Cover-Bild Big Sky Country
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Sonstiges
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 378
  • Ersterscheinung: 15.02.2021
  • ISBN: 9783518429839
Callan Wink

Big Sky Country

Hannes Meyer (Übersetzer)

Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbare Frauen, droht August in den Weiten und Träumen und Widersprüchen dieses Landes verloren zu gehen.

Ein Bildungsroman von atemberaubender Schönheit und Klarheit. Ein Roman, der danach fragt, welchen Abdruck Landschaften hinterlassen, wie aus Söhnen Männer werden und wonach es sich im Leben zu richten gilt. Mit Big Sky Country fügt Callan Wink einer großen Tradition ein neues Meisterwerk hinzu.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2021

Entschleunigte Coming of Age-Story

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Von den Getreidefeldern und Milchfarmen des Mittleren Westens in die grandiose Bergwelt Montanas führt der Weg des Farmersohns August in Callan Winks Roman "Big Sky Country". Es handelt sich um eine entschleunigte, ...

Von den Getreidefeldern und Milchfarmen des Mittleren Westens in die grandiose Bergwelt Montanas führt der Weg des Farmersohns August in Callan Winks Roman "Big Sky Country". Es handelt sich um eine entschleunigte, ruhig geschilderte Coming of Age-Geschichte aus dem Herzland der USA, einer Welt, die sehr weit entfernt ist vom Tempo der Metropolen an Ost- und Westküste. Das Leben, in das August hineingeboren wurde, ist einfach und geprägt von der Stille zwischen seinen Eltern.

Der Vater, ein einfacher, ruhiger Mann, dem es schwer fällt, über Gefühle zu sprechen, der eine unsentimentale bis harte Einstellung zum Leben hat - Augusts erster Job besteht darin, die in der Scheune lebenden Katzen zu töten, mit den auf ein Brett genagelten Schwänzen als Beweismaterial für die "Gehaltsrechnung". Die Mutter, die aus einer wohlhabenderen Farmersfamilie stammt und von Bildung träumt, ihr Studium wieder aufnehmen will und im alten Wohnhaus ihrer Familie ein getrenntes Leben führt - bis sie eine Stelle als Bibliothekarin im Montana annimmt und mit August Richtung Westen zieht.

High School, Football, Schüchternheit und eine verbotene Beziehung - August wächst im Westen zu einem ruhigen jungen Mann zusammen, der wenig redet, ein wenig ein Einzelgänger ist, keinen Ärger will und den Wert harter Arbeit schätzt - da ist er seinem Vater sehr ähnlich. Der Kontakt zwischen Vater und Sohn beschränkt sich zunehmend auf Telefongespräche, so sehr der Vater auch hofft, dass sein Sohn eines Tages die Farm übernimmt.

Doch August, insofern ist "Big Sky Country" auch ein wenig ein moderner Western, ist schon der Schönheit und der Weite des Westens erlegen. Die Rinder der umöiegenden Ranches, die frei auf der Weide leben, scheinen ihm mehr Persönlichkeit zu haben als das Milchvieh seines Vaters. August wächst auf um die Jahrtausendwende, die Anschläge vom 11. September sind eine Zäsur seiner Highschoolzeit. Werber von Militär und Nationalgarde versuchen, die Jugendlichen der Schlussjahrgänge zu rekrutieren, an ihr patriotisches Gewissen zu appellieren - und einer von Augusts Mitschülern, der diesem Ruf folgt, kommt bei einer Sprengstoffexplosion ums Leben. Die Totenfeier, die außer Kontrolle gerät, ist für August auch der Anlass, seinen eigenen Weg zu finden, als Cowboy auf einer Ranch. Zu den Zugeständnissen an die Moderne gehört, dass er dort nicht hoch zu Ross, sondern auf einem Quad unterwegs ist.

"Big Sky Country" ist unspektakulär und lebt von den Schilderungen von Weite und Einsamkeit, die sowohl innerlich wie auch äußerlich ist. Der Weg Augusts ins Erwachsenenleben ist gerade in seiner Alltäglichkeit nachvollziehbar. Was hängenbleibt, sind vor allem die Schilderungen eines Landes unter weitem Hommel, mit den Bergen als dramatischer Kulisse und teils exzentrischen Bewohnern, deren Eigenschaften in der Einsamkeit des Berglandes wohl noch zusätzlich ausgeprägt wurden,

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Ein ruhiger, unaufgeregter Roman

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August verbringt seine Kindheit auf einer kleinen Farm in Michigan. Seit sein Vater ein Verhältnis zu einer Hilfsarbeiterin hat, wohnt seine Mutter in einem Häuschen auf dem selben Gelände. Irgendwann ...

