Cover-Bild Auf sieben Beinen
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 28.12.2020
  • ISBN: 9783969666937
Fine Sturm

Auf sieben Beinen

Fine Sturm (Herausgeber)

Franzis Angst vor Hunden ist riesengroß, hat sie doch vor über zehn Jahren durch einen
Hundebiss ihren Unterschenkel verloren. Seither quält sie ihre Unsicherheit und sie hat
sich der Liebe verschlossen. Zu groß ist die Angst vor einer Zurückweisung.
Als dann der lebensfrohe Jan in ihr Leben platzt, spürt sie, wie sehr sie sich bereits in ihr
Schneckenhaus zurückgezogen hat. Dabei ist er genau das, wonach sich Franzi schon
so lange sehnt…
Es gibt nur zwei Probleme, die zwischen ihr und ihrem Liebesglück stehen: Er darf auf
keinen Fall von ihrer Behinderung erfahren! Und – Jans bester Freund hat nicht nur
seidenweiches Fell, sondern hat auch ganz schön scharfe Zähne…
„Auf sieben Beinen“ ist ein romantischer Wohlfühlroman mit vielen Emotionen. Ein Buch
nicht nur für Hundefreunde, sondern für alle Menschen, die aus Angst nicht ein Leben
voller Liebe leben. Denn dort, wo Liebe ist, hat Angst keinen Platz…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Sehr süße und schöne Lovestory, die leider noch ein bisschen Überarbeitungsbedarf hat

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Das Thema der Geschichte finde ich nach wie vor richtig super. Zum einen, weil es in Büchern nicht oft vorkommt, dass jemand eine Behinderung hat und zum anderen, weil ich es wichtig finde, dass die Berührungsängste ...

Das Thema der Geschichte finde ich nach wie vor richtig super. Zum einen, weil es in Büchern nicht oft vorkommt, dass jemand eine Behinderung hat und zum anderen, weil ich es wichtig finde, dass die Berührungsängste zu diesem Thema sinken. Es ist für die Betroffenen schon schwer genug, dann sollte man sie deshalb zumindest nicht noch anstarren oder ausgrenzen. Genau diese wichtigen Werte vermittelt das Buch und die ganze Geschichte um Franzi und Jan. Franzi kann man dem Thema nämlich bisher nicht locker umgehen und hat Angst, dass Jan sich davor ekelt oder sie weniger attraktiv findet. An dieser Stelle kommen die Ängste und Sorgen der jungen Frau sehr authentisch und ehrlich rüber. Auch Jans Charakter mochte ich sehr gern.

Weshalb ich dem Buch leider nur 3 Sterne geben kann ist die Tatsache, dass es für mich viel zu unrealistisch dargestellt ist. Obwohl Jan als Architekt in seiner eigenen Firma Vollzeit arbeitet, ist er zufällig immer genau zu der Zeit in der Stadt, in der auch Franzi dort ist. Zufällig trifft sie auch seinen Vater und, und, und ... (mehr kann ich aufgrund von Spoilern an dieser Stelle nicht ergänzen).
Das finde ich einfach total schade. Denn wenn man sich hier nicht den einfachsten Weg gesucht hätte, hätte aus der Geschichte definitiv ein 5 Sterne read für mich werden können.

Besonders schwer getan habe ich mich mit dem Ende, wo es dann an Authentizität und Realität wirklich noch zusätzlich eine große Schippe verloren hat und in Zuge eines Wettbewerbs leider auch nicht gut genug recherchiert wurde.

Trotzdem bin ich mir sicher, dass das Buch vielen gefallen wird, die sich nicht an so etwas stören. Denn abgesehen von diesem Punkt hat es auch mir gut gefallen und ich finde das Thema sehr gut!

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Ein Hundebiss verändert das ganze Leben

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Als Franzi 17 war, hat sie hat bei einem Angriff durch einen unkontrolliert freilaufenden Schäferhund ihren rechten Unterschenkel verloren, ihr Bein musste unterhalb des Knies amputiert werden. Von diesem ...

