Cover-Bild Heimat muss man selber machen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 18.09.2020
  • ISBN: 9783423282284
Sina Trinkwalder

Heimat muss man selber machen

Wie wir gemeinsam eine lebenswerte Gesellschaft schaffen

Heimat ist kein Ort, Heimat ist eine Frage der Haltung

Sina Trinkwalder hat angepackt, wovon andere nur reden: Sie hat 140 Menschen Arbeit gegeben, hat sie stolz gemacht und ihr Selbstvertrauen geweckt, hat das Leben ihrer Mitarbeiter, hat deren Haltung sich selbst und anderen gegenüber verändert.

Sina Trinkwalder weiß, was es heißt, einem Menschen »eine Heimat zu geben«, denn diese Heimat ist keine des Ortes und der Herkunft, diese Heimat ist eine, die man selber machen muss.

Und Trinkwalder ist überzeugt: Was im Kleinen gelingt, gelingt auch im Großen. Menschen geben sich wechselseitig »Heimat«, wenn sie sich mit Wertschätzung und Fairness begegnen, das funktioniert regional wie national und global. ›Heimat muss man selber machen‹ ist Sina Trinkwalders Manifest für ein besseres Miteinander.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2020

Anregende Lektüre

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Ich kannte Sina Trinkwalder oder ihr Unternehmen vor diesem Buch nicht, habe auch keines ihrer anderen Werke gelesen. "Heimat muss man selber machen" hat mich spontan angesprochen, weil es um das Thema ...

Ich kannte Sina Trinkwalder oder ihr Unternehmen vor diesem Buch nicht, habe auch keines ihrer anderen Werke gelesen. "Heimat muss man selber machen" hat mich spontan angesprochen, weil es um das Thema soziales, nachhaltiges Unternehmertum, aber auch globaler um Zugehörigkeit in unserer Gesellschaft geht.

Ziemlich am Anfang erklärt die Autorin direkt, warum sie Heimat und Herkunft nicht gleichsetzt und warum Heimat nicht un bedingt ein Ort sein muss. Ihre Erfahrungen mit und ihr Verständnis von Heimat erklären viel über sie als Person. Aus ihrer - sehr interessanten - Perspektive ist Heimat etwas, das sich jede:r selbst schafft, das man selbst wählen und gestalten kann.

Das bedeutet eben auch, dass sich Heimat im Laufe des Lebens verändern kann. Sina Trinkwalder schildert, wie eine kurze Begegnung mit einem Obdachlosen ihr Weltbild ändert. Nachdem sie ein Jahrzehnt lang ihre eigene Werbeagentur geleitet hat, baut sie nun ein soziales Unternehmen auf, das Menschen, die auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt aus den verschiedensten Gründen keine Chance mehr haben, einstellt und fördert. Dieses Unternehmen wird ihre Heimat.

Dass das keine Geste des Mitleids ist, sondern dass diese Menschen engagiert und hart arbeiten, wird schnell klar. Die Autorin berichtet anhand vieler persönlicher, nachvollziehbar erzählter Beispiele, welche Vorurteile ihr bei diesem Neustart begegnet sind, welche Hürden und Shitstorms sie meistern musste und was sie auf diesem neuen Karriereweg gelernt hat.

Immer wieder finden sich interessante und/oder anregende Gedanken in dem Buch, z.B. dazu, wie viele Menschen andere kritisieren und herabwürdigen (etwa Grünen-Politiker, die mit dem Flugzeug fliegen), um selbst nichts an ihrem Lebensstil ändern zu müssen - statt zu erkennen, dass niemand perfekt ist und dass jede:r etwas tun kann, um unsere Welt zu verbessern. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist besser als keiner.

Da das Buch geprägt ist von eigenen Erfahrungen, liest es sich teilweise schon sehr nach PR für Frau Trinkwalders Unternehmen und auch für sie selbst. Das lässt sich bei dieser Art der autobiografischen Überlegungen vermutlich nicht vermeiden. "Tue Gutes und rede darüber" ist ja nicht ohne Grund einer der beliebtesten PR-Grundsätze.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Motivation

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Die Idee von Sina Trinkwalder finde ich super!

Einfach mal anpacken und loslegen. Die Idee, Menschen Arbeit zu geben, die es meist schwer haben bei Bewerbungen. Sei es, dass Sprachkenntnisse fehlen, Quaifikationen, ...

Die Idee von Sina Trinkwalder finde ich super!

Einfach mal anpacken und loslegen. Die Idee, Menschen Arbeit zu geben, die es meist schwer haben bei Bewerbungen. Sei es, dass Sprachkenntnisse fehlen, Quaifikationen, lange Arbeitslosigkeit oder andere Gründe dafür verantwortlich sind. Randgruppen haben es schwer in unserer Gesellschaft.

Bei der Autorin zählen nur die Menschen selber. Sie gibt ihnen wieder eine Aufgabe und sie fühlen sich durch die Arbeit wieder wertig, bekommen Verantwortung und einen Lebensinhalt. Das Gefühl sein Leben wieder selber zu bestimmen durch einen festen Job, ist sehr wertvoll!