August verbringt seine Kindheit auf einer kleinen Farm in Michigan. Seit sein Vater ein Verhältnis zu einer Hilfsarbeiterin hat, wohnt seine Mutter in einem Häuschen auf dem selben Gelände. Irgendwann trennen sich die beiden und August zieht mit seiner Mutter nach Montana, wo er das College besucht, bevor er nach seinem Abschluss auf einer Ranch zu arbeiten beginnt.

Insgesamt mochte ich das Buch, wenn es mich auch nicht vollständig überzeugt hat. Gerade zu Anfang gibt es einige unschöne Szenen, in denen August sich sein Taschengeld mit dem Töten von Katzen verdient, später umgibt sich August vermehrt mit Menschen, die glauben, Probleme vor allem mit Alkohol und Schlägereien lösen zu können.

Davon abgesehen hat mich aber irgendetwas an dem Buch gepackt, vielleicht war es die unaufgeregte Erzählweise. Wirkliche Spannung in dem Sinne gibt es nicht, dennoch wurde es mir beim Lesen nie langweilig. Auch August selbst lässt sich so schnell durch nichts aus der Ruhe bringen, man erfährt tatsächlich erstaunlich wenig über ihn, da er weder seinen Mitmenschen gegenüber sehr gesprächig ist, noch eine lange Erörterung seiner Gedanken und Gefühle stattfindet. Ich habe seine entspannte Art aber durchaus sehr geschätzt, und trotz wie gesagt einiger weniger schönen Szenen mochte ich die Atmosphäre des Buches. Vielleicht waren es auch gerade diese Textstellen, die dazu beigetragen, dass Augusts Leben so glaubhaft und realistisch wirkt - alles ist ungeschönt und ehrlich, auch die unangenehmen, ungerechten und grausamen Seiten des Lebens werden nicht verschwiegen. Ich habe es gerne gelesen.

Veröffentlicht am 12.02.2021

Unspektakulär, aber realitätsnah geschrieben

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Wir begleiten den auf einer Farm großgewordenen August als Jugendlichen und Heranwachsenden. Es ist ein Blick auf sein Leben. Es ist kein sonderlich aufregendes Leben, aber ein realitätsnaher Ausschnitt ...

Wir begleiten den auf einer Farm großgewordenen August als Jugendlichen und Heranwachsenden. Es ist ein Blick auf sein Leben. Es ist kein sonderlich aufregendes Leben, aber ein realitätsnaher Ausschnitt seines Alltags.

Das Cover ist wirklich sehr schön und passt sehr gut zur Geschichte. Der Buchumschlag ist sehr stabil und hochwertig.

Den Protagonisten August kann man schlecht einschätzen. Ist er introvertiert, wortkarg und zufrieden mit dem, was er hat? Oder ist er eher der depressiv verstimmte Junge bzw. später Mann, dem ziemlich viel egal ist? Ich habe mich für Ersteres entschieden. Man merkt, dass sich Augusts Charakter entwickelt und festigt. Ich mochte August, er ist im Grunde ruhig, fleißig und nimmt die Menschen wie sie sind.

Der Autor hat einen sehr detaillierten und bildgewaltigen Schreibstil, was ich sehr gut finde. Allerdings hätte ich mir anhand des Klappentextes und der Empfehlung der Publishers Weekly mehr Beschreibungen der Landschaft erhofft und auch erwartet. Hier heißt es z. B. „Ein Roman, der danach fragt, welchen Abdruck Landschaften hinterlassen, [...]“ und „In einer überwältigenden Landschaft wird diese Identitätssuche eines Einzelnen zum unwiderstehlichen Schauspiel“. Und genau das war es für mich nur teilweise. Sehr schade. Bildgewaltig sind übrigens auch Situation, die ich als ekelhaft und abartig empfand. Gut geschrieben, aber ich hätte mir weniger davon und mehr Landschaftsbeschreibungen gewünscht!

