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Veröffentlicht am 19.03.2021

Auf in eine Reise ins Fegefeuer

Valla - Zwischen Hölle und Fegefeuer
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Dämonin Valla ist einsam, ihre Familie ist zerrüttet und die meisten strafen sie mit Gelächter, Abneigung und Arroganz. Denn sie scheint das Image ihrer Familie zerstört zu haben. Aber war es doch eigentlich ...

Dämonin Valla ist einsam, ihre Familie ist zerrüttet und die meisten strafen sie mit Gelächter, Abneigung und Arroganz. Denn sie scheint das Image ihrer Familie zerstört zu haben. Aber war es doch eigentlich der Teufelsanwärter Elijah, der das zu verantworten hat. Die beiden können sich nicht ausstehen, doch als Vallas beste Freundin Silvania entführt wird, müssen sie ihre Abneigungen kontrollieren und sich gemeinsam auf den Weg ins Fegefeuer machen um Silvania rechtzeitig zu finden. Doch warum spuken Valla immer noch Gefühle für Elijah im Kopf herum?

Meine Meinung:

In das Cover habe ich mich direkt verguckt. Es ist mal was anderes und sticht aus der Masse heraus. Sehr schön anzuschauen.

Valla und Elijah, ein ungleiches Duo, die sich auf den Tod nicht ausstehen können. Valla ist in Elijahs Augen nur eine schäbige Dämonin, und Elijah ist für Valla der arrogante Teufelsanwärter. Wie soll das gut gehen, wenn die zwei plötzlich zusammen halten müssen? Das ist schwer und dementsprechend gibt es viele Streitigkeiten auf ihrer Reise, die ausgetragen werden. Die Dialoge sind dennoch herrlich, was meiner Meinung nach viel an Valla liegt. Vom „trotzigen – Kind –Verhalten“ bis kratzbürstiges Biest steckt alles in der jungen Dämonin.
Durch die Verachtung, die sie erfahren muss, kommt immer mehr die Kämpferin in ihr zum Vorschein. Sie will beweisen, dass sie kein Feigling ist, und dass sie viel mehr kann, als was die anderen über sie denken. Sie ist keine Versagerin, und das will sie auch sich selbst beweisen. Aber in ihr sieht es teilweise anders aus, denn sie leidet auch unter der Ausstoßung.

Elijah hingegen scheint die Ruhe in Person zu schein und lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Nach außen ist er cool und lässt nichts an sich heran. Doch manches kann täuschen. Bei Elijah ist vieles nicht wie es auf den ersten Blick scheint. Aber um herauszufinden, wer er wirklich ist, muss man das Buch einfach selbst lesen ;)

Ich liebe den Schreibstil von Lisa Lamp. Dieser ist frech, frisch, modern und sie nimmt kein Blatt für den Mund. Eine ehrliche Sprache ohne, dass es zu „übel“ wird. Nein, es passt einfach wunderbar zu den jungen Charakteren und der Geschichte, und lässt es authentisch rüber kommen. Eine „zahme“ Valla möchte ich mir zum Beispiel gar nicht erst vorstellen. Ihr Gezetere und ihre Kratzbürstigkeit passen perfekt zu ihr, und dementsprechend haut sie ihre Gefühle auch raus.

Die Hölle ist kein Ponyhof, das hat die Autorin auch deutlich in einigen ihrer Beschreibungen dargelegt. Stühle und Tische aus menschlichen Knochen gehören noch mit zu den harmloseren Dingen. Ihre Kreativität in der Veranschaulichung der Hölle ist genial. Auch wenn es einem fast schon Angst machen kann, was sich Lisa Lamp hat alles einfallen lassen ;) Ganz davon abgesehen, was im Fegefeuer noch alles kommt.

Die Geschichte bietet Spannung und Gefühle, Reibereien und Zärtlichkeiten, Streitereien und Liebeleien, und alles was das Romantasy Leser Herz begehrt.

Ich finde die Geschichte zeigt auch auf, dass nicht immer alles nur schwarz und weiß ist. Es gibt viel Grau dazwischen. Und das gilt auch für Dämonen und Teufelsanwärter, sie sind nicht alle gleich und man sollte sich überlegen, ob man wirklich alle über einen Kamm scheren sollte.

