Leider etwas zu drüber...
Gegen den bittersten SturmAls ich ihm eines Abends plötzlich wieder gegenüberstand, konnte ich fühlen, wie mein Herz erneut zerbrach. Denn für die Welt war er Connor Roe - einer der vermögendsten und einflussreichsten Männer New ...
Als ich ihm eines Abends plötzlich wieder gegenüberstand, konnte ich fühlen, wie mein Herz erneut zerbrach. Denn für die Welt war er Connor Roe - einer der vermögendsten und einflussreichsten Männer New Yorks. Aber für mich war er der Mann, dem ich in einer Nacht vor zwei Jahren all meine Träume und tiefsten Geheimnisse anvertraut hatte. Für einen kurzen Augenblick hatten wir uns ineinander verliebt - weil wir wussten, dass wir uns nicht wiedersehen werden. Doch jetzt war er zurück in meinem Leben...
Da ich die Bücher von Brittainy C. Cherry sehr mag und mir auch der vorherige Band mit Jaxon wirklich gut gefallen hat (wenn auch nicht so gut, wie andere Bücher der Autorin), war ich sehr gespannt auf "Gegen den bittersten Sturm" und habe mich sehr auf das Lesen gefreut.
Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm, leicht zu lesen und stellenweise poetisch. Allerdings war es mir in diesem Buch teilweise zu schnulzig und überzogen. Es ist ein schmaler Grad, den die Autorin oft meistert und wodurch sehr romantische und herzergreifende Geschichten entstehen, in diesem Buch hat das jedoch leider nicht so ganz funktioniert.
Ich muss auch ehrlicher Weise sagen, dass ich mit beiden Charakteren nicht so ganz zurecht gekommen bin. Connor hatte mir im vorherigen Band eigentlich ganz gut gefallen und ich hatte mich gefreut ihn in diesem Buch richtig kennen lernen zu dürfen, allerdings habe ich bei ihm keine wirklich zusammenpassende Persönlichkeit gesehen. Auf der einen Seite ist er in manchen Situationen komplett losgelöst und teilweise eher kindisch, auf der anderen Seite der totale Workaholic. Ich hatte das Gefühl ihn irgendwie nur in diesen beiden Extremen erleben zu können, wodurch sich kein wirkliches Gesamtbild von ihm ergeben hat. Bei Aaliyah war es mir irgendwann etwas zu viel Negatives. Ich hatte das Gefühl, dass ihr immer nur schlechte Dinge geschehen. Sie war als Protagonistin für mich etwas zu schwach. Ich hätte mir von ihr etwas mehr gewünscht.
Die Handlung konnte mich leider auch nicht wirklich überzeugen. Die Idee hinter der Geschichte ist zwar ganz nett und es gab auch gute Stellen in dem Buch, aber insgesamt konnte mich das Ganze leider nicht abholen. Entweder war es mir alles zu drüber, oder es war relativ langweilig. Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich beeindrucken. So wirklich konnte ich die Liebe zwischen Connor und Aaliyah nicht nachvollziehen.
Insgesamt konnte mich diese Geschichte leider nicht überzeugen. Die Charaktere und auch die Story konnten mich nicht wirklich packen. Ich freue mich dennoch auf das nächste Buch der Autorin!