Cover-Bild Liane und das Land der Geschichten
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 18.09.2020
  • ISBN: 9783845838021
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Elif Shafak

Liane und das Land der Geschichten

Ein Buch über die Magie des Lesens
Gerhard Meier (Übersetzer)

Buchmagie pur! Dieses Kinderbuch der Bestsellerautorin Elif Shafak erzählt eine poetische Geschichte über die Macht der Fantasie und den Zauber von Geschichten. Es ist das perfekte Geschenk für alle, die Bücher und Fantasie lieben.  
  Ein fantastisches Abenteuer im Land der Geschichten
Liane liebt Geschichten über alles. Ihr größtes Glück findet sie im Lesen, in Büchern und in ihren fantasievollen Tagträumen. Eines Tages entdeckt sie in der Schulbibliothek einen alten Globus. Darauf ist ein rätselhafter Kontinent in Buchform abgebildet. Kurz darauf begegnet sie zwei geheimnisvollen Kindern, die aus dem Land der Geschichten stammen. Doch dieses Land ist in großer Gefahr. Es lebt von der Fantasie der Menschen − und da immer weniger Menschen lesen, droht es zu verdorren. Liane will die Fantasie und das magische Land unbedingt retten, ehe es zu spät ist. Und so beginnt eine abenteuerliche Reise …

Lesen tut gut!
Bücher und spannende Geschichten fördern die Fantasie und Kreativität!

  • Von Bestsellerautorin Elif Shafak: Das erste Kinderbuch einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart
  • Ab 8 Jahren: Ein fantasievolles und zauberhaftes Buch mit dem Potenzial zum Kinderbuchklassiker
  • Zeitlose und brandaktuelle Themen: Fantasie und Umweltschutz
  • Extra-Motivation: Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin

  Über das Buch
Diese Geschichte ist ein flammendes Plädoyer für die Macht der Fantasie und den Zauber des Geschichtenerzählens. Das Buch ist das ideale Geschenk für bücherliebende Mädchen und Jungen ab 8 Jahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2023

Märchenhaftes Kinderbuch

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Elif Shafak hat mit dem Buch "Liane und das Land der Geschichten" ein wahres Herzensstück erschaffen. Ich bin so begeistert von Liane, von dem Aufbau, dem Schreibstil und der Message dahinter, ich weiß ...

Elif Shafak hat mit dem Buch "Liane und das Land der Geschichten" ein wahres Herzensstück erschaffen. Ich bin so begeistert von Liane, von dem Aufbau, dem Schreibstil und der Message dahinter, ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Der Untertitel "ein Buch über die Magie des Lesens", beschreibt die Geschichte genau. Es ist ein magisches Buch, welches jedem Lesebegeisterten, Freude bereiten kann. Egal ob groß oder klein, alt oder jung, dick oder dünn...;)



"In den Büchern ist Platz für uns alle"

(Liane und das Land der Geschichten - Elif Shafak)



Erstmal möchte ich das Cover erwähnen, es ist nicht wunderschön? Ich konnte den Blick, von diesem farbenfrohen und auf seine ganz besondere Art ruhigen Buchcover, (fast) nicht abwenden. Diese ganzen kleinen Illustrationen, verwoben in Lianes Haaren, sind einfach herrlich anzuschauen.



Die Protagonistin in diesem Buch ist Liane und sie mag ihren Namen überhaupt nicht. Aufgrund ihres Namens machen sich (nicht nur) ihre Mitschüler über sie lustig. Liane fühlt sich des Öfteren als Außenseiterin, besonders was ihren Namen angeht. Ich konnte Liane jedoch sofort, ohne wenn und aber, in mein Herz schließen. Sie liebt das Lesen, sie liebt Geschichten, genauso sehr wie ich;)

Das macht sie sehr sympathisch, da es meiner Meinung nach, einer der schönsten Eigenschaften ist, die ein Mensch haben kann.

Auch begegnen uns, oder eher Liane, die Geschwister Asutay und Zelis. Auch diese Namenwahl hat mich begeistert. Es sind wunderschöne und seltene Namen. Zelis wirkt mit ihren rosafarbigen Augen, ihren blauen Haar und ihrem Gesicht, wie eine Puppe. Liane tauft sie heimlich "Bildermädchen", das ist so schön und poetisch.