Fazit:

Eine toughe junge Dämonin mit Ecken und Kanten trifft auf einen selbstverliebten Teufelsanwärter. Zumindest auf den ersten Blick, doch es steckt so viel mehr dahinter. Eine spannende Story, die von zwei tollen Protagonisten erzählt wird. Eine perfekte Hassliebe, Emotionen, Spannung und schaurig schöne Kreativität ergeben ein super Gesamtbild. Ich habe die Geschichte sehr genossen und kann sie Romantasy Freunden nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Diese Geschichte berührt das Herz

(K)ein Wort zu viel
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Mit 8 Jahren erlebt Ariane wie ihre Mutter ermordet wird. Die Angst schnürt ihr im wahrsten Sinne die Kehle zu, denn an dem Tag verliert sie ihre Stimme. Ariane spricht nicht mehr.
Als sie im Kinderheim ...

Mit 8 Jahren erlebt Ariane wie ihre Mutter ermordet wird. Die Angst schnürt ihr im wahrsten Sinne die Kehle zu, denn an dem Tag verliert sie ihre Stimme. Ariane spricht nicht mehr.
Als sie im Kinderheim landet, muss sie lernen selbstständig zu werden und auch bei ihrer alten Nachbarin Frau Schneider findet sie Halt. Dort braucht Ariane keine Worte, denn sie spricht durch ihre Musik am Klavier.
Ihre beste Freundin Julia oder auch Simon, der eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt, schaffen es nicht sie zum Reden zu bringen.
Kaum denkt man, dass für Ariane dennoch alles gut wird, holt sie ihre Vergangenheit erneut ein.

Meine Meinung:

Die Geschichte von Ariane muss man einfach lesen. Dieses Buch war für mich ein absolutes Highlight und hat mich zutiefst bewegt. Es ist wahnsinnig emotional und bewegend geschrieben. Dana Luminita hat die Geschichte um Ariane, ihren Mutismus, ihre Ängste und alle Emotionen ganz wunderbar in Worte gefasst, sodass man als Leser Arianes Weg begleitet, und am liebsten ins Buch springen möchte um diesem tapferen Mädchen irgendwie zu helfen, irgendwie für sie da zu sein, auch wenn sie das nur bedingt zulassen würde. Denn Schwäche zu zeigen ist für Ariane mehr als schwer.

Beim Lesen hatte ich immer wieder feuchte Augen, weil ich so sehr mit Ariane mitgefühlt habe. Es ging mir sehr nahe was sie alles erlebt hat und wie sie kämpft um ihr Leben leben zu können, wie sie gegen ihre inneren Dämonen kämpft und teilweise selbst gegen ihre Gefühle.

Dana Luminita hat einen wunderschönen Schreibstil. Sie schafft es die Gefühle sehr schön auf den Leser zu projizieren. Man hat das Gefühl Ariane immer besser kennen zu lernen, sowie auch die Menschen, die ihr nahe stehen. Ein Gesamtpaket and vielen Gefühlen und Emotionen.

Die Autorin beschreibt in ihrer Geschichte Arianes Leben von Kindheitstagen bis sie zu einer erwachsenen Frau wird. Man lernt ihre komplette Geschichte mit allen Höhen und Tiefen kennen. Einerseits ist Ariane so zerbrechlich und zart, aber sie ist genauso eine starke Kämpferin. Mich hat sie sehr beeindruckt. Manchmal braucht sie den nötigen Anstoß von ihren Lieblingsmenschen, und sie beißt sich durch. Und vor allem ihre Leidenschaft zur Musik hilft ihr. Denn wenn alles andere um sie zu dunkel wird, erhellt das Spielen am Klavier ihr Gemüt. Die Musik gibt ihr wieder Kraft und Lebensmut. Durch ihr Spiel drückt Ariane ihre Gefühle aus.

In (K)ein Wort zu viel spielt auch Freundschaft eine wichtige Rolle. Ariane und Julia lernen sich im Kinderheim kennen und werden zu besten Freundinnen und sind unzertrennlich. Egal welche Hindernisse auch kommen, die zwei halten zusammen. Auch Julia hat es nicht leicht und es gibt kaum jemanden, der in ihre Gefühlswelt blicken darf. Ein ungleiches Duo, das sich perfekt ergänzt und gemeinsam eine wunderschöne Freundschaft bildet.