Als Franzi 17 war, hat sie hat bei einem Angriff durch einen unkontrolliert freilaufenden Schäferhund ihren rechten Unterschenkel verloren, ihr Bein musste unterhalb des Knies amputiert werden. Von diesem Tag an ist ihr Leben nicht mehr, wie es einmal war. Nach Krankenhaus und Reha ist sie für Monate an ihrer Schule Gesprächsstoff Nr. 1 und auch die Jungs interessieren sich nicht mehr für das eigentlich hübsche Mädchen. Aus diesem Grund igelt sie sich mehr und mehr ein, schämt sich für ihre Behinderung und auch 10 Jahre danach wissen nur ihre Eltern und ihre beste Freundin Kicki, dass Franzis rechtes Bein vom Knie ab aus einer Prothese besteht. Zudem hat sie – verständlicherweise – panische Angst vor Hunden, egal ob groß oder klein.

Nach ihrem hervorragend abgeschlossenen Architektur-Studium ist sie auf der Suche nach einer Anstellung und in ihren Bewerbungsunterlagen gibt sie ihre Behinderung wahrheitsgemäß an, bekommt aber nur Absagen. Wahrscheinlich, weil eine Architektin mit Beinprothese auf einer Baustelle nicht unbedingt die beste Wahl ist.

Um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen, jobbt Franzi in einer Eisdiele und eines morgens landet ein über die Theke gereichtes Eis im Gesicht eines Kunden, statt in dessen Hand.

Als in der Tageszeitung nach einem/einer ArchitektIn gesucht wird, bewirbt sich Franzi und gibt in diesem einen Fall ihre Behinderung nicht an. Sie wird zu einem Gespräch eingeladen und als sie im Büro des Geschäftsführers eintrifft, realisiert sie 2 Dinge: 1) Der Geschäftsführer – Jan Zeder - ist der Typ aus der Eisdiele. Ja genau, der mit dem Eis im Gesicht. Und 2) auf seiner Couch liegt ein HUND.

Der Schalter in Franzis Gehirn schaltet auf Fluchtmodus und natürlich bekommt sie den Job nicht. In den nächsten Tagen trifft sie aber immer wieder auf Jan, und stets mit dabei: Hansi, seine etwas übergewichtige Bulldogge.

Zwischen den Beiden funkt es, aber vor Franzi bauen sich 2 schier unüberwindbare Hürden auf. Jan darf nicht erfahren, dass sie behindert ist und ihre extreme Angst vor Hunden.

Hat ihre Liebe trotzdem eine Chance?

Das Buch „Auf sieben Beinen“ hat mein Interesse erweckt, da ich selbst seit 20 Jahren Hunde habe und neugierig war auf eine (Liebes-)Geschichte, in der ein Part einen Hund, der andere Part jedoch große Angst vor diesen Tieren hat. Ich war sehr gespannt darauf, wie und ob Franzi ihre Angst in den Griff bekommt und sich damit zu einer Liebe bekennt, die ihr am Anfang wirklich vieles abverlangt. Leider konnte mich die Geschichte nicht gänzlich überzeugen.

Das Problem ist, dass ich meine Kritikpunkte nicht wirklich hier benennen kann, denn damit würde ich die ganze Geschichte spoilern. Nur so viel … am Ende des Buches kommen einige Fakten ans Tageslicht, die mir einfach zu sehr konstruiert sind. Man könnte das Gefühl haben, Franzi und Jan leben in einer Blase, die nur aus ihnen, ihren Eltern und Kicki besteht. Alles was passiert und in der Vergangenheit passierte, spielt sich scheinbar nur mit den Menschen in dieser Blase ab.

Fanzi ist eine Protagonistin, die es einem nicht leicht macht, sie zu mögen. Sie ist so in ihrem Schneckenhaus gefangen, dass sie anderen Menschen überhaupt keine Chance gibt, sie wirklich näher kennenzulernen. Sie hatte mit ihren 30 Jahren noch keine Beziehung, weil sie sich irgendwie nur auf ihren fehlenden Unterschenkel reduziert und denkt, sie wäre aufgrund ihrer Behinderung nicht liebenswürdig und abstoßend. Ihre Freundin Kicki setzt sie da hin und wieder schon mal ganz unsanft auf den Topf, indem sie ihr z. B. sagt, dass sie Franzis Selbstmitleid zum kotzen findet. Das ändert aber nichts dran, dass Franzi erst mal sich selbst annehmen muss, damit sie auch andere Menschen näher an sich heranlassen kann. Sie benimmt sich so, dass Jan sogar auf die Idee kommt, sie wäre in ihrer früheren Beziehung seelisch oder körperlich missbraucht worden. Im Laufe der Geschichte findet Franzi ihren Frieden mit ihrem fehlenden Bein, aber es ist echt ein harter Weg.