Asutay hat mehlig-weiße Haut, rundlich und sein Kopf ist mit schwarzen Locken übersäht. Recht schüchtern druckst er vor sich hin und fängt, wenn er nervös ist, an zu stottern.

Die beiden Geschwister kommen vom achten Kontinent, vom Land der Geschichten mit der schönen Hauptstadt Alphabetopolis. Ihre Aufgabe im Land der Geschichten ist es die Ideensfetzen und Wörter der Menschen zu sammeln und diese dann zu neuen Geschichten und Märchen zu verbinden. Obwohl sie fabelhafte Geschichten erschaffen können, brauchen sie die Hilfe der Menschen, da ihnen selbst (noch) keine Anfangsidee kommen will.



Die Beschreibungen vom achten Kontinent sind wunderschön und auch die ganzen verschiedenen Charaktere, die ihnen, uns dort begegnen, sind bemerkenswert. Liane merkt schnell, dass viele Bewohner nicht richtig zufrieden sind und sich ausgeschlossen fühlen. So gibt es z.B. den Garten der einsamen Vögel, wo Vögel wie Geier oder Krähen leben, die sich ungeliebt fühlen. Dieses Detail hat mein Herz sehr berührt und ich denke es ist gut für Kinder, sich in so einer literarischen Art und Weise mit diesem Thema auseinanderzusetzen.



Das Buch behandelt primär die Themen Akzeptanz und Toleranz, auch wird im Hintergrund das Thema Umweltverschmutzung angerissen. Es macht Kindern deutlich, dass ein vermeintlich kleiner Scherz/Spaß für andere sehr schmerzhaft sein kann, auch wenn diese es nicht so zeigen. Auch zeigt dieses Buch, dass das Gefühl des Ausgeschlossen seins, jeden treffen kann. Drachen, Hexen, Vögel etc...



Es regt zum Nachdenken an und zeigt uns, dass wir versuchen sollten uns besser in andere hineinzuversetzen und anderen gut zuhören sollten, auch wenn sie nicht in der Lage sind zu sprechen.



"Wenn du manchmal nicht weißt, was jemand gesagt hat, dann liegt es nicht daran, dass er nicht geredet hat, sondern daran, dass du ihn nicht gehört hast."

(Liane und das Land der Geschichten - Elif Shafak)



Der Schreibstil ist sehr poetisch, aber auf eine kindgerechte Art. Die Illustrationen der Illustratorin Mila Marquis sind entzückend. Ich hatte sehr viel Freude dabei, in diese Geschichte einzutauchen und ich werde sicher noch ein paar Mal zu diesem Herzensbuch greifen.



Ich kann dieses Buch jeden ans Herz legen, der die Liebe zum Lesen teilt. Es ist ein wunderschönes magisches Buch, nahezu ein Märchen. Geeignet zum Selbst- und Vorlesen.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Versteckte Gesellschaftskritik und Werteübermittlung

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Ein wunderbares Buch. Das Cover liegt sehr schön in der Hand und es ist wunderbar illustriert. Zum Inhalt: Der Schreibstil gestaltet sich, denke ich, sehr schwer für Kinder ab acht Jahren zu lesen. Nichtsdestotrotz ...

