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Veröffentlicht am 07.12.2021

Ewige Freundschaft und dunkle Geheimnisse

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Nele Neuhaus versteht es immer wieder einem auf die Folter zu spannen und in die Irre zu führen. Es ist beim lesen wie eine Schnitzeljagd, kaum meint man das ist der ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Nele Neuhaus versteht es immer wieder einem auf die Folter zu spannen und in die Irre zu führen. Es ist beim lesen wie eine Schnitzeljagd, kaum meint man das ist der Täter, hat man sich geirrt. Das Schafft sie mit ihren sehr flüssigen , Bildhaften und spannenden Schreibstil. Man wird in die Geschichte ihres 10. Krimis hinein katapultiert, und geht mit vielen vertrauten Figuren auf Ermittlungsjagd. Ihre Protagonisten und ihre Charaktere sind wie immer sehr gut herausgearbeitet. Auch dieser Krimi war wieder hervorragend und mitreißend. Er gibt tiefe Einblicke in die Verlagswelt , den sie ist der Dreh und Angelpunkt im laufenden Geschehen.
Auch vielen Dank für das Personenregister, es ist sehr hilfreich bei den vielen Personen…

Alles fing mit dem Prolog, Ile de Normoutier, am 18. Juli 1983 an. Die Geschichte endet zum Schluss, am 22.September 2018. Mit der Zeit wird einem klar, das des der Dreh und Angelpunkt ist, für diese mysteriöse Nachrichten, Manuskripte und Morde, so wie die Verlagswelt der Winterscheids. Erst fällt Heike Wersch dem Mörder zum Opfer, es ist Maria ihre Freundin die sie vermisst meldet. Pia Sander und ihr Kollege Oliver Bodenstein führen die Ermittlungen. Frau Wersch war Programmleiterin beim Winterscheidverlag, der man gekündigt hatte.
Aus Wut bezeichnet sie einen ihren Autoren des Plagiats. Kein Wunder das der Autor verdächtigt wird, es bedeutet sein aus. Überhaupt tun sich mit der Zeit Ungereimtheiten auf, kommt der Mörder aus dem Verlag? Es passieren einige Todesfälle, die Toten haben alle mit Heike zu tun gehabt.
Es gab da mal eine Clique, die sich ewige Freundschaft geschworen haben. Es gibt ein sehr dunkles Geheimnis das den Toten Sohn Götz von den Winterscheids betrifft, der 1983 in Südfrankreich ertrunken ist, er hatte die Clique in die Ferienvilla seiner Eltern eingeladen. Es wird immer mysteriöser um so tiefer man in die Geschichte abtaucht, es tun sich allerlei Abgründe auf. Jedenfalls hat sie mich schön in die Irre geführt bei der Jagd nach dem Mörder und der Wahrheit…

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Zwei starke Frauen und ihre Lebenswege

Meine Freundin Lotte
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Meine Freundin Lotte
Inhaltsangabe: Quelle Rowohlt

Spiegel-Bestsellerautorin Anne Stern erzählt von zwei außergewöhnlichen Künstlerinnen vor der wechselhaften Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Berlin, ...

Meine Freundin Lotte
Inhaltsangabe: Quelle Rowohlt

Spiegel-Bestsellerautorin Anne Stern erzählt von zwei außergewöhnlichen Künstlerinnen vor der wechselhaften Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Berlin, 1921: Lotte Laserstein will Malerin werden. Aber die Tore der Kunstakademie haben sich für Frauen gerade erst geöffnet. Und Lotte muss kämpfen – gegen die Ressentiments männlicher Lehrer und Kritiker und für ihre Leidenschaft, die Malerei. In der jungen Fotografin Traute findet sie eine Seelenverwandte, denn Traute ist mit ihrem Typus der Neuen Frau und ihrer Begeisterung für die Kunst das perfekte Modell für Lotte. Eine ganz besondere Beziehung entsteht. Bis die politische Situation in Deutschland für jüdische Künstlerinnen immer unerträglicher wird und Lotte schließlich fliehen muss.
Kalmar, 1961: Es ist ein warmer Altweibersommer in Südschweden, den Lotte Laserstein und Traute Rose zusammen verbringen. Doch Vorwürfe und Missklang hängen zwischen ihnen, und schon bald brechen alte Wunden auf. Plötzlich können die beiden Frauen den drängenden Fragen nicht mehr entkommen. Sie müssen sich ihrer Vergangenheit stellen, in der es für sie einst um alles oder nichts ging – als Künstlerinnen und als Freundinnen.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Anne Stern, ist mit ihrem neuen Buch „ Meine Freundin Lotte „ ein großes Werk gelungen. Sie hat sich intensiv in ihre Figuren hinein gelebt, das spürt man beim Lesen. Durch diesen Roman erfuhr ich zum ersten mal über die Künstlerin Lotte Laserstein, von ihrer Freundin und Seelenverwandte Traude Rose die ihr Modell steht. Der Erzählstil ist sehr brillant, Bildhaft und mitreißend erzählt. Ich konnte alles sehr gut vor mir sehen. Es war interessant und spannend die Protagonisten von Berlin Anno 1921 bis Kalmar in Südschweden 1961 zu begleiten.