Fazit:

(K)ein Wort zu viel von Dana Luminita ist eine berührende Geschichte über Ariane, die jahrelang kein Wort spricht. Das Buch ist mir von Anfang bis Ende unter die Haut gegangen. Ein absolutes Lesehighlight für mich und ich kann nur jedem empfehlen diese wunderschöne Geschichte zu lesen, denn es lohnt sich wirklich und ihr werdet es ganz sicher nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Licht gegen Dunkelheit

First Sin
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Band 2 der Schutzengel Dilogie. Solltet ihr den ersten Teil nicht kennen, WARNE ich hier vor einer SPOILERGEFAHR.

Nachdem Lauren sich von ihrem Schutzengel Nathan verabschieden musste, fühlt sie sich ...

Band 2 der Schutzengel Dilogie. Solltet ihr den ersten Teil nicht kennen, WARNE ich hier vor einer SPOILERGEFAHR.

Nachdem Lauren sich von ihrem Schutzengel Nathan verabschieden musste, fühlt sie sich grausam, als ob ein wichtiger Teil von ihr selbst fehlt. Doch allzu lange mus sie nicht ausharren, denn ein weiterer Kampf gegen die Gefallen erwartet sie und auf dem Kampffeld begegnet sie ihm wieder.
Doch schon bald gerät Nathan in sehr große Gefahr, was Lauren fast zur Verzweiflung bringt. Kann ihre starke Verbindung helfen? Und das, während der Feind immer stärker wird?
Der Krieg gegen die Gefallenen scheint aussichtslos und ein zweites Manifest droht. Kann das Schicksal aufgehalten werden?

Meine Meinung:

Die Cover von Ellen Hunters Büchern liebe ich einfach jedes Mal wieder. Was für wunderschöne Farben mit so schönen Einzelheiten, einfach traumhaft schön. Ebenso wie die kleinen Illustrationen an den Kapitelanfängen, die das Ganze ein stückweit lebendiger machen.

Nachdem ich den ersten Teil der Dilogie geliebt habe, konnte ich es kaum erwarten Band zwei zu lesen und ich kann nur sagen, wow. Was für eine wahnsinnig geniale Story. Mehr begeistert könnte ich gar nicht sein. First Sin hat einfach alles, was mein Leserherz höher schlagen lässt.

Die besondere Bindung zwischen Lauren und ihrem Schutzengel Nathan ist so stark, dass man sie auch als Leser spüren kann. Die zwei sind so zauberhaft. Sie müssen einen so steinigen Weg gehen, so viele scheinbar unüberwindbare Hürden überqueren. Ob sie es schaffen? Dafür muss man die Geschichte lesen.
Man fiebert so sehr mit ihnen mit, gönnt ihnen jeden kleinsten Moment des Glückes, und leidet so viel mit ihnen.

Die Spannung zieht sich kontinuierlich durch die Geschichte. Immer wenn man glaubt, es kann kaum noch schlimmer werden, schafft es Ellen Hunter einen drauf zu setzten und man hängt fingernägelkauend an den Seiten. Gebannt fiebert man mit, was passieren wird, fragt sich wie das alles enden soll.

Zwischendrin gab es sogar Momente, wo ich feuchte Augen bekommen habe, weil es mich so berührt hat.

Immer wieder bin ich beeindruck was für eine fesselnde Atmosphäre die Autorin erschaffen hat. Als Leser fühlt man sich mitten drin im Geschehen und blendet die Realität komplett aus. Man steht selbst mitten im Kampf gegen Gefallene, und die Härchen im Nacken stellen sich auf. Ich liebe es einfach.

Lauren und Nathan sind zwei ganz wunderbare Protagonisten. Lauren wächst immer mehr über sich hinaus. Trotz all ihrer Ängste und Zweifel schafft sie es immer wieder ihre Stärke zu sammeln. Man muss sie einfach lieb haben.
Und Nathan… ach Nathan…. Wer so einen Schutzengel hat, kann sich nur beschützt und sicher fühlen. Der mutige Kämpfer, ein Krieger, der alles gibt. Gleichzeitig ist er aber auch so emotional und gefühlvoll. Ein Hauch von Melancholie umgibt ihn. Ich bin verliebt in diesen Schutzengel 

Aber auch Vargas hat es mir diesmal noch mehr angetan. Was für ein großartiger Charakter. Der Kommandant ist spannend und wahnsinnig interessant. Ein sehr starker Charakter, der immer versucht das Richtige zu tun und sich streng an die Regeln hält.

