Leserunde zu "Dare to Trust" von April Dawson

Auftaktband der romantischen DARE-TO-LOVE-Reihe
Cover-Bild Dare to Trust
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April Dawson (Autor)

Dare to Trust

Weil sich in jedem Herzen etwas Gutes verbirgt

Als der New Yorker Geschäftsmann Hayden Millard nach Jahren seiner ehemaligen Mitschülerin Tori Lancaster gegenübersteht, gerät seine Welt augenblicklich ins Wanken. Schließlich war sie es, die ihm das Leben in der Highschool zur Hölle gemacht hat - auch wenn sie ihn anscheinend nicht wiedererkennt! Als Hayden herausfindet, dass Tori dringend einen Job braucht, bietet er ihr eine Stelle als Assistentin bei seinem Plattenlabel Ever Records an - um ihr endlich heimzuzahlen, was sie ihm einst angetan hat! Doch der in sich gekehrte CEO merkt schon bald, dass sein Herz ganz andere Pläne als Rache hat ...

"Diese wundervolle Geschichte zeigt, dass du jederzeit zu dem Menschen werden kannst, der du sein willst - egal, wer du in der Vergangenheit warst oder was du auch durchgemacht hast." NADJABOOKDATING

Band 1 der romantisch-leichten DARE-TO-LOVE -Reihe

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.12.2020 - 03.01.2021
  2. Lesen 18.01.2021 - 07.02.2021
  3. Rezensieren 08.02.2021 - 21.02.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 08.02.2021

Wurde mir ziemlich schnell zu emotionslos

9

Hayden und Tori haben eine gemeinsame Vergangenheit. Leider denkt Hayden nicht gerne über diese Zeit nach, denn Tori gehörte zu den Schülern, die ihm auf der High-School das Leben schwer gemacht hatten, ...

Hayden und Tori haben eine gemeinsame Vergangenheit. Leider denkt Hayden nicht gerne über diese Zeit nach, denn Tori gehörte zu den Schülern, die ihm auf der High-School das Leben schwer gemacht hatten, und in die er tragischerweise trotzdem schon immer schrecklich verliebt war. Mittlerweile hat Hayden sich zum erfolgreichen Geschäftsmann gemausert und seine Leidenszeit in den Hintergrund gerückt. Doch das Schicksal hat noch eine Rechnung offen und wirbelt ihn buchstäblich zurück zum Objekt seiner heimlichen Leidenschaft. Denn eines Tages begegnet Hayden in einem Café jener Tori, die völlig verarmt und sichtbar verändert dort ihrer Arbeit als Kellnerin nachgeht. Doch sie erkennt ihn nicht, was Hayden nun zu seinem Vorteil nutzt.

Die ersten Kapitel von „Dare to Trust“ haben mich richtig begeistert und sehr berührt. April Dawson hat den Auftakt so sensibel und warmherzig präsentiert, dass ich nicht anders konnte als diese Geschichte zu lesen. So versprach ich mir eine bewegende Entwicklung der Hauptcharaktere und eine nachvollziehbare Aufarbeitung der seelischen Verletzungen, die beide bereits in ihren jungen Jahren erfahren mussten.

Ich mochte beide Protagonisten, die in ihren individuellen Lebenssituationen absolut authentisch und bodenständig wirkten, sei es im Erfolg, als auch in ihren Niederlagen. Zudem gefielen mir die beschriebenen widersprüchlichen Gefühle von Hayden, gepaart aus Sehnsucht und Wut. Die Autorin konnte dies anfangs sehr gut transportieren. Aus diesem Grund bin ich enttäuscht, denn diese Geschichte wurde für mich relativ schnell immer emotionsloser, verlor an Tiefe, und daher entfernte ich mich immer mehr von den Figuren. Ausgelöst wurde dies meiner Meinung nach durch eine viel zu abrupte Wendung, wodurch die Rollen von Tori und Hayden mehr oder weniger vertauscht wurden. Seltsamerweise fand ich die Entwicklung der Handlung dann nicht mehr wirklich glaubhaft, vieles erschien mir zu konstruiert und die Reaktionen der Protagonisten einfach „drüber“. Rückblickend litt für mich dadurch das Niveau der Geschichte. Die einfühlsame Seite der Autorin, die mich zu Beginn sehr berührt hatte, fehlte plötzlich. Gezeigt wurden nun eher Nettigkeiten, die lediglich an der Oberfläche blieben und deswegen für mich uninteressant und schon fast schnulzig wirkten. Schade!!