Lotte hat es als Frau nicht leicht Malerin zu werden und einen Platz an der Akademie zu bekommen. Hier herrschte 1921 noch die Männerwelt. Aber Lotte hat wirklich einen sehr starken Willen und Dickkopf, das sie es letztendlich schafft. Ihre Freundin Traude ist Fotografin und so etwas wie eine Seelenverwandte, beide brennen für die Kunst. Ich habe Traude schon bewundert wie sie im kalten Atelier Modell stand. Es sind die wilden Zwanziger in der beide in Berlin leben, das Leben pulsiert auch wenn alles nicht so golden ist wie es scheint. So einiges passiert, die Nazis gewinnen an Macht, so bleibt Lotte als Jüdin nur ein Ausweg sie flieht nach Schweden. So einiges unausgesprochenes steht zwischen den beiden Freundinnen, das spürt man als Traude Lotte 1961 in Kalamar mit ihrem Mann besucht, eine gewisse Spannung liegt in der Luft. Was ich sehr gut fand Lotte und Traude kommen zu Wort, in dem jeder aus seiner Sicht über ihre Freundschaft erzählt. Ein bewegtes und starkes Buch, über zwei Starke Frauen , die für die Kunst brennen und kämpfen, aber auch für ihre Freiheit und unerschütterliche Freundschaft.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Alte und mysteriöse Geheimnisse

Besuch aus ferner Zeit
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Besuch aus ferner Zeit
Inhaltsangabe: Quelle Diana Verlag

Liv Molyneaux ist gerade in das alte Haus ihres Vaters in Bristol gezogen. Er ist verschwunden und Liv glaubt nicht an die Theorie der Polizei, ...

Besuch aus ferner Zeit
Inhaltsangabe: Quelle Diana Verlag

Liv Molyneaux ist gerade in das alte Haus ihres Vaters in Bristol gezogen. Er ist verschwunden und Liv glaubt nicht an die Theorie der Polizei, dass er Selbstmord begangen hat. Sie hofft, zwischen Martins Sachen in der Wohnung und der Buchbinderwerkstatt einen Hinweis zu finden. Neben der Trauer um ihr totgeborenes Kind wird Liv nachts immer wieder von seltsamen Geräuschen und dem Weinen eines Babys geweckt. Ist das alles Einbildung, oder steckt mehr dahinter?

Meine Meinung zur Autorin und Buch:

Ich habe schon einige Romane von Katherine Webb, gelesen sie versteht es mich immer wieder auf die Folter zu spannen. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen die sie gut miteinander verknüpft an, es liest sich schon fast wie ein Krimi. Die Geschichte ist sehr gut und flüssig erzählt, wenn auch oft sehr ausschweifend, das manchen Plot in die Länge zog,  aber dem Geschehen dabei keinen Abbruch tat, im Gegenteil, das machte das ganze so spannend, und man der Auflösung entgegen fiebert.Alles ist sehr Bildhaft und Authentisch dargestellt, auch jede einzelne Figur ist gut heraus gearbeitet. Eine Geschichte voller dunkler und düsterer Geheimnisse, aber auch voller tiefer Loyalität und der Macht eines Versprechens. Wie immer alles sehr mystisch und mysteriös.

