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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2021

Leider nicht so gut wie die anderen Bände der Reihe

London Prince
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„London Prince“ ist der dritte Teil der Kings of London Reihe von Louise Bay. Im Zentrum stehen Noah und Truly, die mal beste Freunde waren und sich nach langer Zeit wiedersehen. Noah ist ein attraktiver ...

„London Prince“ ist der dritte Teil der Kings of London Reihe von Louise Bay. Im Zentrum stehen Noah und Truly, die mal beste Freunde waren und sich nach langer Zeit wiedersehen. Noah ist ein attraktiver und schwer reicher Playboy, während Truly eher in die nerdy Kategorie fällt. Dennoch geht Noah Truly nicht mehr aus dem Kopf. Als Truly sich in der Londoner High Society beweisen muss, steht Noah ihr zur Seite und bald merkt er, dass Truly nicht nur in seinem Kopf, sondern auch in seinem Herz herumspukt.
Ich bin ein Fan der Kings of London Reihe und fand den Klappentext super ansprechend. Beide Protagonisten fand ich für sich sehr sympathisch. Noah hat zwar den reichen Playboy gespielt, dennoch hatte er etwas Bodenständiges, was mich sehr angesprochen hat. Truly wurde neben ihrer Zwillingschwester Abigail als recht blass beschrieben, jedoch hat sich dieser Eindruck schnell zerstreut. Sie ist eine super nette und bodenständige Protagonistin, die sich leider ab und an etwas zu sehr unter den Scheffel stellt. So toll sie eigentlich als Charakter beschrieben war, zu Mitte des Buches war ich dann noch leicht genervt, von ihren Unsicherheiten.
Inhaltlich fand ich das Buch fesselnd, aber ich hatte etwas anderes erwartet. Zum einen habe ich zu Noahs Background eine spannende Story vermutet, die aber leider nicht kam. Noahs Vorgeschichte blieb weitestgehend unkommentiert, obwohl man als Leser auf diese Fährte gelockt wurde. Zum anderen wurde Truy zwar immer als schüchtern und unsicher beschrieben, schlägt aber plötzlich eine lockere Affäre vor. Den Schwenk habe ich inhaltlich nicht verstanden.
Wieder mal super war der Schreibstil. Louise Bay schafft es vortrefflich ihre Gedanken auf den Punkt zu bringen und man fliegt als Leser förmlich über die Seiten. Ich hatte – trotz der Kritikpunkte – spaß beim Lesen. Dennoch waren die anderen Bände stärker.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Unterhaltsam, aber ich hatte mir etwas mehr erhofft

Lessons from a One-Night-Stand
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„Lessons from a One-Night-Stand“ ist der erste Band der Baileys Reihe von Piper Rayne. Highschool Coach Austin Bailey ist der älteste Bailey Familie und kümmert sich seit dem Tod der Eltern um seine 8 ...

„Lessons from a One-Night-Stand“ ist der erste Band der Baileys Reihe von Piper Rayne. Highschool Coach Austin Bailey ist der älteste Bailey Familie und kümmert sich seit dem Tod der Eltern um seine 8 Geschwister. Als eines Tages die neue Direktorin Holly Radcliffe an der Highschool auftaucht traut Austin seinen Augen nicht. Vor ihm steht sein letzter One Night Stand und ist nun seine neue Chefin. Blöd nur, dass sich im kleinen Örtchen Lake Starlight Neuigkeiten schnell verbreiten…
Ich hatte viel von diesem Buch gelesen und daher recht hohe Erwartungen. Diese wurden leider nur zum Teil erfüllt. Aber erstmal von vorne…
Der Schreibstil von Piper Rayne ist auf den Punkt und kurzweilig. Man kommt relativ schnell in Lake Starlight an und schließt die Baileys ins Herz. Zwar finde ich es immer noch seltsam, dass es so unfassbar viele Bailey Geschwister gibt (8 oder 9?), aber vermutlich möchte man genug Futter für viele Teile der Baileys Reihe haben. Austin war mir von Beginn an sympathisch, ebenso Holly. Das ist aber auch gleichzeitig mein größter kritikpunkt an den Buch: Beide waren mir sympathisch, aber entwicklungstechnisch hat sich über das Buch nicht viel getan. Es gab zwar das ein oder andere Klatsch und Tratsch Thema oder Familien-Dramen… aber im großen und Ganzen hatte ich den Eindruck, dass nicht wirklich viel passiert ist. Man wusste von vornherein, dass Holly und Austin zusammenkommen werden und das sind sie auch. Und die Dramen dazwischen waren irgendwie nicht so richtig spannend. Schade…
Empfehlen kann ich dieses Buch jedem, der Seichte Unterhaltung ohne viel Firlefanz mag. Wer es tiefgründiger mag, der schaut lieber nochmal nach einem andern Buch.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Ganz nett, aber eher was für absolute Newbies