Als großen Pluspunkt möchte ich allerdings noch den liebevollen Zusammenhalt der Geschwister und Freunde nennen. Dies wurde fantastisch eingearbeitet und gab den Charakteren den nötigen Halt in jeder Situation.

Dieses Buch besticht durch eine spannende Idee und wunderbare Nebencharaktere. Wer auf ein Miterleben tiefgehender Entwicklungen hofft, wird dies in „Dare to Trust“ allerdings nicht finden. Grundsätzlich ist es für die, die nicht zu viel erwarten, eine unterhaltsame Lektüre, wobei sich der Erotik-Faktor glücklicherweise in Grenzen hält. / 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Ganz gut aber kein Burner

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Inhalt:

Hayden Millard hat es vom gemobbten Pflegekind zum erfolgreichen Geschäftsmann mit geschafft. Ihm gehört ein großes Plattenlabel und die Probleme aus seiner Vergangenheit hat er abgestreift. Das ...

Inhalt:

Hayden Millard hat es vom gemobbten Pflegekind zum erfolgreichen Geschäftsmann mit geschafft. Ihm gehört ein großes Plattenlabel und die Probleme aus seiner Vergangenheit hat er abgestreift. Das denkt er zumindest so lange, bis er wieder auf Tori Lancaster trifft. Seinen Jugendschwarm und die beliebte Mobberin aus seiner Highschool. Doch mittlerweile erkennt sie ihn nicht wieder und als er erfährt, dass sie einen Job brauch, zögert er nicht lange und stellt sie als seine Assistentin ein. Er will Rache für das, was sie ihm früher angetan hat. Doch Tori hat sich verändert.


Meine Meinung:

Die Klappentexte von April Dawson machen mich immer neugierig. Bisher habe ich ein paar Bücher von ihr gelesen, war aber nie wirklich begeistert, fand sie sogar mittelmäßig. Und doch schaffen es die Leseproben und die Klappentexte, dass ich es immer wieder versuche, so auch hier.

In den ersten Kapiteln war ich noch total dabei. Die beiden Charaktere mag ich, auch wenn Hayden immer wieder versucht Rache zu üben. Man merkt als Leser schnell, dass das eigentlich gar nicht seine Art ist und er oft schnell aufgibt, wirklich eklig zu Tori zu sein. Tor hingegen kämpft sich mittlerweile durch ihre selbst ausgewählte Einsamkeit, versucht sich über Wasser zu halten und wahrt so ihre Stärke. Man hat allerdings auch Mitleid mit ihr, denn sie hat es wirklich nicht gerade leicht und hinter ihrer Familiengeschichte steckt fast schon die Geschichte von "Aschenputtel". Irgendwann ab der Mitte des Buches war ich dann aber nicht mehr so begeistert. Die beiden nähern sich an, die Gefühle waren für mich allerdings nicht ganz so greifbar, wie ich es mir gewünscht hätte. Für meinen Kopf war alles ok, ich konnte es nachvollziehen, dass die beiden sich langsam kennenlernen und was das alles nach sich zieht, aber mein Herz hat das nicht gefühlt.

Die Nebencharaktere und deren Geschichten kamen viel zu kurz und hätten viel mehr Platz verdient. Allein schon deswegen, weil sie mich neugierig auf ihre Geschichten gemacht haben. Wahrscheinlich kommen einige von ihnen in weiteren Teilen vor, aber ich hatte das Gefühl, sie sollen nur kleine Statisten sein, weil eben Nebencharakter vorkommen müssen.

