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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2021

Lesenswert

Von hier an anders
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Zu Beginn der Rezension muss ich zur Transparenz vielleicht sagen, dass ich Mitglied der Grünen Jugend bin, also der Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grüne. Somit habe ich vielleicht einen etwas anderen ...

Zu Beginn der Rezension muss ich zur Transparenz vielleicht sagen, dass ich Mitglied der Grünen Jugend bin, also der Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grüne. Somit habe ich vielleicht einen etwas anderen Blick, als Parteilose, bin aber trotzdem möglichst objektiv an das Buch heran gegangen.
Und dazu kann ich einfach sagen: Robert Habeck kann schreiben. Auch abseits seiner politischen Tätigkeit hat er als (Kinderbuch)Autor und Philosoph Bücher verfasst. Dementsprechend gut geschrieben ist dieses Buch. Es liest sich keinesfalls wie ein Parteiprogramm oder eine Bewerbungsschrift sondern wie ein durchaus gut geschriebener Erfahrungsbericht mit politischen Anteilen.
Es geht einerseits um ihn als Person, um seinen Werdegang auch abseits der Politik. Und dann stellt er aber auch Positionen vor die er (in welcher Position auch immer) vertritt bzw. vertreten möchte. Diese Positionen unterscheiden sich natürlich nicht signifikant, von den aktuellen Positionen der Partei und fließen auch nicht in meine Bewertung ein.
Insgesamt hat mir das Buch im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Die politischen Positionen und deren Begründung waren für mich nichts neues, da ich in den Debatten eigentlich ganz gut drinnen bin. Aber ich denke für Menschen die Lust haben sich mit grünen Positionen UND Robert Habeck als Person zu beschäftigen, kann ich das Buch durchaus empfehlen. Es ist gut geschrieben, kurzweilig und trägt zur Meinungsbildung bei.

Veröffentlicht am 24.01.2021

Trilogie

Trauma – Kein Entkommen
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„Trauma – Kein entkommen“ ist der Auftakt einer Thriller Trilogie.
Die Münchner Mordermittlerin glaubt nicht an die Suizid Theorie, die angeblich hinten den zwei Leichenfunden stecken. Sie beginnt zu ermitteln ...

„Trauma – Kein entkommen“ ist der Auftakt einer Thriller Trilogie.
Die Münchner Mordermittlerin glaubt nicht an die Suizid Theorie, die angeblich hinten den zwei Leichenfunden stecken. Sie beginnt zu ermitteln und wird dadurch von ihrer eigenen Geschichte eingeholt.
So oder so ähnlich lauten die Klappentexte vieler Thriller. Dementsprechend gespannt war ich auf die Umsetzung. Und ja, wir haben hier das oft bediente Klischee einer Ermittlerin, die eine düstere Vergangenheit hat die sie im Laufe der Ermittlungen einholen. Oft nervt mich das. Aber hier hat mir die Umsetzung sehr gut gefallen. Ich denke das liegt daran dass ich Katja Sand als Person sehr interessant fand. Ich mag es wenn Ermittler sich nicht mit der einfachen Wahrheit zufrieden geben.
Auch die Ermittlungen um die zweit Toten haben mir gut gefallen. Der Fall ist teilweise sehr grausam. Aber nicht blutig. Es geht mehr um Psyche (wie man sich beim Titel auch denken kann)
Insgesamt war es echt ein guter Thriller. Ich habe ihn an einem Abend durchgelesen. Es hat mich gepackt und ich war durch die Wendungen auch überrascht. Auch wenn ich eigentlich lieber Thriller-Einzelbände lese, freue ich mich schon sehr auf Band 2 & 3 der Trilogie.

Veröffentlicht am 17.01.2021

Dostojewskij

Orangen für Dostojewskij
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Fjodor M. Dostojewskij ist ein russischer Autor. Ich habe schon einige Bücher von ihm gelesen und diese haben mich auch sehr beeindruckt.
Dieses Buch ist natürlich fiktiv, aber trotzdem habe ich das Gefühl ...