Was habe ich mit Liv mitgelitten, erst der Verlust ihres tot geborenen Kindes und dann ist auch noch Martin ihr geliebter Vater verschwunden. Ich war von dem verlassen Geschäft ihres Vater das sie betrat genauso verzaubert und wurde unwillkürlich in den Bann gezogen. Mich hat es sehr gegruselt, als Liv dort Nachts schlief und glaubt das weinen eines Babys zu hören und auch die wispernden Stimmen. Mir stellten sich beim Lesen die Härchen am Körper auf. Wäre ich Liv gewesen ich hätte das Haus Fluchtartig verlassen. Oder waren Liv Träume so intensiven und es kam der tot ihres Kindes im Unterbewusstsein an die Oberfläche. Spielt ihr das Gehirn einen Streich ? Ich fand das ganze Haus und Umgebung sehr mysteriös. Da war auch noch dieser Penner der vor dem Laden nächtigte, und seltsame Fragen nach zwei Frauen stellte, die Liv unbekannt waren, auch Tanja vom Laden neben an kennt sie nicht, als sie diese fragte. In Tanja findet sie eine Freundin, eine stille Zuhörerin,und kann sie sich ihr gegenüber langsam öffnen und von ihren Ängsten und Sorgen sprechen. Als Adam auftaucht bei Liv, trieftet man ab in die Vergangenheit von 1831 in Bristol und wir lernen Bethia kennen, oh dachte ich am Anfang was für eine großmütige Frau, die sich der armen annimmt und im Armenhaus hilft, aber ich wurde noch eines bessern belehrt. Besonders als sie sich der Landstreicherin Louisa annimmt, die bisher in einem Heuschober lebte, und derart verdreckt ist und nicht sprach. Bethia ist die einzige die sie anfassen durfte. Aber warum schaut Louisa sie so merkwürdig an, irgend etwas ist in ihrem Blick, das Bethia Angst macht, ist diese Frau der Schlüssel zu Bethia waren Vergangenheit, könnte sie ihr Gefährlich werden. Den Bethia hat eine dunkle Vergangenheit, sie ist nicht die, als die sie sich ausgibt. Langsam lernen wir ihren wahren Charakter kennen, der einem schaudernd macht. Sind diese zwei Erzählsstränge eine Verbindung zu dem verwunschen Haus von Martin und was für ein schreckliches Geheimnis verbirgt es. Es war mehr als spannend hinter die Fassade von Bethia zu schauen, besonders ergreifend fand ich auch mit Liv auf die Spurensuche nach ihrem Vater und der Vergangenheit zugehen, alles an die Oberfläche zu holen.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Eine wahre und dramatische Familiengeschichte

Die Frau zwischen den Welten
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Inhaltsangabe zu "Die Frau zwischen den Welten"
Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ...


Inhaltsangabe zu "Die Frau zwischen den Welten"
Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von Hera Lindt, und ich war begeistert von ihrer Geschichte über Ella, besonders da sie auf wahren Tatsachen beruht.
Im Nachwort der Protagonistin Ella, erfahren wir noch einiges , diese Worte haben mich sehr tief berührt. Sie hat Hera Lindt ihres Lebensgeschichte offenbart, dafür möchte ich auch Ella Berner danken , das sie uns sehr tiefe Einblicke in ihr Leben und das ihrer Familie erlaubte.
Im Nachwort der Autorin erfahren wir auch das Ella die Manuskripte kritisch las, bevor ihre dramatische Geschichte veröffentlicht wurde. Ich hatte oft Gänsehaut beim Lesen und Tränen in den Augen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, wenn auch nicht immer so glatt, aber Ella Berner, hatte ja auch mitzubestimmen. Das Buch hat mich sehr tief berührt und bewegt, einfach unfassbar was damals geschah. Beim Lesen wurde mir bewusst, wie gut es wir doch haben, weder Hunger, Not, und wir dürfen frei Reden und Denken.

Das die Zeit damals nach dem Krieg nicht einfach war, ist mir sehr bewusst, aber Ella wuchs trotz allem in der Ländlichen Idylle, mit ihren Eltern behütet bei ihrer Oma glücklich auf. Bis die Härte des Tschechischen Revolutiongarden , ihr wahres Gesicht zeigen. Als Deutsche sind sie unerwünscht, obwohl ihr Vater ein gebürtiger Tscheche ist, werden sie drangsaliert und verfolgt, von heute auf morgen endet das so behütete Leben der kleinen Ella. Ihr Vater wird verhaftet, und erschlagen. Ihre Mutter, der kleine Bruder Alex ein Säugling und Ella müssen in einem kleinen Dorf untertauchen. Die Familie war das reinste Freiwild, was Ella und ihre Mutter durchmachten, war die Hölle. Endlich glaubt Ella an einen Lichtblick als sie Pavel begegnet, es ist Liebe auf den ersten Blick. Nach der Hochzeit kommt sie vom Regen in die Traufe, Pavel entpuppt sich zum Gegenteil, die Ehe ist ein Matterium , schlimmer kann die Hölle nicht sein. Dann gerät sie auch noch in die Fänge des Geheimdienstes, es war furchtbar, man setzte sie unter Druck, man kann es sich gar nicht ausmalen, man muss es lesen. Als Ella, dem Arzt Mian begegnet, misstraut sie ihm und hält ihn für einen Spitzel. Aber Milan schafft es ihr Vertrauen zu gewinnen und es ist endlich die wirklich und aufrichtige Liebe. Das beide in den Westen fliehen wollen, war mir verständlich, ich hätte das Leben dort auch nicht ausgehalten. Sie spielen ein sehr riskantes Spiel, der Geheimdienst beobachtet sie auf Schritt und Tritt.
Lesen sie diesen unfassbare Geschichte, und ob und wie ihre Flucht in die Freiheit gelingen wird.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Blick hinter die Kulissen

Teatime mit Lilibet
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Teatime mit Lilibet
Wendy Holden

Roman

Die wahre Geschichte der Gouvernante von Queen Elizabeth II.