Zudem gibt es wenig über Haydens und Toris Vergangenheit. Man weiß das Gröbste, das in Gesprächen zwischen den Charakteren kurz angerissen wird, aber das wirklich Interessante, vielleicht auch Flashbacks zu einschneidenden Erlebnissen gibt es nicht. Auch da wäre ich neugierig auf viel mehr gewesen.

Trotzdem konnte ich der Geschichte sehr gut folgen, ich war im Lesefluss. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und kann den Zusammenhalt zwischen den Nebencharakteren sehr gut skizzieren. Es ist zwar insgesamt nichts, das wirklich länger hängenbleibt, aber ganz gut für Zwischendurch.

Fazit:

Ganz nett, eine Geschichte zum Abschalten und Wohlfühlen, hinterlässt jedoch keinen Eindruck und muss ich auch nicht noch einmal lesen.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Nette Geschichte, die mich leider nicht fesseln konnte

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Dare to Trust ist das erste Buch das ich von April Dawson gelesen habe.
Es handelt sich um den Auftakt-Band einer dreiteiligen Reihe.

Der erfolgreiche Geschäftsmann Hayden Millard hat eine schwere Kindheit ...

Dare to Trust ist das erste Buch das ich von April Dawson gelesen habe.
Es handelt sich um den Auftakt-Band einer dreiteiligen Reihe.

Der erfolgreiche Geschäftsmann Hayden Millard hat eine schwere Kindheit und Jugend erlebt.
Als er nach Jahren zufällig Tori Lancaster wieder begegnet, der Frau, die ihn in der Highschool zusammen mit ihrer Clique tagtäglich gequält und schickaniert hat, brechen alte Wunden wieder auf. Hayden sieht die Zeit sich zu rächen gekommen, denn Tori erkennt ihn nicht wieder.
Da Tori dringend einen Job braucht, stellt er sie kurzerhand als seine Assistentin ein.
Haydens Plan Tori ihre früheren Gemeinheiten heimzuzahlen hat jedoch einen großen Haken: schon damals war er heimlich in Tori verliebt und auch diese Gefühle kommen immer mehr an die Oberfläche.

Die Idee hinter der Story fand ich sofort sehr spannend und war entsprechenden neugierig auf die Geschichte.

Leider hat mich das Buch da aber enttäuscht.  Die Handlung war mir teilweise zu sprunghaft und ich konnte einige Reaktionen bzw. Entwicklungen bei Hayden und Tori nicht so recht nachvollziehen - die haben für mich nicht zum Charakter, wie er von der Autorin zunächst gezeichnet wurde, gepasst. Für mich gab es da einige Widersprüche. Die Charaktere konnten mich daher nicht wirklich überzeugen.
Oft war mir die Geschichte zu kitschig und zu konstruiert, einfach zu dick aufgetragen.

Wirklich gut gefallen haben mir die Nebencharaktere. Da hält das Buch Handlungsstränge bereit von denen ich gerne mehr gelesen hätte und die mich dann doch neugierig auf die Folgebände machen.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Nur waren die Dialoge manchmal sehr hölzern und haben eher an einen Briefwechsel statt an eine Unterhaltung erinnert. Das hat mich im Lesefluss etwas gestört.

Das Cover ist sehr stilvoll und unterstreicht mit den zarten Tönen sehr schön den Titel.

Fazit:
Ich habe einfach mehr von der Story erwartet. Es war für meinen Geschmack zu kitschig und damit auch zu weit hergeholt. Da hat mir die Bodenhaftung gefehlt, die die Geschichte nahbarer gemacht hätte. Die Nebencharaktere haben mich aber neugierig gemacht. Ob ich die Folgebände auch lesen möchte, weiß ich noch nicht - ich befürchte, die grundsätzlich interessante Story wird mir dann wieder zu kitschig.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

etwas unglaubwürdig, aber trotzdem nett zu lesen

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Früher war sie die Königin der Schule und er der verliebte Loser, den sie nicht beachtet hat. Heute ist er der erfolgreiche Geschäftsmann und sie braucht dringend einen Job.