Fjodor M. Dostojewskij ist ein russischer Autor. Ich habe schon einige Bücher von ihm gelesen und diese haben mich auch sehr beeindruckt.
Dieses Buch ist natürlich fiktiv, aber trotzdem habe ich das Gefühl ihn etwas besser kennen zu lernen. Außer ihm geht es auch um den italienischen Komponisten Gioachino Rossini und dem österreichischem Schauspieler und Autor Michael Dangl.

Ich mochte die Art wie die Geschichte erzählt wird. Die Handlung ist realtiv ruhig. Es geht viel um Gespräche und Erlebnisse. Um Empfindungen und die Vergangenheit. Manchmal wird es schon fast philosophisch.
Es gab allerdings auch ein paar Stellen wo ich mich etwas gelangweilt.
Da hätte ich mir etwas mehr Dynamik gewünscht.

Insgesamt war es ein Buch was sich zwar etwas gezogen hat, mich am Ende aber irgendwie doch beeindruckt hat und ich froh bin es gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein Buch zum wegträumen

Die Wellenreiterin
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In diesem Buch erzählt Liz Clark vom Segeln. Ich lese Reiseberichte gerne aber viel zu selten. Das ist mir bei diesem Buch wieder aufgefallen. Denn auch wenn ich noch nie Segeln war und auch die allermeisten ...

In diesem Buch erzählt Liz Clark vom Segeln. Ich lese Reiseberichte gerne aber viel zu selten. Das ist mir bei diesem Buch wieder aufgefallen. Denn auch wenn ich noch nie Segeln war und auch die allermeisten der bereisten Orte selber noch nicht besucht habe, hatte ich das Gefühl zusammen mit Liz Clark zu reisen. Das liegt einerseits daran, dass es einige wunderschöne Bilder gibt und andererseits daran, dass es Liz Cleak schafft ihre Eindrücke sehr bildhaft zu beschreiben.
Dabei lässt sie auch die schwierigen Momente nicht weg. Es wirkte sehr autentisch.
Außerdem nimmt der Umweltaspekt einen relativ großen Teil in dem Buch ein, da Liz Clark darauf achtet die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Auch da konnte ich einiges neues lernen und habe einige Aspekte auch gegooglet um noch mehr davon zu erfahren.
Also insgesamt das perfekte Buch sich in düsteren Tagen wegzuträumen.

Veröffentlicht am 13.09.2020

Tiefgreifende Themen

Dunkler Raum
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Als ich das Buch ausgepackt hab war ich erst einmal ein bisschen erschlagen. Denn da ich mal wieder die Seitenzahl nicht beachtet hatte, hat mich die Dicke des Buches doch ein wenig abgeschreckt. Denn ...

Als ich das Buch ausgepackt hab war ich erst einmal ein bisschen erschlagen. Denn da ich mal wieder die Seitenzahl nicht beachtet hatte, hat mich die Dicke des Buches doch ein wenig abgeschreckt. Denn das Buch hat ungefähr 750 Seiten. Doch während dem Lesen habe ich gemerkt dass es diese vielen Seiten auch wirklich gebraucht hat. Denn das Buch behandelt sehr tiefgehende Themen und wirft die Frage auf was einen Menschen gewalttätig macht.

Und das Thema Aggresivität und Gewalt wird nicht nur gestriffen sondern im Detail ausgebaut. Sodass das Buch sich teilweise wie einen Horrorfilm gelesen hat. Damit muss man als Leser*in klarkommen. Ich fand es teilweise gerade noch aushaltbar.
Die vielen Seiten haben sich nicht nach so vielen angefühlt, da das Buch mich gerade zu in einen Sog gezogen hat. Es gab zwar ein paar wenige Stellen die sich etwas gezogen haben.

Aber insgesamt war es für mich wirklich ein gutes Buch, das nicht in eine Mainstream-Sparte einzuteilen ist. Ich kann es empehlen, allerdings muss man sich der Thematik Bewusst sein.