Fazit:

Wer First Sin nicht kennt, muss das unbedingt ändern, denn diese Geschichte muss man einfach gelesen haben. Eine wahnsinnig spannende Romantasy Story, mit vielen Emotionen, enormer Spannung und großartigen Charakteren. Eines meiner absoluten Lieblingsbücher, die ich jedem Fantasy Fan nur ans Herz legen kann. Daher ganz klar, eine absolute Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Verdammt starkes Debüt

Diener des Ordens
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Bei Diener des Ordens – Das Zweigesicht – handelt es sich um den Auftakt einer Trilogie im Dark Fantasy Genre, von einer jungen und aufstrebenden Autorin.
Band 2 und 3 werden noch 2021 veröffentlicht. ...

Bei Diener des Ordens – Das Zweigesicht – handelt es sich um den Auftakt einer Trilogie im Dark Fantasy Genre, von einer jungen und aufstrebenden Autorin.
Band 2 und 3 werden noch 2021 veröffentlicht.

Im Land Wristagul findet ein Umbruch statt. Durch eingerissene Grenzen finden viele Zuzügler aus anderen Ländern ein neues Zu Hause. Stolze Krieger, Magier, Mörder, und viele andere.

Ein geheimer Orden will das Land vor Feinden und Intrigen in den eigenen Reihen schützen und schickt einige Gefährten auf verschiedene Reisen. Doch auch im Orden verbergen sich dunkle Geheimnisse und Riten.
Eine der Fragen ist: Was ist Recht und was Unrecht?

Meine Meinung:

Nicht nur das Cover ist ein absoluter Hingucker, sondern auch das Innenleben des Buches, denn genau das ist es, ein Leben. Durch fabelhafte Illustrationen, die von der Autorin selbst stammen, wird dem Leser ein großartiger Einblick geboten. Das macht die Story noch lebendiger und man hat direkt die Figuren vor Augen.
Ebenso stechen einige kleine Feinheiten heraus, die die Optik noch mehr verschönern.

Dieses Debüt ist eines der besten, die ich seit langem gelesen habe. Es ist kaum zu glauben, dass Gina Riot eine „Anfängerin“ ist, denn ihr Können ist in jeder einzelnen Zeile ganz deutlich zu erkennen.
Sie hat eine Geschichte erschaffen, die den Leser überwältigt und mich zu 100 Prozent überzeugen konnte.

Diener des Ordens ist sehr komplex und man kann die Geschichte nicht so nebenbei lesen, denn man muss sich doch sehr auf die Handlung konzentrieren. Anfangs, durch viele Schauplätze und Charaktere, ist es etwas schwierig, aber durch die gut konstruierte Story findet man sich sehr schnell zurecht. Die Autorin versteht es dem Leser den Handlungsstrang gut detailliert zu beschreiben.

Intrigen, dunkle Riten, Magie, politische Machtspiele, Sex und Gewalt spielen hier eine Rolle. Das alles in einer Welt, die so unglaublich gut beschrieben wurde, dass man sich das Ganze bildhaft vorstellen kann. Dazu eine großartige Atmosphäre, dass man die Story regelrecht spüren kann.

Besonders beeindruckend finde ich den Schreibstil von Gina Riot. Dieser ist so ausgereift, wortgewandt und hat Tiefe. Sie weiß ganz genau was sie tut und welche Knöpfe sie drücken muss, um den Leser an ihre Geschichte zu fesseln. Ganz großes Kino kann ich da nur sagen. Ihr Schreibstil ist schlichtweg fesselnd und lässt sich ganz wunderbar lesen.

Wie bereits erwähnt, gibt es hier einige Charaktere zu entdecken. Faszinierend wie es die Autorin schafft, trotz der Menge, wirklich jedem einzelnen davon eine ganz persönliche Rolle zuzuschreiben. Jeder ist individuell und definitiv kein 08/15 Charakter. Somit haben sie alle auch einen Wiedererkennungswert.
Wer hier gut und böse ist, lässt die Autorin allerdings an vielen Stellen offen. Je weiter man in die Geschichte eintaucht, desto weniger deutlich wird, was Recht und Unrecht ist. Es gibt hier kein einfaches schwarz oder weiß, nein, Gina Riot macht es ihren Lesern nicht so einfach. Und genau das ist es, was die Story für mich ganz besonders macht.