Jan mag ich da schon eher. Auch wenn ich nicht verstehen kann, wie man sich als Hundebesitzer so benehmen kann, wie er das tut, obwohl er spürt/sieht, dass Franzi Angst vor seinem Hund hat. Wenn jemand Angst vor etwas hat, dann hilft es nicht, nur zu sagen, dass nichts passiert. Die Szene zu Anfang beim Bewerbungsgespräch entlockt mir wirklich nur ein Kopfschütteln. Dann wird Jan mir immer sympathischer, weil er wirklich um Franzi bemüht ist. Er versteht ihr Verhalten überhaupt nicht und trotzdem gibt er nicht auf. Dadurch, dass Franzi nicht mit ihm redet, weiß er weder, warum sie solche panische Angst vor Hunden hat, noch, warum sie so schräg auf seine Berührungen reagiert. Mir scheint, Jan ist recht leidensfähig, denn er könnte sich auch umdrehen und gehen, auch andere Mütter haben schöne Töchter.

Kicki mag ich sehr. Sie ist die Einzige, die Franzi immer wieder erdet. Es gibt Situationen, da braucht man niemanden, der einen bemitleidet oder betüddelt, da braucht man einfach nur mal einen Tritt in den Hintern, damit man wieder funktionieren kann. Sie hat ihr eigenes Päckchen zu tragen, muss sich um ihre kleine Tochter kümmern und hat doch ein untrügliches Gespür dafür, wann ihre Freundin sie braucht. So funktioniert für mich Freundschaft.

Die Eltern und die Schwester von Jan huschen immer mal wieder durch die Story, betreten aber erst zum Schluss der Geschichte richtig die Bühne. Die Eltern von Franzi sind so, wie Eltern eben sind. Sie können Franzi nicht wirklich loslassen, tun sich schwer mit dem Auszug ihrer Tochter, gerade auch, weil sie anders ist als andere, aber sie müssen lernen, damit zu leben.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und die Situationen mit Hansi, der Bulldogge, haben ihr ganz eigene Komik. Auch wenn ich manchmal den Kopf geschüttelt habe, weil ich die Darstellung einer Szene übertrieben fand, hat mich die Geschichte doch gut unterhalten. Bis kurz vor Schluss, als dann die von mir angesprochenen Dinge ans Tageslicht kamen…… das war mir eindeutig zu viel des Guten und tatsächlich hat mir das das Leseerlebnis versaut.

Bevor ich meine Rezension zu einem Buch schreibe, stöbere ich immer gerne auf diversen Rezensionsportalen um zu vergleichen, wie andere LeserInnen das Buch empfunden haben. Manchmal frage ich mich dann, ob zwischen meinem Cover und Buchrücken eine andere Geschichte steckt, als bei anderen LeserInnen. Oder ich bin einfach nur zu kritisch bei dem, was ich lese.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Rezension

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Vorab ein herzliches Dankeschön an die Autorin Fine Sturm und das Team von Mainwunder, welche mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Und auch nochmal ein extra Dank an die Autorin, ...

Vorab ein herzliches Dankeschön an die Autorin Fine Sturm und das Team von Mainwunder, welche mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Und auch nochmal ein extra Dank an die Autorin, für den Glücksbringer den sie mir für meine Abschlussprüfung dieses Jahr zukommen lassen hat!
Franzi, die Protagonistin, ist anfänglich zwar etwas mürrisch und negativ eingestellt, allerdings kann ich das auch nachfühlen. Außerdem entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte zu einer fröhlichen und offenherzigen Person. Dabei spielt ihre beste Freundin Kicki keine unwichtige Rolle. Sie war mir sofort sympathisch. Franzi kann sich wirklich glücklich schätzen so eine wundervolle Freundin zu haben. Leider erfährt man über Kickis Leben nicht allzu viel. Ihr Mann wird auf der ein oder anderen Seite mal erwähnt, aber hätte mir gewünscht, dass man dort noch mehr ins Detail geht. Denn, wenn Kicki mit dem Mann schon ein Kind gezeugt hat, für welches Franzi auch öfters Babysitter spielt, wird Franzi ihn doch bestimmt auch gut kennen. Auch bei deren Kind hat es mir an Tiefe gefehlt. Dort noch ein paar Einzelheiten einzubauen Schadet nicht.
Man kommt wirklich gut durch das Buch. Trotz des schwierigen Themas flog ich nur so durch die Seiten. Was nicht heißt, dass die Thematik nicht gut behandelt wird. Nur eine Sache hat mich beim Lesen gestört, denn es kommen einige "Deutsche" Sätze vor, die mein Lesefluss unterbrochen haben. Damit meine ich Sätze wie: "Sehr angenehm". Kommt aber wirklich nicht häufig vor.
Viele Emotionen konnte das Buch bei mir leider nicht hervorholen. Was überwiegend daran lag, dass mir, wie schon gesagt, bei einigen Figuren die Tiefe gefehlt hat. Dennoch konnte mich der Schluss abholen. Es gibt nämlich eine krasse Wendung mit der man nicht gerechnet hat. Für meinen Geschmack etwas zu dramatisch dargestellt, aber dafür überraschend mit einem tollen Ende der Geschichte.