Ein wunderbares Buch. Das Cover liegt sehr schön in der Hand und es ist wunderbar illustriert. Zum Inhalt: Der Schreibstil gestaltet sich, denke ich, sehr schwer für Kinder ab acht Jahren zu lesen. Nichtsdestotrotz hört man beim Lesen eine Gesellschaftskritik raus. Zum einen, dass Liane wegen ihrem Namen ständig gehänselt und ausgelacht wurde. Da kommt die Oberflächigkeit von uns Menschen raus. Zum zweiten, dass Liane von der Mutter aus, nie draußen auf der Straße spielen durfte, weil früher ja alles anders und sicherer war. So stimmt das gar nicht. Die Welt früher war nicht besser, aber die ältere Generation sagt das ständig. Daran sieht man auch, wie wenig wir unseren Kindern zutrauen. Das Buch gibt weiterhin eine gute Werteübermittlung wieder. Als Liane im Land der Geschichten war, mussten sie und ihre Freunde dort verschiedene Aufgaben bewältigen und gaben schnell auf. Wir Menschen geben im Leben auch schnell auf, wenn etwas zu schwierig wird und suchen den leichteren Weg. Jedoch machte Liane da eine charakterliche Entwicklung durch, wurde mutiger und änderte sich. Das Buch soll zeigen, dass man sich auch mal was trauen sollte und nicht zu schnell aufgeben darf. Dies ist alles rauszulesen und als 8-jähriges Kind zu kapieren ist denke ich zu schwer. Aber wenn ich ein Erwachsener mitliest, kann er diese Tatsachen vielleicht erklären. Eine kleine Kritik hätten wir auch noch: Es hat viel zu lange gedauert, bis Liane zur Reise ins Land der Geschichten kam. Und der Teil mit dem Land der Geschichten ist dadurch zu kurz gekommen. Trotz allem gibt es fünf Sterne und eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Der Zauber der Bücher

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„Liane und das Land der Geschichten“ ist ein zauberhaftes Buch, welches zuerst durch das schöne Cover Aufmerksamkeit erregt. Toll gestaltet und wie gemacht für Bücherwürmer, muss man sich quasi in die ...

„Liane und das Land der Geschichten“ ist ein zauberhaftes Buch, welches zuerst durch das schöne Cover Aufmerksamkeit erregt. Toll gestaltet und wie gemacht für Bücherwürmer, muss man sich quasi in die Geschichte stürzen. Und sie enttäuscht nicht, sondern überzeugt mit einer starken Hauptfigur, die sich neuen Abenteuern stellt. Liane liebt Bücher und hat jede Menge Fantasie – er findet sich bitte schön nicht in ihr wieder – und zusammen erlebt man wahrlich wunderbares. Die Handlung ist fesselnd und weiß zu überraschen. Über allem liegt der Zauber von Büchern und die Macht, die in ihnen wohnt. Und die Kraft, die Lesen einem verleiht und wie es Neugierde und Fantasie schult. Ein Buch mit wunderbaren kleinen Illustrationen und wunderschönen Sätzen, die motivieren und sicherlich immer wieder begeistern können. Ein wunderbares Buch, das jeder Büchernarr bestimmt des Öfteren zur Hand nehmen wird und welches über Generationen hinweg begeistern kann.

Veröffentlicht am 22.01.2021

Abenteuer auf dem 8. Kontinent

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Liane ist ein Mädchen, das Bücher liebt. Sie wünscht sich eine Katze, doch ihre Eltern haben ihr stattdessen zwei winzig kleine Wasserschildkröten geschenkt. Mir ihrem Namen ist Liane sehr unglücklich. ...

Liane ist ein Mädchen, das Bücher liebt. Sie wünscht sich eine Katze, doch ihre Eltern haben ihr stattdessen zwei winzig kleine Wasserschildkröten geschenkt. Mir ihrem Namen ist Liane sehr unglücklich. Warum konnten ihre Eltern ihr nicht einen richtigen Namen geben. In der Schule wird sie deswegen oft gehänselt. Wenn z.B. die Lehrerin die Namen der Schüler aufruft und diese dann "Hier." antworten, folgt auf "Liane?" von irgendwo die Antwort: "Die ist im Dschungle".

In ihrer Freizeit oder den Pausen geht Liane sehr gerne in die Schulbücherei. Dort entdeckt sie eines Tages hinter einem Buch einen staubigen Gegenstand. Es ist ein kleiner Globus. Sie steckt ihn ein und nimmt ihn mit nach Hause. Als sie ihn näher betrachtet entdeckt sie einen achten Kontinent in Form eines aufgeschlagenen Buches....

Elif Shafak erzählt eine schöne Geschichte über die Macht der Fantasie. Liane lernt zwei Kinder aus dem Land der Geschichten kennen und versucht, den Beiden zu helfen, ihr Land vor dem Untergang zu retten. Dazu muss sie sich auf eine abenteuerliche Reise begeben.

