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Veröffentlicht am 23.05.2022

Slow Burn Romance oder eher Freundschaft?

Right Now (Keep Me Warm)
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Slow Burn Romance vom feinsten... "Right Now: Keep Me Warm" von Anne Pätzold ist mein drittes Buch der Autorin. Meiner Meinung nach ist es bisher ihr bestes Buch, da es meinen Geschmack am ehesten entspricht. ...

Slow Burn Romance vom feinsten... "Right Now: Keep Me Warm" von Anne Pätzold ist mein drittes Buch der Autorin. Meiner Meinung nach ist es bisher ihr bestes Buch, da es meinen Geschmack am ehesten entspricht. Trotzdem bin ich noch immer nicht mit den Geschichten der Autorin warm geworden.

Das Cover finde ich hübsch. Ich liebe die zarten Details und die rosa Hintergrundfarbe. Ich mag es! Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, wobei sie für meinen Geschmack oft zu ausschweifend schreibt. Ich würde mir zudem mehr Metaphern oder einen poetischen Erzählstil wünschen.

Die Charaktere sind wundervoll offen und wertschätzend miteinander umgegangen, was ich in vielen New Adult-Büchern immer vermisse. Hier hat für mich auch die Kommunikation zwischen Marleigh und Aaron gestimmt. Die Protagonistin Marleigh konnte mich mit ihrem echten Charakter überzeugen. Trotzdem kann ich mich mit ihr überhaupt nicht identifizieren, was ich allerdings nicht kritisieren möchte. Der Charakter von Aaron hat mich überzeugt. Er ist in meinen Augen interessant und verhielt sich Marleigh gegenüber geduldig und aufmerksam. Ich finde, dass die Umsetzung der Charaktere der Autorin auf jeden Fall gelungen ist. Nicht ganz überzeugen konnte mich wiederum die Liebesgeschichte zwischen beiden. Ich finde, dass es kein Feuer zwischen ihnen gab, sondern eher nur Freundschaft. Mir hat das Knistern und die Leidenschaft gefehlt, aber wer gerne Slow Burn Romance liest, ist bei "Right Now" absolut richtig.

Die Handlung hat mir zwar gefallen, da sie authentisch dargestellt wurde, aber für mich gab es keinen Spannungsaufbau. Die Geschichte hat sich manchmal gezogen. Ich hätte mir beispielsweise mehr Szenen auf dem Eis gewünscht, als Szenen mit Donuts. Ich finde es wunderbar, wie sensibel die Autorin mit schwierigen Themen umgeht und finde auch die einfühlsame Aufklärung bzw. Lösung für die Trigger von Marleigh und Aaron gut umgesetzt. Schön finde ich, dass man als Leser/in teilweise das Ende der Geschichte etwas interpretieren kann.

Mein Fazit ist, dass "Right Now" toll zum Träumen und Nachdenken angeregt. Es ist ein Wohlfühlbuch mit einer sanften Liebesgeschichte. Das Buch bekommt letztendlich 3,5/5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Basierend auf der Arthur-Sage

KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis
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"Knights" von Lena Kiefer ist mein erstes Buch von ihr. Mich hat das Thema der Ritter der Tafelrunde schnell fasziniert. Es war sehr erfrischend und unterhaltsam.

Das Cover finde ich cool gemacht. Ich ...

"Knights" von Lena Kiefer ist mein erstes Buch von ihr. Mich hat das Thema der Ritter der Tafelrunde schnell fasziniert. Es war sehr erfrischend und unterhaltsam.

Das Cover finde ich cool gemacht. Ich bin der Meinung, dass es modern wirkt und etwas technisches an sich hat. Nach Beenden des Buches kann ich nun auch sagen, dass das Cover sehr gut zum Buch passt. Der Schreibstil von Lena Kiefer hat mich beeindruckt. Sie schreibt sehr angenehm zu lesen und flüssig. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten verflogen sind. Ich möchte nun unbedingt weitere Bücher von der Autorin lesen.