Hayden und Tori haben eine ...

Früher war sie die Königin der Schule und er der verliebte Loser, den sie nicht beachtet hat. Heute ist er der erfolgreiche Geschäftsmann und sie braucht dringend einen Job.

Hayden und Tori haben eine gemeinsame Vergangenheit, jedoch kann sich Tori nicht an ihn erinnern und er beschließt dies zu nutzen, um ihr heimzuzahlen, was sie ihm während ihrer Schulzeit angetan hat. Während er seine Rachepläne verfolgt, muss Hayden jedoch merken, dass seine frühere Verliebtheit gegenüber Tori nicht nachgelassen hat und sein Herz etwas anderes möchte, als das was er durch seine Pläne zu erreichen versucht.

Den Beginn des Buches fand ich super. Ich mochte die Charaktere und die Ausgangssituation, jedoch nahm dieses Gefühl relativ schnell ab und bliebt dann eher mittelmäßig erhalten. Die Charaktere blieben mir weiterhin sympathisch, jedoch konnte ich im weiteren Verlauf der Geschichte ihre Handlungen eher schlecht als recht nachvollziehen.
Für mich war der Wandel der Gefühle von Hayden und Tori zu schnell und auch etwas unglaubwürdig. Tori hat große Probleme Vertrauen gegenüber anderen Personen zu fassen und doch ist sie sehr schnell dazu bereit sich Hayden zu öffnen, anstatt vorsichtiger zu sein, wie ich es von einer Person mit Vertrauensproblemen erwarte hätte. Hayden hingegen, der zurecht am Anfang an Tori und ihrem netten Verhalten zweifelt öffnet sich dann ebenfalls sehr schnell und vertraut ihr Dinge an, über die er mit sonst niemandem spricht.

Im Verlaufe des Buches geschehen immer wieder Zufälle, die die beiden zueinander bringen, aber für mich die ganze Sache etwas unglaubwürdig machen. Sich mehrfach zufällig in einer großen Stadt zu begegnen finde ich glaubwürdig, da dies durchaus vorkommt, aber zufällig das gleiche Tattoo an der gleichen Stelle zu haben, ist mir dann doch etwas zu viel des Guten. Generell sind für mich in der Geschichte ein paar zu viele glückliche Zufälle aufgetaucht, die die Geschichte für mich sehr unglaubwürdig gemacht haben.

Und obwohl mir die Gefühle etwas zu schnell und die Zufälle etwas zu gehäuft waren, mochte ich das Buch in seiner etwas kitschigen Weise dann doch recht gern und habe es genossen es zu lesen. Die anderen Charaktere unterstützen Hayden und Toris Geschichte auf eine angenehme Weise und sind weder zu aufdringlich in die Geschichte eingebunden noch zu flach beschrieben, sondern für meinen Geschmack in genau der richtigen Weise präsent. Außerdem mochte ich auch den generell sehr flüssig zu lesenden Schreibstil der Autorin, der das Lesen sehr angenehm gemacht hat.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, dem nach einer süßen und etwas kitschigen Story mit ein bisschen Humor und recht viel Drama ist, dem es aber nichts ausmacht, wenn die Situationen manchmal etwas übertrieben oder unglaubwürdig erscheinen.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Eine interessante Geschichte für Zwischendurch, die an Ehrlichkeit und Mitgefühl appelliert, denn jeder hat eine zweite Chance verdient.

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Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass es mir überhaupt nicht einfach gefallen ist, diese Rezension zu schreiben. Noch immer bin ich recht zwiegespalten, was die Intentionen der Charaktere, deren Handlungsweisen ...

Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass es mir überhaupt nicht einfach gefallen ist, diese Rezension zu schreiben. Noch immer bin ich recht zwiegespalten, was die Intentionen der Charaktere, deren Handlungsweisen sowie deren Gefühlswelt angeht.