Ich habe das Buch mit unserer Tochter (8) gelesen und hat es uns beiden sehr gut gefallen. Wir vergeben 5 Sterne.

Das Buch macht auch bei Antolin mit.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Ein zauberhaftes Kinderbuch!

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Bei einem Blick in das neue Programm des arsEdition Verlags, ist mir „Liane und das Land der Geschichten“ sofort ins Auge gesprungen. In das farbenfrohe Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt ...

Bei einem Blick in das neue Programm des arsEdition Verlags, ist mir „Liane und das Land der Geschichten“ sofort ins Auge gesprungen. In das farbenfrohe Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt (sieht es nicht wunderhübsch aus?) und da mich auch der Klappentext umgehend überzeugen konnte, stand für mich sehr schnell fest, dass ich das Mädchen Liane unbedingt kennenlernen möchte.

Liane kann ihren Namen überhaupt nicht leiden. Sie findet ihn ganz furchtbar und leidet sehr darunter, dass sich ihre Mitschüler ständig über ihn lustig machen. Zum Glück hat Liane ihre Bücher. Sie liebt das Lesen und flüchtet so oft sie kann in die verschiedensten Geschichten. Dass das Schmökern in Büchern etwas sehr, sehr Wichtiges ist, wird das Mädchen bald noch feststellen. Als sie in der Schulbibliothek einen rätselhaften Globus findet und kurz darauf zwei merkwürdigen Kindern begegnet, erfährt sie von dem achten Kontinent. Zusammen mit den beiden Kindern reist sie an diesen wundersamen Ort, der sich das Land der Geschichten nennt. Leider ist diese Welt nur in großer Gefahr, da immer weniger Menschen lesen. Das Land der Geschichten kann nur mit der Fantasie der Menschen existieren – ohne sie, verschwindet es allmählich. Das darf aber auf gar keinen Fall passieren! Liane möchte den achten Kontinent unbedingt retten. Ein unglaubliches Abenteuer beginnt...

Dies ist mal wieder so ein Buch, das zeigt, wie verschieden doch die Geschmäcker sein können. Ich habe dem Titel vorhin mal einen kurzen Besuch auf Lovelybooks und Amazon abgestattet und habe dabei erstaunt festgestellt, dass er recht viele 2- und 3-Sterne Rezensionen erhalten hat. Also ich gehöre definitiv nicht zu denjenigen, die enttäuscht von dem ersten Kinderbuch von Elif Shafak sind. In meinen Augen hat die türkische Autorin mit „Liane und das Land der Geschichten“ eine wunderschöne Fantasy- und Abenteuergeschichte geschrieben, die voller wichtiger Weisheiten steckt und uns Leser auf eine ganz besondere Reise mitnimmt.

Ehe wir uns aber gemeinsam mit unserer Buchheldin Liane zum achten Kontinent aufmachen, lernen wir sie und ihr Leben genauer kennen. Ich habe in so einigen Rezensionen gelesen, dass ihnen die erste Hälfte des Buches zu langatmig und bedrückend war. Ruhig und etwas melancholisch ist die Geschichte anfangs, das stimmt, allerdings habe ich persönlich sie an keiner Stelle als zu langweilig, negativ oder traurig empfunden. Ich mochte den Teil vor Lianes Reise ins Land der Geschichten total gerne und habe die Art und Weise, wie er erzählt wird, als genau richtig für die Handlung empfunden.

Unsere Ich-Erzählerin Liane war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist so eine Protagonistin, wie ich sie in Kinderbüchern ganz besonders gerne mag: Außergewöhnlich, klug, verträumt und neugierig. Nicht zu vergessen ihre große Leidenschaft für Bücher. Ich liebe das einfach, wenn Buchheldinnen meine Liebe für das Lesen mit mir teilen. Liane hat sich mit ihrer einzigartigen und bücherverrückten Art also sofort in mein Herz geschlichen und da ihre Gefühls- und Gedankenwelt sehr einfühlsam dargestellt wird, ist es mir jederzeit mühelos gelungen, mich in sie hineinversetzen.
Dass Liane ihren Namen überhaupt nicht leiden kann, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ich finde zwar, dass es eindeutig schlimmere Namen gibt, aber ich würde mit unserer Protagonistin dennoch nicht tauschen wollen. Der Name eignet sich zweifellos hervorragend dafür, für blöde Sprüche verwendet zu werden, was einige von Lianes Mitschülern leider gerne tun. Mir tat Liane ziemlich leid, dass sie in der Schule dauernd gehänselt wird und keine Freunde hat.