Weihnachten ganz easy
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"Weihnachten ganz Easy" möchte mit einfachen Rezepten und Ideen dem familiären Weihnachtsstress entgegenwirken. Statt das Plätzchen backen einfach komplett sein zu lassen, verrät Christiane Kührt einfache ...

"Weihnachten ganz Easy" möchte mit einfachen Rezepten und Ideen dem familiären Weihnachtsstress entgegenwirken. Statt das Plätzchen backen einfach komplett sein zu lassen, verrät Christiane Kührt einfache Tricks, um stressfrei an einem Nachmittag die Keksdosen zu füllen. Ebenso inspiriert das Buch zu kleinen Pausen zwischendurch und neuen Ritualen. Die Autorin liefert zahlreiche Tipps und Anregungen, wie man die Weihnachtszeit zu etwas Besonderem macht und dabei dem Weihnachtsstress aus dem Weg geht.
Das Buch ist schön aufgemacht und die Komposition der Seiten gefällt mir sehr gut. Ganz im Sinne "Stressfrei durch die Adventszeit", startet das Buch mit einem Adventsplaner und gibt Tipps, wann man optimalerweise mit welchen Vorbereitungen beginnen sollte. Diese sind zwar nicht neu, dennoch fand ich die Seite als Einstieg prima.
Im ersten Kapitel geht es um die Gestaltung der Adventssonntage. Insbesondere liefert die Autorin ein paar Tipps und Bräuche für den Advent. Ich selber konnte an dieser Stelle noch den ein oder anderen Hinweis mitnehmen und habe ein bisschen Inspiration gefunden. Die Rezepte waren einfach und sind schön abgelichtet. Was mir etwas gefehlt hat waren DIY Ideen oder konkrete Ideen, was man mit den Kindern in der Adventszeit noch so alles schönes machen kann. Schön wäre vielleicht auch eine einfache Adventskranzidee gewesen.
Kapitel 2 liefert viele einfache Plätzchenrezepte und Ideen, wie man auch die kleinen Familienmitglieder beim backen begeistern kann. Auch hier erfährt man nicht viel neues, dennoch fand ich die Tipps und Rezepte gelungen. Die erste DIY Idee in Form eines einfachen Adventskalenders findet sich zwischen den Plätzchen. Inhaltlich hätte ich diese Idee aber eher dem 1. Kapitel zugeordnet.
Kapitel 3 widmet sich einfachen Geschenken aus der Küche. Hier finden sich die absoluten Klassiker der einfachen Weihnachtsmitbringsel. Für jemanden, der bisher wenig selbstgemachtes verschenkt hat, aber sicherlich eine nette Idee.
Das letzte Kapitel handelt von einfachen Gerichten für das Weihnachtsfest und liefert als Einstieg auch erstmal wieder eine Doppelseite mit Tipps für Weihnachten. Die Gerichte haben mich persönlich nicht so abgeholt, weil sie mir teilweise nicht weihnachtlich genug waren. Was mich auch hier wieder etwas enttäuscht hat war, dass es zu wenig DIY bzw. Deko Ideen oder Impulse für Aktivitäten mit Kindern gab. Vielleicht war meine Erwartungshaltung auch einfach falsch...
Alles in allem ist das Buch ganz interessant, wer aber neue Impulse und DIY erwartet, wird damit nicht glücklich.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Reißt die wichtigen Themen an

Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten
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Das Buch „Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten“ von Diana von Kopp ist ein kleiner Wegbegleiter zum Erfolg im Job. In 10 Kapiteln (10 Schritte) geht die Autorin auf die wesentlichen ...