Doch eins nach dem anderen.

Der angesehene CEO Hayden Millard trifft durch Zufall auf Tori. Die Traumfrau seiner Jugend und zugleich sein größter Schrecken. Denn nicht immer war Hayden beliebt, nicht immer konnte er sich selbst verteidigen, sondern musste jede Menge ertragen. Genau diese Erfahrungen haben Hayden geprägt und diese Erinnerungen drängen nun wieder zurück an die Oberfläche. Hayden plant seine Rache an Tori, doch schafft er es ihrem Charme und ihrem veränderten Wesen zu widerstehen?

Ohne Frage, meiner Meinung nach ist das Buch ein richtiger Pageturner, man möchte in jedem Fall wissen wie es weiter geht, wie Hayden handelt, wie Tori sich verhält.
Nur ging es mir hin und wieder viel zu schnell mit den Veränderungen der beiden und auch die Gefühle kamen mir etwas zu kurz.
Eben noch besteht Haydens Handeln aus Hass und Rache, im nächsten Moment liebt er Tori wieder abgöttisch. Genauso Tori. Sie ist komplett entsetzt über Haydens Umgang und sofort darauf ist alles vergeben und vergessen. Klar, man könnte sagen, Tori ist nicht nachtragend und hat in ihrem Leben schon selbst viele Dinge erlebt, auf die sie nicht gerade stolz ist und die auch sie geprägt haben, allerdings war mir persönlich dieses Hin und Her etwas zu häufig und zu schnell.
Gestartet ist der Roman voller großer Erwartungen. Emotionsgeladen und tiefgründig wurden die Charaktere beschrieben. Leider ließ diese Art im weiteren Verlauf immer mehr nach, sodass ich mir wirklich mehr Tiefe gewünscht hätte. Wie geht es Hayden genau mit seinen Entscheidungen? Was denkt er, was macht es mit ihm? Wie verletzt ist Tori wirklich? Kann sie ihm sofort alles verzeihen, oder denkt sie weiterhin an das Geschehene?

Hayden und Tori sind sich, meiner Meinung nach, extrem ähnlich. Sie haben beide ein gutes Herz, sind hilfsbereit, freundlich, umgänglich und doch bricht es hin und wieder aus ihnen heraus.
Die Beziehung der beiden baut sich nach und nach auf, nur um plötzlich wieder in sich zusammenzubrechen. Dadurch entsteht eine ganz eigene, eher negative Dynamik.

Ich finde, dass das Thema Vertrauen und Wahrheit, für eine Beziehung extrem wichtig ist. Egal was in der Vergangenheit war, eine zweite Chance sollte nie auf einer Lüge aufbauen. Klar, Hayden wurde furchtbar gepeinigt und gemobbt und doch hat auch er die Chance neu anzufangen. Die Wahl, Tori und sich eine zweite Chance zu geben und das mit uneingeschränktem Vertrauen und vollster Wahrheit.

Der Roman, mit dem unglaublich schönen Cover, hat mich trotz seiner kleinen Ecken gut unterhalten, ich mochte Tori wirklich sehr gern und ebenso war der Zusammenhalt zwischen Hayden und seinen Geschwistern ganz wunderbar mitzuerleben.
Ich bin gespannt, um wen es in Band 2 der Reihe geht, eine klitzekleine Vermutung habe ich ja schon.

Meine Bewertung


Toris und Haydens Geschichte, ihre Vergangenheit und ihr `sich wiederfinden', hat mir wirklich gefallen, aber es hat mich leider nicht sonderlich berührt. Für mich hätte "Dare to Trust" etwas mehr in die Tiefe der Gefühlswelt vordringen dürfen, mich mehr abholen und catchen können. Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte sehr gemocht, ich wurde gut unterhalten und kann sie euch deshalb auch als wunderbare Lektüre für Zwischendurch weiter empfehlen.

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