Als Liane in der Schulbücherei einen geheimnisvollen alten Globus findet und kurz darauf zu ihren Großeltern fährt, nimmt die Handlung so richtig an Fahrt auf. Kurz nach ihrer Ankunft begegnet das Mädchen zwei sonderbaren Kindern und gemeinsam mit ihnen gelangt sie in das fantastische Land der Geschichten.
An dem sehr ruhigen Start habe ich mich, wie gesagt, überhaupt nicht gestört, aber der Part des Buches, der von Lianes spannendem Abenteuer auf dem achten Kontinent handelt, konnte mich noch mal eine ordentliche Ecke mehr begeistern und verzaubern. Das Land der Geschichten wird unglaublich fantasievoll und märchenhaft beschrieben und verströmt so etwas herrlich Zeitloses. Mir hat es unheimlich viel Freude bereitet, Liane und ihre beiden neuen Freunde Zeliş und Asutay auf ihrem Weg durch diese abenteuerliche Welt zu begleiten und ein aufregendes und magisches Erlebnis nach dem nächsten zu erleben. Klasse dabei fand ich auch, wie großartig sich Liane weiterentwickeln wird. Auf ihrer Rettungsmission wird Liane lernen, sich selbst endlich so zu akzeptieren und zu lieben, wie sie nun mal ist – einschließlich ihres Namens. Dieser Wandel hat mir echt gut gefallen und die weiteren bedeutsamen Themen und Werte, die die Geschichte vermittelt, konnten mich ebenfalls hellauf begeistern. „Liane und das Land der Geschichten“ führt uns unter anderem sehr schön vor Augen, wie wichtig es ist Bücher zu lesen und sich seine Fantasie und Vorstellungskraft zu erhalten. Die Story regt sehr zum Nachdenken an und wird, so hoffe ich, Leser
innen dazu animieren, die Nase öfters in ein gutes Buch zu stecken und ausgiebig in Büchereien und Buchhandlungen zu stöbern.

Vom Verlag wird „Liane und das Land der Geschichten“ ab 8 Jahren empfohlen und dem schließe ich mich an. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Schrift ist sehr groß und die Kapitel sind angenehm kurz. Etwas geübtere Leser*innen sollten hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben. Fürs Vorlesen eignet sich das Buch meinem Empfinden nach sogar schon für etwas jüngere Kinder. Mädchen und Jungen ab 6 oder 7 Jahren sollten dem Geschehen sehr gut folgen können, denke ich.

Zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich unbedingt noch kurz auf die Innengestaltung eingehen. Die Geschichte wird von bezaubernden schwarz-weiß Illustrationen begleitet, die, anders als das Cover, nicht von der Mila Marquis stammen, sondern von Zafer Okur. Also mir haben die Zeichnungen echt gut gefallen. Sie passen perfekt zur Geschichte und machen das Lesevergnügen nur noch schöner.

Fazit: Ein zauberhaftes Kinderbuch voller Fantasie und toller Botschaften! Mir hat „Liane und das Land der Geschichten“ ein herrliches Leseerlebnis beschert. In meinen Augen ist der Autorin Elif Shafak mit ihrem ersten Kinderroman eine wundervolle Geschichte für Kinder ab 8 Jahren geglückt, die von vielen essenziellen Themen handelt wie Selbstliebe, Ausgrenzung und Freundschaft und die verdeutlicht, wie wichtig es ist zu lesen. Lianes Abenteuer ist eine wahre Liebeserklärung an die Buchwelt und ein großes Muss für alle, die Bücher und fantastische Geschichten lieben. Ich bin begeistert und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

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