Was mir zudem nicht gefallen hat, ist, dass Wink in Gesprächen zwischen den Charakteren oftmals etliche Fragen und Meinungen aneinandergereiht hat und dadurch eine Art Monolog entstand, dessen Fragen nicht allesamt beantwortet wurden. Anfangs dachte ich mir, dass es zu der Art der jeweiligen Person gehörte. Aber diesen Stil hat er bei mehreren Charakteren umgesetzt, so dass ich mir die Frage stellte, ob der Autor vielleicht zu faul war, richtige Konversationen zwischen den Charakteren entstehen zu lassen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Autor sehr oft Zeitsprünge eingearbeitet hat. Natürlich braucht der Roman Zeitsprünge, schließlich ist die Zeitspanne der Geschichte auch relativ lang. Aber insbesondere nach heftigen Erlebnissen/Ereignissen oder an Passagen, die mich als Leserin interessierten, sprang er abrupt in der Zeit, obwohl er hier hätte in die Tiefe gehen können und somit auch besser hätte darstellen können, was dieses Ereignis in August anrichtete/auslöste und wie es somit seinen Charakter nachhaltig beeinflusste. Den Übergang zwischen dem verträumten und freudigen Prolog und dem kalten in der Realität angekommenen ersten Kapitel fand ich genial. Hier hat es gepasst und ich war so gespannt zu erfahren, wie es zu dieser Wendung gekommen ist.

Trotz meiner Kritik ist das Buch nicht schlecht. Ich wurde trotzdem unterhalten und habe es gerne gelesen, natürlich auch, um zu erfahren, wohin mich die Reise mit August noch führen würde.

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Augusts Landschaftsentwicklung

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August wird in Michigan geboren, geschätzt Mitte der 1980er Jahre (das kann man aus seinem Alter zum Zeitpunkt von 9/11 herleiten, genannt wird es nicht). Seine Eltern sind sich nicht sehr ähnlich. Die ...

August wird in Michigan geboren, geschätzt Mitte der 1980er Jahre (das kann man aus seinem Alter zum Zeitpunkt von 9/11 herleiten, genannt wird es nicht). Seine Eltern sind sich nicht sehr ähnlich. Die Mutter aus gutem Haus, Studentin, der Vater Farmer. Und das wird August auch, ein Farmkind, dann ein junger Mann, der tief mit dem Landleben verwurzelt ist. Erst in Michigan auf dem väterlichen Hof, später dann in Montana, wo er mit seiner Mutter hinzieht, nachdem die Eltern sich endgültig trennen. Nebeneinander her gelebt hatten sie schon lange zuvor. Und allen Bestrebungen seiner Mutter zum Trotz, hat August erst einmal auch keine weiter gehenden Ambitionen. Zunächst kehrt er auch in den Ferien immer zum Vater zurück, später sucht er sich Arbeit auf wechselnden Höfen in den Rocky Mountains, löst sich von seiner Heimat im mittleren Westen. August ist ein verschlossener Mensch, etwas eigenbrötlerisch, merkwürdig leidenschaftslos für sein Tun und seine Umgebung. Er hat nicht viele Freunde, und die, die er hat, vor denen möchte man ihn warnen und ihn fernhalten. Aber er ist oft viel zu unbedarft. Aktionen gehen eigentlich nie von ihm selbst aus. Er stellt fest, wenn er sich bei etwas unwohl fühlt, wenn etwas moralisch oder rechtlich falsch ist, aber er reagiert oft erst mit einer gewissen Verzögerung, bevor er eine Änderung anstrebt. Und doch entwickelt er sich irgendwie irgendwann weiter und trifft Entscheidungen über Änderungen seines Lebens. In dem Sinne ist er metaphorisch mit der im Roman wichtigen Landschaft gleichzusetzen: eine Entwicklung, eine Veränderung findet statt, stetig, langsam, oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
Insgesamt habe ich mit dem Roman zwei Probleme: ich weiß einfach nicht, was August jeweils weitergebracht hat, ihn zu Entscheidungen geführt hat. Ich fand die Schilderung seines Gefühlslebens, seine Wahrnehmung, seine Kommunikation, seine Interaktionen mit anderen immer gut angelegt und nachvollziehbar. Insbesondere das Motiv der Telefongespräche mit seinen Eltern, erst einmal kurz angebunden und belanglos erscheinend, aber eigentlich sehr tiefgründig und erhellend, richtig gut. Aber irgendwie hat mir das entscheidende Moment gefehlt, seine Entwicklung zu erkennen und nachvollziehen zu können. Was mich zum zweiten Punkt führt: ich glaube, dass man das im Roman erkennen kann – beim nächsten Lesen. Aber sollte ein Buch so angelegt sein, dass ich dies für nötig halte? Ich habe dieses Buch nicht schnell gelesen, ich habe mir Zeit gelassen und trotzdem dachte ich am Ende, dass mir eben irgendwie die Erkenntnis fehlt und kam zum Schluss, hätte ich über dieses Buch immer wieder Gespräche, Analysen geführt – oder würde es mit eben diesem Wissen ein zweites Mal lesen, wäre mein Verstehen größer.
Das ist für mich ein erheblicher Knackpunkt in der Bewertung. Um mich nicht falsch zu verstehen – das Buch ist nicht kompliziert geschrieben. Die Sprache ist klar, das Erzähltempo angemessen dem Thema und beides hat mir ausnehmend gut gefallen, aber irgendwie bedarf es einer eingehenderen Beschäftigung. Das ergibt im Ergebnis bei mir eine Bewertung von 3,5, die ich in diesem Fall auf 4 aufrunde. Ich sehe das Potential darin.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Landleben in der amerikanischen Provinz

