Großes Potential, aber leider nicht so ganz ausgeschöpft
In dem Buch geht es um Kaycee, die nach dem tragischen Tod ihrer Eltern sich alleine um ihre krebskranke Schwester kümmern muss. Sie steht komplett alleine da. Dadurch, dass die medizinische Versorgung ...
In dem Buch geht es um Kaycee, die nach dem tragischen Tod ihrer Eltern sich alleine um ihre krebskranke Schwester kümmern muss. Sie steht komplett alleine da. Dadurch, dass die medizinische Versorgung in Amerika sehr kostenintensiv sind, fühlt sie sich verpflichtet Geld zu verdienen, um ihrer Schwester die besten Behandlungen zukommen zu können. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an den etwas dubiosen James, der gut bezahlte Jobs anbietet. Bereits bei der ersten Begegnung spürt sie eine körperliche Anziehung. Doch, womit verdient er sein Geld? Und was sind das für seltsame Geschäftskontakte, die James hat? Und warum hat er so eine Wirkung auf sie?
Der Grundgedanke der Geschichte ist echt wirklich gut! Das ganze Szenario ist total spannend und gut beschrieben. Man kann sich so richtig in Kaycee hineinversetzen, dass es ihr nicht so gut geht und dass sie den Druck auf sich spürt für ihre Schwester da zu sein und dabei sich selbst vergisst. Auch ist es spannend mitzuerleben, wie sie die Beziehung zwischen James und Kaycee entwickelt.
Es lässt sich zudem auch echt gut lesen!
Ich fand es nur etwas schade, dass die entsprechend wichtigen Szenen so abrupt geendet haben. Zum Beispiel die Szene bei Stella, an der Kaycee ihr das Herz ausgeschüttet hat... die kam mir noch nicht fertig vor. Oder die, an der Kaycee sich mit James Mutter unterhält. Es war irgendwie so unfertig. Da hätte auch noch viel mehr Gefühl vermittelt werden können. Es ähnelte an vielen Stellen eher wie eine Erzählung, als einer lebendigen Geschichte.
Trotzdem muss ich sagen, bin ich auf den zweiten Band gespannt! Es muss ja irgendwie geklärt werden, was aus Kaycee und James wird! Das kann ja so nicht bleiben, das ist ja wohl hoffentlich allen klar! 🙊
Insgesamt würde ich dem Buch 3,5 / 5 🌟 geben.