Die Charaktere sind vielseitig und interessant. Alle haben besondere Fähigkeiten, welche individuell ausgeprägt sind. Manchmal hätte es mir besser gefallen, wenn die Autorin sich auf eine kleinere Anzahl an Charakteren fokussiert hätte. Oft hat mir die Tiefe der Charaktere gefehlt. Protagonistin Charlotte ist ständig nur auf der Flucht und kann gar keine Beziehungen zu anderen Charakteren aufbauen. Daher entwickelte sich ihre Beziehung zu Noel für meinen Geschmack viel zu schnell. Noel ist in meinen Augen ein unvorhersehbarer Charakter. Bei ihm habe ich weiterhin das Gefühl, dass man in den nächsten Teilen noch viel über ihn erfahren wird. Die Nebencharaktere sind mir zu flach geblieben. Über viele hätte ich gerne mehr erfahren.

Die Handlung war mein Hauptproblem bei dieser Geschichte. Ich mochte die Handlungsidee, aber hatte das Gefühl, dass die Autorin sich mehrfach verirrt hat. Viele Szenen haben sich als eine Art Lückenfüller angefühlt und manches hat keinen Sinn ergeben. Charlotte war durchweg auf der Flucht. Ich vermute, dass die Autorin dadurch Spannung beim Leser erzeugen wollte. Ich mochte dieses hin und her jedoch gar nicht. Über mehrere Seiten hinweg wusste ich nicht, wie die Handlung sich entwickeln wird, was ja erstmal nicht verkehrt ist. Doch nach Beenden des Buches habe ich noch immer keine Ahnung, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Ich hatte lange Zeit leider kein Ziel, worauf ich mit den Charakteren hinfiebern konnte. Die Handlung hat viel Potential, welches allerdings noch mehr hätte ausgeschöpft werden können. Es gibt einige Plottwists, die mich überrascht haben. Einen Plottwist habe ich schon relativ schnell erahnt, weshalb sich der Mittelteil für mich ein bisschen gezogen hat. Auch das Ende des Buches hätte ich mir dramatischer und detaillierter vorgestellt.

Mein Fazit ist, dass ich den Schreibstil und die Idee mit den Knights wirklich fantastisch finde, aber die Charaktere und die Handlung noch feiner hätten ausgearbeitet werden können. Ich kann das Buch weiterempfehlen. Allerdings sollte man kein Lesehighlight erwarten.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Düster und chaotisch!

ELFENKRONE
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"Elfenkrone" von Holly Black spricht mich schon seit einiger Zeit an, da ich Geschichten über Elfen liebe! Meiner Meinung nach könnte es gerne viel mehr Bücher über Elfen geben. Sie gehören definitiv zu ...

"Elfenkrone" von Holly Black spricht mich schon seit einiger Zeit an, da ich Geschichten über Elfen liebe! Meiner Meinung nach könnte es gerne viel mehr Bücher über Elfen geben. Sie gehören definitiv zu meinen liebsten Fantasywesen. Was "Elfenkrone" betrifft, war ich stets skeptisch. Ich hatte im vornherein viele unterschiedliche Meinungen zu der Reihe gehört und muss sagen, dass der Schreibstil von Holly Black mir eigentlich nicht gefällt. Bereits in "Die Puppenkönigin" und "Coldtown" hatte ich starke Probleme mit ihrer Erzählweise.

Der Schreibstil konnte mich vorerst positiv überraschen, doch nach und nach merkte ich, dass der Schreibstil für mich nicht flüssig zu lesen war. Auch einige Überleitungen von verschiedenen Szenenwechsel haben es mir nicht leicht gemacht. Beides ist an diesem Buch gewöhnungsbedürftig. Das Cover finde ich anschaulich und passend gestaltet. Es ist für mich persönlich das schwächste Cover der Reihe, aber dennoch macht es neugierig auf den Rest des Buches.