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In diesem Roman beschreibt Callan Wink den Weg eines amerikanischen Jungen in der ländlichen Provinz vom zwölfjährigen Jungen bis zum Erwachsenwerden. Dabei ist sein Leben als Teenager geprägt von Orientierungslosigkeit ...

In diesem Roman beschreibt Callan Wink den Weg eines amerikanischen Jungen in der ländlichen Provinz vom zwölfjährigen Jungen bis zum Erwachsenwerden. Dabei ist sein Leben als Teenager geprägt von Orientierungslosigkeit und der Unfähigkeit, genaue Entscheidungen für seine Zukunft zu treffen. Während der Pubertät ist diese Wankelmütigkeit sicherlich in gewissem Grade normal, jedoch spielen die amerikanischen Gegebenheiten eine große Rolle, das heißt, nur die Auswahl zwischen Hilfsarbeitertätigkeit oder sehr teurem Studium und die Notwendigkeit eines Autos wegen der sehr schlechten Infrastruktur, besonders auf dem Lande.
Die Sprache ist einfach und oft naturalistisch. Naturbeschreibungen nehmen einen großen Raum ein, um dem Leser die Wirkung der übermächtigen Natur, besonders in Montana, zu vermitteln. Gleich zu Anfang wird detailliert beschrieben, wie August als Kind Katzen erschlägt und vergiftet. Das zeigt uns sein raues, teilweise liebloses Leben, ohne Skrupel.
August wächst auf einer kleinen Farm in der Gegend der großen Seen auf. Schon als Kind hilft er bei vielen landwirtschaftlichen Arbeiten. Das Elternpaar hat nach einigen Jahren kaum noch Berührungspunkte, da die Mutter, aus relativ vermögenden Verhältnissen stammend und studiert, von einem anderen Leben träumt. Der Vater hat wohl als Hilfsarbeiter angefangen, und sein Leben ist von harter Arbeit geprägt. Nachdem der Vater ein Verhältnis mit einer sehr jungen Stallhilfe eingeht, lässt sich die Mutter scheiden und zieht mit August gen Norden. Sie schließt ihr Studium als Bibliothekarin ab und erhält eine gut bezahlte Arbeit in Montana.
Zerrissen zwischen der Hoffnung des Vaters, den elterlichen Hof zu übernehmen und dem Wunsch der Mutter auf ein Hochschulstudium, verdingt August sich als Handlanger in verschiedenen Jobs. Er löst sich so von dem elterlichen Druck, macht Fehler, indem er sich auf einer Ranch ausbeuten lässt und brutale Freunde findet, die ständig saufen. Besonders die frühe sexuelle Verführung durch eine Nachbarin verursacht ein Gefühlschaos. Das Ende schockiert: er verliert durch riskante Farmarbeiten 2 halbe Finger, kommt aber danach zu der Überzeugung, dass er nun doch studieren möchte. Als sein Vater daraufhin den Hof verkauft, bleibt er mit melancholischen Kindheitserinnerungen zurück.
Die Charaktere und die oft spärlichen Dialoge entsprechen dem Bild etwas hinterwäldlerischer Landbewohner, sind aber deswegen nachvollziehbar und stimmig.
Das gezeichnete Bild hat mir gut gefallen. Über die oft zu langen Naturbeschreibungen kann man hinweglesen.