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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2021

Magisches Abenteuer voller Gefahren

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
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Arken ist die langweiligste Stadt der Welt. Hier wohnt Adrians Tante, und zu ihr fährt er, als er von zu Hause ausreißt. Kurz danach ist seine Tante verschwunden und Adrian erfährt Unglaubliches: In Arken ...

Arken ist die langweiligste Stadt der Welt. Hier wohnt Adrians Tante, und zu ihr fährt er, als er von zu Hause ausreißt. Kurz danach ist seine Tante verschwunden und Adrian erfährt Unglaubliches: In Arken haben Hexen, Ghule und viele andere magische Wesen eine Zuflucht gefunden; das Verschwinden von Tante Lia ist ein magisches Verbrechen. Zusammen mit der Hexe Jazz und dem Troll Juri bricht Adrian auf, um seine Tante zu suchen.

Und schon finden sich die drei wieder in einem Abenteuer, das sie mehrmals in größte Gefahr bringt. Manche Frage, die Adrian zu Beginn der Geschichte umtreibt, wird im Verlauf der Erzählung beantwortet, allerdings bleibt für meinen Geschmack noch zuviel offen. Das lässt auf eine Fortsetzung hoffen, dennoch hätte ich mir jetzt bereits ein paar Antworten mehr erwartet. Das Abenteuer, in das die drei stürzen, enthält viele magische Elemente und birgt so immer wieder überraschende Wendungen. So entsteht ein guter Spannungsbogen, der die Geschichte zu einem passenden Ende führt. Die Illustrationen im Buch sind eine wunderschöne Ergänzung zur Erzählung selbst.

Ich empfehle dieses Buch gerne weiter an junge Leser ab 10 Jahren, die gerne in eine magische Welt voller Abenteuer abtauchen wollen, und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Jede Menge Herzschmerz

All das Ungesagte zwischen uns
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Mit einem Schlag verliert Morgan sowohl ihren Mann wie auch ihre Schwester, sie starben bei einem Unfall. Währenddessen scheint ihre Tochter Clara ihr zu entgleiten. Es ist eine schwere Zeit für beide…

Ungesagt ...

Mit einem Schlag verliert Morgan sowohl ihren Mann wie auch ihre Schwester, sie starben bei einem Unfall. Währenddessen scheint ihre Tochter Clara ihr zu entgleiten. Es ist eine schwere Zeit für beide…

Ungesagt bleibt zunächst vieles in dieser Geschichte. Dafür gibt es umso mehr Herzschmerz und Emotionen sowie Rücksichtnahme auf geliebte Personen. Sehr schnell wird die Geschichte vorhersehbar, auch wenn es einige überraschende Wendungen gibt. Die Gefühle der Protagonisten sind gut dargestellt, allerdings ist mir die viele Rücksichtnahme etwas zu rosarot geraten.

Mich konnte das Buch nicht voll und ganz überzeugen, wobei ich mir sehr gut vorstellen kann, dass die Geschichte viele überzeugte Leserinnen finden wird. Zum Glück sind die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden. Ich vergebe deshalb 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Die Geheimnisse der französischen Küche

Dreck
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Bill Bufford, Starautor des „New Yorker“, hat bereits mehrere journalistische Abenteuer hinter sich, als er beschließt, die Landesküche in Frankreich zu erlernen. Dafür zieht er mitsamt seiner Familie ...

Bill Bufford, Starautor des „New Yorker“, hat bereits mehrere journalistische Abenteuer hinter sich, als er beschließt, die Landesküche in Frankreich zu erlernen. Dafür zieht er mitsamt seiner Familie nach Lyon, wird Bäckerlehrling, dann Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im La Mère Brazier. Er setzt sich mit den Geheimnissen der französischen Sterneküche auseinander, lernt Kameradschaft und Intrigen in der Küche lernen. Und trotz mancher Schwierigkeiten gibt er nicht auf.

Es ist ein sehr interessanter Blick hinter die Kulissen, die Bill Bufford dem Leser hier beschert. Auch wenn manches Thema für mein Empfinden durchaus hätte gestrafft werden können, liest sich Buffords Geschichte sehr spannend, sein Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Man merkt dem Buch an, wie wichtig der Autor seinen selbst auferlegten Auftrag nimmt, wie er sich mit Leib und Seele seiner Aufgaben annimmt.

Diese faszinierende kulinarische Reportage gibt einen guten Einblick in das Geheimnis der französischen (Sterne-)Küche. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Über den Verlust eines nahestehenden Menschen

Bären füttern verboten
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An ihrem 47. Geburtstag reist Sydney Smith heimlich an einen Ort, den sie seit Jahren nicht mehr besuchen wollte: nach St. Ives an der Küste Südenglands. Denn dort fand einer der schmerzhaftesten Momente ...

An ihrem 47. Geburtstag reist Sydney Smith heimlich an einen Ort, den sie seit Jahren nicht mehr besuchen wollte: nach St. Ives an der Küste Südenglands. Denn dort fand einer der schmerzhaftesten Momente ihres Lebens statt. In St. Ives trifft sie auf Zahntechnikerin Maria, deren Tochter Belle und dem Buchhändler Dexter. Sie alle tragen ihre eigene Geschichte mit sich herum.

Es geht darum, Hilfe von anderen zu erhalten, vor allem nach einem Verlust, der kaum zu ertragen ist. Es geht um die Bewältigung des Todes eines sehr nahen Menschen. Der Einstieg in das Buch ist von vielen Erinnerungsschnipseln geprägt, die scheinbar zusammenhanglos und unabhängig von jedem chronologischen Verlauf erzählt werden. Erst nach hartnäckigem Dranbleiben begannen sich für mich die Schnipsel zu sortieren und langsam zu einem harmonischen Ganzen zusammen zu wachsen. Dann erst erschloss sich für mich, wie skurril die Figuren dieses Buches geraten sind, und wie liebevoll die Autorin Rachel Elliott sie in diese Geschichte einbettet. Es lohnt sich also bei diesem Buch dranzubleiben!

Trotz meiner Anlaufschwierigkeiten mit dieser Geschichte möchte ich das Buch weiter empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Viel Action mit einer guten Prise Humor

Love & Bullets
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Bill liebt den Luxus, dafür stiehlt und betrügt er. Seine Freundin Fiona ist genauso wild auf leicht verdientes Geld. Die beiden ergänzen sich bestens, auch als Liebespaar. Sie sind auf der Flucht vor ...

Bill liebt den Luxus, dafür stiehlt und betrügt er. Seine Freundin Fiona ist genauso wild auf leicht verdientes Geld. Die beiden ergänzen sich bestens, auch als Liebespaar. Sie sind auf der Flucht vor einem New Yorker Gangster-Syndikat, hat Bill doch ein paar Millionen Dollar von ihnen „entliehen“. Quer durch die amerikanische Provinz führt sie ihre Flucht, und doch bringt ihr Weg sie letztendlich wieder nach New York.

Diese Gaunerkomödie ist gespickt von viel Action, aber natürlich auch mit einer gehörigen Portion Humor. Die Figuren und ihre Aktionen sind herrlich skurril angelegt, das lockt so manches Lächeln ins Gesicht. Gefahrenmomente gibt es reichlich, und immer wieder wirft eine unerwartete Wendung die Protagonisten in eine weitere brenzlige Situation.

Wer viel Action mit einer guten Prise Humor mag, ist mit diesem Buch gut aufgehoben. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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