Alle Charaktere aus diesem Buch haben eine düstere und moralisch fragwürdige Seite, was mich jedoch fasziniert hat. Ich mochte es, dass Jude und Cardan sich meist in die Haare bekommen haben. Ihre Beziehung zueinander ist definitiv nicht gesund, aber für jeden Leser spannend. Trotzdem habe ich lange auf die Momente gewartet, in welchen beide Charaktere überhaupt miteinander kommunizierten. Davon gab es für meinen Geschmack viel zu wenige. Letztendlich hat gegen Ende des Buches die Chemie zwischen beiden für mich nicht gestimmt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie sich in den weiteren Teilen auf nachvollziehbare Art und Weise noch annähern...

Jude ist eine taffe Protagonistin, die ich für einige ihrer Taten bewundere. Sie hat sich nie unterkriegen lassen und immer Kontra gegeben. Sie fand ich richtig cool. Generell hätte ich gerne mehr von ihrer sanften und verletzlichen Seite gelesen. Cardan ist mir bis zum Ende des Buches ein Rätsel geblieben. Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass er in dem Buch gar nicht präsent war. Sein Charakter blieb mir im ersten Teil zu oberflächlich.

Die Handlung beinhaltet den ein oder anderen Plottwist, der für mich zu leicht zu durchschauen war. Ab einem gewissen Kapitel passiert etwas unglaublich lächerliches, sodass ich die gesamte Handlung nicht mehr ernst nehmen konnte. Aus diesem Grund konnte mich die Handlung nur zur Hälfte überzeugen. Ab dem Mittelteil hat mich das Buch bloß noch gelangweilt und nicht mehr gut unterhalten können. Die Handlung hat mich zusammenfassend sehr enttäuscht und zwiespältig zurückgelassen.

Deswegen bekommt das Buch 3,5/5 Sternen von mir. Ich bin mir noch unsicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde. Letztendlich bin ich froh, dass ich "Elfenkrone" gelesen habe, aber verstehe den Hype überhaupt nicht.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Eines meiner ersten New Adult Bücher!

Someone New
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"Someone New" von Laura Kneidl war eines der ersten New Adult Bücher, die ich gelesen habe und durch welches ich so richtig zum Buchbloggen gekommen bin. Aus diesem Grund habe ich dieses Buch vor einigen ...

"Someone New" von Laura Kneidl war eines der ersten New Adult Bücher, die ich gelesen habe und durch welches ich so richtig zum Buchbloggen gekommen bin. Aus diesem Grund habe ich dieses Buch vor einigen Jahren geliebt! Doch je mehr ich aus diesem Genre gelesen habe, desto mehr habe ich festgestellt, dass "Someone New" gar nicht so gut ist, wie ich zuerst dachte. Natürlich spricht es irgendwie für sich, dass es mich zuerst überzeugen konnte.

Das Cover hat mir damals sehr gut gefallen und gefällt mir noch immer. Zudem passt es toll zu den weiteren Büchern der Trilogie. Das Zusammenspiel von rosa und blau gefällt mir. Doch letztendlich hat das Cover absolut nichts mit der Handlung zu tun.

Der Schreibstil von Laura Kneidl gefällt mir, seit ich von ihr "Light & Darkness" gelesen habe. Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen. Man kann das Buch zum Beispiel perfekt in den Alltag quetschen oder es entspannt auf einer Liege im Garten lesen. In "Someone New" hat mir allerdings das gewisse Etwas von Laura Kneidl gefehlt. Was macht ihren Schreibstil so besonders?

Die Charaktere mochte ich nur mittelmäßig. Die Protagonistin Micah war mir zu Beginn des Buches unsympathisch. Wenn ich es beschreiben würde, dann wäre Micah ein Mensch, den ich friedlich akzeptiere, aber mit dem ich niemals befreundet wäre. Julian hingegen mochte ich schon mehr. Er war lieb und sympathisch. Doch Bookboyfriend-Potential hatte er meiner Meinung nach nicht.