England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth ...


Teatime mit Lilibet
Wendy Holden

Roman

Die wahre Geschichte der Gouvernante von Queen Elizabeth II.


England, 1932: Im Alter von 22 Jahren wird Marion Crawford die Lehrerin von Prinzessin Elisabeth und ihrer Schwester Margaret. Als Marion ihre Stelle im englischen Königshaus antritt, ist sie schockiert. Das Leben im Schloss hat nichts mit der Realität zu tun. Vor allem Lilibet, die zukünftige Königin, wächst Marion ans Herz. Als überzeugte Sozialistin macht Marion es sich zur Aufgabe, Lilibet das echte Leben zu zeigen. Sie fährt mit ihr U-Bahn und Bus, geht in öffentliche Schwimmbäder und macht Weihnachtseinkäufe bei Woolworth’s. Ihr Einfluss auf die zukünftige Queen ist gewaltig. Doch Marion ahnt nicht, wie sehr sich auch ihr eigenes Leben durch die Royals verändern wird.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Die Autorin Wendy Holden, lässt uns in ihrem Roman abtauchen in die Welt des Buckingham Palastes in den 30er Jahren und die Kindheit der zukünftigen Königin Elisabeth. Die Geschichte beruht auf der Autobiografie von der Gouvernante Marion Grawford , die die beiden Prinzessinnen Margret und Elisabeth 16 Jahre lang begleitete. Wenn auch der Roman auf wahren Quellen beruht, hat sie jedoch geschickt das ganze etwas mit Fiktiven Details ausgestattet. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend, sie nimmt ihre Leser an der Hand und lässt sie hinter die Kulissen der Familie von Elisabeth blicken. Alles ist sehr authentisch wiedergegeben und man lernt Lilibeth von einer ganz anderen Seite kennen, das auch sie mal ein fröhliches und sehr wissbegieriger und aufgewecktes Mädchen war.
Ja, unsere Marion Grawford hatte ganz andere Pläne , eigentlich wollte die junge angehende Lehrerin die Kinder der Slums unterrichten, damit auch sie bessere Chancen in ihrem Leben hätten. Aber wie sooft meint es das Schicksal anders mit uns, erst unterrichtet sie die Kinder einer adeligen Familie, und auf deren Empfehlung die Kinder der Herzogfamilie Georg von York . Ich empfand die Familie als unkompliziert, viel wert auf strenge Etikette gab es am Anfang in der Familie nicht. Ich habe die kleine Elisabeth , genauso wie Grawfie wie Lilibeth sie liebevoll nennt, entzückend und liebenswert empfunden. Ein wirklich aufgewecktes Kind, bei dem Ordnung an erster Stelle steht. Marion ist erschrocken über so viel Weltfremdheit, und führt die kleine Lilibeth in das wahre Leben ein.
Sie lernt U-Bahn fahren, einkaufen und selbst bezahlen, Kino Besuche und so vieles mehr. Marion legt viel Wert darauf das sie das Leben der Menschen vor den Toren des Palastes kennen lernt. Es ist als hätte Marion geahnt, das ihr Schützling einmal Königin von England wird. Sie macht ihre Arbeit mit viel Herzblut als ob es um ihr eigenes Kind ginge.
Auch Marions Welt wird sich stark verändern womit sie am Anfang nicht gerechnet hat. Ihr Leben und das der kleinen Lilibeth wird auf den Kopf gestellt. Ich konnte Lilibeth geradezu vor mir sehen, mit ihren strahlenden Augen und ihrer Begeisterung für alles neues, sie sog alles förmlich in sich auf. Ich glaube unsere Grawfie hat Elisabeth tief geprägt.
Marion Grawford, sie ist auch die Autorin des Buches „ Die kleine Prinzessin „ in dem sie die Geschichte der königlichen Familie, erzählte.
Das sie unerlaubt veröffentlichte und damit in Ungnade verfiel. Eigentlich schade, denn sie hat dieser Familie ihr ganzes Leben geopfert, in dem sie vieles aufgab, nur um den Royals zu dienen.

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