Das Buch „Top im Job - Wie Sie leben, arbeiten und Ihr Potenzial entfalten“ von Diana von Kopp ist ein kleiner Wegbegleiter zum Erfolg im Job. In 10 Kapiteln (10 Schritte) geht die Autorin auf die wesentlichen „Regeln“ für beruflichen Erfolg ein und weist auf übliche Fehler hin. Mit 120 Seiten ist das Buch sehr kompakt, was man inhaltlich durchaus merkt. Die Autorin trifft mit den 10 Kapiteln zwar den Nagel auf den Kopf, die Themen sind aber teilweise noch sehr abstrakt und schwer für den eigenen Arbeitsalltag zu interpretieren. Da hätte ich mir mehr Input gewünscht. Ebenso verhält es sich bei den Methoden. Die Autorin stellt in einigen Kapitel wirksame Methoden vor, um sich und seine Stärken zu reflektieren, geht aber nicht immer tief genug in die Methodik an sich.
Gefallen haben mir die Zeichnungen im Buch und generell, welche Themen aufgegriffen wurden. An vielen dieser Fragestellungen bin ich selber schon im Berufsalltag vorbeigekommen und habe mich da wiedergefunden. Auch fand ich die wissenschaftliche Arbeitsweise gut. Zu jeder Aussage gab es einiges an Literatur und Quellen, damit man sich selber tiefergehend informieren kann.
Aufgrund der fehlenden Tiefe würde ich das Buch eher für absolute Neulinge sein, die mal ein bisschen in das Thema reinschnuppern möchten. Für diejenigen, die schon viel Literatur zu dem Thema gelesen haben, geht das Buch meines Erachtens nicht tief genug.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Netter Romantasy-Zeitvertreib mit nordischer Mythologie

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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„The Last Goddess - A Fate Darker Than Love“ von Bianca Iosivoni interpretiert nordische Mythologie nochmal ganz anders. Blair ist die zweitgeborene Tochter einer Valkyre. Als ihre Mutter und Schwester ...

„The Last Goddess - A Fate Darker Than Love“ von Bianca Iosivoni interpretiert nordische Mythologie nochmal ganz anders. Blair ist die zweitgeborene Tochter einer Valkyre. Als ihre Mutter und Schwester durch einen Unfall ums Leben kommen, versteht sie die Welt nicht mehr. Seit wann können Valkyren sterben? Blair glaub nicht an einen Unfall und macht sich kurzerhand auf die Suche nach den verbleibenden Valkyren sowie Valhalla.
„A Fate Darker Than Love“ ist der erste Teil der „Last Goddess“-Dilogie. Das Cover ist wunderschön dunkel und durch die Goldpartikel wirkt das Cover mystisch und edel. Mir gefällt es richtig gut.
Ich bin in die Geschichte gut reingekommen. Bianca Iosivonis Schreibstil ist kurzweilig und auf den Punkt, ganz so wie ich es bei einem Jugendbuch erwarte. Das Buch ist mit 352 Seiten weder ein dicker Schinken, noch besonders dünn. Durch die recht große Schrift ist man aber sehr schnell durch.
Blair ist für mich zwar eine sehr sympathische Protagonistin, ich bin mit ihr aber nie so richtig warm geworden. Irgendwie hat mir die charakterliche Tiefe gefehlt. Sie hat immer genau so gehandelt, wie ich es erwartet habe (sachlogisch). Ebenso ihr bester Freund Ryan. Dass die beiden besten Freunde Gefühle füreinander haben ist eine alte Idee, die immer ganz gut kommt. Allerdings fand ich die Umsetzung in diesem Buch nicht sehr gelungen. Mir war es zu wenig „prickeln“ zwischen den beiden und zu wenig Input aus Sicht von Ryan. Auch Ryans Beziehung zu seinem Vater und Bruder kamen mir etwas zu oberflächlich vor.
Überraschend gut fand ich den Nebencharakter Zev. Mehr sag ich dazu allerdings nicht, weil ich nicht spoilern will. Zev ist allerdings mit Lieblingscharakter in diesem Band. Ich bin gespannt welche Rolle er im 2. Teil einnehmen wird.
Die Umsetzung und Einflüsse der nordischen Mythologie haben mir sehr gut gefallen. Ich liebe nordischen Mythen und Sagen und fand diese in der Story echt gut umgesetzt.
In Summe war das Buch unterhaltsam, aber kein Highlight. Wer seichte Romantasy mag, der wird sicherlich seinen Spaß haben. Ich werden aber in jedem Fall dem 2. Band eine Chance geben.

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