Die Handlung konnte mich schnell mitreißen. Ich mochte die Idee hinter der Geschichte, aber in der Umsetzung scheiterte die Autorin. Nach kurzer Zeit war mir persönlich das große Geheimnis klar. Ich habe zwar dem Ende noch entgegen gefiebert, aber einen Wow-Moment hatte ich nicht.

Ich mag dieses Buch! Ich mag es wirklich sehr gerne, aber ein Lesehighlight war es für mich leider nicht. Ich denke, wenn man bereits Bücher von Laura Kneidl kennt und diese mag, dann ist man auch hier richtig. Als New Adult Einsteiger gibt es viele andere Bücher, die einen mehr vom Hocker hauen. Wer allerdings eine eher ruhigere Geschichte sucht, der ist bei "Someone New" perfekt aufgehoben.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Eine Liebe fürs Leben

Wir zwei ein Leben lang
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Ein schrecklicher Schicksalsschlag trifft auf den nächsten. In "Wir zwei ein Leben lang" von Fionnuala Kearney treffen zwei Menschen aufeinander, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Und doch lieben ...

Ein schrecklicher Schicksalsschlag trifft auf den nächsten. In "Wir zwei ein Leben lang" von Fionnuala Kearney treffen zwei Menschen aufeinander, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Und doch lieben sie sich hoffnungslos. Erin und Dom sind zwei Charaktere, die immer zusammenhalten, bis ihnen ein schrecklicher Schicksalsschlag widerfährt.
Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd. Man liest durch den lockeren Stil die Kapitel relativ schnell und ist durch die Unterteilung des Buches motiviert, immer bis zum nächsten Teil zu lesen.

Erin war mir manchmal in ihrem Verhalten sehr suspekt. Ihre Ängste konnte ich aber gut nachvollziehen. Dom hingegen war mir viel sympathischer und liebevoller gegenüber seiner Familie. Das Cover finde ich mega schön! Ehrlich gesagt, es passt aber irgendwie nicht zur Handlung. Obwohl das Buch ein Liebesroman ist, haben Erin und Dom fast das gesamte Buch über miteinander gestritten. Generell haben auch die Nebencharaktere oft Streit zu den Protagonisten geführt, was ich echt schade finde. Ich hätte mir mehr Szenen mit Gefühlen, Hoffnung und Liebe gewünscht. Dadurch, dass es kaum gefühlvolle Szenen gab, wirkte Erin viel zu oft eiskalt auf mich. Sie behandelt Dom nicht gut, obwohl er alles dafür macht, dass es seiner Familie bestens geht. Aus diesem Grund konnte ich ihre Liebe zueinander nicht nachempfinden. Die Handlung war mir meist zu traurig und vorhersehbar.

Eine Triggerwarnung wäre bei diesem Buch definitiv nötig gewesen. Ich kann euch die Geschichte empfehlen, wenn euch eine tiefe, traurige Grundstimmung nicht abschreckt. Die Stimmung wird aufgelockert durch niedliche Briefe, die Erin und Dom sich in einem Buch hinterlassen. Die Idee der Geschichte finde ich schön und realistisch, aber ist jetzt nichts Besonderes. Ich glaube, dass mir das Buch nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Ein bisschen mehr Kitsch und innige Momente hätte ich schon erwartet, aber die gab es nicht. Das Ende hat mich ein wenig verloren zurückgelassen. Man begleitet die Charaktere ein Leben lang, wie der Titel schon verrät. Zum Schluss hat es sich angefühlt, als würde ich mich für längere Zeit von einem Familienmitglied verabschieden. Zusammenfassend weiß ich letztendlich nicht, ob ich das gut oder schlecht finde.

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