Es war interessant zu lesen, wie Frau Trinwalder an die Sache ran gegangen ist, wie der Betrieb in Gang gesetzt wurde und wie sich ihre Mitarbeiter fühlen.

Ihr Engagement ist großartig, leider wurde es zum Ende hin etwas langatmig.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

zu viel des Guten, aber lesenswert

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Das Cover zeigt die Autorin Sina Trinkwalder - das finde ich absolut nicht gelungen und unpassend. Mir persönlich sagt es überhaupt nicht zu, am Cover den Autor zu finden, wenn es sich nicht ...

Das Cover zeigt die Autorin Sina Trinkwalder - das finde ich absolut nicht gelungen und unpassend. Mir persönlich sagt es überhaupt nicht zu, am Cover den Autor zu finden, wenn es sich nicht um eine Biographie handelt.

Sina ist eine Geschäftsführerin eines Unternehmens, das nachhaltige Bekleidung und Accessoires herstellt. Sie hat angepackt, wovon andere nur reden: Sie hat 140 Menschen Arbeit gegeben, hat sie stolz gemacht und ihr Selbstvertrauen geweckt, hat das Leben ihrer Mitarbeiter, hat deren Haltung sich selbst und anderen gegenüber verändert.

Das weitere besondere: die Auswahl der Mitarbeiter, sie achtet darauf ausgegrenzte und benachteiligte Menschen einzustellen.

Das was die Frau leistet ist toll - das Buch ist flüssig und sehr interessant geschrieben. Vielleicht regt es viele große Unternehmen auch an, etwas mehr nachzudenken.
Wir selber sind dafür verantwortlich wie die Welt läuft, und Sina leistet einen tollen Beitrag.
Was mir an dem Buch weniger gefallen hat, es hat leider den Geschmack davon, dass sich die Autorin übertrieben positiv in den Mittelpunkt stellt. Teilweise gibt es in dem Buch stellen mit maßloser Übertreibung, und das hat leider einen sehr negativen Beigeschmack. Das finde ich sehr schade, wo doch das Buch so eine wichtige Mitteilung hat und das was die Autorin tut, wirklich bemerkenswert ist.

Veröffentlicht am 22.09.2020

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

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Die Unternehmerin Sina Trinkwalder hat mit „Wunder muss man selber machen“ schon ein Buch über ihre Unternehmensgründung geschrieben. Wer das nicht gelesen hat, dem fehlt ein wenig war. Das neue Buch ...

Die Unternehmerin Sina Trinkwalder hat mit „Wunder muss man selber machen“ schon ein Buch über ihre Unternehmensgründung geschrieben. Wer das nicht gelesen hat, dem fehlt ein wenig war. Das neue Buch beschäftigt sich viel mit dem Erfolg nach 10 Jahren ihrer Firma manoma.
Sie ist eine erfolgreiche Unternehmerin, weil sie Ideen und Mut hat und ihre Einstellung, wie sie führt, konsequent durchzuhalten.
Sina Trinkwalder sagt, Sprache ist etwas wunderbares und sie weiß, damit umzugehen und offenbar auch, mit ihren Leuten wirklich und richtig zu reden. Sie gibt auch Beispiele für z.B. rassistische Sprache.
Sie thematisiert überhaupt viele Werte in diesem Buch: Mut, Ehrlichkeit, Umgang mit Neidgefühle
Ihre Einstellung finde ich sehr gut. Natürlich ist ihr Beispiel nicht gerade flächendeckend im Mittelstand. Aber wer heute noch nur von oben herab führt, wird auf lange Dauer Probleme haben.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Sehr inspirierend

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Ein Buch, das die Menschlichkeit wieder aufbauen will. Sina Trinkwalder hat ein Unternehmen gegründet, dass sich nicht dadurch rüstet, was für Produkte es herstellt, sondern, dass es in diesem Unternehmen ...

Ein Buch, das die Menschlichkeit wieder aufbauen will. Sina Trinkwalder hat ein Unternehmen gegründet, dass sich nicht dadurch rüstet, was für Produkte es herstellt, sondern, dass es in diesem Unternehmen um die Menschen geht.
Ihre Mitarbeiter sind alles Menschen, die keinen Platz mehr in der heutigen Gesellschaft hatten. Durch ein Unternehmen, in dem jeder Mitarbeiter einen Platz hat, lernen sich die Mitarbeiter wieder kennen und sind endlich wieder etwas wert in einer Gesellschaft, dessen Mitglieder sie schon lange nicht mehr waren.
Die Idee hinter diesem Buch und hinter diesem ganzen Projekt ist phänomenal. Leider wird das Buch dessem nicht gerecht. Das Buch hat deutliche Längen und meiner Meinung nach wird auf den letzten 100 Seiten immer wieder das gleiche erzählt.
Allgemein lässt sich sagen, dass die ersten Seiten interessant sind, bei denen es um das Projekt des Unternehmens selber geht. Danach jedoch kann das Buch auch zugeklappt wird, weil nur noch das gleiche (nämlich wie kann die Menschlichkeit zurück geholt werden) geschrieben wird.

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