Veröffentlicht am 17.01.2021

Eine tolle Geschichte, aber ich wurde leider nicht ganz abgeholt

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Ich durfte "Auf Sieben Beinen" in einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und habe mich total gefreut. Das Cover ist einfach Traumhaft und der Klappentext klang super interessant.



In dem Buch geht es ...

Ich durfte "Auf Sieben Beinen" in einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und habe mich total gefreut. Das Cover ist einfach Traumhaft und der Klappentext klang super interessant.



In dem Buch geht es um Franzi, die durch einen Unfall mit einem Hund einen Unterschenkel verloren hat. Seitdem hat sie riesengroße Angst vor Hunden. Durch einen Zufall lernt sie Jan kennen, der perfekt zu ihre passen würde. Wenn da doch nicht Franzis Problem mit ihrem Unterschenkel wäre und Jans Bester Freund vier Pfoten hätte...



Zu Beginn wird man mehr oder weniger direkt ins Geschehen rein geschmissen. Man erlebt erst einmal Franzis Unfall und wie es in der Zeit danach für sie war. Dann kommt ein Cut und man landet im "Jetzt".



Franzi war mir teilweise sympathisch, aber teilweise konnte ich mich auch gar nicht in sie hineinversetzen. Einerseits hat es mich gestört, wie verantwortungslos sie sich in Bezug auf ihren Stumpf verhält. Andererseits war sie in einigen Situationen für meinen Geschmack für Ende 20 doch noch sehr kindisch. Und man hat deutlich gemerkt, dass sie sich psychisch nicht mit ihrer Behinderung auseinandergesetzt hat. Gleichzeitig war sie aber auch sehr direkt und hat jedem ihre Meinung vor den Latz geknallt.



An Jan hat mir besonders sein Humor gefallen. Trotzdem hatte auch er irgendwas an sich, was mich nicht so ganz überzeugt hat.



Franzi und Jan allererste Begegnung war für mich als Leserin sehr amüsant. Als sie das zweite Mal aufeinandertreffen, sieht das allerdings schon etwas anders aus. Zwischen ihnen gibt es einerseits eine negative Stimmung mit deutlicher Spannung, gleichzeitig merkt man aber schon, dass es irgendwie etwas knistert.



Von der Anzahl der Aufeinandertreffen der beiden entwickelt sich das zwischen ihnen in einem normalen Tempo, tatsächlich sind es grade einmal zwei Wochen, was für meinen Geschmack etwas zu schnell ist.

Trotzdem macht grade Franzi eine unglaubliche Entwicklung durch und auch die Beziehung der beiden wächst mit jeder Unstimmigkeit weiter. Obwohl sie auf den ersten Blick sehr unterschiedlich scheinen, haben sie doch einige Gemeinsamkeiten und passen sehr gut zusammen.



Insgesamt hat die Geschichte mir gut gefallen, auch wenn ich fand, dass sich die Handlung streckenweise etwas gezogen hat. Ein paar Punkte gibt es doch, die mir nicht so ganz gefallen, weshalb das Buch für mich aber keinesfalls schlecht ist.



Für mich ist es eine tolle Geschichte für nebenbei, die auf eine tolle Weise ein sehr ernstes Thema behandelt. Trotzdem kann ich dem Buch nicht mehr als 3 von 5 Sternen geben, da ich leider nicht so ganz abgeholt wurde.

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