Die Geschehnisse und teils undurchschaubaren Figuren machen immer neugieriger und man möchte einfach wissen, was da noch alles hinter steckt. Was wird geschehen? Wer spielt hier welche Rolle? Ist er / sie Freund oder Feind? Wem kann man vertrauen? Wer tut das Richtige oder Falsche? Gibt es überhaupt richtig oder falsch?

Fazit:

Eine absolut fesselnde Geschichte, die jedem Fantasy Fan das Herz höher schlagen lässt. Ein Must Read für alle, die es düster mögen.
Diener des Ordens – Das Zweigesicht – ist ein grandioses Buch von einer fantastischen Autorin. Eines der besten deutschsprachigen Fantasy Bücher, die ich gelesen habe. Diese Autorin hat nicht nur Potenzial, sie ist bereits ganz groß, und ich hoffe, dass viele auf ihre Geschichten aufmerksam werden. Denn ich bin davon überzeugt, dass wir noch viel von ihr hören werden.
Ein Meisterwerk im Dark Fantasy und deshalb gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Kampf ums Überleben

Wenn die Nacht stirbt und Blut deine Sicht verschleiert
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Der dritte Teil dieser fantastischen Reihe knüpft direkt am vorherigen Band an. Read wurde gefangen genommen. In Ketten gelegt sitzt sie im Kerker der bösen Hexe Rabiana fest.
Sie hofft auf die Hilfe ...

Der dritte Teil dieser fantastischen Reihe knüpft direkt am vorherigen Band an. Read wurde gefangen genommen. In Ketten gelegt sitzt sie im Kerker der bösen Hexe Rabiana fest.
Sie hofft auf die Hilfe ihrer Freunde, doch es gibt kein Lebenszeichen von ihnen. Haben sie überlebt?
Kann Read der Dunkelheit entkommen?

Meine Meinung:

Das Cover ist diesmal düsterer und wirkt auf mich fast ein Stück weit mystisch. Sehr gelungen, und wieder passend zur gesamten Reihe.

Wow, was für ein packender dritter Teil, den man kaum aus der Hand legen kann. Lisa Lamp überzeugt mich erneut mit ihrem großartigen Schreibstil. Dieser ist einfach fesselnd und wunderbar zu lesen. Sie schafft es die Emotionen toll rüber zu bringen, sorgt für Überraschungen und Abwechslung, und die Spannung ist greifbar. Als Leser fühlt man sich mitten drin und fiebert mit den Figuren mit.

Es wird düster, magisch, emotional und spannend. Diese Geschichte hat einfach alles, was mein Leserherz sich wünscht.

So langsam gehört Lisa Lamp mit zu meinen Lieblingsautorinnen.

Im dritten Band geht es mit den Einträgen von Read weiter, aber es gibt auch wieder Einblicke in das Tagebuch von Cassandra. So fügt sich alles immer mehr zusammen. Durch diese persönliche Note fällt es einem noch leichter sich in die Charaktere, besonders Read, hineinzufühlen.

Diesmal ist die Story noch düsterer und teils brutal, was aber sehr gut passt und mir im Gesamtpaket gefallen hat. Da bekommt man als Leser immer wieder eine Gänsehaut.

Die Geschichte ist so spannend und man möchte gerne weiter lesen um zu wissen wie alles aus geht. Es packt einen sofort und man hält immer wieder den Atem an.

Die Protagonistin Read muss man einfach immer mehr ins Herz schließen. Bei ihr fühle ich so sehr mit, leide mit ihr. Sie ist eine tapfere junge Frau und muss so viel Leid ertragen. Dennoch ist sie eine Kämpferin und hat eine starke Persönlichkeit. Diese Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung gefällt mir sehr gut. Man kann sich hervorragend in sie hinein versetzen.

Fazit:

Was für eine Fortsetzung, Wahnsinn! Eine extrem packende Geschichte. Düster und spannend mit Wendungen, mit denen man nicht rechnet. Und allem voran eine fabelhafte Protagonistin, mit der man mit leidet und mitfühlt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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