band weiterlesen will.
In Summe kann ich das Buch weiterempfehlen und freue mich auf Band 2.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Gelungener 2. Band

Hex Files - Wilde Hexen
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In „Hex Files: Wilde Hexen“ von Helen Harper begleitet der Leser zum 2. Mal die junge Hexe Ivy Wilde. Auch bekannt als die faulste Hexe von Oxford, muss sie einmal mehr den Orden aus einem Schlamassel ...

In „Hex Files: Wilde Hexen“ von Helen Harper begleitet der Leser zum 2. Mal die junge Hexe Ivy Wilde. Auch bekannt als die faulste Hexe von Oxford, muss sie einmal mehr den Orden aus einem Schlamassel befreien. Eigentlich so gar nichts für Ivy, wäre da nicht Raphael Winter, mit dem sie nur allzu gern mehr Zeit verbringen möchte. Kurzerhand willigt Ivy ein dem Orden zu helfen und befindet sich bald am Set ihrer Lieblingsserie „Verwünscht“, um für den Orden zu spionieren und herauszufinden, welcher der Darsteller Tote wieder zum Leben erweckt…
Da ich den ersten Band zum schießen fand, konnte ich es kaum erwarten mehr von Ivy und Raphael zu lesen. Auch in diesem Teil zeigt sich Ivy wieder von ihrer faulsten, ähm besten, Seite und rettet dem Orden durch ihre pragmatische Art den Hintern. Helen Harper schafft es immer wieder mich beim lesen zum Lachen zu bringen. Einen Stern Abzug gibt es, weil mich dieser Band nicht ganz so abgeholt hat, wie der erste. Zwar fand ich es super, dass die Spannung zwischen Raphael und Ivy etwas mehr im Focus steht, allerdings sind andere Eigenschaften von Ivy, die ich im ersten Band sehr geschätzt habe, in den Hintergrund gerückt.
Dennoch sind die Hex Files eine Serie, die ich gern empfehle und ich werde definitiv Band 3 lesen.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Düstere Liebesgeschichte

Fall of Legend
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„Fall of Legend“ von Meghan March ist der erste Teil der Legend Trilogie. Im Mittelpunkt stehen Titelgeber Gabriel Legend und Scarlett Priest, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Scarlett ist eine ...

„Fall of Legend“ von Meghan March ist der erste Teil der Legend Trilogie. Im Mittelpunkt stehen Titelgeber Gabriel Legend und Scarlett Priest, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Scarlett ist eine reiche Erbin der New Yorker Upper Class, die scheinbar alles hat, außer der familiären Zuwendung, die sie sich wünscht. Gabriel hingegen ist eine Kämpfernatur. Er musst schon immer hart für seinen Erfolg arbeiten und ist von einer mysteriösen Vergangenheit umgeben. Ein unverhoffter Business-Deal bringt beide zusammen, denn Scarlett ist die Einzige, die Gabriels Club „das Legend“ noch retten kann.
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil ich die Richer-Than-Sin-Reihe von Meghan March gerne mochte. Im Gegensatz zu Richer-Tha-Sin kommt dieses Cover allerdings weitaus düsterer daher. Ich finde das Cover aber wunderschön und ich mag die Kombi aus Gold und blau.
Sprachlich konnte mich „Fall of Legend“ genauso packen, wie auch die andere Reihe. Meghan March hat einen flüssigen Schreibstil und kommt auf den Punkt. Die Geschichte geht handlungstechnisch sofort in die Vollen und man muss nicht lange Vorgeschichten lesen, sondern lernt die Charaktere direkt mitten im Geschehen kennen. Für mich super, auch wenn manche Charaktere etwas blass geblieben sind. Dafür hat der Leser aber eine rasante Handlung vor sich.
Scarlett und Gabriel sind mir gleichermaßen sympathisch und handeln nachvollziehbar. Zwischen den beiden knistert es gewaltig und ich hatte viel Freude die gemeinsamen Szenen der beiden zu lesen. Gabe macht einen sehr bodenständigen Eindruck und Scar besticht durch ihren Wunsch nach Familie. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen. Besonders den Bösewicht Chadwick finde ich gelungen. Was schweißt Mädels mehr zusammen als ein gemeinsames Feindbild?
Das Buch war spannend und man merkt wie sich die Beziehung zwischen Gabe und Scar langsam aufbaut. Allerdings werden viele Handlungsstränge nicht im ersten Band geschlossen, sondern lassen Fragen offen für die Folgebände, z.B. Gabes Vergangenheit, weitere Hintergründe etc. Dass bei einer Trilogie nicht alles abgeschlossen sein kann, ist mir klar. Ich hätte mir aber ein bisschen mehr Futter gewünscht, indem zumindest ein Handlungsstrang aufgeklärt würde. So hatte ich den Eindruck ein Prequel zu lesen, auch wenn es mir wirklich gut gefallen hat.
Ich kann dieses Buch weiterempfehlen. Macht euch aber klar, dass ihr in jedem Fall auch Band 2 braucht. Ich warte auch schon sehnsüchtig.

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